Hallo,
vorerst, bitte nicht denken ich sei zu doof mich um mein Baby zu kümmern aber habt ihr Ideen was man den ganzen Tag (neben schlafen,essen,spazieren gehen) machen kann.?
Mein Baby ist 7 Monate alt und hat ziemlich viel Spielzeug aber ich wechsel es natürlich ab und geb ihr auch nicht alles auf einmal
(wegen Reizüberflutung und so) aber sie ist schnell gelangweilt und nörgelt immer rum, im Kiwa sitzt sie mittlerweile etwas aufrecht aber auch da will sie immer auf den Arm. Also es geht eigentlich darum, zu Hause nehme ich sie oft mit in andere Zimmer wenn ich Haushalt mache aber sie ist nie richtig zufrieden.
lieben Dank für euren Rat!
Was kann man mit ihr so anstellen
von
jenjyn
am 24.09.2015, 19:28
Hallo!
Als meine Tochter 7 Monate alt war, bin ich viel mit ihr spazieren gegangen. Ich habe da die Hartschale im Kinderwagen rausgenommen damit ich das Kopfteil im Sportwagen etwas höher stellen konnte und sie etwas sieht. Damit war sie meistens sehr zufrieden.
Im Haus habe ich immer eine große Decke im Wohnzimmer ausgebreitet auf der wir einfach rumgerollt sind und gealbert haben. Sie fand es auch immer ganz toll durchs Haus zu gehen und alles mögliche anzufassen ( Tapeten, rauen Putz an der Wand, kunstblumen etc) also Habe ich mit ihr mehrmals am Tag unser Haus besichtigt. Manchmal habe ich sie auch in ihre Babywippe gesetzt und sie konnte zusehen wie ich die Spülmaschine ausräume, dabei habe ich immer alle Gegenstände benannt. Generell habe ich immer sehr viel geredet und alles mögliche was ich tue kommentiert.
Baden war auch da eine super Idee. Hatte ihr extra ein Babysitz gekauft indem sie aufrecht liegt, damit konnte sie strampeln und war immer total begeistert vom Baden, danach gabs immer ne kleine Massage.
Als sie Robben konnte haben wir kleine fangspiele gespielt und sind zusammen um den Esstisch gerobbt usw. Das beste waren aber immer Kuckuck Spiele, damit konnte ich sie lange Zeit begeistern. Klassisches Spielzeug fand sie auch nur bedingt interessant. Besser fand sie es mit Mama zu spielen. Einfach und überall anzuwenden sind auch sing- und fingerspiele oder einfach so mal was singen und dazu klatschen.
In dem Zeitraum haben wir auch einen Babyschwimmkurs besucht. Meine hat es geliebt. Wasser und planschen war schon immer ihr Ding. Falls deine auch ne kleine Wasserratte ist, kann ich das nur empfehlen. ( habe ich über meine Hebammenpraxis gebucht)
von
MamiJenny2014
am 25.09.2015, 22:35
Du machst das doch schon gut. Immer mitnehmen. Spielzeug anbieten. Evtl. was singen, während den Haushaltstätigkeiten. Einen gewissen Grad an Nörgelei darf ein Baby auch mal aushalten. Natürlich soll es versorgt werden, wenn es Hunger hat, eine frische Windel braucht und auch Nähe und Beschäftigung bekommen. Aber wenn es z.B. jammert und das angebotene Spielzeug nicht ausreichend ist, während Du die Spielmaschine ausräumst, also sehr wenige Minuten, dann ist das eben so. Es muss nicht unaufhörlich bespaßt werden. Gib Dir nicht diesen Stress. Es wird lernen, dass Du zurückkommst und dann wieder mit ihm spielst, auch wenn es dies im Moment nicht verstehen kann.
Weitere Ideen: Tragetuch (war nicht so ganztags mein Ding)
Den Hauptteil des Haushalts lege ich auf Schlafenszeiten der Kinder.
Ich würde Dir eine Krabbelgruppe, Pekip, Babyschwimmen oder irgendeine Gruppe empfehlen, wo Dein Kind Gleichaltrige sieht und Du andere Mütter. Mir hat das viel geholfen. Gerade beim Pekip gab es viele Anregungen was Spiele angeht.
von
Halluzinelle von Tichy
am 28.09.2015, 20:36
Kenne das Problem auch :-)
Ich mache meinen kleinen gerne nebenbei mal Musik an, irgendwie mag er das total. Manchmal hüpfe ich wie ein Affe vor ihm rum und er findet es lustig. Etwas vorlesen ist toll, Bilderbücher zeigen und sagen was das alles ist. Klar verstehen die das eventuell noch nicht ganz, aber Babys finden sowas auch mal interessant.
Manchmal toben wir einfach nur auf dem Spielteppich, machen ab und zu Gymnastikübungen oder ich singe ihm was vor. Man kann auch Übungen machen die das Krabbeln oder Robben fördern könnten. Oder dem Baby Wörter wie "Mama", "Papa" usw. vorsprechen, damit er das sieht. Natürlich wird er noch nicht sprechen lernen, aber so lernt er zumindest was das ist und kann es eher unterscheiden.
Wenn du nebenbei den Haushalt machst, dann erzählte ihr einfach etwas. Wenn ich z.B. koche, wir haben eine offene Küche, und der Kleine liegt auf seinem Spielteppich und meckert, dann fange ich an ihm etwas zu erzählen, z.B. was wir später machen werden oder wie schön draußen das Wetter ist und welche Tierchen da sind, wie schön es gestern war als wir Besuch hatten usw.. Das mag er sehr, dann hört er aufmerksam zu und lächelt.
Hin und wieder (ich weiß viele werden mich dafür steinigen wollen), mache ich ihm auch Kindermärchen an. Aber eher die ganz alten, ohne Gewalt oder so. Den Ton mache ich leise, damit es nicht zu laut wird. Märchen in denen viel gesungen wird bevorzuge ich. Er schaut da nur ab und zu drauf, aber er hört dann zumindest im Hintergrund was und spielt zufrieden.
Das mache ich allerdings nur nachmittags, nie vor dem Mittagschlaf, nicht jeden Tag und max. 30 - 60 Minuten. Und nur wenn ich wirklich gerade zu tun habe und mich nicht losreißen kann.
Mitglied inaktiv - 01.10.2015, 13:34
