2. Teil -1 Jahr lang mit Unterbrechungen getrennt von Papa

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: 2. Teil -1 Jahr lang mit Unterbrechungen getrennt von Papa

Mein Mann ist Berufssoldat und muss für 1 Jahr in den Osten (Kriegsgebiet). Da darf die Familie nicht mit, so das wir (mein Sohn und ich) für 1 Jahr wieder zurück nach Deutschland müssen (meine ganze Familie lebt dort). Ich bezitze dort eine eigene Wohnung, es ist in der nähe von meinen Eltern und Geschwistern. Mein Mann wird alle 2 bis 3 Monate für minimum 15 Tage bei uns in Deutschland sein und einmal sogar für ca. 2 Monate und nach dem einem Jahr ziehen wir wieder gemeinsam in die Türkei. Was müssen wir jetzt machen? Wie vorbereiten? Worauf achten? Es ist ein Umzug plus trennung vom papa lieben gruss

von Jeylee am 28.05.2012, 07:13



Antwort auf: 2. Teil -1 Jahr lang mit Unterbrechungen getrennt von Papa

Hallo, von den Umständen der Trennung vom Vater wird Ihr Sohn nicht verstehen und diese so hinnehmen müssen. Auf die Belange eines Kindes und seine Bedürfnisse wird im Beruf nicht weiter eingegangen. Allerdings werden Sie merken, dass sich Ihr Sohn erst einmal ganz stark an Sie hängen wird, sobald der Vater nicht mehr da ist. Es hat aber keinen Sinn, diese Trennung in irgendeiner Weise vorzubereiten. Man kann Trennung nicht üben. Aber auch den Umzug nach Deutschland können Sie nicht üben. Auch den muss Ihr Sohn so hinnehmen, wie es geschieht. Wichtig für Ihren Sohn ist, dass Sie als Mutter zunächst einmal immer in seiner Nähe bleiben und für ihn sorgen, wie er es braucht. Er wird natürlich leiden unter dem vorübergehenden Verlust vom Vater. Den kann man vielleicht abmildern durch Telefonieren (falls das möglich ist), aber weder die Urlaubszeiten noch die Rückkehr in einem Jahr kann Ihr Sohn nicht in Form einer Selbstberuhigung verwerten. Die Loslösung wird also nur schleppend in Gang kommen. Leider kann ich Ihnen nichts Besseres sagen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 28.05.2012



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