Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Lala84 am 15.12.2017, 13:34 Uhr

Supermarktregal - völlig überfordert...

Hallo!

So, unsre Kleine (22 Wochen) hat es geschafft und kann nun „richtig Brei essen“, sind heute schon bei 70g, übers WE, denke ich, sind wir bei ner ganzen Mahlzeit angekommen (bin da noch vorsichtig wegen ihres Magens, sie würde von sich aus auch mehr essen).
Werde mich nun also langsam schon mal mit Gemüse-Kartoffel eindecken. Bislang hatte ich den selbst gekochten Gemüsebrei in „Eiswürfel“ eingefroren, das ist jetzt aber zu wenig und auf Dauer (wenn dann auch Fleisch etc dazukommt) eben auch echt aufwendig mit der eigenen Zubereitung oder wir müssten dann die große Kühltruhe nur für die Babynahrung anwerfen, das sehe ich nun auch nicht so ganz ein. Klar, werde ich auch mal selbst kochen, aber bis unser Schatz richtig mitisst und sich das große Kochen lohnt, vergeht ja nun doch noch einwenig Zeit.

Jetzt steht man vor diesem Supermarktregal - was bitte nimmt man da an Gläschen? Klar, Zutatenliste checken, aber dennoch gibts ja ne riesige Auswahl und unsere Maus ist nicht wählerisch... also einfach nach dem Motto „die Abwechslung macht’s“ oder immer das Gleiche? Spontan würde ich quer durch die Gemüse/Fleisch/Fisch-Palette was kaufen ... welche Marke? Oder auch da einfach wechseln und froh sein dass sie alles mag und das möglichst versuchen beizubehalten?

 
3 Antworten:

Re: Supermarktregal - völlig überfordert...

Antwort von emilie.d. am 15.12.2017, 14:41 Uhr

Mein erstes Kind hat Gläschen bekommen und ist ein miserabler Familientischesser geworden. Kann natürlich Zufall sein.
Aber wenn er sich mit bald 6 etwas im Geschäft aussuchen darf, nimmt er ein Hipp Bolognese Glas. Oder das Fischgläschen. Keine Schoko, keine Gummibärchen.

Deshalb hat mein zweites Kind nur Selbstgekochtes bekommen.

Es gibt ganz gute Gläschen z.B. von Hipp in Bioqualität ohne Sahne, ohne Salz und Co. Aber die Konsistenz ist immer gleich, der Geschmack ist immer gleich. Das ist bei Selbstgekochtem anders. Probier es selber mal aus. Koch Du einen Karottenkartoffelbrei frisch und dann iss dazu ein Gläschen im Vergleich.

Du brauchst nicht viel Platz in der Tiefkühltruhe. Es geht zur Not auch ganz ohne. Ich habe immer 500 g Gemüse mit 250 g Kartoffel mit Fleisch oder Fisch, den der Rest halt gegessen hat (so um die 150 g) im Dampfeinsatz 25 min gedämpft. Prinzipiell kann man das auch einfach mit erws Wasser kochen. Dann püriert, 6 Essl. Fett (Beikostöl, Butter usw) zugegeben. 3 Portionen kamen in den Kühlschrank, eine wurde direkt gegessen, zwei kannst Du einfrieren.

Im Moment gibt es alles frisch in toller Qualität, Kürbis, Blumenkohl, Broccholi, Möhren, Sellerie...

Wenn Gläschen, dann Bio, ohne Zusätze, wirklich nur Gemüse mit Kartoffel.

Kind 2 hat übrigens Gläschen verweigert. Zumindest dieses Alete Buttergemüseglas, das man bei Ikea umsonst bekommt.

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Re: Supermarktregal - völlig überfordert...

Antwort von JaLu9116 am 15.12.2017, 22:38 Uhr

Hey
ich selbst gebe keine Gläschen aber meine Schwester und die hat anfangs nicht komplett durchproviert sondern das Kind langsam an Neues gewöhnt. Also z.B. eine Woche nur Gemüse, nächste Woche dann mit Kartoffel, die Woche drauf mit Fleisch, und nach und nach immer mal wieder ein neues Gläschen :) ich glaube sie nimmt die von Hipp aber denke jetzt nicht dass die unbedigt besser sind als andere (z.B. babylove?) nur weil sie teurer sind. Auf Bio hat sie nicht geachtet, was mir widerum schon wichtig wäre. Probier einfach aus und schau was deiner Maus schmeckt und was nicht. Meine Schwester hatte mal ein Gläschen mit irgendwas Fischigem wo ich schon beim Öffnen direkt aufs Klo hätte rennen können

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Re: Supermarktregal - völlig überfordert...

Antwort von lanti am 18.12.2017, 9:13 Uhr

Hallo,

Gemüsebrei aus dem Gläschen ist nicht unbedingt eine optimal Vorbereitung auf die Familienkost - zum einen ist die Konsistenz immer sehr fein und gleichermaßen homogen zum anderen schmeckt Gemüse aus dem Glas, insbesondere z.B. Pastinake und Kürbis (kannst Du mal selbst testen und vgl.), ganz anders als frisch gekocht. Das kann, muss aber nicht den Übergang zur Familienkost erschweren.

Hinzu kommt, dass Gemüsebrei aus dem Gläschen sehr lange haltbar gemacht ist und somit eher eine Konserve als frische Kost.

Möchte man Gläschen anbieten, ist die Zutatenliste der wichtigste Anhaltspunkt. Es gibt keinen Hersteller, der uneingeschränkt empfehlenswerte Produkte bietet und nicht Gläschen mit Salz/Rahm/Sahne usw. im Sortiment hat.

Gläschen sollten 1 oder 2 Gemüsesorten enthalten sowie Kartoffeln (Reis und Nudeln sind weniger nährstoffreich) und idealerweise Öl (dann braucht man nur noch einen halben Teel. pro 190 g zugeben). Sie sollten nicht mit Reisstärke/Reismehl oder anderen Zutaten gestreckt sein und eben weder Salz noch Sahm, Sahne, Saft (aus Konzentrat), Aromen o.ä. enthalten, was meist bei Gläschen ab 6-8 Mon. der Fall ist. Außerdem ist es sinnvoll Produkte in Bio Qualität zu wählen wie z.B. von Hipp oder dm bio.

Wenn es nur um den Gefrierplatz geht: Beim Einfrieren und Auftauen gehen Nährstoffe verloren. Das kann man sich auch komplett sparen (Platz, Zeit, Energie) und einfach alle 3 Tage auf Vorrat kochen und zwar jeweils 3 Portionen - eine Portion für den gleichen Tag und zwei, die man für die beiden Folgetage im Kühlschrank aufbewahrt. So spart man Platz und Geld und braucht trotzdem nur alle 3 Tage zu kochen und kann den Brei an den anderen Tagen einfach kurz im Wasserbad erwärmen. Babys brauchen nicht so viel Abwechslung und mehrere Tage das gleiche Menü beugt auch einer Überforderung der Verdauung vor.

LG

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