Hallo,
unsere 1 jährige Tochter schläft plötzlich wieder schlechter, nachdem sie schon durchgeschlafen hatte. Besonders im ersten Teil der Nacht (bis 0 Uhr) schläft sie sehr unruhig. Sie schläft zwischen 19.30 und 20 Uhr ein und wacht meist schon nach 20/30 min wieder auf. Bis 0 Uhr wacht sie manchmal bis zu 7 mal auf. Danach wacht sie meist nur 1 o. max. 2 mal auf. Sie schläft seit 6 Monaten im eigenen Zimmer. Da wir bis 24 Uhr sowieso nicht schlafen gehen, können wir das häufige aufwachen durch das Schlafen im gemeinsamen Zimmer nicht verbessern. Ich bin mir auch nicht sicher, ob meine Tochter richtig aufwacht, wenn sie schreit. Ich nehme sie dann direkt hoch, dann sind ihre Augen zu und sie beruhigt sich meist sofort und schläft wieder weiter. Was könnte das sein? Es gab keine Veränderungen zuletzt.
Zudem ist auffällig, dass sie tagsüber nie länger als 30 min. am Stück schlafen kann. Der Mittagsschlaf wird immer nach 30 min. unterbrochen. Dann trage ich sie bis sie weiter schläft.
von
natusch26
am 23.01.2012, 08:47
Antwort auf:
1 jährige schläft plötzlich wieder schlechter
Hallo, zunächst einmal scheint Ihre Tochter noch eine auffallend kurze Tiefschlafphase zu haben. Bei kleinen Säugling sieht man das so. Mit zunehmendem Alter werden die Tiefschlafphasen automatisch aber immer länger. Dann sollten Sie nachschauen, ob Ihre Tochter nicht gerade Zähne bekommt und deswegen wieder wach wird. Dagegen lässt sich etwas tun wie Dentinox-Gel, Viburcol-Zäpfchen usw. Schließlich ist entscheidend ein liebevolles Einschlafritual, was bedeutet, dass man als Eltern erst einmal am Bett seines Kindes sitzt und Lieder singt oder Geschichten erzählt. Zu fragen ist auch immer, ob das Kind satt genug ist für die Nacht. Also die Abendmahlzeit muss recht reichhaltig sein.
Die Kinder spüren übrigens, ob sie im Elternschlafzimmer einschlafen oder im eigenen Zimmer. Insofern macht es wenig Sinn, sein Kind so früh schon "auszuquartieren". Das beruhigende Gefühl, bei den Eltern zu sein, sollte man seinem Säugling und Kleinkind gewähren. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 26.01.2012