Frage: 13Monate; ehem. Schreibaby

Hallo Herr Dr. Posth, unser Sohn 13 Mon. war ein Schreibaby, hat Probl. bei Selbstregulierung beim Weinen, braucht viel Nähe von Mama/Eltern, ist aber auch gern in Gesellsch., sehr fröhl., saugt gern Neues auf wie ein Schwamm, kann vieles erst einmal nicht verarbeiten, braucht dazu 2x täglich eine Auszeit: vorm. halbe St. Kuscheln u. Bilderbuch anschauen, nachm. 2 St. Mittagsschlaf, beides nur mit Mama akz., sonst niemand. Wir achten seit Anfang an, dass wir seinen von ihm vorgeg. Rhythmus einhalten inkl. entwicklungsbedingter Änderungen. Gestern kl. Familienfeier bei Oma, ihn dort z. Mitagsschlaf hingelegt, wurde von Oma gestört (wollte mal eben nachschauen, trotz Babyphone), Folge Schreikrampf, ich ging mit ihm dann alleine im KiWa spazieren u. kam nach seiner Beruhigung wieder. Er war dann wieder fröhlich u. hat die Spielangebote der anderen wieder angenommen. Vorwurf der anderen an uns: Wir verwöhnen ihn zu sehr, lassen uns zu stark auf ihn ein. Wie sehen Sie das? Danke und vG Cris

Mitglied inaktiv - 16.10.2006, 07:57



Antwort auf: 13Monate; ehem. Schreibaby

Liebe Cris, die intolerante Haltung der Gesellschaft gegenüber Eltern, die sich sehr zugewandt und verständnisvoll mit ihren Kindern beschäftigen, bringt nur zum Ausdruck, wie wenig sie im Grunde immer noch von den frühkindlichen Entwicklungszusammenhängen versteht. Mit diesem Mißstand haben alle engagierten Eltern zu kämpfen und es ist wünschenswert, daß immer mehr Kinderpsychologen sich öffentlich darüber äußern, wie es tatsächlich ist. Sie verhalten sich also vollkommen richtig und Sie werden mit der Zeit feststellen, daß sich alle die Mühen und Investitionen in den Seelenfreiden des Kindes, hundertprozent auszahlen. Lassen Sie sich nicht irre machen durch das vordergründige Gerede der Menschen zu Fragen der kindlichen Psychologie. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 17.10.2006



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