Frage: 2 wichtige fragen

ist leider ein bischen lang geworden hallo..... meien tochter ist jetzt 21 Monate alt.... 1. frage : ist das normal das sie so anhänglich ist? es ist egel wo ich hin gehe überall kommt sie mit immer will sie nur auf den arm und selbst wenn ich mit ihr schimpfe weil sie etwas angestellt hat kommt sie zu mir und nicht zu ihrem vater...es ist immoment sehr schlimm manchmal bin ich so genervt weil sie unonterbrochen nach mama schreit.keiner darf sie sauber machen nur ich (sie hat noch pampers)wenn sie etwas trinken will und es stehen mehrere Gläser auf dem tisch dann nur von mir, aus ein anderes glas trinkt sie nicht. Geht diese phase bald vorbei? 2. Frage: Neulich lief im fernsehr der film scary movie 2...als unsere tochter wach geworden ist, haben wir ihr erlaubt noch ein wenig bei uns zu sein. auf jeden fall war in einer szene eine katze und ein mensch die haben miteinander gekämpft. unsere tochter hat dann gesagt:,,miau auer,,....sie war auf einmal voll verängstlich gewesen das sie bei mir ankamm und sich bei mir angelehnt hatte...ich hatte sie dann gefragt ob ich sie ins bett bringen soll...und sie sagte voller erstaunen ja.... als ich sie ins bett gebracht habe hat sie immer wieder gesagt miau auer...ich habe ihr versucht zu sagen das die beiden gespielt haben weil mir nichts anderes einfiel....meine frage aber zu dem....kann sie solche bilder bearbeiten oder kann sie alpträume davon bekommen? erkennt sie solche bilder wie wir sie erkennen wenn sie zu doll sind? Danke für eine antwort mfg Speedy

Mitglied inaktiv - 10.05.2004, 13:49



Antwort auf: 2 wichtige fragen

Hallo, wenn in einem Film Dinge und Ereignisse vorkommen, die das Kind zuordnen kann, bzw. die seiner eigenen Erfahrungswelt entspringen, dann können dadurch tatsächlich Ängste ausgelöst werden, wenn der Inhalt dramatisch war. Also besser noch auf lange Sicht auf Fernsehen verzichten. Die Anhänglichkeit hat etwas mit der noch schwierigen Loslösung zu tun. Jedes Kind muß sich aus der primären Bindung mit der Mutter (Säuglingszeit)heraus lösen, um zu sich selbst, d.h. zu seinem eigenen Selbst zu finden. Dieser Vorgang wird gefördert durch ein gutes und überzeugendes Vatervorbild, bzw. einer anderen Vertrauensperson, wenn der Vater nicht vefügbar ist. Aber diese Selbstfindung ist auch mit Ängsten und inneren Nöten verbunden, die das Kind zurück in die Anhänglchkeit treiben. Das muß man als Mutter geduldig ertragen und darf sein Kind dann nicht ablehnen. Es will ja nur die Sicherheit, daß es die Mutter bei der Loslösung nicht verliert. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 10.05.2004