Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von kleineMaus03 am 08.03.2006, 14:19 Uhr

zu eurer coolen Trage- und Elternbettdiskussion

Ich habe zwar keine Studie zu Hand, aber logisch klingt für mich, das viele Kinder die am plötzlichen Kindstod gestorben sind, die verhängnissvolle Nacht im Elternbett geschlafen haben und das damit erklärt wird, das Die Eltern und Kinder eventuell mit den Gesichtern zueinander schlafen und das Kind die gebrauchte Luft der Eltern einatmet und das auf Dauer nicht ausreichend mit sauerstoff gesättigt ist und so stirbt!

Also ist es dann wohl doch nicht so gut und wie unten schon gesagt worden ist, kann ich mein Kind auch ohne Tuch tragen und mit Flasche großziehen und es wird trotzdem ein wohlgeratenes kluges Kind! Man muß es mit dem rumgetrage und geklammere nicht übertreiben!

 
15 Antworten:

Re: zu eurer coolen Trage- und Elternbettdiskussion

Antwort von pittiplatsch80 am 08.03.2006, 14:23 Uhr

logisch klingt für mich dass, was die natur vorgesehen hat,nämlich kind bei mami

u. es sind bedeutend mehr kinder gestorben im eigenen bett bzw zimmer

aber familienbettgegner bauzen sich das gern so, dass sie ein argument haben...

co2 atmet das kind auch im eigenen bett ein,wenn nestchen etc.

das haben dann komischerweise viele von denen,die das als argument bringen

aber es kann ja jeder schlafen wie er will, nur ist es halt blöd, wenn mnan durch solche mutmaßungen junge mamis verunsichert....

lg pitti

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Re: zu eurer coolen Trage- und Elternbettdiskussion

Antwort von ny152 am 08.03.2006, 14:38 Uhr

deinen vorletzten satz unterstreiche ich vorbehaltlos, dein letzter ist reine polemik, also überflüssig.

die sids-ursachen-diskussion müssen wir hier nicht führen, da sind ja nicht mal die weltweiten experten einig. jeder glaubt, was er glauben möchte, was am besten seinem eigenen vorgehen entspricht. familienbettgegner werden deiner aufgestellten theorie folgen, familienbettbefürworter zweifeln sie an und sehen vor allem den psychologischen vorteil sowie die tatsache, dass diese form des schlafens bei nahezu allen säugetieren angewandt wird. (beim menschen ja bis ca. 1800 auch - dann kam die entstehung des bürgertums und mit ihr die kinderzimmer.)

ich hoffe nicht, dass sich wieder alle hinreißen lassen, eine diskussion vom zaune zu brechen die zu nichts führt. welche einstellung man zum thema tragen und familienbett hat ist immer ganz persönlich. das hat zu tun mit eigenen werten und einstellungen, mit der eigenen kindheit, mit der eigenen biografie, mit vielen erfahrungen, die man im laufe seines lebens gemacht hat, mit charakter und mit überzeugungen.

that´s it!

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Re: zu eurer coolen Trage- und Elternbettdiskussion

Antwort von kleineMaus03 am 08.03.2006, 14:40 Uhr

Das ist keine Mutmaßung sondern die Realität und es ist eben nicht wie du sagst, das mehr Kinder im eigenen Bett versterben, sondern so, das mehr im Elternbett versterben!

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Re: zu eurer coolen Trage- und Elternbettdiskussion

Antwort von ny152 am 08.03.2006, 14:45 Uhr

das meine ich mit nutzlos. keiner von euch wird den beweis seiner behauptung antreten können, weil es schlichtweg nicht ausreichend erforscht wurde. es gibt meines wissens keinen vergleich säuglingssterblichkeit im familienbett versus säuglingssterblichkeit im kinderbett (oder kennt ihr eine?).

bis dahin glaubt jeder das, was er glauben will und das ist ja auch ok.

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Re: Das ist BLÖDSINN :-)

Antwort von Kittekaetzchen am 08.03.2006, 14:45 Uhr

Es sterben eben NICHT mehr Kinder im Familienbett, ganz im Gegenteil!
Quelle: www.bdl-stillen.de - dann auf "Aktuelles", oben auf "Medizin & Wissenschaft", letzter Artikel unter dem Punkt "Schlafen und Stillen" ist die Studie von Lindacker, Steinauer und Brüssler von der Univ.-Kinderklinik Heidelberg.
sehr lesenwert.
Übrigens gibt es KEINE Studie, die hieb- und stichfest das Gegenteil belegt.

LG KItte

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Noch Fragen???

Antwort von kleineMaus03 am 08.03.2006, 14:59 Uhr

Gefahr im Elternbett

Alarmierende Studie: Wenn Babys bei Vater und Mutter schlafen, ist das Risiko eines Erstickungstodes 40-mal höher als in der Wiege

von Ingrid Kupczik

Es ist die Horrorvision junger Eltern: Ihr Baby, wohl genährt und kerngesund, schlummert selig in seinem Bettchen - und wacht am nächsten Morgen nicht mehr auf. Ein sinnloser Tod, ohne Vorwarnung, aus dem Nichts. Der plötzliche Kindstod ist die Haupttodesursache im ersten Lebensjahr; im vergangenen Jahr starben 429 Babys daran, zu mehr als 60 Prozent waren es Jungen. Nach wie vor gibt der Krippentod den Forschern Rätsel auf. Einige Risikofaktoren sind bekannt, darunter das Schlafen in Bauchlage, so dass durch gezielte Aufklärung der Eltern die Todesrate in den letzten 15 Jahren um mehr als 50 Prozent gesenkt werden konnte. Ein anderer Risikofaktor aber wurde bisher offenbar unterschätzt: das Schlafen des Babys im Bett der Eltern. Forscher der Saint Louis University haben Anfang dieser Woche alarmierende Studienergebnisse veröffentlicht: Danach ist das Erstickungsrisiko für Babys, die das Bett mit den Eltern teilen, 40-mal höher als im Kinderbettchen oder in der Wiege. "Diese Zahl ist gigantisch und jenseits dessen, was wir erwartet hatten", schreibt Studienleiter Dr. James Kemp in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Pediatrics". Der Professor für Kinderheilkunde zeigt zwar Verständnis für das Bedürfnis vieler Eltern, ihr Baby auch in der Nacht nah bei sich zu haben, aber: "In Betten, die nicht für die Kinder gebaut sind, ergeben sich zahlreiche Gefahrenmomente für einen Erstickungstod." Kleine Babys könnten sich von einem Kissen oder einem Deckenzipfel nicht allein befreien. Kemp betrachtet mit Sorge, dass das "Bed Sharing" mit Baby in den USA immer beliebter wird. Nach aktuellen Umfragen bekennen sich 13 Prozent der Eltern dazu - 1993 waren es nur 5,5 Prozent.

Auch im eigenen Bett können Babys ersticken. Im Rahmen eines
Pilotprojekts gibt das Städtische Klinikum Solingen an Eltern von Neugeborenen seit kurzem kostenlos Baumwollschlafsäcke aus, mit denen eine "Überdeckung" und Überwärmung verhindert werden.

Der plötzliche Kindstod tritt laut Definition "zwischen dem achten
Lebenstag und dem Ende des ersten Lebensjahres plötzlich und unerwartet aus scheinbarer Gesundheit heraus" ein. Das Phänomen wird seit 20 Jahren intensiv beforscht, an die 120 Theorien wurden entwickelt, manche spekulativ bis abenteuerlich. Zumindest originell ist der neueste Erklärungsversuch, der vom australischen Hirnforscher und Mathematiker George Christos stammt: In seinem soeben erschienenen Buch "Memory and Dreams - The Creative Human Mind" (Rutgers University Press) erklärt der Wissenschaftler von der Curtin University of Technology in Perth, dass manche Babys im Schlaf vermutlich aufhören zu atmen, weil sie sich gerade in den Mutterleib zurückgeträumt haben. Dort wurden sie von der Mutter mit Sauerstoff versorgt und brauchten nicht zu atmen. Christos verweist in diesem Zusammenhang auf Untersuchungen, wonach Menschen, wenn sie vom Tauchen träumen, ebenfalls den Atem anhalten. Babys, so Christos weiter, hätten bis zu acht Stunden REM-Schlaf in der Nacht. In diesen Phasen schneller Augenbewegungen (Rapid Eye Movements) träumen Erwachsene. Warum, fragt der Autor, sollten Babys denn nicht vom wohligen, geschützten Leben im Uterus träumen?

Alle Säuglinge machen im Schlaf Atempausen: bis zu 80 je 100
Minuten Schlaf. Setzt der Atem bis zu acht Sekunden aus, ist dies nach Angaben von Professor Dr. Eckardt Trowitzsch von der Universität Witten/Herdecke noch normal. "Aber wenn die Stillstände länger als 20 Sekunden dauern oder durch momentanen Verschluss der Atemwege entstehen und zu Sauerstoffabfällen im Blut führen, dann ist das ein Hinweis auf ein deutlich erhöhtes Risiko, am plötzlichen Kindstod zu sterben", so Professor Trowitzsch.

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dann musst du halt die decken und kissen weg tun..

Antwort von pittiplatsch80 am 08.03.2006, 15:07 Uhr

wie oft denn noch,so schwer wirds nicht sein,oder?

im kinderbett tut man ja auch die kissen weg...

(In Betten, die nicht für die Kinder gebaut sind, ergeben sich zahlreiche Gefahrenmomente für einen Erstickungstod." Kleine Babys könnten sich von einem Kissen oder einem Deckenzipfel nicht allein befreien)

lg pitti

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nein

Antwort von ny152 am 08.03.2006, 15:08 Uhr

außer, dass irgend jemand hier sicher aus dem handumdrehen eine gegenstudie zaubern kann (ich nicht, hab jetzt keine lust zu suchen). warum? weil, wie ich schon sagte, dieses thema wissenschaftlich (noch) nicht greifbar ist. dass man unangeschnallt im auto gefährlicher lebt, zweifelt niemand an. dass babies im elternbett gefährlicher leben, zweifeln viele noch an. also, nichts ist eindeutig.

bis dahin: jeder wie er mag und wie er sich wohl fühlt und wie er es für richtig hält. wenigstens den psychologischen vorteil des "bed sharings" (schöner begriff) zweifelt niemand an. das ist doch schon mal was...

;-)

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Re: *seufz* Äpfel & Birnen ...

Antwort von Kittekaetzchen am 08.03.2006, 15:20 Uhr

In dieser Veröffentlichung von Kemp (aus dem Jahre 93 soweit ich mich recht erinnere, als die bauchlage noch überwiegend empfohlen wurde) geht es um den ERSTICKUNGSTOD. Das hat NICHTS mit SIDS zu tun, es lässt sich klären, ob ein Baby erstickt ist - oder scheinbar grundlos gestorben ist (und nur das ist SIDS).
Gegen die mögliche Erstickungsgefahr lässt sich viel tun, wie in dem von mir genannten Link beschrieben: Dicke Kissen und schwere Decken weg, das Baby etwas höher lagern, keine zu weichen Matratzen oder wasserbetten (gerade letztere sind in den USA sehr häufig).
Auch wurde hier überhaupt nicht darauf eingegangen, ob die Eltern Rauchen, Alkohol oder Drogen konsumieren oder bewusstseinsverändernde Medikamente einnehmen.

Um das noch mal klar zu stellen: ich finde nicht, dass jeder sein Baby mit ins bett nehmen muss. Aber die, die es tun möchten, sollten doch bitte nicht mit halb- oder unwahren Aussagen verunsichert werden, sondern vernünftig über die möglichen Risikofaktoren - und wie man sie ausschaltet - informiert werden :-)

LG Kitte

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Wenn ihr so etwas in ein solches Forum setzt,....

Antwort von kleineMaus03 am 08.03.2006, 15:20 Uhr

solltet ihr die Mütter aber selbst entscheiden lassen welche Methode sie für sich wählen und dazu sollten sie das Für und Wider kennen und nicht nur eine Seite! Das war der eigentliche Grund für mein Posting!

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stop!

Antwort von ny152 am 08.03.2006, 15:32 Uhr

du verlangst also, dass ich hier meine meinung schreibe und im selben atemzug auch die gegenposition notiere, damit der leser das für und wider kennt? nee, das kann nicht meine aufgabe sein.

in einem forum wie diesem wird diskutiert, jeder bringt sich ein mit seiner überzeugung. die ist entweder mit studien belegt oder (was total ok ist) nur eine persönliche stellungnahme. wer hier liest, muss sich schon selber die mühe machen, das für und wider herauszufinden und die verschiedenen positionen abzuwägen.

vielleicht aber habe ich dich jetzt auch missverstanden. zur not schreib einfach noch mal.

(wird zeit, dass meine kinder aufwachen, bin schon wieder viel zu lange hier...)

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Re: stop!

Antwort von kleineMaus03 am 08.03.2006, 16:15 Uhr

War eigentlich eher auf Pittiplatschs Aussage bezogen, das man die Mütter mit solchen Aussagen nicht verunsichern sollte, und ich der Meinung bin, das besonders die Jungen Mütter ein Recht dazu haben Beide Seiten dargelegt zu bekommen!

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Re: stop!

Antwort von ny152 am 08.03.2006, 18:06 Uhr

das stimmt schon. aber in erster linie ist jeder mensch frei genug, sich selbst zu informieren (oder auch nicht). jedenfalls fühle ich mich nicht verpflichtet meine pro-stillen, pro-tragen und pro-familienbett erfahrungen jeweils mit gegenstudien zu versehen. aber ich nehme an, dass hast du auch nicht gemeint.

schönen abend noch.

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Re: Noch Fragen???

Antwort von Eleanamami am 08.03.2006, 18:27 Uhr

Ja, warum gibt es in Kulturen, in denen es normal ist, dass babys im Elternbett oder zumindestens mit der Mami schlafen so gut wie keinen SIDS????????? Warum sterben die meisten Kinder in den reichen Industriestaaten, in denen es Mode geworden ist ( als Ausdruck von Wohlstand )für die Babys ein eigenes Bett , im eigenen Zimmer zu haben?
" Unsere babys sind vom genetischen Code her Steinzeitbabys, also sollten wir sie so behandeln und allein schlafen bedeutete den sicheren Tod. Daraus resultiert eine Urangst der Babys.....und aus Todesdangst kann man sterben"
Astrid

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eben, in Betten, die nicht für Babys gebaut sind!

Antwort von Imke1977 am 08.03.2006, 19:55 Uhr

Hallo,

mein entscheidender Einwand steht schon in Deinem Link/Text.
In Betten, die nicht für Babys gebaut sind, bzw nicht für Babys ausgestattet sind.
Natürlich muß ein Familienbett anders aussehen, als ein Elternbett!
Genauso wie man beim reinen Kinderbett verschiedenes beachten muß, genauso muß man es beim Familienbett, dann sinkt das Risiko so ab, daß es nicht mehr erfassbar ist. Bzw, das Familienbett sich sogar als vorteilhaft erweist.

Falls Du's (mit Zahlen, Tabellen, usw) nachlesen willst, dann guck hier:

http://www.stillen.de/pdf/311004ol.pdf

LG Imke

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