T (4, jüngere S 2) ist i letzter Zt ziemlich jaulig, unzufrieden. Ständig passt ihr was nicht zB was sie anziehen soll o was ich koche, wenn i nicht das tue was sie will o nicht gleich komme, Langeweile, was i vorschlage zu spielen o. wo wir hingehen usw. Mache i alles was sie will, ist a super toll. Kommt ein Freund zum Spielen, ist meistens alles gut. Geht i. d. KiGa 5x4 Std. Besonders das anziehen am Morgen bringt Probl, sucht nicht wetterentspr aus o nur das neuste o. katastrophale Zusammenstg. Kann ihr da nichts recht machen. Dann großes Geheule. Fühlt s schlecht, wenn sie sich nicht schick findet, dabei bin i selber gar nicht so. Biete viel Bewegung an. Hausarbeit ist mit beiden Ki fast nicht möglich, weil i immer mitspielen soll,i will dies, ich will das. usw o ä. Spielen die beiden alleine, geht das nicht lange gut. Kleine fängt auch schon so an. Manchmal kann i das Gejaule nicht mehr hören, habe auch keine Lust mich ständig rumkommandieren zu lassen, nur damit Frieden ist.
von
SiKa
am 04.07.2011, 14:47
Antwort auf:
4 Jahre und unzufrieden wie kann man das ändern?
Hallo, das morgendliche Anziehen ist ein weit verbreitetes Problem in Kinderzimmern geworden. Eigentlich tut es den Kindern nicht gut, soviel ästhetisches Bewusstsein für Kleidung schon zu entwickeln. Aber der Wettbewerb, wer ist das bestangezogene Kind am Morgen im Ki-ga, ist in vollem Gange. Das wollen zwar viele Eltern nicht wahrhaben, aber es ist Fakt. Und da auch schon für Kinder ein gutes Aussehen und toll Angezogen-sein wichtig ist und positive Attributierung bedeutet, wird auf diesen Faktor auch ganz viel gegeben. Wir Erwachsenen müssen uns gut überalegen, ob wir dazu nicht ganz viel selbst beitragen. Wir sind in dieser Hinsicht ja schließlich die Vorbilder. Aber die Kinder sind damit morgens vollkommen überfordert. Es hat sich als günstig herausgestellt, schon abends die Sachen für den Morgen herauszulegen. Dadurch steigt immerhin die Chance, das anzuziehen, was draußen liegt.
Den Familienalltag zu gestalten, ist keineswegs ganz einfach. Haben sie denn keine familiären Hilfen? Gibt es keine Nachbarn, mit denen man sich verabreden könnte? viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 08.07.2011