Frage: 3 Jahre Trotz

Alleinerziehend von Beginn. Erstes Jahr anstrengend, SChrei- und Quengelkind. Unruhige Nächte, wenig Schlaf. Wenig Unterstützung. Klumpfußbehandlung. Selbst sehr erschöpft/ depressiv. Langzeitstillen Fremdbetreuung seit 14 Monate, Tamu 15 Std. Ab 18 Mon Krippe, 20 Std. SEit 08/11 Umzug, neuer Job, 35 Std. Kita. Meine Eltern weit weg. Schwierige Eingewöhnung. In Krippe unauffällig. Zu Hause SEHR trotzig. Will über mich bestimmmen. Besonders schlimm: Wochenenden und Krankheit. Gefühlte 50 Anfälle am Tag, zwischendurch Beruhigung mit sehr liebem Verhalten. Trotzt leider auch gegen Versuche, Schönes zu unternehmen (spaziergang, wochentags MuKi Turnen, Musikschule etc). Aufgrund meiner Erschöpfung werde ich leider oft gereizt. Schlechts Gewissen, Teufelskreis. WEiss nicht, wie ich den Kreis durchbrechen soll. SIe hatten mir früher geschrieben, viell einige Tage aus KITA rausnehmen; aber eine Woche diese Trotzanfälle.......was kann ich tun? Bin verzweifelt. Vielen Dank für Ihre Hilfe

von dreamteam468 am 19.03.2012, 07:08



Antwort auf: 3 Jahre Trotz

Hallo, vor dem Hintergrund, den Sie mir jetzt schildern, ist es natürlich mit ein paar Tagen Ki-ga-karenz nicht getan. Ich denke, Sie werden ohne eine zuverlässige Hilfe das Ganze nicht stemmen können. Selbst, wenn Sie eine Beratungsstelle für Erziehungsfragen aufsuchen, wird ihnen das nicht genügend helfen, da Sie die Erziehungsaufgabe weiterhin ganz allein übernehmen müssen. Da aber bei Ihnen die erzieherische Notlage nur die gesamte soziale Notlage widerspiegelt, sollten Sie sich an das Jugendamt wenden, um externe Hilfe zu beantragen. Niemand wird Ihnen das Kind wegnehmen wollen oder Sie bevormunden. Sie bekommen nur eine Sozialpädagogin an die Seite gestellt, die Ihnen hilft, den Alltag zu bewältigen. So haben Sie selbst mehr Zeit, sich Ihrer Tochter zu widmen und die Erziehungsaufgaben besser wahrzunehmen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 20.03.2012



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