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Geschrieben von ZaubermausM am 28.08.2017, 12:32 Uhr

Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Hallo zusammen,

ich habe ein massives Problem und bräuchte mal euren Rat.
Mein Sohn ist jetzt 12 Monate und ein seehhhrrr schlechter Esser. Über mehrere Monate hat er Brei komplett verweigert und isst nur sehr kleine Mengen an Fingerfood. In der Regel lutscht er es ab und spuckt fast alles wieder aus. Frühstück und Nachmittagssnack gehen so ganz gut, aber Mittag ist ein echte Katastrophe.
Nun geht es seit 01.08. zu einer Tagesmutter.
Ich habe von Anfang an gesagt, dass er ein schlechter Esser ist und zumindest mittags noch eine Milchflasche bekommt, damit er überhaupt schläft.
Im Vorfeld wurde das alles abgetan, dass sich dass schnell geben würde. Tut es aber nicht.
Nun hat die Tagesmutter aber festgestellt, dass ein Kind mit Flasche nicht in ihren Ablauf passt und die droht uns nun mit der Kündigung.

Ich gehe aber ab sofort wieder arbeiten, bin also auf den Platz angewiesen.

Habt ihr Erfahrungen mit solch einer Situation?

 
43 Antworten:

Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von Steffi528 am 28.08.2017, 13:14 Uhr

Gibt es ein Familienservicebüro, die Dir die Tagesmutter vermittelt hat? Eine andere Vermittlungsstelle (jetzt nicht "betreut,de"? Ist die Tagesmutter fest angestellt? Da würde ich vorsprechen und um Vermittlung bitten. Ansonsten ist es so, das die meisten Tagesmütter selbstständig und weisungsungebunden arbeiten und demnach auch Betreuungsplätze kündigen können.

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von Tina_33 am 28.08.2017, 16:01 Uhr

Ich versteh das Problem nicht. Sie stellt den anderen Kinder das Mittagessen hin und deinem die Flasche. Trinken kann man mit 12 Monaten doch alleine. Wieso stört das irgendeinen Ablauf?

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von lisi3 am 28.08.2017, 16:29 Uhr

Mit etwas gutem Willen dürfte es doch kein Problem sein, ich kann es gerade auch nicht nachvollziehen.

Würde die Tagesmutter auch Säuglinge annehmen?

Eigentlich ist das überaus Positive bei der Tagespflege, dass sich die Tagesmutter individueller um die Kinder kümmern kann, als in größeren Gruppen.

Hier werden die Tagesmütter unter anderem über das Jugendamt vermittelt. Sie erhalten ihre Pflegeerlaubnis dort, müssen dort ihre Fortbildungen und Erste Hilfe Kurse nachweisen etc.. Bei Schwierigkeiten könnte das Jugendamt oder Multiplikatoren zur Schlichtung eingeschaltet werden. Vielleicht besteht bei euch diese Möglichkeit auch?

Allerdings hat die Tagesmutter, als vermutlich Selbstständige, das Recht den Betreuungsplatz im Rahmen, der im Betreuungsvertrag festgelegten Frist, zu kündigen, befürchte ich.

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von ZaubermausM am 28.08.2017, 17:10 Uhr

Ich war ja auch etwas geschockt, als sie meinte, sie würde über eine Kündigung nachdenken.

Sie sagte, sie hätte bisher nur Kinder gehabt, die problemlos, auch mit 10-12 Monaten eine ganze Portion zu Mittag gegessen hätten und keine Flasche mehr gebraucht hätten.
Mein Sohn bekommt ganz normal mit den anderen Kindern das Mittagessen vorgesetzt und nicht direkt die Flasche. Das ist ja auch richtig so. Er muss es ja irgendwann einmal lernen. Aber nach dem Essen gehen die Kinder schlafen und dann wäre keine Zeit die Flasche zu geben, sodass die anderen nicht gestört werden.....

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von Tina_33 am 28.08.2017, 19:23 Uhr

Ok...hm, vielleicht ist das aber doch auch eine gute Idee, dass er mit den anderen ganz normal isst. Wenn er merkt, dass es konsequent keine Flasche mehr gibt, glaube ich nicht, dass er vor dem Teller mit Essen verhungern wird. Denn wenn wir mal ehrlich sind...mit 12 Monaten ist eine Milchflasche zum Mittag nun nicht ganz die empfohlene Ernährung. Evtl. könntest du bei dem Thema ja einlenken und einfach mal abwarten. Vielleicht klappt das mit dem Essen besser als du denkst.

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@Tina33

Antwort von lisi3 am 28.08.2017, 21:02 Uhr

Die Theorie gibt dir prinzipiell recht .

Aaaaber ich persönlich sehe das bei ehemaligen Frühchen etwas anders. Ich habe den Eindruck, dass sich bei ihnen das Hungergefühl nicht so einfach entwickelt, wie bei anderen Kindern. Manchmal dauert da ein Entwicklungsschritt etwas länger.
Kinder sind Individuen, manchmal erreicht man nur über Umwege das Ziel.

Schade, dass die Tagesmutter das so nicht sieht, gerade in der Tagespflege kann man normalerweise so gut auf die Bedürfnisse der einzelnen Kinder eingehen .

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Hoops,

Antwort von lisi3 am 28.08.2017, 21:21 Uhr

wie komme ich darauf, dass das Kind ein Frühchen ist?
Tschuldigung, habe da wohl etwas hinein interpretiert .

Aber prinzipiell kommt man manchmal doch über Umwege ans Ziel.

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von Hubbeldubbel am 28.08.2017, 22:43 Uhr

Genau aus solchen Gründen bin ich kein Freund von Tagesmüttern... schrecklich.

Ist diese Tagesmutter im Bedarfsplan der Gemeinde/ Stadt aufgenommen? Wenn ja, im schlimmsten Fall- der Kündigung - also an die Behörde wenden. Wenn nein, bei der Behörde nach einem anderen Platz betteln/ fragen.

Wir haben unser Kind in einer recht großen Einrichtung aber da wurde auf all unsere Wünsche / Vorstellungen bisher eingegangen. Ab wann Topf, welche Feuchttücher, welche Sonnencreme, Milchbrei zum Frühstück, sie würden auch Müsli machen, kein Tee, nur Wasser, schläft das Kind nicht allein ein, wird es eben gestreichelt, getragen oder auch, wenn's sein muss, in den Kiwa gepackt. Isst das Kind den Eierkuchen am Mittag nicht, serviert sie noch ne Suppe... :-) Du merkst, Dienstleistung ;-)

Und der Extrawunsch Flasche ist ja nun nicht so besonders... vermutlich passt die Chemie nicht und bald gibt es die nächste Problembaustelle.

Ich würde meinem Kind was Neues suchen. Hab aber gut reden, bei uns gibt's ausreichend Plätze.

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von LanaMama am 29.08.2017, 0:01 Uhr

Hallo,

hmm, der Ablauf muss sich doch nach den Bedürfnissen der Kinder richten, und nicht die Kinder nach dem Ablauf. Gerade in der Tagespflege und bei einem noch so kleinen Kind.......
Mein Sohn ist fast zwei und isst auch noch keine komplette Mahlzeit, sondern nagt so ein bißchen rum und trinkt drei oder vier Milchflaschen am Tag. Das geht so seitdem er ca. 9 Monate als ist, vorher hat er toll gegessen. Hat vom einem Tag auf den anderen damit aufgehört. 23 Monate ist zwar recht alt, um noch nicht gut zu essen, aber zwingen kann man die Kleinen nicht. Manche Kinder sind da eben ein wenig individuell.
Aber ich fürchte auch, dass Dir die Tagesmutter auch aus einem so blöden Grund kündigen darf, wenn sie das will.

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von Danyshope am 29.08.2017, 13:23 Uhr

Das ist aber auch wo Einzelfall

Unser Sohn musste nach einem KH-Aufenthalt 2 Wochen lang auf Laktose verzichten. Es war dem KiGa nicht möglich das zu organisieren. Und schon mal gar nicht nur auf meine Bitte hin, ich hätte erst zum Arzt gemusst, mir ein Attest holen müssen, dann hätte man das evtl mit berücksichtigen können. Nur, das hat man mir erst gesagt - also das mit dem Attest - als die erste Woche schon rum war.

Und das ist nicht die einzige "Baustelle" wo der KiGa eben hier damit überfordert ist.

Bei der vorherigen TaMu dagegen war das kein Problem. Die ist wirklich auf die Kinder einzeln eingegangen und hat solche Besonderheiten gelöst. Das bedeutete auch das unser Kleiner im ersten Jahr in einem extra raum geschlafen hat da er bei den anderen nicht eingeschlafen ist. Im KiGa jetzt heißt es friss oder stirb.

Wie gut oder wie schlecht die Einrichtung ist - und da ist es völlig egal ob KiGa, TaMu, Krippe oder KiTa liegt an den verantwortlichen Leuten dort. Und nicht an der Betreuungsform an sich. Man kann Glück haben oder eben Pech. Blöd ist halt das man meistens erst dann erkennt ob es das richtige ist wenn das Kind dort schon etwas zeit verbracht hat. Dann kann man überlegen, gibt es eine Lösung, irgendwo einen Kompromiss. Oder sucht man sich halt eine andere Betreuungsmöglichkeit.

Davon ab glaube ich auch nicht das es nur an der "Flasche" liegt. Meistens steckt da noch weit mehr hinter - was wir aber nicht unbedingt so erfahren. Entsprechend halte ich mich da mit Mutmassungen zurecht wer denn hier der "böse" ist. Davon ab würde ein einjähriges Kind das noch die Flasche nimmt wohl auch in den meisten KiGa´s ein Problem bekommen. Auch dort werden die Erzieher wenig Bock haben für alle "Sonderwünsche" zu machen. Fraglich ist es eher ob die Mutter dann entsprechend schnell eine Rückmeldung bekommt. Oder ob das nicht eben auf biegen und brechen "durchgezogen" wird, sprich Kind muss essen sonst gibt es nichts. .

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So wie es schlechte Tamus gibt, gibt es schlechte Krippen.

Antwort von emilie.d. am 29.08.2017, 14:17 Uhr

Ich sehe das wie Dany, es hängt nicht an der Betreuungsart, sondern wer dort wie mit welchem Betreuungsschlüssel arbeitet. Die Tamu muss halt zu einem passen. Das ist bei einer Krippe ja nicht anders. Uns hätte eine hier am Ort gar nicht genommen, weil die nur abgestillte Kinder aufnehmen wollten und Milchflaschen gab es dort prinzipiell auch nicht.

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Was will sie konkret von Dir?

Antwort von emilie.d. am 29.08.2017, 14:23 Uhr

Ich wäre ziemlich sauer, wenn mir wegen einer Milchflasche gekündigt wird. Aber letztlich kann sie das natürlich.

Ist Dein Sohn denn sonst gern da? Sonst wäre ein Wechsel so oder so vielleicht eine gute Sache.

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von ZaubermausM am 29.08.2017, 14:55 Uhr

Mein Sohn fühlt sich bei der Tagesmutter total wohl und kommt super mit ihr und den Kindern aus. Nur das Mittagessen ist das Problem. Frühstück isst er mehr als zu Hause .

Ein Wechsel wäre echt schade. Es ist vom Konzeptund der Lage meine Wunscheinrichtung. Viele Alternativeneue habe ich auch nicht. Wir wohnen eher ländlich und da gibt es nicht viel. Und das was da ist, ist jetzt auch schon belegt.

Die Tagesmutter möchte, dass ich hier von heute auf morgen meinen Sohn zu einem guten Mittagesserutsch mache. Ich glaube aber dass das erst kommen wird, wenn er mehr selber essen kann. Zur Zeit funktioniert das halt nicht.

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von kanja am 29.08.2017, 15:12 Uhr

Eigentlich betrifft mich das Thema nicht.

Ich bin aber erschüttert, dass es Menschen (oder Berufsgruppen??) gibt, die so wenig kundenorientiert sind.

Eine milchflasche vorzubereiten ist ja nun kein Unterfangen, das stundenlange Extraarbeit erfordert.

Wenn nicht mal das geht, würde ich ernsthaft an der Kompetenz der Tagesmutter zweifeln.

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von Hubbeldubbel am 29.08.2017, 15:26 Uhr

Ich könnte die tollsten Geschichten von Tagesmüttern erzählen - berufsbedingt.

Es ist auch keine Seltenheit, dass Betreuungsplätze gekündigt werden, weil sich das Kind in den Augen der Tamu nicht nach ihrem Schema F eingewöhnt und verhält.

Unser Kind hat in der Krippe 2 Flaschen, keine Milch aber Wasser, weil sie nicht aus der Tasse trinken kann. Ich sehe das Problem nicht und wie ich oben bereits schrieb, es wird nicht an der Milchflasche liegen und bald noch mehr Problembaustellen geben.

Bzgl. Betreuungsform - klar steht's und fällts mit den Leuten aber wenn die Tamu nicht will, will sie eben nicht. Man muss glauben was sie sagt und letztlich ihre Regeln mitspielen oder man hat Pech. In ner großen Einrichtung gibt's noch andere Erzieher die Augen im Kopf haben und vielleicht mitdenken + ne Leitung mit der man sprechen kann... Tamu kann toll sein, besser als große Kita, wenn's aber nicht so ist, hat man ein Problem.

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von Steffi528 am 29.08.2017, 16:46 Uhr

Noch mal meine Nachfrage: Gibt es einen Betreuungsverein, Servicebüro o.ä.? Irgendjemand der vermitteln kann? Auch das Jugendamt?

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von Tina_33 am 29.08.2017, 17:10 Uhr

Aber wenn er schon mal gut frühstückt dort, ist er eh erst mal satt. Wahrscheinlich hat er dann mittags kaum Hunger. Wann holst du ihn ab? Würde es nicht reichen, wenn er mittags ein bisschen was isst bei der Tagesmutter und du ihm dann wieder ordentlich was gibst, meinetwegen auch seine Milch, wenn du ihn abgeholt hast?

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von ZaubermausM am 29.08.2017, 18:30 Uhr

Ja, es gibt eine Vermittlungsstelle und das Jugendamt. Aber die Vermittlungsstelle ist so naja. Trotz Rechtsanspruch weisen die Familien ab und sagen, wir haben halt nix frei.... Pech gehabt. Leider sind die dort nicht sehr engagiert.

Bzgl. Der Flasche nach dem Schlafen. Er hat ja Hunger und würde nicht schlafen, solange es so ist. Und auf zwei Stunden Gejammer und Gezeter lässt sich die Tagesmutter bestimmt nicht ein.

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Wenn bei Euch die Tamus meist schlechter sind, liegt es vielleicht auch an der Region.

Antwort von emilie.d. am 29.08.2017, 18:38 Uhr

Wir haben Erzieherinnen in der Familie, Freundin von mir bildet Erzieherinnen in NRW aus. Bei Letzterer sind viele Krippen in ihrem Einzugsgebiet wegen des schlechten Personalschlüssels wirklich schlecht. Sie hatte ihre Kinder bei einer guten Tamu.

Wo ich lebe, hält es sich denke ich die Waage. Man muss halt sehr gut hinschauen. Es gibt supergute Tamus, unter anderem ausgebildete Erzieherinnen, die auf den Streß und den Schichtdienst in der Krippe keinen Bock mehr hatten. Und andere, denen man nicht mal einen Hund anvertrauen würde. Bei den Krippen ist es ähnlich. Gibt gute und schlechte.

Man kann es nicht pauschal an der Betreuungsform festmachen.

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wie bist du

Antwort von Steffi528 am 29.08.2017, 18:46 Uhr

Denn an die Tagesmutter gekommen?
Sie hat aber doch sicher auch eine Pflegeerlaubnis. Und die wird vom Jugendamt ausgestellt und da müsste dann jemand sein, der oder die vermitteln kann, wenn es doch eskaliert.

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von Hubbeldubbel am 29.08.2017, 21:03 Uhr

@emilie

Ich möchte gar nicht behaupten, dass die Tamus überwiegend schlechter sind. Es ist auch nicht jedes Kind einfach. Ebenso gibt es motivierte und unmotivierte Angestellte und Tagesmütter. Man kann Glück haben, man kann Pech haben, egal wo.

Meiner Erfahrung nach hat man nur in ner großen Einrichtung, wenn etwas im Argen ist, bessere Chancen.

Gibt's bei der Tamu Schwierigkeiten, geht's meistens in die Hose, in größeren Einrichtungen werden da eher Wege und Möglichkeiten gesucht.

Unsere städtischen Kitas würden z.B. nie vom Vertrag zurücktreten, nur weil das Kind sich schlecht eingewöhnt, solange die Eltern kooperativ sind und wollen, würde man es versuchen. Gleichwohl kenne ich 3 Tamus im Landkreis die Verträge "regelmäßig" kündigen, weil das Kind schwierig ist oder einfach nicht passend und die Eltern dann einen Platz benötigen. (Auf 2 von 3 verzichtet man jetzt bereits im Bedarfsplan der Städte.)

Anderes Beispiel. Eine Tamu hatte alte Holzbalken mit Nägeln im Garten, die Eltern boten einen Arbeitseinsatz am We an, damit alles kindersicher ist. Pustekuchen. Man zerstritt sich daran...

Zurück zum Sachverhalt, ich kann nicht nachvollziehen, warum die Tamu dem Kind nicht das normale Essen für alle hinstellen kann + die Milchflasche -> Dienstleistung.

Lg

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Geht es Dir nur drum, dass Krippen seltener kündigen?

Antwort von emilie.d. am 29.08.2017, 21:41 Uhr

Das stimmt sicher. Sie sind deshalb aber meiner Erfahrung nach nicht kompromissbereiter als Tamus.

Ich hätte mein zehn Monatsbaby von heute auf morgen abstillen müssen, mir wurde angedroht, den Platz sonst anderweitig zu vergeben.

Es wird Druck gemacht, nicht eingewöhnte Kinder dazulassen, weil für eine vernünftige Eingewöhnung keine Zeit ist bzw. 5 Kinder gleichzeitig eingewöhnt werden. Das krasseste, was ich mitbekommen habe, war ein Praktikant, der faktisch eine Gruppe allein betreut hat.
Bei Personalmangel bringt es nichts, wenn die eine Erzieherin sich irre bemüht. Die hat dann fatkisch nicht die Zeit, eine Milchflasche zu richten oder mit einem Kind zum Einschlafen auf einer Matratze zu kuscheln.

Ich hatte meinen Ältesten in einer privaten Betreuung, die phantastisch war, und Kind 2 wird von unserer Kinderfrau betreut. In meinem Bekanntenkreis ist es komplett gemischt und die meisten sind.mit ihrer jeweiligen Betreuungsform zufrieden. Ich könnte Dir hier aber auch sagen, wo ich mein Kind never ever lassen würde. Und da sind nicht nur Tamus, sondern auch Krippen dabei.

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von Danyshope am 29.08.2017, 21:45 Uhr

Sorry, aber hier setzt einem die Einrichtung die Pistole auf die Brust. Entweder man macht das so wie die wollen, oder man kann sich einen anderen KiGa suchen. Und das war fast wortwörtlich das was die Leitung hier zu mir so gesagt hat.

Hätte ich eine andere Option gehabt, mein Sohn wäre dort weg. Aber hier sind KiGa-Plätze Mangelware. Und genau deshalb können die sich das hier auch so herausnehmen. das ist der Unterschied eben wenn es ausreichend Plätze gibt, dann muss man den Eltern schön Honig ums Maul schmieren damit die Kinder dort bleiben. Und klar ist es dann auch kein Problem dem Kindchen die Flasche zu geben, Hauptsache Mama und Papa sind glücklich.

Dafür sind hier die TaMu oft weit besser. Nicht alle, aber doch ein großer Teil. Ein großer Anteil der hier tätigen TaMu sind nämlich selbst Erzieher die eben nicht mehr im KiGa/KiTa arbeiten wollen. Eben genau wegen der Zuständer die dort recht häufig dort vorherrschen.

Wir machen jedenfalls 3 Kreuze und einen Freudentanz wenn unser dort weg ist. Und sollte es eine Nr2 geben, dann wird die dort mit absoluter Sicherheit nicht wieder hingehen. Das tue ich keinem weiteren Kind mehr an. Auch wenn die sich brüsten was sie doch so tolles jetzt schon geschafft haben.

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von Danyshope am 29.08.2017, 21:48 Uhr

Hier durchaus schon so mitbekommen. Ist einer Bekannten von mir so ergangen. Der wurde von heute auf morgen der Platz gekündigt weil Kind nach 4 Wochen noch nicht eingewöhnt war. Komischerweise klappte es bei der TaMu vom ersten Tag an bestens.

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von lisi3 am 30.08.2017, 0:25 Uhr

Hubbeldubbel, macht das Jugendamt bei euch keine Hausbesuche?
Hier bekommt eine Tagesmutter nur eine Pflegeerlaubnis, wenn die Wohnung bzw. das Haus und der Garten kindersicher sind. Hausbesuche finden zwar nicht besonders häufig, aber doch regelmäßig und auch mal unangekündigt statt.
Es gibt genauso gute wie schlechte Tagesmütter, ebenso ist es bei Kindergärten und Krippen. Man muss schauen, wo man sein Kind betreuen lässt und ob die Chemie stimmt.
Tagesmütter haben häufig wesentlich flexiblere Betreuungszeiten und können individueller auf das Kind eingehen. Aber schwarze Schafe gibt es natürlich auch.

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@emilie.d

Antwort von Trini am 30.08.2017, 6:23 Uhr

Ich Frage mich gerade, wie eine Betreuungseinrichtung kontrolliert, ob ein Kind noch gestillt wird.

Meine Jungs sind mit jeweils 8 Monaten zur Tamu gekommen.Da gab es Frühstück und Abendessen noch bei Mama. Aber Mittageßen und Nachmitagsmahlzeit waren komplett ersetzt.

Was die AP angeht, kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Tamu vom AMT es verweigern kann, einem Kind eine Flasche zu machen.

Trini

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von Johanna3 am 30.08.2017, 6:23 Uhr

Auch wenn ich für meine Antwort gelyncht werde: Ich empfinde das Fläschchengeben als deutlich aufwändiger als anderweitige Handreichungen beim Frühstück. Und wenn die Tagesmutter dies für sich festgestellt hat, finde ich es verantwortungsbewusster dazu zu stehen, als es herunterzuspielen. Wobei es natürlich blöd ist, dass ihr diese Erkenntnis nicht früher gekommen ist.

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von kanja am 30.08.2017, 7:00 Uhr

Ich habe nicht das Bedürfnis, dich zu lynchen. Aber meine Fragen hätte ich gerne beantwortet:

Bei einem Kind in dem Alter kann es doch nicht ungewöhnlich sein, dass es noch eine Flasche bekommt? Die Mutter hat dies ja auch vorher ehrlich gesagt. Dann gehört dies doch zur normalen Versorgung?

Ich meine, es gibt in jedem Beruf mal Sonderaufgaben, die man nicht gerne macht und die man logistisch irgendwie unterbringen muss.
Da kann man doch in den meisten Fällen auch nicht hinschmeißen und die Arbeit verweigern?

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kanja

Antwort von Johanna3 am 30.08.2017, 7:39 Uhr

Nein, aber als Regelfall sehe ich es auch nicht an. Ich stimme aber, wie bereits geschrieben, mit dir darin überein, dass die Tagesmutter dies hätte vorher sagen müssen.

Ich finde es aber verantwortungsbewusst einzugestehen, dass der Aufwand zu groß ist und man unter diesen Umständen nicht allen gerecht werden kann. Das hat mit Arbeitsverweigerung nichts zu tun. Sie darf den Betreuungsvertrag kündigen. Es gibt leider viele Menschen, die eher verschleiern, dass sie sich zu viel aufgeladen haben. Und das finde ich wesentlich schlimmer.

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Re: @emilie.d

Antwort von lisi3 am 30.08.2017, 15:32 Uhr

In der Regel sind Tagesmütter selbstständig. Sie erhalten ihre Pflegeerlaubnis über das Jugendamt, werden von ihm kontrolliert, müssen dort Fortbildungen und ErsteHilfeKurse nachweisen, werden ggf durch das Jugendamt vermittelt, müssen um Fördergelder zu bekommen u.U. Betreuungsverträge des Jugendamtes nutzen, müssen dort die Zahl der Urlaubstage nachweisen, etc.
Das Jugendamt kann vielleicht versuchen bei Streitigkeiten zu vermitteln, aber es kann nicht vorschreiben, ob ein Kind aufgenommen bzw ob ein Platz mit der im Betreuungsvertrag vorgesehen Kündigungsfrist gekündigt wird.
Über das Jugendamt angestellte Tagesmütter gibt es in Deutschland nicht viele. Das käme die Kommunen wesentlich teurer, da außer Betreuungsgeld, Sozialabgaben, wohl möglich sogar Mindestlohn gezahlt werden müsste.

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@lisi3

Antwort von Hubbeldubbel am 30.08.2017, 22:12 Uhr

Guten Abend,

klar, wie Du schon sagst wird kontrolliert aber unregelmäßig.

Bzgl. Betreuungszeiten. In meiner Heimatgemeinde gibts 5 Tagesmütter, die mit im Bedarfsplan der Stadt sind. Insgesamt sind es 8 aber bei den 3 ist dann die Zuzahlung enorm, eben weil die Stadt nicht zuschießt.

Als Eltern muss man damit leben, dass Montag informiert wird, wenn die Tagesmutter Mittwoch Urlaub macht, im Krankheitsfall keine Vertretung da ist und die Betreuungszeit ist von 08:00 bis 14:00 Uhr. Eine macht sogar bis 15:30 Uhr, wahnsinn :-D Die städtischen Einrichtungen haben von 06:00 bis 17:30 auf... 9 Stunden bezahlt, 10 darf das Kind bleiben. Heißt nicht das wir das wollen aber im Notfall können.

Hauptkriterium für unsere Entscheidung war tatsächlich die Verlässlichkeit. Vertretung bei Krankheit, Urlaub, Betreuungszeiten, was bei schwieriger Eingewöhnung ect.

Tamu kann toll sein (auch Quereinsteiger ohne pädagogische Quali), kann aber bei den niedrigen Anspruchsvoraussetzungen (z.B. nur 160 Unterrichtseinheiten) auch nix taugen... Wir sind eher Leute die auf Nummer sicher gehen und kein unnötiges Risiko eingehen wollen.

Es wird wohl, wie so oft, von Region zu Region unterschiedlich sein... Erkenntnis aus den anderen Beiträgen.

Lg

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von Hubbeldubbel am 30.08.2017, 22:18 Uhr

Unsere Tagesmütter, die im städtischen Bedarfsplan sind betreuen sogar ab der 8 Lebenswoche... ich gehe fest davon aus, die hantieren mit Fläschchen aus Mulvermilch oder sogar abgepumpter Muttermilch.

Für mein Empfinden gehört es zum normalen Tagesgeschäft, dass darf kein Problem darstellen...

Vermutlich gibt's noch ein ganz anderes unausgesprochenes Thema.

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von Jomol am 30.08.2017, 23:18 Uhr

Mal im Ernst, ich will niemand lynchen, aber: Fläschchen, evt. vorbereitet von Mutter mitgebracht ca. 1 min in die Mikrowelle, Kind in Hand drücken-fertig. Austeilen, bevor alle anderen Händewaschen vor dem Mittagschlaf. Noch einfacher mit einem von Mama gestellten Flaschenwärmer: während der Zubereitung des Mittagessens Flasche aus Kühlschrank in Wärmer, Kind in die Hand drücken wie vorher- wo ist der fürchterlich hohe Aufwand? Unsere Kleine (2) trinkt die Milch am liebsten kalt: Aufwand Kuhmilch aus Kühlschrank in Flasche füllen, zuschrauben, Kind in die Hand drücken- schaffe ich in einer viertel Minute. Wenn ich es nicht vergesse, bereite ich eine fertige Flasche vor, die Ich nachts im Halbschlaf au dem Kühlschrank nehme. Geht sehr schnell. Nächstens wechseln sie nicht mehr die Windeln, weil es Zeit braucht???
Ich glaube auch, daß das Fläschchen nicht das eigentliche Problem ist.
Grüße,
Jomol

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Jomol

Antwort von Johanna3 am 31.08.2017, 6:55 Uhr

Wie schön für dich, dass DEINE ZWEIJÄHRIGE ihre Milch am liebsten kalt trinkt und dich dabei nur 15 Sekunden Aufwand kostet.

Einem geradw Einjährigem knapp eine fertige Pulle in die Hand zu drücken, könnte ich jedoch nicht mit meinem Anspruch an meine Arbeit vertreten.

Den Vergleich mit "keine Windeln mehr wechseln" finde ich unpassend. Aber die Anspruchshaltung: "Wenn das Eine funktioniert, muss auch noch Zeit für das Andere sein, weil dies auch Aufwand erfordert", finde ich absolut unlogisch.

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Re: @lisi3

Antwort von lisi3 am 31.08.2017, 16:22 Uhr

Hallo Hubbeldubbel,
du hast recht, bei den Rahmenbedingungen für Tagespflege gibt es große regionale Unterschiede.

Hier läuft im Moment ein Modellversuch in dem Tagesmütter über (ich glaube) 320 Stunden, plus Praktika bei erfahrenen Tagesmüttern, plus Praktika in Kindergärten, plus Prüfung, ausgebildet werden. Witzigerweise sollen das auch Erzieherinnen und Sozialpädagoginnen machen, wenn sie als Tagesmutter arbeiten wollen.

Es heißt, das das möglicherweise ab 2020 bundeseinheitlich Standard werden soll.
Allerdings denke ich, dass dann die Betreuungspauschalen steigen müssten. Wer betreut für 3-4€ pro Stunde (abzüglich Betriebskosten, Steuern und Sozialabgaben) ein Kind? Da muss man sich nicht wundern, wenn die Qualität der Tagesmütter teilweise nicht stimmt. Allerdings kenne ich auch Tagesmütter, die trotzdem engagiert und mit Herzblut bei der Sache sind.

Hier müssen Tagesmütter übrigens Ende des Jahres die Urlaubsplanung für das Folgejahr von den Eltern unterschreiben lassen und beim Jugendamt einreichen.
Tagesmütter dürfen hier 25 Tage schließen, Kindergärten 30.
Als Selbstständige, wie Tagesmütter, überlegen sich zweimal, ob sie krank sind, oder ob es auch mit einer Aspirin, Augen zu und durch, geht.

Hier arbeiten viele weit entfernt, deshalb kommen die Eltern häufig mit den Öffnungszeiten der Kindergärten nicht aus, die Kinder werden dann von Tagesmüttern vom Kindergarten abgeholt und dort dann noch ein paar Stunden betreut.
Aber, wie gesagt, sollte man sowohl bei Tagesmüttern, als auch bei Kindergärten genau hinschauen.
So, das war jetzt aber ein Rundumschlag ;-))).

Viele Grüße
Lisi

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Re: Jomol

Antwort von Jomol am 31.08.2017, 16:24 Uhr

Ich denke, die meisten einjährigen können und wollen die Flasche selbst festhalten. Und ich sehe den Riesenaufwand, DER ALS KÜNDIGUNGSGRUND vorgebracht wird, wirklich nicht. Ich bin auch der Überzeugung, daß weitere "Handreichungen" bei Mahlzeiten eher deutlich mehr Aufwand als eine warme Milchflasche sind. Oder unsere Kinder hatten mit einem Jahr besonders schlechte Tischmanieren...
Jemand wegen eines Fläschchens am Tag zu kündigen, finde ich einfach daneben und kann ich nicht nachvollziehen. Mir fallen da auch noch viele weitere Sachen ein- geht sie nur im Sommer raus, weil sie in den kühleren Jahreszeiten den Kindern etwas anziehen müßte? Wo bleibt denn da die tolle individuelle Betreuung durch die Tagesmutter???
Ich sehe da übrigens keine absurde Anspruchshaltung, wenn die Mutter möchte, daß ihr Kind mittags etwas zu sich nimmt. Und wenn das eben noch ein paar Wochen oder Monate ein Fläschchen ist, ist das doch kein Drama. Zwei Kartoffeln weniger zu schälen!
Grüße,
Jomol

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Jomol

Antwort von Johanna3 am 01.09.2017, 6:38 Uhr

Wo die tolle individuelle Betreuung bleibt? Vermutlich wird sie dadurch ermöglicht, dass die Tagesmutter weiß, wann sie an ihre Grenzen stößt. Parallel der Vergleich mit dem Hinausgehen in der kühleren Jahreszeit hinkt. Nein, ich sehe auch keine absurde Haltung in einer Mutter die wünscht, dass ihr Kind zu Mittag isst. Ich sehe einen deutlichen Mehraufwand mit dem Fläschchen. (Folgende Kommentare wohl auch schon jede Tagesmutter gehört: "A. isst nur Kartoffeln." "B. isst alles außer Kartoffeln." "C. bekommt Globuli. Halbstündlich. "D. schläft am besten bei 18 Grad Celsius. Bitte achten Sie darauf." Usw..
"Wie, was soll daran aufwändig sein?"

Das Fläschchen zu benötigen hat auch eine psychische Natur (was vollkommen in Ordnung ist. Ich könnte deine Vorgehensweise eben nicht in meiner Arbeitsweise vertreten.

Die tolle individuelle Betreuung könnte dadurch ermöglicht werden, dass die Tagesmutter festgestellt hat, dass das tägliche Fläschchengeben so viel Zeit nimmt, dass sie nicht genug Zeit hat, um so individuell auf alle Kinder einzugehen. Und nun Konsequenzen zieht. Nach wie vor bin aber auch ich der Meinung, dass sie dies früher hätte sagen können.

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von RR am 01.09.2017, 17:31 Uhr

Hallo
habe ich es richtig verstanden: du möchtest dass dein 1jähriger mittags weiterhin die Flasche erhält? Das ist absolut nicht mehr altersgemäß u. daher kann ich die Tamu verstehen, dass sie da eben eine klare Grenze zieht. Wenn dein Sohn konsequent keine Flasche mehr mittags bekommt, wird er vielleicht ein paar Tage quengeln aber irgendwann ist er soweit u. isst o. eben nicht - dann hat er keinen Hunger. Du kannst ihm morgens o. abends noch Flasche anbieten, aber es ist def. kein Mittagessen.

Überlege mal wieviele Ausnahmen die Tamu machen müsste. Fremdbetreuung ist eben nie wie zu hause. Da müssen Eltern u. Kinder eben Abstriche machen. Oder du musst eben daheim bleiben, dann kann dein Kind noch jahrelang Flasche trinken mittags etc......

viele Grüße

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von ZaubermausM am 01.09.2017, 18:34 Uhr

Ich wollte euch für eure Anmerkungen danken.

In der Zwischenzeit habe ich mit der Tagesmutter einen Kompromiss geschlossen und wir versuchen jetzt auf anderem Wege ihm die Flasche abzugewöhnen.

Nur ich werde mein Kind nicht hungern lassen. Und ich, möchte der Tagesmutter auch nicht zumuten, dass er keinen Mittagsschlaf macht und die ganze zeit nur rumbrüllt.

Mir ist bewusst, dass es eigentlich unüblich ist mit 12 Monaten noch die Mittagsmahlzeit als Flasche zu geben, aber mein Kinderarzt hat ganz klar gesagt, dass es in Ordnung ist, solange er sie haben möchte.

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von golfer am 01.09.2017, 22:21 Uhr

üblich was is schon üblich.....früher war es nciht üblich Kinder in de alter abzugeben...früher war es so heue ist es so.....schade das alles nur noch nach einem genormten Ding funktionieren darf....muss....traurig ist das....

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Re: @lisi3

Antwort von Danyshope am 01.09.2017, 22:26 Uhr

Irgendwie habe ich das Gefühl du wohnst in meiner Nachbarschaft. Ich kann das nämlich bestätigen

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üblich?

Antwort von dhana am 01.09.2017, 22:37 Uhr

Hallo,

also die Bemerkung das es nicht mehr üblich ist, verstehe ich überhaupt nicht.

Zum einen sind Babies das ganze erste Lebensjahr Säuglinge und flüssige Nahrung zum Saugen sollte da auch das Hauptnahrungsmittel sein - war bei meinen Stillkindern auch definitv so. Auch bei meinem Flaschenkind. Klar gab es auch BEI-Kost - aber es war halt wirklich nur so dabei. Milch war immer die Hauptnahrung.
Warum sollte das plötzlich mit dem ersten Geburtstag dann anders sein - das entwickelt sich doch über Monate hin weg....

Ich würde da nicht mal auf die Idee kommen die Flasche (oder Stillen) so früh schon abzugewöhnen. Und ob das jetzt die Mittagsmahlzeit oder eine andere ist, die ersetzt werden... wo ist da der große Unterschied?

Mein Flaschenkind hat übrigens die Flasche nachts bekommen bis er 3 Jahre war - sogar auf ärztlichen Rat, weil er durchgehend untergewichtig war und die Kalorien die er da im Halbschlaf wegschlapperte dringend gebraucht hat.

Also ganz unabhängig vom Problem mit der Tagesmutter - da muss man einen Kompromiss finden, der für beide Seiten passt - ich finds absolut normal, wenn ein 1jähriges Kind noch die Flasche braucht und will..

So als Annekdote - meine Tante hatte 7 Kinder - und als die nach Hause kamen (da waren die Älteren schon in der Schule), hatte sie die Milchflaschen für alle parat stehen und einer nach dem anderen lag nebeneinander auf der Küchenbank und hat seine Flasche getrunken - und ganz ehrlich als ich da meine Cousine gesehen hab, hab ich sie beneidet - ich fand das große Klasse ... das Bild hab ich nie vergessen. Und ganz echt - aus alle 7 Kindern ist was geworden ;-)

Gruß Dhana

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Re: Tagesmutter hat Probleme mit dem Füttern und droht nun mit der Kündigung

Antwort von vomGlückgefunden am 04.09.2017, 12:27 Uhr

Das ein 12 Monate altes Kind u.U. noch eine Milchflasche trinkt ist jetzt durchaus noch altersgemäß und nicht soooo ungewöhnlich.

Jedes Kind hat seine Zeit....

Sie kann doch eh nicht alle gleichzeitig bettfertig machen - warum kann deiner dann nicht der letzte sein und in der Zwischenzeit seine Milch trinken???

Ich finde, die Betreuung Einjähriger erfordert durchaus auch eine gewisse Flexibilität und Toleranz, die ich bei diesem Thema auch einfach erwarten würde.

VG,
V

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