zurück| Geschrieben von Morgaine am 06.03.2006, 14:35 Uhr |
Komplizierter Nachtschlaf
Hallo,
ich wollte mal von anderen möglicherweise betroffenen Mamas Auskunft haben bzw. mein Leid klagen:)
Unsere Tochter ist jetzt 4 1/2 Monate alt. Seit ca. 14 Tagen wacht Sie mindestens 2 mal nachts auf und jammert. Sie ist ein Stillkind und bislang lief es so, dass sie abends gegen 22-23 Uhr das letzte mal gestilltwurde und so gegen 4Uhr eine NAchtmahlzeit zu sich genommen hat, weitergschlafen hat bis wir gegen 7 Uhr auf
gestanden sind. Sie sitzt dann normalerweise bei uns am Frühstückstisch, lässt sich danach wickeln und anziehen und speist dann ihr Frühstück.
Seit ca. 14 Tagen läuft es wie folgt: Sie ist gegen 20 Uhr supermüde, lässt sich bis ca. 21 Uhr wachhalten mit Stillen, BAden, Massieren etc., will aber späterstens gegen 21.30 Uhr schlafen. Das ist ja auch ok. Sie schläft dann ruhig bis zur NAchmahlzeit, die sie immer will, die sich allerdings auf zwischen 2- 3 Uhr nachts/morgens verschoben hat. Sie lässt sich dann auch wieder ins Bettchen legen undschläft weiter, wacht dann aber im Schlaf im Stundentakt auf und "jammert". Sie weint jetzt nicht so richtig, sondern hustet oder hüstelt, keucht, stöhnt, als würde sie schwer arbeiten, wälzt sich im Bett rum... Wenn ich das nun "ignoriere", was an sich nicht möglich ist, denn ihr Bettchen steht neben unserem, dann fängt sie irgendwann mal an zu weinen und ist wach.
Ich habe das Problem bislang so gelöst, dass ich sie getreichelt hab und ihr den Schnuller gegeben habe. Das führte dann dazu, dass sie ne dreiviertel- bis Stunde ruhig weitergeschlafen hat; wie gesagt im Stundentakt,bis zur neuerdings zweiten Nachmahlzeit.
So nun meine Frage: Wem gehts genauso? Warum ist das so? Hört das irgendwann wieder auf?Ich bin zwar hart im Nehmen, aber 14 TAge keine 4 Stunden Schlaf am Stück gehen an die Substanz.
Und die Aussicht, dass es so weiter geht, bis sie abends Brei oder so bekommt und dann so satt ist, dass sie wirklich durchschläft, macht mich nicht gerade glücklich.
Ich habe schon vermutete, dass Sie vielleicht nicht satt genug ist. Aber sie trinkt offenbar ausreichend, weil Sie gedeiht.
So jetzt hab ich Euch "vollgeheult".
LG Morgaine
Beitrag beantwortenalso ganz kurz gesagt....
Antwort von pittiplatsch80 am 06.03.2006, 14:45 Uhr
ging uns genauso,ab. anfang 5. monat...genau wie du beschrieben hast...
haben sie zu uns ins bett geholt,auf unserem bauch schlafen lassen.....hat "auswirkungen" minimiert...
wurde immer besser,seit 3 tagen schläft sie nun wie vorher wieder durch..
komisch,unsere ist auch immer zw. 2 und 3 uhr aufgewacht,hat manchmal geschrien wie am spieß.....brauchte auch wider flasche..
bei uns waren zus. zum normalen stärkeren verarbeiten auch die zähnchen mitursache...
anouk ist jetzt über 7 monate alt..
lg pitti
Re: also ganz kurz gesagt....
Antwort von Morgaine am 06.03.2006, 15:46 Uhr
Vielen Dank für die Antwort. Man ist schon erleichtert, dass man nicht alleine auf der Welt ist ohne Schlaf:)
Wie lange hat es denn bei Eurer Süssen gedauert, bis der Schlaf wieder "normal" war.
Was meintest Du mit "hat Auswirkungen gezeigt"?
Wenn meine Kleine sehr unruhig ist, dann nehme ich sie auch zu mir ins Bett, dann schläft sie ruhiger, aber das funktioniert auch nicht immer.
LG Morgaine
Re: also ganz kurz gesagt....
Antwort von moru am 06.03.2006, 16:12 Uhr
Mein Kind geht abends gegen 21 Uhr ins Bettchen und schreit dann schon wieder gegen 0.30 Uhr.
Ich stille ihn dann, da der Nuckel oder sanftes streicheln nicht helfen.
Gegen 3 Uhr das gleiche Spiel.
Ich selber habe das Problem, dass ich hinterher niecht gleich wieder einschlafen kann.
Mein Kind bekommt seit einigen Tagen abends Brei und Brust, trotzdem sind die Zeiten nachts noch so.
Daniela
alleine bist du sowieso nicht :0))
Antwort von pittiplatsch80 am 06.03.2006, 16:18 Uhr
kuck mal,hatte ich damals bei höfelchen gelesen
Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt entwicklungsbedingt ist.
Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht.
Für die Mütter ist es meist schwer, diesen „Rückschritt" zu akzeptieren. Doch in Wirklichkeit ist es ein Fortschritt, denn dein Kind hat wichtige neue Entwicklungsschritte gemeistert und ist dabei noch weitere anzugehen.
Haben Sie ein wenig Geduld mit sich und Ihrem Kind und versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Sie genügend Ruhe für sich bekommen.
Es bleibt Ihnen in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten.
Wo schläft Ihr Baby denn? Die Nächte können sehr viel einfacher werden, wenn das Baby in unmittelbarer Nähe der Mutter schlafen kann. Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem Bett. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle Beteiligten ruhiger.
:0))))
ich meinte,dass das familienbett bzw. das auf dem bauch schlafen bei mir ihr sehr geholfen hat beim schlafen,sie war viel ruhiger..
naja,es ging vom 5. monat bis vor ein zwei wochen,also ende 7.
3 monate...
lg pitti
Re: alleine bist du sowieso nicht :0))
Antwort von eleanamami am 06.03.2006, 16:26 Uhr
Du sagst es.....mein kleiner Pieps ist 6,5 Monate und seit ca.4 Wochen haben wir nachts das Problem, was ja eigentlich keins ist ;-) Sie wacht auf, jammert, nimmt meine Hand und schläft weiter, neben mir im babybalkon.Ich gehe wieder arbeiten:-(((((((((( und muß um 6.00 Uhr aufstehen! Sie schläft mit Papa noch bis 9.30 Uhr!!! Ungerecht oder ;.)))))
Aber was solls????? So ist es eben und es werden bessere zeiten kommen!!!! Irgendwann wollen sie dann überhaupt nicht mehr aus dem Bett!;-) Dann werde ich den Schlaf nachholen!
Hab Geduld!
Liebe Grüße
Astrid
