5 Monate altes Baby wacht mehrmals nachts auf und will trinken

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: 5 Monate altes Baby wacht mehrmals nachts auf und will trinken

Hallo, mein 5 Monate alter Junge wird voll gestillt und schläft bevorzugt (auch tagsüber falls ich ihn lasse) an der Brust ein. Da es tagsüber so viel neues zu entdecken gibt ist er beim Trinken abgelenkt und deckt seinen Kalorienbedarf am liebsten Nachts. Somit wird er nachts ca. alle 3h wach und schläft nicht wieder ein ohne gestillt zu werden. Da er aber schon mal eine ganze Zeit 6h am Stück geschlafen hat und vermutlich auch ohne die nächtliche Mahlzeit nicht verhungern würde (er ist schon bei 9,5 kg Körpergewicht, also recht "proper") ist die Frage: Was kann ich tun damit er zumindest wieder 6h am Stück schläft? Schreien lassen ist dabei nicht wirklich eine Option, Schnuller nimmt er nicht.

von Mutter2erJungs am 10.03.2014, 09:17



Antwort auf: 5 Monate altes Baby wacht mehrmals nachts auf und will trinken

Hallo, schreien lassen ist nie eine Option. Denn welche Verbesserung in Gesundheit oder Verhalten ließe sich über eine Zufügung von Leid erreichen? Aber warum ist Ihr Sohn am Tag beim Trinken so abgelenkt? Gibt es denn keine Möglichkeit für einen kurzen Rückzug aus dem Geschehen, damit Ihr Sohn in ruhe trinken kann? Es gibt solche Kinder, die für die Nahrungsaufnahme diesen Rückzug brauchen. Damit man nicht gleich immer wider Milch geben muss, die ja Nahrung ist, gibt man zur Beruhigung erst einmal nur Tee oder Wasser im Fläschchen. Fast 10 kg mit knapp 1/2 Jahr zeugt von der Darmgesundheit Ihres Sohnes, aber auch von der grenzwertigen Überfütterung. Dass Ihr Sohn überhaupt noch nachts wach wird und Nahrung braucht, ist in diesem Alter richtig und entwicklungsgemäß. Zum Beruhigen in der Nacht hilft sonst nur noch das geduldige Herumtragen oder Bewegen des Bettchen, wofür man Räder unter die Füße schraubt (Baumarktware). Das Kinderbett sollte auf jeden Fall im Elternschlafzimmer stehen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 13.03.2014



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