Mache ich mir (zu) sehr einen Kopf?

 Katrin Simon Frage an Katrin Simon Ausbilderin von Kinderkrankenschwestern

Frage: Mache ich mir (zu) sehr einen Kopf?

Hallo liebe Katrin, Zunächst einmal: ich habe eine Angststörung, versuche mich aber im Griff zu haben Bzw bin in Therapie, aber ein Thema beschäftigt mich: Mein Neffe hatte neulich eine Infektion mit B-Streptokokken, die sich bei ihm aber in milder Form gezeigt hat. Meine Schwägerin konnte sich nicht erklären, wo er es herhatte. Seitdem sehe ich irgendwie immer den Teufel an der Wand. Ich habe vor 14 Wochen entbunden, war auch Strep-B negativ getestet wurden. Mein pH-Wert ist leider aber immer noch nicht wieder bei 4,0 und das bereitet mir Sorgen (meine Frauenärztin meint aber, ich soll noch abwarten). Seitdem das mit meinem Neffen war, hab ich irgendwie Bedenken, ob sich da bei mir durch den schlechten pH-Wert nicht auch "böse" Bakterien wie B-Streptokokken ansammeln können, die ich dann auf mein Baby übertrage.. Natürlich wasche ich mir nach jedem Toilettengang gründlich die Hände. Aber man zieht -zB nachts- ja vor dem Waschen erstmal noch das Nachthemd wieder runter. Und das Nachthemd zieh ich mir dann später zum stillen ja auch wieder über die Brüste, da komm ich ja dann mit der "verunreinigten" Stelle dran. Manchmal richte ich mir auch den Slip, da komm ich ja auch "unten" immer mal dran und fasse dann das Baby an. Will jetzt aber auch nicht in Vollpanik jedes Mal Händewaschen. Kann ich so (im hypothetischen Fall) meine Tochter auch infizieren oder ist das zu weit hergeholt? Bzw wäre da die Bakterienlast zu gering? Danke :-)

von Vaniro am 31.08.2017, 10:15



Antwort auf: Mache ich mir (zu) sehr einen Kopf?

Liebe Vaniro, Ihre Überlegungen kann ich sehr gut nachvollziehen und Sie gleichzeitig beruhigen :). Denn- Sie tun alles, was Sie an Prophylaxe durchführen können und sind unter ärztlicher Beobachtung. KEIN Arzt würde Sie leichtfertig und ohne konkrete Hygieneempfehlungen mti einem neugeborenen Kind aus der Praxis gehen lassen, wenn es sich um eine wirklich akute und zu vermeidene Gefahr handeln würde. Ihre Sorge bezügl. der Verunreigungen beim Stillen können Sie lösen. Hier besteht wirklich keine Gefahr. Was Ihnen vllt. helfen kann, um entspannter zu sein, dass Sie nachts Oberteile/ Nachthemden tragen, die sich im Brustbereich einfach öffnen lassen. Ausserdem können Sie Ihre Scheidenflora durch eine Milchsäurekur anregen. Hier gibt es in der Apotheke verschiedene Präparate. Oder Sie befragen Ihre Gyn. dazu. Ich wünsche Ihnen weiterhin eine ganz schöne und harmonische Anfangszeit mit Ihrem Baby :). Liebe Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 01.09.2017



Antwort auf: Mache ich mir (zu) sehr einen Kopf?

Dankeschön für die beruhigenden Worte :-) Meine Ärztin hatte lediglich einen pH-Test gemacht und meinte, das ist noch nicht so super, aber pegelt sich bestimmt wieder ein. Sollte man doch mal "unten" ran kommen und dann das Baby anfassen (kommt nachts vielleicht mal vor, dass man es ja gar nicht merkt), kann ich ja auch davon ausgehen, dass die Bakterienmenge eine ganz andere als unter der Geburt wäre, oder? Danke für den Tipp mit dem Nachthemd, da schau ich mal im Internet nach :-)

von Vaniro am 01.09.2017, 11:16



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