Frage: 5jähriger wird ausgegrenzt

Hallo Herr Dr. Posth, mein 5,5 Jahre alter Sohn ist in letzter ZEit sehr traurig, weil sein einst bester Freund morgens nur so lange mit ihm spielt, bis ein andere Junge kommt, den er nun lieber mag. Dann läßt er meinen Sohn fallen. Mein Sohn ist deswegen sehr traurig und will nicht mehr in den Kindergarten. Er weint morgen und hat mit Übelkeit zu kämpfen sobald wir den KiGa betreten. Mir tut das in der Seele weh, weil mein Sohn ein totguter KErl ist. Andere Kinder in dem Alter sind leider nicht in dem KiGa für ihn, so dass er sich sehr langweilt. Um den anderen zu gefallen spielt er sich immer mehr als Clown auf, was zur Folge hat, dass die anderen sich noch mehr von ihm zurückziehen. An Interessengruppen teilnehmen möchte er nicht und von anderen Kindern zieht er sich nun wegen der Enttäuschung immer mehr zurück. Was können wir da tun, um meinem Sohn zu helfen, damit er wieder gerne in den KiGa geht? Vielen Dank. Andrea Was kann

Mitglied inaktiv - 01.05.2006, 14:03



Antwort auf: 5jähriger wird ausgegrenzt

Liebe Andrea, diese Frage möchte ich gerne an die Erzieherinnen im Ki-ga weiter geben. Denn nur die können Ihrem Sohn bei seinem Problem helfen. Ich vermag von hier aus gar nichts zu tun. Das Problem ist aber geläufig und Kinder sind in diesem Vorgehen oft unbarmherzig. Darin zeigt sich der immer noch bestehende große Eigennutz, den Kinder empfinden. Die Mutter des anderen Jungen könnte ihrem Sohn einmal ins Gewissen reden, ob das aber nutz, läßt sich schwer voraussagen. Ihr Sohn wäre übrigens in der umgekehrten Position genauso. vielleicht findet Ihr Sohn in der Nachbarschaft ja bald einen neuen Freund. Freundschaften wechseln in diesem Alter noch sehr schnell. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 03.05.2006