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Durchhalten und Bauchi

Thema: Durchhalten und Bauchi

Ich bin jetzt in der 3. Woche meiner Diät und ich mag nicht mehr. Zwar hab ich schon 3 kg angenommen aber ich hab echt Hunger. Vor allem auf Süßes. Wie schafft ihr das? Wir könnt ihr durchhalten? Ausserdem habe ich nach 2 Schwangerschaften einen dicken Bauch... so ein richtiger Reifen unterhalb des Bauchnabels. Hab ich Chancen den Weg zu bekommen? Ich mach schon Situps. Danke euch

von Püppili am 17.01.2018, 21:17



Antwort auf Beitrag von Püppili

Ich kann auch überhaupt nicht ohne süßes leben. Muss man ja auch nicht! Ich mache ww. Da darf man alles essen, auch süßes. Ich halte auch nichts davon ewig lang auf irgendwas zu verzichten. Irgendwann kommt dann der Heißhunger. Was machst du denn für ne Diät dass du nix süßes essen darfst? Der Bauch wird schon weggehen wenn du wieder schlank bist.

von lilly1211 am 18.01.2018, 08:11



Antwort auf Beitrag von Püppili

Hi, Also, du darfst auch süßes essen. Wichtig ist, das du weniger Kalorien aufnimmst als du verbrauchst. Übrigens, einen flachen Bauch bekommst du nicht von Bauchmuskelübungen. Es hilft nur Körperfett zu reduzieren. Mit dem Rettungsring kenne ich. Ich nehme nur am Bauch zu, obwohl sonst schlank bin. Tschau

von schmitt am 18.01.2018, 16:35



Antwort auf Beitrag von Püppili

Also ich mache auch WW seid etwas über 1 Woche und verzichte auch nicht aufs Naschen. Die Dosis macht das Gift. Was ich definitiv schon gelernt habe: lerne bewusst zu essen und zu genießen. Das was wir essen, soll uns schmecken und uns glücklich machen und nicht die Sehnsucht nach etwas anderem wecken. Moderate Portionen, langsames Essen und sich bewusst machen was man gerade isst hat mir bis jetzt schon sehr geholfen. Und da schmeckt dann z.b.ein Schokopudding gleich viel besser und macht auch kein schlechtes Gewissen.

von LilaDu am 18.01.2018, 23:26



Antwort auf Beitrag von Püppili

Wenn ich es richtig im Kopf habe, musst du doch gar nicht so viel Gewicht verlieren? Ich würde es lieber langsam angehen, das aber dann versuchen durchzuhalten. Wenn man permanent leidet, geht das nicht lange gut. Lieber weniger abnehmen, auch wenn es dann etwas länger dauert.

von kanja am 19.01.2018, 08:35



Antwort auf Beitrag von Püppili

Hallo Püppili, ich kannte und kenne dieses Problem..... Vor etlichen Monaten hab ich selber mal wegen diesem ätzenden Bauch gepostet, der nach den Schwangerschaften zurück bleibt. Und was soll ich sagen? Es hat nur eine deutliche Gewichtsabnahme, Kalorienzählen und Sport geholfen :-( Leider ziemlich hart, aber mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. So richtig kam die Ernährungsumstellung auch erst in Gang, als die Kids in den Kindergarten gingen, ich wieder in ein Büro-Outfit passen wollte/musste, und nicht NUR Mama, sondern auch wieder ein etwas eigenständigerer Mensch war. Meine Strategie: morgens frisches Obst mit Buttermilch, vormittags im Büro einen gemischten Salat, mittags leichte Gerichte mit endlos Gemüse und einem kleinen Stück Hühnchen / Eier / Tofu und nachmittags nochmal eine Tasse Magermilch mit Kakao und eine Banane, evtl. einen Rest vom Mittagessen. Abends hab ich nicht so viel gegessen, die Mahlzeit immer vor 18:00 eingeplant, überhaupt keine Kohlenhydrate, sondern eher Ofengemüse, Gemüsesuppen, Linseneintopf oder gegrillten Fisch. Also "pottenlangweilige Diätkost", und das über viele Wochen :-( Aber es hat geholfen, und ich wiege jetzt 57 kg bei 163 cm. Über eine App hab ich jeden kleinen Bissen aufgeschrieben und die Kalorien gezählt, mein Tagesziel waren 1.500 kcal. Dazu bin ich jeden Tag 20 Mintuten auf den Crosstrainer, wenn die Kids abends im Bett waren. Diese Zeit hab ich meistens genutzt, um die Tagesschau zu sehen und dabei kam es mir auch nicht so langweilig vor. Bei schönem Wetter und im Sommer bin ich einfach 20 Minuten flott spazieren gegangen. Montags und Donnerstags hab ich noch eine halbe Stunde Muskelaufbau gemacht: SitUps, Übungen mit 2kg-Hanteln, Pilates, Theraband. Ich mag Sport nicht besonders, und mit diesem "Sparprogramm" bin ich trotzdem ganz gut klar gekommen. Insgesamt hat aber erst die Gewichtsabnahme den Erfolg gebracht, denn um ein einziges Stück Kuchen zu verbrennen, müsste ich ja eine Stunde joggen. Also hilft es nur, beim Essen aufzupassen, und den Sport eher als Ergänzung zu sehen. Ganz ehrlich muss ich aber zugeben: Naschen war die Ausnahme, und ich habe nur ganz ganz selten mal ein Stück 90%-Zartbitter--Schokolade mit einer Handvoll Cranberrys verputzt. Statt dessen hab ich viel (koffeinfreien) Kaffee, Malzkaffee, kalorienfreien Tee in der Geschmacksrichtung "Apfelstrudel" oder "Erdbeer-Cheesecake" mit Stevia, Magermilch-Kakao oder zuckerfreie Bonbons / Minzpastillen als kleinen Trost genommen. Naja, ab und zu hab ich bei Frust auch ein Glas Cola light getrunken, aber das fand ich immerhin noch besser als zwei Stück Sahnetorte, die ich mir sonst vielleicht reingezogen hätte... Und ich habe mich täglich gewogen, und das auch in einen Kalender eingetragen. Dabei war im Kopf immer Sonntag der "Entscheidungstag", ob die Woche nach Plan gelaufen ist. Aber anhand der restlichen Tage konnte ich schon abschätzen und sehen, wo es Schwankungen wegen Periode, Wassereinlagerungen, Geburtstagsparty mit zuviel Essen usw. gab. Mittlerweile ist mir das neue Essverhalten und der Sport so in Fleisch und Blut übergegangen, dass ich das auch die nächsten 20 Jahre beibehalten kann. Auch wenn es unglaublich erscheint, aber ich kann ohne Wurstbrot, Kuchen und Spaghetti leben. Ich würde schätzen, dass mehr als die Hälfte meiner täglichen Essensmenge auf Gemüse entfällt, und damit kann ich das Gewicht auch locker halten. Viele Gerichte friere ich zur Hälfte ein, dann habe ich an stressigen Tagen gleich was parat. Nur als kleines Beispiel: statt einem Wurstbrot esse ich jetzt 2 Scheiben gekochten Schinken mit reichlich Essiggurken, einer frischen Paprika, einem Dip aus Hüttenkäse und Meerrettich, und hinterher noch eine Mandarine und einen Espresso. Der Teller ist voll, der Heißhunger lässt sofort nach, ich habe ein angenehmes und langanhaltendes Sättigungsgefühl, und ziemlich gesund ist es auch noch. Alternative zum Kuchen: eine Packung Magerquark mit 2 EL Vollkorngrieß, einem Ei, 1 EL Puddingpulver Vanille und etwas Stevia / Süßstoff verrühren. Zusammen mit TK-Himbeeren, nach Belieben Zimt, Vanille oder Backaroma in eine Aufflaufform geben und eine halbe Stunde im Ofen backen. Das Ergebnis ist ein käsekuchenartiger Quarkauflaug, der mir wirklich gut geschmeckt hat, wenig Kalorien hat und vier Portionen ergibt, die auch recht lang satt halten. Also halte durch, überleg dir kalorienarme Alternativen, treibe etwas Sport und such eine passende App für Kalorien und Gewichtstabelle. Liebe Grüße und Kopf hoch :-)

von Milka2014 am 31.01.2018, 08:58