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Geschrieben von Banu28 am 18.10.2017, 18:41 Uhr

@leaelk

Huhu,

naja, ehrlich gesagt ist das ja nun eine ziemliche Plattitüde, dass Essen eine Funktion hat. Das wissen wir doch alle. Es hat natürlich auch für Dich eine Funktion, die über die rein biologische Nahrungsaufnahme hinausgeht. Essen ist definitiv Genuss, ein Vergnügen, und es darf auch trösten oder die Seele streicheln, daher kommt ja der bekannte Begriff „Soul Food“.

Die Kunst besteht darin, diesen Genuss aus wertvollen Lebensmitteln mit geringer Kaloriendichte zu beziehen, und das ist definitiv möglich, wie ich gerade selbst feststelle. Ich finde dagegen das laienpsychologische Tiefschürfen danach, WARUM uns Essen so gut schmeckt und so gut tut, nicht hilfreich.

Aber sag‘ mal, wie groß und wie schwer bist Du denn eigentlich selbst? Oute Dich doch mal, gell, selbst wenn Du vielleicht nur Erhaltungs-Wiegerin bist. Es würde mich auch interessieren, wie Deine Ernährungsumstellung aussah, weil ich auch seit einigen Monaten eine vornehme.

LG

 
2 Antworten:

Re: @leaelk

Antwort von leaelk am 18.10.2017, 19:18 Uhr

Klar hat Essen für mich eine Funktion -- habe ich NIE bestritten und für MICH war es hilfreich, mich damit mal ganz bewusst auseinander zu setzen. Vieles findet da nämlich auch unbewusst statt und boykottiert einen immer wieder selber, ohne das man das eigentlich will und so richtig merkt.

Natürlich darf man sich auch etwas Gönnen -- sage ich ja gar nicht, aber das WAS und das WIE OFT spielt dabei schon eine Rolle.
Und wenn man einfach nicht wirklich abnimmt, dann läuft eindeutig etwas schief, sofern es keine organischen Ursachen gibt.
Ging mir auch jahrelang so, nach der Geburt meines dritten Kindes. Ich konnte machen, was ich wollte und nahm nicht ab, aber auch nicht zu......
Bis ich 2012 eine bewusste Entscheidung gefällt habe.
Ich habe dann mit Low Carb und viel Sport innerhalb von recht kurzer Zeit 14 Kilo abgenommen auf 59 Kilo.
Mein Gewicht lag damit im unteren Normalgewicht und ich habe seit 2012 auch nicht wieder darüber hinaus zugenommen.
Parallel dazu habe ich damals mein Leben "entrümpelt": Kontakte, die mir nicht gut tun aussortiert/ Sachen entsorgt, die ich als Ballast empfunden habe/ Termine und Verpflichtungen reduziert (es sind immer noch zu viele) und mich mit den eigentlich unterbewusst ablaufenden "Programmen" beschäftigt und einige davon mit wohltuenden Alternativen ersetzt, die NICHTS mit Essen zu tun haben.


Low Carb lebe ich schon lange nicht mehr.
Meine Ernährung ist immer vegetarisch und manchmal vegan. Ich esse viel Gemüse und täglich Obst und eine ausreichende Menge (nach Körpergewicht) Eiweiß. Fertiggerichte gibt es bei uns quasi nie.
Natürlich gibt es bei mir auch ab und an Sachen wie Eis, Schokolade und Co, aber in Maßen.
Zudem bewege ich mich viel.
Ab und an lege ich mal eine basische Phase ein zur Entsäuerung.
Ist es das, was Du wissen wolltest?

Mein Posting heute Morgen war nicht böse gemeint, aber dennoch hat es mich damals frustriert, als einfach nichts ging.
Und ich bin froh, das ich für mich einen anderen Zugang gefunden haben.

LG leaelk

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Re: @leaelk

Antwort von Banu28 am 19.10.2017, 14:02 Uhr

Danke, dass Du ein bissl von Deinem eigenen Weg erzählt hast! Eigene Erfahrungen finde ich immer total hilfreich und besser, als nur Ratschläge, wie man es machen sollte.

Bei mir ist es in manchen Dingen ähnlich wie bei Dir. Mein persönliches Wohlfühlgewicht lag immer zwischen 55 und 58 Kilo - 32 Jahre lang, bis die Kinder kamen. Danach war es auf einmal schwierig, das Gewicht zu halten, was vorher keinerlei Mühe bedeutet hatte. Auf einmal musste ich aufpassen, was und wieviel ich aß. Vorher war ich ein schlechter Futterverwerter, konnte essen, soviel es mir Spaß machte.

Jedenfalls habe ich in den letzten zwei Jahren wieder mal zuviel zugenommen und bekam die Kurve echt gar nicht mehr. Übrigens trotz vegetarischer und vollwertiger Ernährung, und trotz leichtem Sport plus Yoga. Auch damit kann man problemlos moppelig werden, wenn man gern kocht und fleißig isst... Das hat mich total belastet, ich bin außerdem nicht der Typ für Kurven, das sieht nicht aus bei mir.

Jedenfalls habe ich vor ein paar Monaten dann keine Lust mehr gehabt, mir neue Klamotten in einer blöden Größe zu kaufen, wo ich doch den ganzen Schrank voll mit Lieblingssachen habe, die nur einfach nicht mehr passen. Ich habe mein Sportprogramm verdoppelt, das Essen außer der Reihe eingestellt und noch pflanzenbasierter gegessen (also mit weniger Kohlehydraten und Milchprodukten etc.). Und auf einmal ging‘s dann doch runter, Gott sei Dank.

Jetzt passen alle Klamotten wieder (juhu!), und es fehlen nur ein paar Kilos zum Ziel. Bin zufrieden mit 59 oder 60 Kg, mehr muss heute nicht mehr sein, das ultra-dünne Gewicht von früher steht mir nicht mehr, bin ja nicht mehr 20. Was ich besonders gut finde: Alle möglichen Zipperlein sind jetzt auf einmal auch verflogen, von denen ich schon dachte, ich müsse mich mit zunehmendem Alter eben damit abfinden. Muss ich aber gar nicht, freu!

Liebe Grüße,
Banu

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