Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Nicole_Meyer am 26.06.2017, 21:22 Uhr

Zum Thema IMPFEN weiter unten:

http://www.bild.de/news/ausland/
baby/stirbt-an-keuchhusten-mutter-postet-foto-von-sterbendem-saeugling-52320076. bild.html

webadresse bitte zusammenfügen.

 
27 Antworten:

Re: Zum Thema IMPFEN weiter unten:

Antwort von LilliLiam1988 am 26.06.2017, 21:58 Uhr

Der Arme, das ist wirklich traurig.....

Ja deshalb sagen die Ärzte, dass man so früh wie möglich impfen sollte.

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Re: Zum Thema IMPFEN weiter unten:

Antwort von Quenn am 27.06.2017, 0:47 Uhr

Es ist wohl nochmal nötig zu erwähnen, dass es kein Threat pauschal gegen das Impfen war. Ich hatte mir erhofft, Mütter anzusprechen, die sich kritisch mit dem Thema auseinander setzen....
Aber natürlich nehme ich es entgegen, dass Du Deine stichhaltige Argumentation nochmal mit der BILD untermauerst...

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Re: Zum Thema IMPFEN weiter unten:

Antwort von M und Ms am 27.06.2017, 9:41 Uhr

Ich verstehe deinen Post auch nicht :-S vor allem extra mit dem Hinweis auf den Post vor kurzem ...

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Re: Zum Thema IMPFEN weiter unten:

Antwort von emilie.d. am 27.06.2017, 14:36 Uhr

Ich denke, Nicole wollte noch einmal deutlich machen, wie gefährlich Pertussis für junge Säuglinge ist.
Ich weiß, dass manche Mütter Angst vor vielleicht noch unbekannten Nebenwirkungen haben. Aber die Gefahr durch Keuchhusten ist ja nun mal real da. Wenn es die schlimm erwischt, kann die Medizin wenig machen. Baby hängt am Beatmungsgerät und man hofft, dass es gut ausgeht.
Weil man junge Säuglinge nicht impfen kann, hatte ich während meiner ersten Schwangerschaft unsere Verwandschaft gebeten, mal ihren TDaP Status zu checken, wegen Kokonimpfung. Sprich, man impft die Bezugspersonen, um so das ungeimpfte Baby vor Ansteckung zu schützen. Vielleicht ist das etwas für die, die nicht oder später impfen möchten.

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Bild finde ich auch nicht so die dollste Quelle

Antwort von emilie.d. am 27.06.2017, 14:41 Uhr

Aus dem Ratgeber für Ärzte, RKI:

"(...) Säuglinge haben zudem das höchste Risiko, schwerwiegende Komplikationen zu erleiden. Ein hoher Anteil aller Krankenhausbehandlungen und fast alle Todesfälle betreffen dementsprechend junge, ungeimpfte Säuglinge unter 6 Monaten. Die häufigste Komplikation ist eine Pneumonie, meist durch Suprainfektionen mit anderen bakteriellen Erregern, insbesondere Pneumokokken oder nicht bekapselten Haemophilus influenzae.15 Bis zu 10% von Säuglingen und älteren Menschen sind betroffen – bei älteren Kindern und jüngeren Erwachsenen kommt eine Pneumonie seltener vor.14 Als weitere Komplikationen werden Otitiden, Sinusitis, Inkontinenz, Hernien, Rippenfrakturen sowie subkonjunktivale oder selten sogar zerebrale Blutungen berichtet.16–18Als seltene neurologische Komplikationen vor allem bei hospitalisierten Säuglingen können zerebrale Krampfanfälle und Enzephalopathien auftreten.14,19,20"

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Re: Zum Thema IMPFEN weiter unten:

Antwort von Nicole_Meyer am 27.06.2017, 20:33 Uhr

Ich weiß, dass der Post kein "Ich bin gegen alles" war, aber als ich den Bericht las, fiel er mir wieder ein.

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Re: Zum Thema IMPFEN weiter unten:

Antwort von Nicole_Meyer am 27.06.2017, 20:36 Uhr

Und ja, BILD ist nicht bekannt, für seriöse, medizinische Berichterstattung, aber nachdem ich nicht völlig ohne medizinische Kenntnisse bin und nach meinem Ermessen der Bericht emotional, aber nicht sachlich falsch war, dachte ich, ich könne es mal wagen ;)

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Re: Zum Thema IMPFEN weiter unten:

Antwort von M und Ms am 27.06.2017, 20:57 Uhr

Ok das kann ich nachvollziehen ;) im ersten Moment las es sich für mich auch ein wenig wie ein Vorwurf, aber es passt ja durchaus.

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Re: Zum Thema IMPFEN weiter unten:

Antwort von EarlyBird am 27.06.2017, 21:29 Uhr

http://www.express.de/ratgeber/familie/verzweifelter-appell-ihr-baby-starb-an-keuchhusten---um-was-die-mutter-jetzt-bittet-24507754

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/erkaeltung/symptome/tid-25143/keuchhusten-die-unterschaetzte-gefahr-fuer-erwachsene-laestig-fuer-babys-toedlich-gefaehrlich_aid_718361.html


http://www.augsburger-allgemeine.de/wissenschaft/Noch-nicht-geimpft-Drei-Monate-altes-Baby-stirbt-an-Keuchhusten-id38747307.html

=> ich habe den unteren Thread nicht verfolgt, weil mich dieses Thema zu wütend macht.

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Re: Zum Thema IMPFEN weiter unten:

Antwort von EarlyBird am 27.06.2017, 21:40 Uhr

Ach und mein Baby wurde übrigens noch vor dem eigentlichen Entbindungstermin (Frühchen) mit rund 3 kg - 7fach geimpft.
Tetanus
Diphtherie
Pertussis
Polio
Hib
Hepatis B
Pneumokokken
=> super vertragen! Allerdings musste ich mit der Klinik darüber diskutieren, weil sie ihn aufgrund nur weniger Stunden (bzgl SSW) vorerst nicht impfen wollten. Ich hätte also mit meinen Kleinen völlig ungeimpft in die Kinderarztpraxis gemusst, gleich nach Entlassung. Ich bin heute noch dankbar und froh, das er in der Klinik geimpft wurde. Und wenn ich hier bei Rub so oft lese, wieviele Eltern impfkritisch sind und nicht impfen lassen dann bekomme ich einen Hals und bin gleich 100x so froh das wir impfen lassen konnten.

Schönen Abend noch

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Re: Zum Thema IMPFEN weiter unten:

Antwort von ElMa1216 am 28.06.2017, 8:55 Uhr

Also jetzt muss ich mich hier mal einschalten:
Gleich vorweg bevor hier sich wieder einige auf den Schlips getreten fühlen, ich gehe hier niemanden an und verurteile keinen!!!!!!
Ich werde mich jetzt nicht hinstellen und den impf Befürworter oder Gegner machen. Ich rede jetzt mal ganz neutral und werde mich auch zu keiner Seite bekennen!!!!!!!
Erstmal: ich denke egal ob man sich für oder gegen impfen entscheidet, man möchte nur das beste für sein Kind!!! Jede Seite hat ihre Argumente die durchaus der Wahrheit entsprechen! Ich betone JEDE Seite. Es gibt für jede Seite pro und contra Punkte und alle Eltern sollten sich GRÜNSLICH informieren und zwar in jede Richtung und sich nicht von Ärzten Freunden oder sonst wem angst machen lassen. Egal in welcher Hinsicht!
Irgendwelche Bilder von sterbenden Kinder zu Posten (ich habe es nicht angeguckt! Bin also nicht sicher ob man diesen Kind wirklich sieht) finde ich absolut daneben. Egal wie und an was die Kinder Sterben. Jede Krankheit die ein säugling bekommt kann übrigens tötlich ausgehen! Das liegt einfach generell an dem Immunsystem das nicht ausgereift ist. Egal ob geimpft oder nicht.

Ich kann nur nochmal jedem raten sich einfach mit dem Thema ausführlich zu befassen und sich ev Literatur besorgen die beide Seiten belichtet.

Egal welche Entscheidung man trifft man muss mit den Konsequenzen Leben. Ob früher oder später!

Ich wünsche allen Mamas und Papas alles liebe.

Und wie gesagt ich greife hier niemanden an!!!!!!!

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Re: Zum Thema IMPFEN weiter unten:

Antwort von EarlyBird am 28.06.2017, 9:27 Uhr

Also das stimmt nicht ganz: "Man muss damit Leben!" Du kannst dir gar nicht vorstellen wie ich einer "Mutter" gegenüber getreten wäre, so wäre klar das sich mein Baby bei ihren ungeimpften Kind mit Pertussis oder Masern angesteckt hätte. ICH hätte damit Leben müssen, mein Baby hätte diese Ansteckung definitiv NICHT überlebt.!
Ich habe es so dick das Eltern meinen es wäre nur eine Entscheidung fürs eigene Kind. Wir leben in einer Gesellschaft/Gemeinschaft und da sollte es verdammt nochmal gelten den Herdenschutz aufrecht zu erhalten.
Impft man sein Kind nicht ohne medizinische Gründe (Immunsystem, bekannter Unverträglichkeit etc) dann sollte man hier mitten in der Gesellschaft nichts zu suchen haben. Keinen Betreuungsplatz, keinen Schulplatz, keine Arztpraxen mit schutzlosen Kindern! Meinetwegen können "Eltern" mit ihren ungeimpften Kinderlein einen eigenen Inselstaat irgendwo aAdW errichten und da ihre Virenparties feiern wie sie lustig sind. Impfpflichtigkeit ist schon längst überfällig, denn Eltern sind offenbar nicht in der Lage dem selbst nachzukommen!
Ein Nichtimpfen ist eben nicht nur eine Entscheidung fürs eigene Kind! Mit ungeimpften Kindern würden meine Kinder NIEMALS private Treffen haben, ich würde den Elternbeirat involvieren so würde ein unnötig ungeimpftes Kind die Einrichtung besuchen wollen! Da gehen Schwangere täglich ein und aus. Haben ihre Babys mit dabei! Unfassbar was sich manche Eltern herausnehmen. Dann aber Panik schieben wenn ein Puster Zigarettenqualm in die Nähe ihrer Kinderlein kommt - da erwarten Sie Rücksicht! Klar tue ich auch! Aber ebenso erwarte ich, das man mein Kind nicht unnötig durch eine hochansteckende Kinderkrankheit gefährdet!

Würden zunehmend Eltern auf Impfungen verzichten, wäre der Herdenschutz durchlöchert und diesen "ach so gut informierten Impfverweigerern" würde der Axxxx auf Grundeis gehen!

Ich habe nicht ein einziges Kind im Bekannten-oder Freundeskreis, das nicht geimpft ist! Denn ich halte tunlichst Abstand zu solchen fahrlässigen, egoistischen Familien welche das Leben anderer Babies aufs Spiel setzen.

Ich geh jetzt offline!

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Re: Zum Thema IMPFEN weiter unten:

Antwort von EarlyBird am 28.06.2017, 9:37 Uhr

Und keiner braucht damit kommen: "Für andere Kinder gehe ich doch kein "Risiko" bei meinen eigenen Kindern ein. Jeder schaut doch letztendlich nur auf das Wohl des eigenen Kindes!"

Tja: Wenn wir mal bei den Fakten bleiben, können es sich Impfverweigerer (damit meine ich nicht Familien die aus irgendwelchen Gründen nicht impfen lassen können) nur und ausschließlich leisten, dieses "ach so hohe Risiko" nicht für ihr Kind einzugehen, weil 1000e andere Familien dazu bereit sind, dieses Risiko einzugehen und somit den Herdenschutz aufrecht erhalten.
Im Grunde sind Impfverweigerer in meinen Augen Gesundheitsschmarotzer die mit dem Leben anderer Babies spielen und dazu beitragen, das der Herdenschutz etwas schwächer ist.

Risikoabwägung ja klar, noch kann man es sich leisten da die Impfquote GSD noch sehr hoch ist und eine Ansteckungswahrscheinlichkeit durch die hohen Impfquoten möglichst gering gehalten werden.

Schönen Tag noch

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Re: Zum Thema IMPFEN weiter unten:

Antwort von Quenn am 28.06.2017, 10:29 Uhr

"Ich habe den anderen Threat nicht gelesen, weil er mich so wütend macht"
Genau das meine ich mit fehlender konstruktiver Auseinandersetzung. Es ist wirklich traurig, dass Mütter, die ihre Kinder später oder individuell impfen lassen, private Nachrichten schreiben, weil sie Angst haben, hier angegriffen zu werden.
Auch wenn es nicht schmeckt, hier einige Fakten:

Asthma, Heuschnupfen und Nahrungsmittelalergien sind signifikant heufiger bei Kindern, die geimpft sind und nochmal doppelt häufiger bei Kindern, die vor dem 3. Lebensmonat geimpft wurden ( Bernsen R. M. 2005: Childhood asthma and allergy)

Das Risiko einer Neurodermitis wird auf das 1,8 fache beziffert.

In einer Österreichischen Studie 2004 wurde zudem ein Zusammenhang zwischen ADHS und Impfen belegt. 25 Prozent der geimpften Kinder zu 2,9 Prozent der ungeimpften Kinder. (Cortiel P. 2004: Ungeimpfte Kinder...)

Mal von den schweren Schäden wie Hirnhautentzündung, Atemstillstand und allergischer Schock ganz abgesehen...

"Die verstärkte Belastung mit Aluminium durch Impfstoffe könnte mit dem Häufigkeitsanstieg neurologischer Störungen wie Autismus in Zusammenhag stehen, insbesondere wenn ein aluminiumhaltiger Impfstoff (...) verabreicht wurde." (Delong G. 2011: A positive Association found...)
Von dem schrillen Schreien nach Impfungen weiß man mittlerweile, dass es nicht nur eine reine Schmerzäußerung ist, sondern Ausdruck einer Irritation des zentralen Nervensystems...

2005 veröffentlichte eine Gruppe Gerichtsmediziner einen Bericht über die Autopsie von 6 Kindern, die an dem plötzlichen Kindstot verstarben. Die massiven Hirnödeme und erhöhten Mastzelltryptasen wurden anschließend einer überschießenden Impfreaktion zugeordnet. Die Mediziner hielten eine hohe Dunkelziffer ähnlicher Fälle für möglich.

Selber das Deutsche Ärztblatt räumte ein (DÄ 2011b), dass es ein signifikant erhöhtes Sterberisiko nach Säuglingsimpfungen gibt.

Dem gegenüber stehen die oben genannten schrecklichen Fälle von Keuchhusten (3 Babys starben 2016 laut Robert Koch Institut). Dass Kinderlähmung und Pocken als weitestgehend ausgerottet gelten, ist ebenfalls dem Massenimpfen zu verdanken...
Mumps kann bei Jungs zu Impotenz führen, Röteln hässliche Narben hinterlassen.

Dennoch ist es eben nicht so simpel, einfach zu sagen: Impfen ist gut, nicht-impfen schlecht und verantwortungslos. Das ist einfach zu kurz gedacht. Aber ich merke, dass es keinen Sinn macht. Ich hatte mir mit dem Threat weiter unten einen konstruktiven Austausch gewünscht. Mit Reaktionen wie :'das lese ich erst gar nicht, beharre aber auf meiner Meinung', kommt man da nicht weit. Schade.
Und trotzdem danke an alle, die mir ihre Argumente für das Impfen sachlich dargelegt haben.

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Re: Zum Thema IMPFEN weiter unten:

Antwort von Sille74 am 28.06.2017, 13:54 Uhr

Ich frage mich schon, wie man aufgrund der Bernsen-Arbeit aufeinen URSÄCHLICHEN Zusammenhang zwischen Impfungen und Allergien achließen kann ... Die Arbeit sagt doch eher das Gegenteil aus!?

Schon in der Einführung wird festgestellt, dass ein URSÄCHLICHER Zusammenhang schon allein deshalb schwer/gar nicht hergestellt werden kann bei den vorliegenden Studien, da man in diesem Bereich keine randomisiert kontrollierten Studien hat und somit viele Faktoren zusätzlich bzw. sogar maßgeblicher Einfluß haben könnten.

Ansonsten kommt sie doch überwiegend zum Ergebnis, dass kein Unterschied beim Allergierisiko von geimpften und umgeimpften Kindern besteht, teilweise scheint das Risiko sogar geringer zu sein (Keuchhusten). Nur in einem "Unterfall" (so nenne ich das jetzt mal) scheint das Allergierisiko für die geimpften Kinder etwas höher zu sein. Aber da schränkt sie doch gleich wieder ein, dass die Gruppe ungeimpfter Kinder sehr klein, mäglicherweisr zu klein war, um seriöse Aussagen treffen zu können.

Und Petra Cortiel als Quelle ist, sorry, dass ich das so schreiben muss, ein Witz! Die Dame ist Grundschullehrerin und ausgewiesene Impfktitikerin und versucht, anhand selbst erstellter (!) und damit sicher nicht wissenschaftlichen Ansprüchen genügender Fragebögen, die sie außerdem auch nur an ausgewiesene Impfkritiker/-gegner verteilt, ihre Thesen zu unter,auern.

Zu Impfen umd Autismus gibt es inzwischen massenhaft Studien ... die absolut überwiegende Zahl kommt zum Ergebnis, dass eher kein Zusammenhang besteht ...

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Das meinte ich damit, dass man wirklich gucken muss,

Antwort von emilie.d. am 28.06.2017, 14:13 Uhr

welche Seiten man liest. Was auf Impfkritik und Co. steht, macht einen seriösen Eindruck, ist aber wissenschaftlich gesehen totaler Blödsinn. Es ist häufig so geschickt gemacht, dass ich mir sicher bin, dass die Autoren ganz genau wissen, dass sie die Fakten verdrehen. Und wenn man nicht selber aus dem wissenschaftlichen Bereich kommt bzw. nicht gut genug Englisch lesen kann, dann kann man selbst die Primärliteratur nicht lesen. Bzw. hat auch den kostenpflichtigen Zugang zu den journals nicht.

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Und noch den Krankheiten

Antwort von emilie.d. am 28.06.2017, 14:28 Uhr

Röteln hinterlassen keine Narben, sondern sind nur gefährlich für Schwangere. Um diese Gruppe zu schützen, werden alle dagegen geimpft. Es würde nicht reichen, nur Mädchen zu impfen, weil die Impfung bei etwa 2 Prozent der Frauen nicht anschlägt. Die werden nur über die Herdenimmunität geschützt. Also dadurch, dass auch die Männer um sie herum sie nicht anstecken können.
Kinderlähmung ist nicht ausgerottet. In Indien ist sie z.B. recht häufig. 2010 wurde von dort die Krankheit nach Tadschikistan eingeachleppt. Impfquote dort lag bei etwa 80 Prozent. Das reicht nicht, um Epidemien zu verhindern (mit toten, behinderten Kindern usw.).

Alternative Impfseiten schüren Verschwörungstheorien, tuen so, als ob auch wissenschaftliche Seiten belegen würden, dass Impfungen SIDS oder Autismus oder Allergien verursachen. Wie geschrieben, das ist wissenschaftlicher Blödsinn. Du musst für Dich herausfinden, wem Du da vertraust. Ich komme mir für dumm verkauft vor, wenn ich solche Seiten lese, weil die Autoren oft noch nicht mal immunologische Zusammenhänge, die ein Abiturient kennt, verstehen.

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Re: Zum Thema IMPFEN weiter unten:

Antwort von emilie.d. am 28.06.2017, 14:51 Uhr

Unsere Impfquoten liegen bei deutlich über 90 Prozent. Deshalb stirbt in diesem Land kaum noch ein Kind an Masern. Den letzten kongenitalen Rötelnfall hatten wir 2009 oder so. Den letzten Kinderlähmungsfall auch vor einem Jahrzehnt. Keuchhustentote kann man an einer Hand abzählen.

Das.wird nur so bleiben, so lange der Großteil gegen Krankheiten mit einem hohen Kontagionsindex impft. Impfungen wirken nie zu 100 Prozent. Die, bei denen es nicht anschlägt, sind nur über die Herdenimmunität geschützt.

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Re: Zum Thema IMPFEN weiter unten:

Antwort von Quenn am 28.06.2017, 16:52 Uhr

Es ist sowieso völlig egal, welche Studie/ Argumentation man anführt. Man wird sowieso in der Luft zerrissen.
Der Herdenschutz bzw. die geringen Fallzahlen besagter Krankheiten sind für mich auch ein Argument mein Kind impfen zu lassen.

Alle Studien, die belegen, dass es doch einige Risiken und Nebenwirkungen gibt, wenn man so einen kleinen Menschen mit Aluminium versetzte Krankheitserreger spritzt sind natürlich alle nichtig und gehören zu dieser übermächtigen Verschwörungsgemeinschaft der Impfgegner. Auch die Ärzte für individuelle Impfentscheidung e.V. sind alles Scharlatane! Jawohl! Und die Ausgabe des Deutschen Ärzteblattes ist eine riesen Fälschung.
Impfen ist nicht schädlich. niemals! Keine Allergie, keine Autoimmunerkrankung und sonstiges ist je durch Impfen ausgelöst worden!
Sorry, aber alles abzuschmettern klingt für mich sehr nach Rechtfertigung. Wenn man nicht einen Hauch Zweifel hätte, würde man so nicht reagieren.
Aber da muss jeder seine eigene Wahrheit finden.
Ja, auch ich werde mein Kind impfen lassen. Aber wohl ist mir nicht dabei!

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Re: Zum Thema IMPFEN weiter unten:

Antwort von emilie.d. am 28.06.2017, 17:23 Uhr

Lies Dir doch bitte einfach selbst das Summary der von Dir angeführten Studien durch. Du wirst ganz schnell merken, dass Tolzin und Co. die total verdrehen. Bzw. z.B. völlig schamlos einfach falschzitieren. Und sie lassen wirklich Hunderte von Studien, die das Gegenteil aussagen, außen vor. Weil sie Ihnen nicht in den Kram passen. Nach dem Wakefield Skandal (steht glaube auch im deutshen wikipedia, einfach googlen), wurden weltweit zusätzliche Sicherheits-Studien gemaacht. Gefunden haben sie nichts.

Priorix oder auch Infanrix werden weltweit millionenfach jedes Jahr verimpft. Kannst Du Dir vorstellen, was in den USA für den Hersteller abgehen würde, wenn es Studien gäbe, die ein Risiko implizieren, das der Hersteller nicht in der Fachinfo drinhätte? Bzw. dem er nicht nachgegangen ist? In den USA gibt es eine ganze Klageindustrie, das würde selbst große Unternehmen wie Phizer ruinieren. Die Gesetze sind da total eindeutig, da kann der Hersteller sich nicht rausreden von wegen "wussten wir nicht". Er muss die Zweifel bei einem Verdacht per Studie ausräumen. Kann er das nicht, muss es in die Fachinfo rein.

Deswegen, schau in die Fachinfo, da stehen die Nebenwirkungen drin und auch wie häufig sie sind. Schwere wie allerg. Reaktionen, multiples Organversagen sind extrem selten. Es gibt sie aber, ich hatte bei MMR auch etwas Bauchweh, nachdem ich mir die entsprechenden Datenbanken gezogen hatte. Es bringt ja nichts, dass es super selten ist und man zieht das große Los. Aber ich sehe zum Impfen halt keine Alternative. Va im Moment nicht, wo in Berlin und München in manchen Kreisen es hipp ist, nicht zu impfen.

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Wie man Beobachtungsstudien manipuliert.

Antwort von emilie.d. am 28.06.2017, 17:48 Uhr

Wenn man wissen möchte, ob z.B. Infanrix das Risiko erhöht, Allergien zu entwickeln, muss man die Geimpften mit einer Kontrollgruppe vergleichen.
Das Problem sind "confounder". Rauchen ist ein anerkannter Risikofaktor. Wenn z.B. die Gruppe der Geimpften doppelt so viele Raucher enthält, muss man die rausrechnen, weil die das Ergebnis verfälschen. Wenn die Ungeimpften häufiger auf einem Bauernhof leben, muss man die ebenfalls rausrechnen, weil Stadtkinder häufiger Allergien haben.

Macht man das nicht, ist die Studie nichts wert. Außerdem muss man berechnen, ob es ein Zufall sein könnte, dass man z.B. in seiner Stichprobe gefunden hat, dass Geimpfte weniger Allergien haben. Passt der odds ratio nicht (sprich, die Mathematik sagt, es könnte ein Zufall sein, meist, weil die Stichprobe zu klein ist), ist die Studie ebenfalls nichts wert.

Der Masernwildvirus manipuliert Zellen des Immunsystems massiv. Ich persönlich würde eher erwarten, dass Menschen, die Masern hatten, eher erhöhte Risiken für Erkrankungen dieser Zellen haben. Bekannt ist als Langzeitfolge einer Masernerkrankung soweit ich weiß aber nur SSPE.

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Ist das jetzt also die "konstruktive Auseinandersetzung"?

Antwort von Sille74 am 28.06.2017, 18:02 Uhr

Es behauptet doch niemand, dass Impfungen nie und keinerlei Nebenwirkungen haben. Natürlich können sie Nebenwirkungen haben, wie jedes Medikament! Welche das sind, ateht in den Beipackzetteln, auch wie bei jedem Medikament ...

Ob jemals eine Impfung eine Allergie ausgelöst hat, kann ich nicht beantworten und meines Wissens tut das auch keine (seriöse) Studie, weil es eben im Grunde nicht/kaum möglich ist, serös einen KAUSALEN Zusammenhang herzustellen, schon allein, weil in dem Bereich keine randomisierten Studien gemacht werden (können).

Falls Du eine Studie hast, die einen kausalen Zusammenhang explizit herstellt und das wirköich wissenschaftöich belegt, bin ich interessiert an einer Quelle. Die Bernsen-Arbeit kann man jedenfalls nicht heranziehen ... In der ganz abschließenden Zusammenfassung schreibt Nernsen ja sogar, dass sie die Ergebnisse ihrer Arbeit für geeignet hält, dass Zweifler doch impfen lassen ...

Zum Deutschen Ärzteblatt habe ich gar nichts geschrieben, da ich aufgrund Deiner Angaben hier nicht festmachen konnte, welchen Artikel Du meinst. Wenn ich bei Google die Srichworte "Impfung", "DÄ 2011b" sowie "Sterblichkeitsrisiko" eingebe, dann erhalte ich witzigerweise einen Artikel mit dem Titel "Impfstatus und Gesundheit von Kindern und Jugendlichen" , der als Schlussfolgerung hat: "Unterschiede im Auftreten allergischer Erkranlungen und der Häufigkeit von Infekten zwischen Ungeimpften und Geimpften sind nicht zu beobbachten." sowie einen Artikel mit dem Titel "Todesfälle nach Sechsfachimpfung: vorsichtige Entwarnung", wonach eine Studie zum Ergebnis kommt, dass die Zusammenhänge zwischen Impfung und Todesfällen vermutlich überschätzt werden, dass aber zur genauen Klärung und für eine größere Gewissheit ein Mortalitäts- und Impfregister notwendig wären.

Und wenn Frau Cortiel als seriöse Quelle erachtet wird ... dann erübrigt sich eine ernsthafte Diskussion ...

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Infanrix Hexa: Nebenwirkungen

Antwort von emilie.d. am 28.06.2017, 18:11 Uhr

http://www.ema.europa.eu/ema/index.jsp?curl=pages/medicines/human/medicines/000296/human_med_000833.jsp&murl=menus/medicines/medicines.jsp&mid=WC0b01ac058001d124

Stehen auf den Seiten 6 und 7 des PDFs.

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Klinische Studien zum Allergierisiko kann man schon machen.

Antwort von emilie.d. am 28.06.2017, 18:22 Uhr

Post Marketing Studien/ Phase IV. Man muss halt ganz sauber die Lebensumstände rausrechnen. Also wirklich Äpfel mit Äpfeln vergleichen.

Du hast recht, das ist nix Randomisiertes, aber hat schon Aussagekraft, wenn es gut gemacht ist.

Es gibt für Impfungen ein Melderegister beim PEI, weil Du das oben erwähnst (UAW Datenbank). Die Hersteller sind außerdem verpflichtet, jeden Verdachtsfall, von dem sie Kenntnis erlangen, zu melden und dem nachzugehen. Das schliesst Berichte in social media mit ein, nicht nur Gespräche mit Ärzten o.ä.

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Danke!

Antwort von Sille74 am 28.06.2017, 18:36 Uhr

Ich bin ja nicht vom Fach und auch nicjt so naturwissenschaftlich begabt, ehrlich gesagt, aber mich interessiert so etwas ...

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Re: Zum Thema IMPFEN weiter unten:

Antwort von Maroulein am 01.07.2017, 21:26 Uhr

Meine Jüngste hatte mit 3Wochen Keuchhusten, meine Großen sind nach Plan geimpft und haben es trotzdem bekommen(blöderweise ohne die üblichen Symptome deshalb hat es auch keiner erkannt,Ansteckungsweg im Nachhinein auch bekannt, bei der Mittleren ist ein Kind damit zur Schule gekommen-Meine dachte aber das Keuchhusten als Symptom zur Asthmaerkrankung des Mädchens gehört),zum Glück sind wir am Krankenhaus vorbei gekommen
Die Große hat sich mit nur drei Monaten Windpocken beim Kinderarzt eingefangen(der Ansteckungsgefahr war klar,hab den Arzt durch die Tür meckern gehört da die gute Frau es nicht für nötig gehalten hat bei der Anmeldung den Ausschlag zu erwähnen und das Kind hat mit alles anderen im Wartezimmer gespielt)
Wer meint er muss nicht impfen soll dann doch auch daheim bleiben wenn das Kind Krank ist(nein nicht ganz ernst gemeint, aber das verstehe ich eben noch weniger wie man dann ganz normal da rein marschieren kann, bei unseren Kia gibt es extra einen Eingang wo man ohne jeglichen Kontakt durch kann,und einen separaten Wartebereich für Babys,also eigentlich gut abgesichert)

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Re: Ist das jetzt also die "konstruktive Auseinandersetzung"?

Antwort von Tomsa am 22.02.2019, 22:30 Uhr

Bravo.

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