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Warum ist es so schwer, mal zufrieden zu sein?

Thema: Warum ist es so schwer, mal zufrieden zu sein?

Warum ist es so schwer, mal zufrieden zu sein - oder geht das nur mir so? Ich bin 1,70 m groß, vor den Kindern habe ich 75 kg gewogen (und mich soweit ganz wohl gefühlt ), nach dem ersten Kind habe ich mich dann bei 89 kg eingependelt und nach dem dritten Kind war ich dann bei 95 kg. Selbst Größe 48 wurde langsam eng. Vor drei Jahren habe ich dann angefangen abzunehmen, mein Ziel waren die 75 kg von vor den Kind plus 1 kg pro Kind, also 78 kg. Als ich mit 95 kg angefangen habe, war das ja eh meilenweit entfernt. Ich wollte einfach wieder locker in Größe 42 passen... Mittlerweile schwankt mein Gewicht so um die 75, 76 kg, die Sachen in Größe 42 werden mir eindeutig zu weit, und eigentlich habe ich mein ursprüngliches Ziel ja locker erreicht. Warum schaffe ich es aber nicht, mich nicht mehr als "dick" zu empfinden?!? In Röcken habe ich schon Größe 38, bekomme wirklich viele Komplimente, dass ich so viel abgenommen habe etc., und trotzdem fühle ich mich überhaupt nicht anders als vor 20 kg. Und irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, mit dem Abnehmen aufzuhören (ich mach WW-Online, aber auf "Gewicht halten" umzustellen, kann ich mir absolut nicht vorstellen). Jetzt denke ich, wenn ich auf 72 kg abnehmen könnte, dann wäre ich - endlich mal wieder seit mindestens 12 Jahren oder so - vom BMI her wieder in einem Bereich, in dem ich nicht mehr übergewichtig / adipös wäre... Oder fällt es nur mir so schwer, mich mit dem Erreichten zufrieden zu geben?!?

Mitglied inaktiv - 13.02.2009, 16:08



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An Adipositas leidest Du ja jetzt schon nicht mehr !!!! Außer vielleicht in Deinem Kopf. Aber ich verstehe vollkommen, was Du meinst. Bei mir besteht, nach außen, nicht wirklich die Notwendigkeit, abzunehmen. Ich wog 57 kg bei 1,60 m. Mache WW und Gymnastik nach David Kirsch. Inzwischen war ich gestern bei 53,1 kg angelangt, sprich bei fast vier kg Gewichtsabnahme und das in einem Monat. Von gestern auf heute habe ich wieder zugenommen (nächste Woche Mens) Aber Du mußt nicht denken, dass ich mich über die Abnahme großartig freuen kann - denn ich sehe und merke nicht, dass 4 kg weg sind. Ich habe heute mal ein paar Sommersachen angezogen, von denen ich dachte, naja jetzt passen die mir wieder - sie saßen ENGER als damals im Sommer :o(((( und das deprimiert mich zutiefst. Mein Ziel sind 50 kg aber ich weiß genau, dass es mir dann ähnlich gehen wird wie Dir, auch ich werde mit den 50 kg nicht zufrieden sein. Und mich immer noch 7 kg schwerer fühlen und nicht dünner... Sei stolz auf das, was Du bisher erreicht hast ! Ist eine super Leistung. LG sue

Mitglied inaktiv - 13.02.2009, 16:25



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Hi ich finde sowas ehrlich gesagt nicht normal,ich hatte letztes jahr auch schon mal 10 abgenommen und fühlte mich pudelwohl,ich glaube das ist auch viel kopfsache. lg natalie

Mitglied inaktiv - 13.02.2009, 16:53



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Hallo, ein bissel Ehrgeiz finde ich jetzt gar nicht so schlimm. Wenn man schon so schön im Schwung ist, wäre es jetzt tatsächlich gar nicht so schwer, auch noch mehr abzunehmen. Warum solltest Du nicht darüber nachdenken? Bei Deiner Körpergröße wären ja so um die 60 Kilo das Idealgewicht (nicht Normalgewicht, das ist natürlich höher). Das heißt, Du bist noch lange nicht magersüchtig, nur weil Du noch ein Bissel mehr als geplant abnehmen möchtest, hu? Wenn Du die Energie hast, dann mach's doch einfach, jetzt ist DIE Gelegenheit. Ich selbst bin 1,68 m groß, mein Lieblings- und Idealgewicht sind 59 Kilo. Die zu halten schaff' ich aber meist nicht, ich wiege jetzt immer 61 Kilo, die ich auch halten kann (seit drei Jahren). Ich hab' in Hosen Gr. 38, oben herum Gr. 40, das find' ich genau richtig. Also, klar wäre es okay, bei Deinem ursprünglichen Ziel zu bleiben. Aber noch etwas mehr abzunehmen, wäre doch total okay, wo ist das Problem? Grüßle, Hex

Mitglied inaktiv - 14.02.2009, 12:08



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Ja, dass das Ganze eine Kopfsache ist, sehe ich auch so. Aber irgendwie finde ich nicht so recht den Schalter, den ich umlegen könnte, um mich so wahrzunehmen, wie ich jetzt bin, und nicht mehr so, wie ich vor 20 kg war. Ich glaube, ich verdonnere meinen Mann mal dazu, ein paar aktuelle Fotos von mir zu machen (die letzten Fotos sind halt schon 6 - 7 kg her), und die häng ich mir dann neben Fotos aus meiner "Hochzeit" mit 95 kg, dann MUSS ich vielleicht doch langsam mal den Unterschied kapieren! *grins* Wobei ich schon denke, ich steuere jetzt mal die 72 kg an (dann wäre ich, endlich, endlich, endlich mal wieder nach 12 Jahren oder so) in einem kg-Bereich, in dem ich nicht adipös und nicht mal mehr übergewichtig wäre, und den Gedanken alleine fände ich schon toll! Mal sehen, wie's mir dann damit geht... wie sehr ich meinen "Schwung" dann noch ausnutze oder nicht. *grins* Ein "Idealgewicht" von 60 kg fände ich ansatzweise erschreckend, das ist doch schon arg dünn bei meiner Größe, oder? Ich meine, ich habe ja jetzt schon in Röcken Gr. 38... Außerdem bin ich so einigermaßen "kurvig" gebaut, und zu meinem Glück sitzt mein Übergewicht ganz passend verteilt, okay, ich habe nicht 90-60-90, aber eben 100-75-100, und wenn ich das mal bekleidungstechnisch betone, bekomme ich schon sehr nette Komplimente. Und ich glaube, über 60 kg wäre mein Mann dann doch unglücklich... schließlich hatte er mich mit deutlich mehr kennen- und liebengelernt. Naja, ich glaub, ich werde mal mit meinem Kopf verhandeln, eben WEIL das Ganze eine Kopfsache ist. Besten Dank jedenfalls für Eure Antworten, es hat mir weitergeholfen, einfach mal andere Meinungen dazu zu hören!

Mitglied inaktiv - 15.02.2009, 15:21