Baby und Job

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Geschrieben von guliberda am 03.02.2017, 8:44 Uhr

Stillen und Beruf

Hallo,

mein Sohn ist jetzt 9 Wochen alt und wird voll gestillt. In knapp 2 Monaten muss ich wieder arbeiten gehen und möchte aber nicht abstillen.
Mit dem Abpumpen habe ich mich zumindest in der Theorie schon beschäftigt, habe eine Milchpumpe gekauft und werde demnächst anfangen einen Vorrat für die Anfangszeit anzulegen.
Wenn ich wieder arbeiten gehe, würde ich gerne im Büro abpumpen und die gekühlte Milch für den nächsten Tag verwenden.
Nun meine Frage: bei 8 Stunden Arbeit muss ich mindestens 2 mal abpumpen. Das heißt auch jedes Mal die Pumpe sterilisieren. Ich habe ein bisschen ein Problem damit, mich in die Büroküche zu stellen und dort meine Milchpumpe auszukochen, wenn jeder zuschaut. Das ist für mich etwas sehr privates.
Wie geht ihr damit um? In Ratgebern findet man immer nur den gesetzlichen Anspruch auf Zeit zum Stillen / Abpumpen. Praktisch sieht es in der Umsetzung dann aber gerade wegen z.B. der Reinigung der Pumpe schon anders aus.

Viele Grüße,
Sina

 
11 Antworten:

Re: Stillen und Beruf

Antwort von Trini am 03.02.2017, 9:44 Uhr

Du musst nix sterilisieren.
Heiß spülen reicht ja auch bei den Flaschen.
Ich habe allerdings damals vor Arbeitsbeginn die Mittags- und die Nachmittagsmahlzeit komplett ersetzt und nur noch früh und abends ( mit Genuss) gestillt, um die Pumperei nicht u haben.

Trini

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Re: Stillen und Beruf

Antwort von streepie am 03.02.2017, 11:43 Uhr

In dem Alter ist sterilisieren nicht mehr so wichtig. Ich habe 2x abgepumpt, und die Pumpe zwischendrin heiss abgespült. Sterilisiert dann abends zu Hause.

Meine Tochter war 6 Monate alt, als ich wieder anfing zu arbeiten. Ich habe allerdings dann auch langsam auf Flasche umgestellt (war einfach praktischer) und morgens, abends und nachts noch gestillt. Und Beikost eingeführt ;-)

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Re: Stillen und Beruf

Antwort von streepie am 03.02.2017, 11:45 Uhr

PS: eine Freundin von mir hat abgepumpt, bis das Kind 2 Jahre alt war - Bürotür zu, elektrische Pumpe dran, abgepumpt - 2x am Tag.
Pumpe dann heiss abgespült und Fläschchen in den Kühlschrank.

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Re: Stillen und Beruf

Antwort von Kleine Fee am 03.02.2017, 11:49 Uhr

Ich habe mir darüber vorher auch viele Gedanken gemacht und es dann anders gelöst:

Ich habe von Anfang an überflüssige Milch eingefroren und hatte daher einen guten Vorrat angelegt, als das Arbeiten losging. Mein Kind hatte zu dem Zeitpunkt schon eine Breimahlzeit gegessen. Die hatte ich in meine geplante Abwesenheitszeit gelegt. Die zweite Breimahlzeit kam dann schnell dazu. Als der Muttermilchvorrat aufgebraucht war, haben wir es mit Premilch-Pulver versucht und es hat gut geklappt.

Mein Körper war ja schon darauf eingestellt, dass eine Mahlzeit ersetzt war. Es hat bei Arbeitsbeginn nur wenige Tage gedauert, bis mein Körper sich darauf eingestellt hatte, dass noch eine Mahlzeit wegfiel. Ich habe, wenn es gespannt hat, nur ausgestrichen, nicht abgepumpt.

Ich habe die eine Stunde Stillzeit nach § 7 Mutterschutzgesetz in Anspruch genommen und bin jeden Tag eine Stunde eher gegangen. Als das Kind 13 Monate alt war, habe ich damit aufgehört, weil ich nur noch vor und nach dem Schlafen und bei Bedarf in der Nacht gestillt habe.

Im Unterschied zu Dir war mein Kind etwas älter und ich habe nur 6 Stunden gearbeitet.

Mein Fazit: Man kann sich vorher viele Gedanken machen. Am Ende hilft aber eher ausprobieren, was das Kind akzeptiert und was man selbst leisten kann.

Ich wünsche Dir einen guten Wiedereinstieg.
Alles Gute.

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Re: Stillen und Beruf

Antwort von desireekk am 03.02.2017, 11:59 Uhr

Ich habe bei beiden Kindern nach 8 Wochen wieder gearbeitet.
Und jedes Kind mind. 6 bzw. 8 Monate voll gestillt.

Im Büro habe ich nicht sterisiert. Heiß ausspülern, abends Zuhause sterilisieren reicht.
Sofort mit abpumpen anfangen und einfrieren. Alles mit Datum versehen!
Je mehr Vorrat Du hast umso besser.
Zuhause abpumpen BEVOR das Kind gestillt wird, oder gleichzeitig auf der anderen Brust.
Trinkt das Kind aus der Flasche? Das sollte ebenfalls sofort geübt werden.
Meine haben quasi vom ersten Tag an Brust und Mumi-Flasche bekommen damit wir da keinen Stress haben weil sie den Sauger nicht kennen/mögen.

Gruss

D

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Re: Stillen und Beruf

Antwort von guliberda am 03.02.2017, 14:04 Uhr

Danke für die vielen Tipps!

Fläschchen hat er bisher noch nicht bekommen, da müssen wir wohl bald mit üben anfangen, da freut sich der Papa, wenn er auch mal füttern darf

LG

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Kleiner Tipp

Antwort von Julie am 03.02.2017, 15:52 Uhr

Wenn dein Mann eurem Kind die Flasche gibt, sei nicht im Raum. Bei uns hat die Flaschenfütterung gut geklappt, wenn ich nicht da war. Sobald unser Kind mich hörte oder sah, war es vorbei. Dann ließ sie den Sauger aus dem Mund flutschen und kniff die Lippen zusammen, bis ich sie an die Brust nahm.

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Re: Stillen und Beruf

Antwort von lilule am 03.02.2017, 21:13 Uhr

Bei mir waren es 7 Stunden mit Fahrtzeit, ich habe nicht abgepumpt, sondern direkt beim Abholen gestillt. Morgens habe ich abgepumpt und dann noch einmal kurz vor dem gehen gestillt. Abends vor dem Schlafengehen habe ich auch abgepumpt (also auch zwei Mal abgepumpt, aber eben zu Hause- morgens und abends). Die Morgenmilch wirde ohne in den Kuehlschrank zu stellen so verfuettert (4- 6 Stundne ist MuMi haltbar ohne gekuehlt zu werden) und die Abendmilch wurde dann aufgewaermt (Kuehlschrank). Das hat wunderbar funktioniert. Abgepumpt habe ich mit einer elektrischen Pumpe.

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Re: Stillen und Beruf

Antwort von Julia+Christopher am 06.02.2017, 12:49 Uhr

Dann fang BALD an zu üben, damit ihr zur Not einen Plan B ausarbeiten könnt!

ICh hatte auch den Plan: abpumpen, Oma gibt die abgepumpte Milch im Fläschchen. Mein Sohn hat sich hartnäckig geweigert. Egal, ob ich in der Nähe war oder nicht. Alle haben gesagt, wenn du dann nicht da bist, wird das funktionieren. Alle außer meinem Sohn ;) Nachdem er zwei Tage lang den ganzen Tag gehungert hat (er war aber schon 5 Monate), mussten WIR klein beigeben und es anders organisieren.

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Re: Stillen und Beruf

Antwort von Kacenice am 11.02.2017, 23:11 Uhr

Hallo,
Es gibt auch so Sterilisierbeutel von Medela. Abspülen, in Beutel rein und in Mikrowelle rein. Schau bei der Webseite von den.
LG Katerina

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Re: Stillen und Beruf

Antwort von Jomol am 03.03.2017, 8:23 Uhr

Dein Beitrag ist zwar schon eine Weile her, aber ich habe die Pumpe öfter "pseudosterilisiert" indem ich kochendes Wasser aus dem Wasserkocher über die in einer Schüssel liegenden Pumpenteile gegossen habe. Nach ein zwei Minuten abgegossen und zum Trocknen in eine saubere Mullwindel oder ein Geschirrtuch eingeschlagen (die ich bei 95 Grad wasche). Anfangs habe ich das einmal am Tag gemacht, da war sie 4 Monate, ich brauchte einen Vorrat für mal über Nacht auf eine Tagung zu fahren, danach habe ich wesentlich seltener hilfssterilisiert. Ob die Kinder mit den empfohlenen vollendeten 4 Monaten Brei kriegen oder nicht, ist ja erstmal egal, aber ich kenne niemand, der die Teller und Löffel sterilisiert hätte. Inzwischen ist unsere Kleine 2Jahre und wenn ich lange (über Nacht) auf der Arbeit bin, dann pumpe ich noch ab und an ab und wasche das Pumpenset mit der Hand ab. Wann ich das letzte Mal mit kochendem Wasser gearbeitet habe, weiß ich gar nicht mehr...
Aber: laßt sie bald mal Flasche üben, das wird nicht einfacher, wenn sie älter werden. Von mir haben unsere Kinder die Flasche nie genommen.
Grüße,
Jomol

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