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Wahrnehmung

Thema: Wahrnehmung

Hallo zusammen, ich beschäftige mich gerade mit der eigenen Wahrnehmung und bei mir ist sie doch etwas verkorkst. Mit 110 kg habe ich mich nicht dick gefühlt. Gestört hat mich der Klamottenkauf und wenn ich Fotos von mir gesehen habe war ich doch sehr erschrocken. Aktuell bin ich bei 86 kg, Also natürlich noch zu viel aber ja doch um einiges weniger. Freue mich das ich wieder Klamotten finde, auf Fotos besser aussehe, mehr Ausdauer habe aber ich selbst bin nicht mit mir zufrieden. Plötzlich nehme ich die speckrollen viel deutlicher wahr. Geht es noch jmd so? Man sollte sich doch eigentlich auf das positive konzentrieren aber ich sehe nur was mich noch stört.

von firstbaby2014 am 31.03.2018, 09:12



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Hi mir geht es leider genau gleich. Gestartet bin ich mit ca. 104kg. Ich hab mich damit eigentlich wohl gefühlt, habe ohne Probleme Bikinis getragen, und ja, hab ich attraktiv gefühlt. Allein die Zahl verriet mir, dass ich zu dick bin. (ok, u nd die Hosengrösse 46 oder 48, weiss es nicht mal mehr). Fotos von mir, hab ich gar nicht erst zugelassen, darauf habe ich dann gesehen, wie es wirklich um mich stand. Heute hab ich 75kg, und fühle mich unwohl. Vorallem, wie bei dir, so einzelne Zonen (Röllchen, schwabelig etc.) stören mich. Ich fühle mich nicht grundsätzlich zu Dick. Ich denke, es liegt daran, dass wir uns beim Abnehmen viel intensiver mit uns, und unserem Körper auseinandersetzen, und uns solche Sachen nun auffallen. Es ist jedoch auch wichtig, dass wir das Positive suchen und uns explizit vor Augen halten.

von Aten am 31.03.2018, 13:40



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Erst mal finde ich es toll, dass du schon so viel geschafft hast. Ich weiß was du meinst. Wenn man erst mal sein Augenmerk auf die Figur legt, fällt einem immer zuerst auf, was noch nicht so toll ist. Habe 6 kg abgenommen und passe wieder in meine Kleider. Mindestens vier müssen noch weg. Die Rollen, die aus der Hose rausschauen, sind aber .

von Kaffeebohne am 01.04.2018, 18:30



Antwort auf Beitrag von firstbaby2014

Stimmt. Mit 10 kg mehr hab ich mich selbst im Spiegel gar nicht sooo fett gefühlt, konnte aber halt auch kaum Fotos von mir anschauen und die Hosen kniffen immer mehr. Als ich dann bei einer Hosengröße mehr als noch vor 5 Jahren noch im Sitzen den Knopf aufmachen und später sogar Hosenbunderweiterungen kaufen musste, hats irgendwann geklickt. Parallel dazu hab ich das Schwimmen für mich wieder entdeckt. Kürzlich war ich krank und war weder schwimmen noch hatte ich die Nerven, mich irgendwie essensmäßig einzuschränken (ich gehöre leider nicht zu denen, die keinen Appetit haben, wenn sie krank sind), da waren dann fix wieder 2 kg drauf, die sind inzwischen wieder weg, aber es sind halt immer noch nur - 10 kg seit Oktober. Das nervt mich schon. Naja jetzt Ostern waren wir im Kurzurlaub, da macht man auch nicht unbedingt Diät. Ich will unbedingt weiter abnehmen, eine bestimmte Zahl hab ich nicht, halt einfach mal schauen, was geht. So richtig stört mich mein Bauch, an Beinen, Po und sonstwo ist es nicht schlimm, auch nicht schwabbelig. Nur eben dieser Bauch, der überm Hosenbund rauskommt, den hätte ich gerne weg oder zumindest so, dass er nur noch im Sitzen sichtbar ist. So richtig schlank war ich noch nie in meinem ganzen Leben, von daher mach ich mir da keine Illusionen. Bilder vom letzten Sommer kann ich immer noch nicht gut ansehen, das geht bei aktuellen jetzt schon.

Mitglied inaktiv - 03.04.2018, 10:24



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Hallo, ich glaube fest, das man selber sein größter Kritiker ist und am strengsten mit sich selber ist. Es ist gar nicht (nur) das Gewicht, was uns stört. Unsere Selbstwahrnehmung wird von so vielen Dingen gesteuert und damit schauen wir immer durch eine sehr verzerrte Brille auf uns selber. Dieser Blick kann sehr wohlwollend (ist ja gar nicht so schlimm) oder super streng (oh Gott bin ich fett .... mit 60 Kilo) sein und eben viele Abstufungen dazwischen. Und ich glaube auch, dass diese Selbstwahrnehmung sich auch mit einer Abnahme und mit den ganzen Themen drum herum verändert..... Je nach "Anfälligkeit" kann es dann dazu führen, dass man nie wirklich zufrieden ist. (Und nein, ich rede hier gar nicht von den noch gravierenden Essstörungen. Das kann auch ohne Störung zur Schwierigkeit werden). Manchmal hilft es, die eigene Wahrnehmung von Außenstehenden abgleichen zu lassen. LG leaelk

von leaelk am 03.04.2018, 11:38



Antwort auf Beitrag von firstbaby2014

Glückwunsch! Ich schaffe noch nicht mal lächerliche 5 KG!!! Ich denke, dass du dich bei einer Diät mehr beobachtest. Wird der Bauch straffer....oder nicht....., werden die Oberschenkel glatter.....oder nicht......, passe ich jetzt endlich in das Kleid.....

von Brummelmama am 03.04.2018, 20:23



Antwort auf Beitrag von firstbaby2014

Hi, ich weiß genau was du meinst, bei mir war das genau so. Habe mich mit 20 kg mehr nie dick gefühlt (obwohl ich Bilder vermeiden habe ) aber danach... war echt nicht glücklicher. Bei mir ist das aber wieder vorbeigegangen, kann jetzt zufrieden sein, trotz ich wieder 5 kg zugenommen habe... Ich hoffe so geht es dir auch so, weil 24 kg, das ist schon was!

von Anna-Maria88 am 23.04.2018, 10:17



Antwort auf Beitrag von firstbaby2014

Ja, auch ich nehme manche speckrolle deutlicher wahr, aber ich nehme auch wahr, dass jeder Schritt leichter fällt, mir Klamotten wieder oder nicht mehr passen, ich mich auf Fotos und im Spiegel anschauen mag, mir Größe xyz passt, ich ausgeglichener bin usw. Seibstolz auf dich und das, was du erreicht hast! Mach Fotos und Vergleiche sie, muss deinen bauchumfang usw.

von Geisterfinger am 02.05.2018, 14:17