Unterzuckerung nach 3 Monaten

 Katrin Simon Frage an Katrin Simon Ausbilderin von Kinderkrankenschwestern

Frage: Unterzuckerung nach 3 Monaten

Hallo! Meine Tochter ist jetzt 3 Monate alt. Ich hatte Schwangerschafzsdiabetis und Hellp Syndrom. Bei der Geburt war meine Tochter ganz leicht unterzuckert aber hatten wir ganz schnell im Griff. Sie schläft seit drr 3. Woche durch, etwa 7-9 std. Heute hat sie fast 11 std am stk geschlafen, aufgewacht 10 mins gut getrunken und dann nochmal über 2 std weiter geschlafen. Es war schon sehr dunkel im Zimmer. Eine befreundete Kinderkrankenschwester meint, es deutet auf eine Unterzuckerung hin. Geht das jetzt noch? Woran erkenne ich das? Sie hat tagsüber auch sehr viel geschlafen und war untypischerweise sehr meckerig beim Aufwachen. Ich bin etwss verunsichert und hab es auf einen möglicherweise erneuten Schub geschoben... Viele Grüsse

von EmiliaRuby am 01.11.2017, 01:14



Antwort auf: Unterzuckerung nach 3 Monaten

Liebe EmiliaRuby, i.d.R. wird ein Kind mit Verdacht auf Diabestesfolgen nur dann aus der Klinik entlassen, wenn die Zuckerwerte ganz stabil sind. Ausserdem werden die Eltern auf die Beobachtungs.- und verhaltensmaßnahmen aufgeklärt BIS zum Ende der Neugeborenenzeit. Ein Säugling mit drei Monaten steht in der Tat eine Entwicklungsschub entgegen. Wenn es bisher keine Probleme mit Zuckerschwankungen gab, gehe ich auch jetzt davon nicht aus. Allerdings ist ein Test bzw. ein kurzes Feedback mit dem Kinderarzt die sicherste Variante, um eine Hypoglycämie auszuschließen. Ein Säugling mit Unterzuckerung zeigt auch ein Zittern ( Unterlippe, Händchen...) und ist sehr schlapp. Bitte besprechen Sie sich nochmals mit dem Kinderarzt, welche Einschätzung er hat und ob ein Schub eine Unterzuckerung ggf. provozieren kann. Bis bald und liebe Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 03.11.2017