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Wie geht ihr damit um?

Thema: Wie geht ihr damit um?

Hallo zusammen Wie geht ihr damit um, wenn Leute euch komische Blicke zuwerfen oder dämliche Kommentare abgeben weil ihr mehrere Kinder habt? Bei uns zu Hause wohnen 6 Kids. 4 Töchter haben ich und mein Mann gemeinsam, 2 Jungs hat er aus einer vorherigen Beziehungen mitgebracht (er hat das Sorgerecht für die beiden weil deren Mutter ziemliche Probleme hatte und sich um die Jungs rein gar nicht gekümmert hat). Wir haben damals auch extra unseren Dachboden ausbauen lassen, sodass die Jungs jeweils für sich ein eigenes, großes Zimmer haben. Unsere neuen Nachbarn sind irgendwie richtige Stinkstiefel und es kam schon der Kommentar: "Sie finden auch kein Ende mit Kinderkriegen, oder?" (unsere gemeinsame Jüngste ist jetzt 7 und wir sind damit fertig mit Nachwuchs) oder einmal hat er zu seiner Frau gesagt: "Schöne Wohngegend hier aber assige Nachbarn mit nervigen Kindern haben wir hier nebenan." Finanziell geht es uns echt gut. Wir verdienen gut, können uns vieles leisten (zweites Auto, Markenkleidung, jedes Jahr Urlaub, Sportvereine für die Kids) und sind alles andere als "Assi". Ich bemühe mich immer freundlich zu ihnen zu sein, grüße jeden Morgen mit einem Lächeln aber kriege nur bissige Kommentare. Hauptsächlich von dem Mann, die Frau scheint in Ordnung zu sein. Was kann ich da machen? Ignorieren? LG

von Darya80 am 16.11.2019, 13:05



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Na das sind ja mal nette Nachbarn.... Ich beurteile Menschen danach, wie sie mit ihren Kindern umgehen. Nicht, ob sie viel Geld haben etc. pp. es ist zwar nicht mein Weg, 6 Kinder von 6 Männern zu haben, aber wenn es jemand so macht, ist es erstmal nicht verwerflich, solange es den Kids dabei gut geht. Was Deine Nachbarn sich leisten, ist also völlig neben der Spur. Ich reagiere auf so etwas in aller Regel mit sarkastischen Sprüchen. Die Leute merken oft gar nicht, wenn ich mich über sie lustig mache. Und wenn doch, dann können sie selten etwas sagen. Was ich Dir raten würde? Es sind Eure Nachbarn, da ist zumindest Waffenstillstand viel wert. Aber solche Beleidigungen gehen eben auf die Dauer auch nicht, weil sie ja auf der Stufe nicht aufhören werden. Schwierig, aber ich würde mich positionieren und freundlich klar machen, dass mich niemand mögen muß und meine Lebensweise auch nicht, Aber das er mich eben auch nicht beleidigen darf. Alles Gute!

von Berlin! am 16.11.2019, 15:30



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Wo bitte steht das die Kinder von sechs Männern sind??!!

von Btby am 19.11.2019, 20:37



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Es war ein Beispiel

von Mamizi am 29.11.2019, 21:27



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Hallo, zum Glück kenne ich sowas nicht. Wir haben 4 Kinder und wohnen in einer Gegend, wo es durchaus Familien mit 3-5 Kindern gibt. Ich würde freundlich distanziert sein und Heiligabend eine Dose selbstgebackener Kekse hinbringen. Ein letzter Versuch...

von babyno2 am 16.11.2019, 20:23



Antwort auf Beitrag von Darya80

Unglaublich solche Leute.. Furchtbar. Ich hab die Angewohnheit solchen Ignoranten dann beiläufig Schmarrn zu erzählen, über den sie sich herrlich aufregen können. Zum Beispiel würde ich diesen speziellen Exemplaren "verraten", dass ich gedenke bald eine Tagesstätte für Babys und Kleinkinder hier einzurichten. Oder wie prächtig sich die Drillinge entwickeln mit denen du jetzt in der 12. Woche schwanger bist. Oder dass die 4 Pflegekinder nächsten Monat endlich bei euch einziehen dürfen. Und dann zurück lehnen und schief lachen. Und auf lange Sicht werden die dann merken, dass dir ihre Ansichten 1. Völlig Wurscht sind und du 2. Solche Leute auch überhaupt nicht ernst nehmen kannst. Das sollte nämlich deine Einstellung dazu sein... Muss aber dazu sagen mehr als 2 Kinder bekommen wir nicht, daher kann ich nicht ganz aus Erfahrung sprechen, aber neidige Ignoranten hab ich mit der "Methode" halt schon aus ganz anderen Gründen in die Schranken gewiesen. Wir leben eher nicht sehr konventionell in einigen Belangen und da gibt's öfter mal gerümfte Nasen von Leuten, die es nix angeht.

von Hurch am 16.11.2019, 21:05



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....solche Gerüchte in die Welt zu setzen. allein die Vorstellung finde ich brüllend komisch.

von Berlin! am 18.11.2019, 18:39



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Mein Mann ist Landwirt, von den vielen Nachbarn die wir haben sind natürlich auch solche dabei, wie bei der AP, die regen sich schon über unsere paar Hühner auf (die schon vor ihnen da waren). Als wir dann mit dem Bau einer Maschinenhalle begonnen haben, haben wir denen gegenüber durchklingen lassen, das würde eine riesen Hühnerfarm werden mit 10-20000 Hühnern und das ganze restliche Grundstück Freilaufzone und Hahnenzucht. Die sind bis zur Bezirkshauptmannschaft gegangen, bevor sie kapiert haben, dass wir ihnen einen Bären aufgefunden haben. War super lustig und sie hatten es echt verdient.. Seither denken sie auch ab und zu nach, bevor sie sich ungerechtfertigt aufregen und verlangen, dass wir unser Leben so gestalten sollen, dass sie zufrieden sind. Gegrüßt werden wir nicht mehr - oh Schmerz, ach und weh

von Hurch am 18.11.2019, 20:41



Antwort auf Beitrag von Darya80

huhu wir haben ja nur vier aber sowas nie erlebt. Assi sind bei mir Leute mit vielen Kindern die verwarlost sind,die Eltern nichts arbeiten und die suafend und rauchend vor der Haustüre stehen. Wir sind auch laut übrigens, man redet und spielt etc aber das wirkt sich nicht auf Nachbarn aus, unsere Nachbarn haben nur ein Kind, das ist supernett und lieb, die Nachbarn auch, hinter uns Kinderloses Paar, nebenan ein Weg dann haus mit zwei Kindern - der junge Mann ist so alt wie unsere Jüngste und Gerüchten nach riecht es oft nach Kiffen wenn er auf dem Balkon ist - sagen meine Mädels, ich weiss nicht wie sowas riecht. Aber deshalb ist die Familie ja nicht assoz, nicht jedes Kind entwickelt sich trotz guter Erziehung zu einem Vorzeigemenschen. Ihr wohnt ja zuerst hier, hätten sie das Haus halt nicht kaufen sollen, Pech gehabt, ich würde auch eher den iraischen Weg gehen, erzählt wie Ihr Euch freut wenn die alle mal mit Enkeln kommen udn wie dann Eure Garten voller Leben sein wird, noch ist es ja sehr ruhig. Oft ist das auch nru Neid der Nachbarn gerade wenn es Euch finanziell gutgeht und sie sich das nicht leisten konnten. bei uns toll ist hier dass wir Eltern alle ungefähr ein Alter haben und eine Generation Kinder, Rentner daneben wäre nun auch eher seltsam wenn unsere damals durch den Garten tobten dagmar

von Ellert am 17.11.2019, 09:21



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Ignoriere solche Menschen. Eine Klassenkameradin meiner Tochter wurde aus der Wohnung geekelt, als das sechste Kind kam. Den Kleineren wurde beispielsweise Wasser auf den Kopf gekippt, wenn sie auf dem Hof spielten. Die wären "zu laut". Abends wurde grundsätzlich bis 22 Uhr entweder laut Musik gehört oder anderweitig Lärm gemacht. Damit war dann unten in der Wohnung an Schlaf nicht zu denken. Im Sommer gerne auf dem Hof mit vielen Leuten gegrillt, auch unter der Woche. Aber über drei spielende Kinder wurde sich aufgeregt?! Die Familie hatte sich so gefreut, Familienfreundlicher Vermieter, Innenhof zum spielen usw. Und dann solch ätzende Nachbarn!

Mitglied inaktiv - 18.11.2019, 21:23



Antwort auf Beitrag von Darya80

Seid ihr evtl sehr laut? Oder tut unbewusst irgendwas anderes, was den Nachbarn beeinträchtigt? Ich hatte früher im Studium mal Nachbarn mit 3 kleinen Kindern (zwischen Säuglingsalter und 6 Jahren), also effektiv waren es nur zwei, das Babygeschrei ist ja kein Lärm. Fand ich auch assig und nervig- denn so haben sie sich verhalten. Rücksichtslos und höllisch laut..Gerumpel, Getrampel, Geplärre, Geheule, Gejaule, alle Fenster dauernd noch offen.. konzentriert zu lernen und zu arbeiten war unmöglich. Auch die Eltern waren sehr laut. Bin letztendlich deshalb ausgezogen, die Leute kurz danach..gab wohl Ärger, da auch andere sich massiv gestört fühlten. Ich finde es immer sehr schwierig, dazu etwas zu sagen, ohne beide Seiten zu hören. Und denke nicht, dass das mit der Anzahl der Kinder zu tun hat, solange man sich nicht "assig" verhält. Ich kenne Leute mit 4 Kindern, die bekommt man kaum mit und welche mit einem bekloppten 6jährigen Schreihals, der unterhält hier die ganze Siedlung.. trotz großzügigem Abstand zwischen den Einfamilienhäusern übrigens. Ich tendiere somit nicht dazu, pauschal auf den Nachbarn zu schimpfen, sondern würde an Deiner Stelle mal nachhaken, warum er das so empfindet. Ein persönliches Gespräch ist sicher hilfreich bzw. muss er sich dann wenigstens mal dazu äußern.

von stella_die_erste am 21.11.2019, 14:59



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Das ist genau das Problem. Egal wie viele Kinder, man soll sie nur am besten „kaum mitbekommen“. Es ist halt komisch, dass die meisten Nachbarn keine Probleme haben, aber es ist diese einen Nachbarn gibt, die sich über ALLES aufregen können. Wir hatten so eine Nachbarin, eine Wohnung, die genau in den Garten unseres Einfamilienhauses sehen konnte. Unsere Kinder waren im Pool zu laut. Aber nicht weil sie gebrüllt hätten, nein, es „spritzt“ so laut. Sie konnte sich aber auch herzlich über meinen Mann aufregen, der morgens viel zu laut den Garten gegossen hat.

von Sammy-Joe am 21.11.2019, 20:49



Antwort auf Beitrag von Sammy-Joe

In meinem Haus und meinem Garten benehme ich mich total normal was ich aber verstehen kann sind viele Kinder in eienr Wohnung und in der früh um 5 h fahren die Bobbycar und der Nachbar unten hört alles. Wobei ich mir 5 Kinder nicht in einer Wohnung jetzt vorstellen könnte... Rücksicht muss man imemr nehmen aber eben unterschiedlich ob ich tags im Garten Kinder spielen habe oder Nachts eine laute Gartenparty mache, denn dazu braucht es keine Kinder um da laut zu sein. Nur wenn sich dann die Nachbarn mit den Gartenspielkindern aufregen weil um 10 h noch Musik lauft ist das auch schwierig, jeder sollte den anderen in normalem Rahmen tolerieren dagmar

von Ellert am 22.11.2019, 09:14



Antwort auf Beitrag von Sammy-Joe

Natürlich darf man Kinder "mitbekommen". Genau wie alle anderen Menschen auch. Aber: zwischen "mitbekommen" und UNNÖTIGEM Lärm, der andere Menschen beeinträchtigt und nur stattfindet, weil die Lärmenden ignorant und egoistisch sind, liegt ein weites Feld. Ich sprach von letzterem. Und um Leute, die die Fliege an der Wand stört, ging es gar nicht. Leider neigen viele Eltern dazu, in den Ego-Modus zu schalten bzw. MERKEN schlichtweg nicht, dass die Kinder andere massiv stören! Man lebt eben nun mal nicht allein auf der Welt, egal ob mit einem, zwei oder sechs Kindern und genauso sollte man sich verhalten: sozial angepasst. Mehr verlangt fast niemand! Ich habe auch ein Kind großgezogen, aber immer darauf geachtet, dass es sich rücksichtsvoll verhält, ich kann also durchaus zwischen "Assilärm" und normalen Kindergeräuschen unterscheiden. Da ich Dinge generell hinterfrage, ist es für mich durchaus im Bereich des Möglichen, dass die Familie der TE vielleicht unbewusst Dinge tut, die den Nachbarn tatsächlich beeinträchtigen. Das kann auch sein, dass rücksichtslos geparkt wird oder der Fußball ständig in den Vorgarten donnert und die Pflanzen demoliert- zum Beispiel. Darum der Rat, nachzufragen. Ich hatte auch schon pingelige Nachbarn, die sich über ALLES echauffieren konnten. Aber eben auch welche, die in ihrem Eltern-Egokosmos anderen massiv auf die Nerven gingen. Der Panz, der hier neuerdings von 5.30 morgens bis 21.00 plärrt wie ein Irrer und dessen Mutter mit ihrem nonstop-Gequäke und ihrem lauten Organ die gesamte Nachbarschaft unterhält, sind für mich hochgradig asozial. Und das, obwohl es sogar studiertes Gequäke ist :-) Jedenfalls ging es MIR hier nicht um NORMALEN Kinderlärm. Es gibt tausend Dinge, mit denen man Nachbarn verärgern kann.

von stella_die_erste am 22.11.2019, 19:28



Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

manchmal nervt ein Kind als anderswo 5 umso mehr. Ich bin froh dass hier überall Familien mit Kindern wohnen mit Kindern unter Rentnern würde ich nicht wohnen wollen weil ich dann immer das Bedürfnis hätte "Psst" zu machen. Aber spielende Kinde rmachen Krach selbst das Einzelkind das sich drei Nachbarskinder zum Fussballspielen in den Garten holt und auch wer Trampolin im Garten hat macht das beim Hüfen nicht so leise. Schlimemr finde ich die Teenies die Party im Garten machen die man 10 Grundstücke weiter hört - sprich Musik für Taube. dagmar

von Ellert am 23.11.2019, 08:19



Antwort auf Beitrag von Ellert

Na ja... mit 6 Kindern kann es ja auch nicht immerzu leise sein. Eigentlich unmöglich. Ich kann nur dazu sagen : Verstehen kann ich die Nachbarn schon ein wenig... aber...ich hatte auch mal kleines Kind, und weiß nun mal, dass wenn sie alle zusammen spielen es laut wird. Nur ist es so, dass man sich dieses wirklich ins Gedächtnis zurück rufen muss, wenn Du einen 19 jährigen hast ( der jetzt nicht mehr mitlärmt ) , und Du auf der Terrasse oder auch wahrscheinlich in Deiner Wohnung Ruhe haben möchtest. 6 Kindern... na ja ... asozial ? Es kommt drauf an... wenn ihr nicht gerade wie Familie Flodder auftretet , und arbeiten geht, sollte man dieses Wort Euch gegenüber eigentlich nicht benutzen. Aber... es stimmt schon ein wenig ( und da nehme ich mich nicht aus )... Familien mit 6 oder mehr Kindern werden bei mir auch schon mal insgeheim bestaunt ( und manchmal auch bedauert ). Ist blöd... ich weiß das selbst.. und trotzdem ertappe ich mich oft dabei, dass ich Mitleid mit diesen Leuten habe. Warum weiß ich nicht... sorry... ist jetzt absolut nicht böse gemeint.... Früher... vor 50 bis 60 Jahren waren 4 oder 5 Kinder überhaupt nichts ungewöhnliches. Und Ellert... die haben auch nicht alle in einem Haus gelebt....

von ak am 23.11.2019, 14:59



Antwort auf Beitrag von stella_die_erste

Beide Seiten hören - ja da geb ich dir voll recht. Aber: Ich erwarte von Erwachsenen Menschen in einem normalen Ton mit mir zu reden, wenn sie denn ein Problem mit mir haben. Jemanden einfach als assig zu bezeichnen, in bissigem Ton blöde Kommentare schieben, meine Kinder als nervig bezeichnet usw.. Tut mir leid, wenn das jemandes Taktik in Sachen Problemlösung ist - da mach ich nicht mit..

von Hurch am 23.11.2019, 15:53



Antwort auf Beitrag von ak

vor 50 Jahren kenne ich nicht viele mit 6 Kindern, in meinem Umfeld gabs viele Einzelkinder weil man eben kontrollieren konnte was früher nicht ging. Die damals viele Kinder und ne kleine Wohnung haben galten als assozial vielleicht wirkt das noch überall nach ? Waren das nicht eher die Arbeiterfamilien "spiel nicht mit den Schmuddelkindern" - heute fühlt es sich für mich eher umgekehrt an Ich lese oben raus dass sie das Haus zuerst hatten ich frage mich wer wohin zieht und viel Geld für ein Haus ausgibt und nicht schaut wer da nebenan und in der Ecke wohnt - und wenn ich was miete und mich Kinder nerven die sich normal benehmen dann zieht man halt um dagmar

von Ellert am 23.11.2019, 20:42



Antwort auf Beitrag von Ellert

Sieh an... und ich kenne fast von damals keine Familie mit Einzelkindern. So unterschiedlich ist. Eigentlich hatten alle so 3-4 Kinder, nichts ungewöhnliches, und ganz bestimmt waren es keine Schmuddelkinder. Eine meiner heutigen Freundinnen hat sogar noch 8 Geschwister. Eigentlich hatten fast alle ein Haus, oder eine schöne Wohnung ( also keine kleine ) . Nur im ersten bis 4. SJ war ein Junge , dessen Familie war im Dorf sehr bekannt. Sie hatten auch zig Kinder, und sie waren wirklich arm dran. Der Junge hat eine Zeit lang mein Butterbrot aus dem Tornister gestohlen... und meine Mutter hatte ein weiches Herz, und gab mir für ihn immer etwas mit.Mir war das natürlich sehr peinlich. Aber... heute denke ich, die Familie konnte einen nur leid tun. Was aus ihm geworden ist, weiß ich leider nicht. Was muss dieser Junge für Qualen und auch für Hunger ausgestanden haben. Einfach nur traurig. Sorry... bin jetzt ein wenig abgeschweift.

von ak am 24.11.2019, 18:30



Antwort auf Beitrag von Ellert

Sieh an... und ich kenne fast von damals keine Familie mit Einzelkindern. So unterschiedlich ist. Eigentlich hatten alle so 3-4 Kinder, nichts ungewöhnliches, und ganz bestimmt waren es keine Schmuddelkinder. Eine meiner heutigen Freundinnen hat sogar noch 8 Geschwister. Eigentlich hatten fast alle ein Haus, oder eine schöne Wohnung ( also keine kleine ) . Nur im ersten bis 4. SJ war ein Junge , dessen Familie war im Dorf sehr bekannt. Sie hatten auch zig Kinder, und sie waren wirklich arm dran. Der Junge hat eine Zeit lang mein Butterbrot aus dem Tornister gestohlen... und meine Mutter hatte ein weiches Herz, und gab mir für ihn immer etwas mit.Mir war das natürlich sehr peinlich. Aber... heute denke ich, die Familie konnte einen nur leid tun. Was aus ihm geworden ist, weiß ich leider nicht. Was muss dieser Junge für Qualen und auch für Hunger ausgestanden haben. Einfach nur traurig. Sorry... bin jetzt ein wenig abgeschweift.

von ak am 24.11.2019, 18:30



Antwort auf Beitrag von ak

und später dann im Neubaugebiet gabs nur ein Kindfamilien - schön war das wirklich nicht - Kindergarten ab vier, vorher war man dann mit Mama alleine daheim in unserer Umgebung gingen auch Frauen nicht arbeiten. Wenige hatten ein geschwisterkind ich weiss noch das ich sie immer beneidet habe und den Zucker aufs Fensterbrett gelegt in der Hoffnung es könnte den Storch beeindrucken dagmar

von Ellert am 25.11.2019, 12:29



Antwort auf Beitrag von ak

mit kostenfreiem Mittagessen... Gut dass sich hier Zeiten ändern Ich vermute dass aber die Pille damals teuer war und wenn jemand eh schon bettelarm war reichte es dafür eher nichtmehr. dagmar

von Ellert am 25.11.2019, 12:30



Antwort auf Beitrag von Ellert

Dann scheinst Du ja auch ein Einzelkind zu sein. Die Geschichte mit dem Storch ist lustig und traurig zugleich. Ich habe noch 3 ältere Brüder. Wir sind in einem kleinen Dorf aufgewachsen. Und tatsächlich gingen die Mütter nicht arbeiten, oder sagen wir mal, ganz wenige. Ich fand es schön nach Hause zu kommen, und jemanden da zu haben. Und mit der Armut... das ist ebenfalls ( aus heutiger Sicht betrachtet ) wirklich schlimm. Was muss der Junge durchlitten haben.

von ak am 25.11.2019, 17:14



Antwort auf Beitrag von ak

Drum wollte ich keinesfalls eines alleine men Mann hatte viele Geschwister und wollte keinesfalls so viele eben weil auch das Geld da immer recht knapp war. Heute unvorstellbar musste er mit 16 ne Lehre machen damit er verdiente wie alle Geschwister auch. Wobei er nie Hunger litt man zog halt die 3 Generation Sachen an egal wie altbacken, bei sowas ist heute so vieles anders. Hunger zu haben stelle ich mir wirklich schlimm vor, früher waren Familien wirklich ggf arm mit Hunegr und frieren,heute dank der Arge wir keienr reich aber muss nicht hungern. Drum finde ich den Begriff "Kinderarmut" immer schwierig arm ist nicht kein iphone zu haben, arm ist für mich wirklich Hunger etc Alleine die Vorstellung einem Klassenfreund das Essen klauen zu müssen, sicher gabs da auch kaum was zum Frühstück... dagmar

von Ellert am 25.11.2019, 18:32



Antwort auf Beitrag von Darya80

Wohnt ihr in einem Haus zusammen oder zwei getrennte Einfamilienhäuser? In letzterem Fall würde ich den Sichtschutz verbessern wenn irgend möglich sodass Du nicht lächeln jeden Morgen Gemeinsam in einem Haus ist schwierig, da hilft wohl nur zwanghaftes ignorieren. Klar spielt die Anzahl der Kinder eine Rolle. Drei wird von vielen akzeptiert. Wenn ich aber mit meinen dreien plus zwei etwas älteren Nachbarmädels, die von der Optik her zu 100% in die Familie passen (dann 5 Kinder zwischen 1 und 10 Jahren) in den Ferien mal allein unterwegs war in der Stadt, waren nur wenige Blicke wohlwollend, manche verkniffen sich nur knapp ein Kopfschütteln. Dabei waren alle 5 Kinder top angezogen, verhielten sich vorbildlich. Es gab ja nicht mal Geschwisterstreit, denn die Nachbarmädels gingen herzallerliebst mit meinen Kindern um und die benahmen sich vor ihren Idolen natürlich auch entsprechend. Dabei waren Familien mit zwei Kindern, die rumzorrnten oder stritten wesentlich "assiger" aber da heisst es eben ja, es ist eine Phase. Bei Mütter mit vielen Kindern spricht man gleich von Überforderung. Wobei ich ehrlich gesagt persönlich nur zwei Familien mit 5 und 6 Kindern kenne und da ist es definitiv so, dass das Jugendamt mit im Boot ist, weil Überforderung der Mutter bzw völliges Desinteresse die Kindesentwicklung wohl gefährdet. Vermutlich hast Du auch ein ganz anderes Nervenkostüm als Deine Nachbarn, einfach da Du ein mehr oder minder lautes Gewusel gewöhnt bist. Ging mir auch so, als die Kinder jünger waren und täglich mit einigen Freunden im Garten spielten. Ich war mittendrin und es machte mir nichts aus. Unsere Nachbarn beschwerten sich immer bei uns über alle anderen, deren Kinder so laut waren, ich bin aber sicher, dass sie dem nächsten Nachbar dasselbe über uns erzählten. Aber immerhin gab es keinen frontalen Angriff und ich dachte, wer mit fast erwachsenen Kindern in das Zentrum eines Neubaugebietes zieht, darf sich nicht über Kinderlärm beschweren. Ihre Kinder haben sich dann wenn die Eltern allein im Urlaub waren mir netten aber auch lauten Partys "revanchiert"

Mitglied inaktiv - 22.11.2019, 21:55