Ich hoffe dass ihr mir ein paar Tips in Bezug auf den Umgang mit meinen Kindern geben könnt. Meine Zwillinge sind bald 21 Monate alt. Es sind liebe aufgeweckte Buben, die schon viel reden und seeeeehr aktiv sind. Wenn sie nicht schlafen, gibt es keine Pause. Selbst der Fernseher (bitte deswegen nicht steinigen) kann sie nur vorübergehend zum Stillsitzen bringen.
Meine "große" Tochter, 4 Jahre, ist eher eine stille, ein echtes Mama-Kind, spielt gerne mit Puppen und mit Playdooh. Sie liebt ihre Brüder sehr und ihre Brüder sie noch viel mehr. Das führt dazu, dass ganz egal was sie angreift, die Brüder sind sofort da und wollen mitspielen. Was natürlich dazu führt, dass es umgehend "kaputt" ist, Türme, Playdooh-Figuren, gerade gemalte Bilder, ihr könnt es euch vorstellen. Dadurch will sie fast gar nicht mehr spielen.
Außerdem habe ich in Wahrheit keine Zeit mehr für sie, weil wenn ich mit ihr was machen will, sind die Brüder noch schneller da als wenn sie alleine spielt. Am Wochenende verbringe ich immer den Mittagsschlaf der beiden mit ihr, wenn sie dann grade will. Wenn ich Hilfe bei den Kindern habe, ist die Hilfe meistens bei meiner Tochter, weil die Buben für jeden außer Mama und Papa einfach zu wild sind. Das traut sich keiner zu.
Wie macht ihr das mit drei (oder auch mehr) Kindern? Wie gebt ihr ihnen individuelle Aufmerksamkeit? Am Wochenende wenn der Papa da ist sperre ich mich manchmal stundenweise mit ihr in ihrem Zimmer ein, aber oft ist es dann so, dass die Buben weinend an ihre Tür hämmern. Bitte helft mir, ich möchte meiner Tochter (wieder) gerecht werden. Sie leidet sei neuestem unter Verstopfung und ich halt es nicht für ausgeschlossen, dass es damit zusammen hängt. Oder kann ich einfach nur abwarten und hoffen, dass die Buben in ein paar Monaten so verständig sind, das sie mich verstehen wenn ich sage "Ich spiele jetzt mit eurer Schwester und ihr habt Pause."?
lg, Schnecki
von
Schnecki2014
am 25.09.2018, 15:53
Was ist denn wenn du am Wochenende was mit der Großen unternimmst?dann hat sie kein schlechtes Gewissen weil die Brüder weinend vor der Tür stehen.meine Große war 21 Monate alt als die zweite kam,an einem Wochenende ist der Papa mit ihr los,an einem ich,das war für sie prima,aber in dem Alter reicht so ein Papa durchaus auch, dadurch dass du für die beiden aber scheinbar verfügbar bist Wollen sie natürlich lieber zu Dir.
Außerdem würde ich der Großen so einen Drehknauf in die Zimmertüre machen anstelle von Schloss,dann kann sie sich zur Not auch Mal einsperren wenn sie wirklich was sinnvolles machen will ohne dass die beiden dazwischen Funken,du kannst aber zur Not von außen auch aufsperren(auf jeden Fall sicherer als ein Schlüssel in dem Alter)
Lässt du die Jungs denn z.b auch kneten wenn sie knetet ,bzw malen? vielleicht hilft es auch wenn sie das gleiche machen dürfen,Knete mit einem Plastikmesser schreddern geht in dem Alter doch eigentlich auch prima.
Verstopfung kann natürlich erstmal auch andere Ursachen haben,trinkt sie genug? Isst sie genug Ballaststoffe,hat sie genug Bewegung?es kann aber natürlich auch der Bruderstress sein,lade sie doch am Wochenende in die Eisdiele ein als Mädelsausflug ganz ohne die Männer und sprich Mal in Ruhe mit ihr.bei meiner musste es nie was wirklich dolles sein,Mal ein Eis und in Ruhe auf den Spielplatz,im Wald spazieren und so etwas,und in der Zeit aber eben nicht darüber nachdenken ob die beiden Kleinen das jetzt toll finden und Handy aus(na gut das gab es bei den Großen noch nicht so wie jetzt ),das bringt echt was.
Stell dir Mal ihre Situation vor,sie liebt ihre Brüder und hört wie sie nach dir weinen und rufen wenn ihr euch bei ihr einschließt,dann kann sie die Zeit gar nicht richtig genießen, und auch dir fällt es bestimmt nicht leicht.
Wenn die beiden Racker in der Zeit wo ihr weg seid vom Papa ordentlich bespaßt werden dann werden sie das irgendwann sicher auch mögen,wer weiß ob es nicht schon direkt anders läuft wenn sie eben wissen du sitzt nicht nur hinter der Zimmertüre.
Mitglied inaktiv - 25.09.2018, 21:17
