Frage: 21Monate und schmießt sich auf den Boden

Hallo Dr. Posth, wir hatten es jetzt schon ein paar Mal das meine Tochter sich in der Stadt oder sonst wo, wenn sie nicht ihren Willen bekommen hat, auf den Boden hat fallen lassen! Vergangenen Samstag waren wir in der Stadt und es ist ein paar Mal vorgekommen! Sie wollte z.B. eine riesen Einkaustüte tragen was wirklich nicht ging und ich habe ihr das kurz erklärt und sie ihr dann weggenommen, sie hat sich fallen lassen und geschrien! Ich habe ihr gesagt das sie bitte mitkommen möchte, hat sie nicht getan, also bin ich ein Stück weitergegangen (5Meter) habe sie nicht beachtet aber beobachtet, nach vielleicht 1-2Minuten kam sie dann! Vor einem Drogeriemarkt hatten wir das selbe nochmal, sie wollte den kl, Einkaufswagen mitnehmen und hat sich dann wieder fallen lassen mitten im Eingang! Die Blicke und z.T. auch die Sprüche der Leute "das arme Kind" sind ja kaum zu ertragen! Wie verhalte ich mich richtig? Die Straße ist natürlich was anderes! Danke! LG Anja

Mitglied inaktiv - 08.09.2008, 07:33



Antwort auf: 21Monate und schmießt sich auf den Boden

Liebe Anja, was Sie von Ihrer Tochter schildern, sind die geradezu klassischen Trotzanfälle bei Kleinkindern, wie sie gerne zu Demonstrationszwecken auf "Video" gebannt werden. Man muss wissen, dass Trotz keine Übellaunigkeit des Kindes ist, sondern ein wichtiger Schritt in seiner Reife zur Selbstständigkeit. Entsprechend behutsam muss man als Eltern mit seinen Reaktionen sein (s. Langtext über das emotionale Bewusstsein, link oben links und gezielter Suchlauf). Trotz ist für ein Kind Selbstbehauptung und natürlicher Anspruch auf Selbstbestimmung. Wird der verweigert, weiß sich das Kind nicht anders zu helfen, als zu trotzen, seine Macht ist ja noch viel zu gering, gegen den Erwachsenen zu bestehen. Am besten vermeidet man von Vornherein die Situationen, in den Trotzanfälle auftreten können. Kommt es zu einer Situation, wie Sie sie erlebt haben, hilft neben der sachlichen Lösung nur das geduldige Intervenieren und das Kind aus dem Focus der Öffentlichkeit herauszunehmen. Es beruhigt sich ja wieder und das meist auch sehr schnell. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 08.09.2008



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