Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Rübe08 am 18.06.2009, 16:53 Uhr

Verzweifelt

Hallo,

ich bin momentan mal wieder richtig verzwiefelt... Meine Tochter wird nächste Woche 9 Monate alt und verhält sich beim Brei essen immer wieder total schwierig. Angefangen haben wir Anfang April mit etwas Gemüse. Damals hat sie auch 10 Tage gebraucht, bis sie mehr als eine Löffelchenspitze gegessen hat. Dann ging es 3-4 Wochen gut, sie hat zwar nie ein ganzes Gläschen gegessen, aber immer so ca. 120 g. Ich habe sie dann nach dem Gemüsefleischbrei auch nicht mehr gestillt, da sie auch ohne 2,5-3 Stunden auskam. Die Einführung vom Getreidebrei ging auch ganz gut. Mit HA Milch (Neurodermitis mit V.a. auf Kuhmilchallergie) isst sie ihn zwar nicht, aber nur mit Wasser schon. Dann war Mitte Mai plötzlich Schluss mit Brei essen. Erst wurde es immer weniger und dann hat sie gar nichts mehr gegessen. Vermutlich lag dies an den beiden ersten Zähnen. Die sind jetzt seit 2 Wochen durch und ungefähr seitdem ging es auch wieder bergauf. In der letzten Woche habe ich dann angefangen, ihr 3mal am Tag Brei zu geben und zwar jeweils Reisflocken mit Wasser (weil sie das besser isst als pures Gemüse/Fleisch) plus ca 1/3 Obst oder Gemüse. Ging super, sie hat 3mal etwa 100-120g gegessen. Danach habe ich sie jeweils noch gestillt. Und jetzt seit vorgestern: geht wieder kaum was... Sie verzieht beim ersten Löffel das Gesicht und danach kriege ich nur noch mit viel Bespaßung einige wenige Löffel in sie rein oder auch gar nichts... In Absprache mit der KiÄ habe ich sie dann heute mittag nach der Breiverweigerung mal nicht sofort gestillt, sondern noch 2 Stunden abgewartet, bis sich ihre Laune verschlechterte. Dann ein neuer Versuch, wieder ohne jeglichen Erfolg (1-2 Löffelchen). Dann habe ich sie halt wieder gestillt...

Ich bin total verzweifelt und weiß nicht weiter. Was soll ich nur tun? Mache ich etwas falsch? (Deswegen habe ich jetzt auch mal alles so ausführlich beschrieben. Und weil ich mir den Frust mal von der Seele schreiben muss...) Ich mache mir Sorgen, weil sie in den letzten 4 Wochen gar nichts zugenommen hat (2x gewogen beim KiA). Außerdem geht sie Mitte August in die Krippe. Wie soll das ohne Brei klappen? Die Flasche lehnt sie auch vehement ab... Ich bin total angespannt deswegen und das merkt sie Kleine wohl auch. Ich weiß das und schaffe es aber nicht, mich zu entspannen. Die KiÄ sagt auch, ich müsse mich entspannen, und gleichzeitig aber, dass die Kleine jetzt schon mal anfangen müsse, ordentlich zu essen... Was mich nun nicht wirklich entspannt... Manchmal überlege ich, sie komplett abzustillen. Ich denke irgendwie, sie kommt mit weniger Stillen nicht zurecht. So nach dem Motto "ganz oder gar nicht". Eigentlich habe ich das Stillen sehr genossen, wenn auch hier der Anfang schwierig war, weil ich die ersten 3 Monate immer den Eindruck hatte, zu wenig Milch zu haben und sie dann z.T. noch eine Flasche dazu bekommen hat. Aber seit Januar lief das Stillen super und wir haben auch nichts mehr zugefüttert. Gibt es Kinder, die man besser erst ganz auf Flasche abstillt und dann erst Brei gibt? Ich weiß wirklich nicht, wie ich mich verhalten soll. Diese auf und ab macht mich ganz fertig.

Ich hoffe, irgendjemand hat einen Rat für mich. Danke!

 
6 Antworten:

Re: Verzweifelt

Antwort von Winnie87 am 18.06.2009, 19:17 Uhr

Ich muss ehrlich sein vieleicht ist deine kleinen einfach noch nicht soweit ich würde weiter stillen und immer mal wieder Brei anbieten von einer Freundin die Maus hat erst mit 1 Jahr Brei gegessen !!!

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Re: Verzweifelt

Antwort von mamavon12 am 18.06.2009, 19:37 Uhr

Also, erst mal sind Kinder ganz unterschiedlich in ihrem Essverhalten.Der eine mag Brei eher und lieber wie der andere. Wenn du stillst bekommt deine Kleine alles was sie braucht. Ich wurde mit dem Brei etwas kürzer treten . Gib ihr doch nur eine Mahlzeit und laß ihr noch Zeit mit den anderen Mahlzeiten Sie muß doch nicht unbedingt 3 x Brei haben.Du kanst ja mal versuchen ob sie lieber etwas von euerem Essen mag.Es gibt Kinder denen das besser schmeckt als Brei.

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Re: Verzweifelt

Antwort von seestern78 am 18.06.2009, 20:11 Uhr

Willkommen im Club. Ich weiß wie Du Dich fühlst. Mein Sohn - 10 Monate alt - gleiches Problem. Erst gut gegessen, dann nichts, dann wieder mehr, jetzt wieder nichts. Dafür nachts 3-4 mal!!! Der KiA hat gesagt, ich solle ihm nachts anfangen erst die eine, dann die nächste Flasche zu verwehren, damit er tagsüber essen muss, weil er Hunger hat. Mit ein paar Haps am Tag überbrückt er den Hunger bis es abends ist und er in Ruhe essen kann, weil nichts ablenkt. Ich weiß, dass er fast alles essen kann, Brot, Gemüse, jegliche Gläschen, selbst gekocht, Kuchen, ach er hat alles mal gegessen als er Hunger hatte und nun hat er eine neue Marotte, die sich seit 2 Monaten laaangsam eingeschlichen hat.

Ich werde jetzt versuchen die 18 und 22 Uhr Fläschchen zu behalten und dann bis 6 Uhr keine mehr. Dann haben wir hoffentlich irgendwann mal den Rhythmus, den wir brauchen, wenn ich auch Mitte August wieder arbeiten gehe.

Gruss Katrin

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Nicht verzweifeln!

Antwort von moamba am 19.06.2009, 8:07 Uhr

HI!

Meine Maus hat nie, aber wirklich nie wirklich gern und viel Brei gegessen! Anfangs hat mich das auch in Verzweiflung gestürzt, aber als sie dann in dem Alter deines Kindes war, habe ich angefangen ihr z.B. Karottenstücke zu geben. Die habe ich ganz weich gekocht, und siehe da, wenn sie selber essen durfte, war alles i.O. Mit ein wenig Kreativität bekommt man seit Kind auch ohne Brei durch die Beikostzeit! Jetzt ist sie 13 Monate alt und beginnt langsam selber mit Gabel oder Löffel zu essen, alles andere isst sie mit den Fingern, was für mich vollkommen ok ist. Durchgeschlafen hat sie das erste Mal mit 10 Monaten, wobei ich nie auf die Idee gekommen wäre, das mit Essen in Verbindung zu bringen...

LG Marion

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Re: Verzweifelt

Antwort von Eris am 19.06.2009, 12:54 Uhr

Moin!

Ich kann dem letzten Beitrag nur zustimmen. Meine Kleine ist jetzt grade 9 Monate alt. Sie hat dieses Feinpürrierte gehasst. Und ich hab versucht was ich konnte, um diese scheiß Pastinake in sie reinzukriegen und jetzt das gleiche gehabt mit dem GOB und Milchbrei. Keine Chance. Allerdings hat sie immerschon gerne Brot gegessen und da meinte ne Freundin, ich soll ihr doch einfach mal ein Steak geben. Ganz so hab ichs nicht gemacht, aber ich habe aufgehört, ihr pürriertes Essen zu geben. Sie nimmt die Gläschen ab dem 8.ten Monat viel lieber, am Besten allerdings noch stückiger (also selbst kochen und nur den Kartoffelstampfer nehmen). Und statt dem Getreidebrei gebe ich ihr halt jetzt Brotstücke. Die isst sie mehr oder weniger selber (ist mehr Gespiele und nach zwei Stunden hat sie wieder Hunger). Aber mit der Zeit wird das mehr werden und dann isst sie halt mit. und das geht auch in der Krippe!

Wir hatten uns auch angewöhnt immer mit ihr zusammen zu essen. Das soll ja besser sein.Allerdings ist mir aufgefallen, dass sie ihr Essen dann eher verschmäht. Dann wird das Gläschen o.ä. links liegen gelassen und gewartet, bis sie mein Essen bekommt (ich koche mir natürlich extra auch Babygerechtes!). Von meinem Teller isst sie mit mehr Begeisterung, auch wenn der Mund auch hier nur grade so eben die Löffelspitze reinlässt - aber sie isst!

Manchmal liegt die Breiverweigerung gar nicht daran, dass das Baby noch nicht bereit ist, sondern daran, dass das Baby zu weit ist, oder halt einfach keinen Matsch will.

Probier doch einfach mal festere Sachen und ansonsten musst du halt doch noch warten.

Wegen der Krippe ist das natürlich schwierig. Hat dein Mann mal versucht ihr die Flasche o.ä. zu geben? von jemandem der nicht nach Muttermilch riecht nimmt sie anderes Essen vlt. lieber. Wenn meine Leibspeise direkt daneben steht ess ich auch nichts anderes!

Viel Erfolg dabei!

LG

Eris

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Danke an alle für Eure Tips!!!

Antwort von Rübe08 am 19.06.2009, 16:35 Uhr

oT

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