zurück| Geschrieben von SunnyGirl!75 am 14.11.2019, 23:04 Uhr |
Neuer Job und unzufriedenen damit
Kennt jemand das Problem "endlich neuer Job", nette Kollegen, eigentlich auch interessanter Job aber trotzdem unzufrieden und mit dem Wunsch auf Arbeitsplatzwechsel?
Mir geht es grade so!
Arbeite seit ca 5 Wochen in einem Immobilienbüro in der Sachbearbeitung mit Schriftverkehr und Kundenbetreuung, v.a. am Telefon.
Wir sitzen zu 3. in einem kleinen Büro mit einer Telefon-Sammelschaltung, d.h. für alle, mit den anderen 3 MA in 2 anderen Büros zusammen, klingelt gleichzeitig das Telefon.
Und das läutet wirklich extrem oft, tw. gefühlt permanent.
Teils muss ich nur weiterleiten, nur das die Kunden oft selbst nicht wissen wer der richtige Ansprechpartner ist.
D.h. ich muss mich erstmal durchfragen bei den Anderen und/oder alles wichtige notieren falls sie abwesend sind oder selbst telefonieren.
Trotz TZ Job mit "nur" 5h/Tag scheint für mich trotzdem nicht die Zeit umzugehen, obwohl ich ja immer was zu tun habe und mich nicht langweilen muss.
Sowas kannte ich vorher gar nicht, obwohl ich schon jahrelang VZ gearbeitet habe.
Vor allem Montags wo die meisten Kunden anrufen weiß ich nach Feierabend oft nicht mehr wo mir der Kopf steht.
Am Anfang war ich am Abend so groggy wie nach nem 10 Std-Tag, so das ich fast immer vor dem Fernseher einschlief.
(mittlerweile ist es "etwas" besser geworden). Vorher ist ja auch noch meine 6-jährige Tochter dran die von der Kita abgeholt und dann spielen möchte oder irgendwohin gebracht werden muss.
Ich schwanke mit dem Gedanken mich "jetzt schon" wegzubewerben oder zumindest erst mal ein halbes Jahr damit zu warten.
Das sich an der Situation nochmal was ändert glaube ich kaum, die anderen MA kennen es ja auch nicht anders, sind es bloß mehr gewohnt als ich. Sind wahrscheinlich auch Stress-resistenter.
Falls ich mich beschweren sollte war's das dann auch wohl auch mit dem Job.
Gekündigt werden möchte ich ja nun auch nicht in bzw. nach der Probezeit.
Was würdet ihr tun?
Sieht ja auch irgendwie blöd aus nach so kurzer Zeit schon den Arbeitsplatz zu wechseln.
Beitrag beantworten
Re: Neuer Job und unzufriedenen damit
Antwort von Car.78 am 15.11.2019, 7:35 Uhr
Was hast Du denn vorher in VZ gemacht? Vielleicht langweilt Dich der Job und/oder Du bist unterfordert? Davon ist man durchaus gestresster und mehr kaputt, als von einem Job, der einem Spaß macht.
Re: Neuer Job und unzufriedenen damit
Antwort von Hurch am 15.11.2019, 8:49 Uhr
Ich hab mal einen Job nach sage und schreibe 3 Tagen gekündigt, weil sich einfach auf die zahlreichen Bewerbungen von vorher grade zu dem Zeitpunkt dann eine richtig gute Stelle gemeldet hat..
War aber alles nur neben der Ausbildung damals.
Aber ich würde halt zuerst was anderes finden und dann kündigen. Wenn dir das sehr unangenehm ist, sagst du halt du hast was mit familienfreundlicheren Arbeitszeiten gefunden oder weniger weit weg oder sonst eine Ausrede...
Re: Neuer Job und unzufriedenen damit
Antwort von mondstaub am 15.11.2019, 12:22 Uhr
Ich kenne das. Hab bei einem Unternehmen nach nur 3 Monaten gekündigt, war ja noch in der Probezeit. Es hat mir dort überhaupt nicht gefallen, also hab ich mich fleißig weiter beworben und Glück gehabt. Manchmal lohnt es sich aber, noch etwas auszuharren und durchzubeißen, es kann mit der Zeit auch besser werden, wenn man sich richtig eingearbeitet hat. Auch die Erfahrung habe ich gemacht.
Was ist denn genau das Problem?
Antwort von Strudelteigteilchen am 15.11.2019, 13:19 Uhr
Ist das jetzt der Sechser-im-Lotto-Traumjob? Oder der mittelgute?
Du schreibst, der Job wäre "eigentlich" interessant. Also ist es nicht die Arbeit/Aufgabe an sich, die Dir nicht gefällt. Was ist es dann?
Ich verstehe es aus dem Text so, daß es zwei Dinge sind. Erstens der Streß, wenn Du nicht weißt, an wen Du weiterleiten sollst. Wird sich das nicht mit der Zeit geben? Irgendwann weißt Du, wer für was zuständig ist, dann fällt der Teil der Aufgabe leichter.
Zweitens bist Du nach der Arbeit K.O. Das gibt sich aber ebenfalls erfahrungsgemäß nach einer Weile. Ich habe schon ganz oft erlebt, daß ein neuer Job einen erstmal komplett fertig macht. Alles ist neu - Kollegen, Aufgaben, Computersysteme, sogar der Weg aufs Klo und zur Kaffeeküche. Das haut einen erstmal um. Und wenn ich es richtig in Erinnerung habe, warst Du ja eine ganze Weile aus dem Arbeitsleben raus.
Meine Tochter ist Studentin und macht gerade ein Vollzeit-Praktikum - die ersten Wochen hat sie quasi nur gearbeitet und geschlafen, mehr war nicht drin. Mein Freund hat vor ein paar Monaten einen neuen Job angefangen - auch er fiel abends nur noch ins Bett. Als ich nach der Schule meine Ausbildung angefangen habe, vor mehr als 30 Jahren, habe ich nur gearbeitet, gegessen und geschlafen - meine Oma, bei der ich zu der Zeit wohnte, hat sich bitter beschwert. Aber meinem Sohn ging es genauso, als er vor etwas über einem Jahr seine Ausbildung begonnen hat.
Wenn das Problem tatsächlich doch noch woanders liegt als in diesen zwei Punkten, dann solltest Du Dir über einen Jobwechsel Gedanken machen. Aber eigentlich halte ich nicht viel davon, nach nur wenigen Wochen hinzuwerfen. Ich glaube einfach nicht, daß man einen Job nach so kurzer Zeit wirklich beurteilen kann. Okay, wenn man Schreiner ist und man soll den ganzen Tag Lohn buchen - das ist total daneben und wird auch nix mehr. Aber Du meinst ja, daß der Job nicht völlig verkehrt ist. Dann gib ihm eine Chance.
Re: Was ist denn genau das Problem?
Antwort von SunnyGirl!75 am 15.11.2019, 16:11 Uhr
Ne, der 6er im Lotto von dem ich mal geschrieben habe ist es nicht.
Auf den warte ich immer noch, weil die Vorgängerin immer noch keinen Nachfolgejob hat, so hieß es zuletzt
Daher besteht immer noch eine kleine Chance für mich.
Der jetzige Job hat sich nach einer Probearbeit spontan ergeben.
Das hatte ich bloß nie hier erwähnt.
Was mich an diesen Job nervt ist einfach das viele viele telefonieren, von dem ich weiß das es nicht weniger werden wird.
Und das ist auch das was mich so fertig macht!
So hab ich mir das einfach nicht vorgestellt!
Telefonieren war schon immer das was ich am wenigsten mochte.
Es ist Ok, aber nicht in dem Maße!
Solange her das ich nicht mehr weiß wie arbeiten ist, ist es nicht.
Der letzte Job war bis Sommer 2018 im Rahmen meiner Umschulung
Re: Was ist denn genau das Problem?
Antwort von lilly1211 am 15.11.2019, 21:19 Uhr
Ich kann das total gut verstehen.
Ich telefoniere eigentlich gerne. Trotzdem macht es mich völlig fertig wenn ich manchmal saisonbedingt 8h am Tag telefonieren muss. Ich kann deshalb nachts nicht schlafen. Macht mich förmlich krank.
Re: Was ist denn genau das Problem?
Antwort von SunnyGirl!75 am 15.11.2019, 22:11 Uhr
Genau so ähnlich meine ich das, auch wenn es nur 5 Stunden sind.
Mit dem Schlafen klappt es jetzt etwas besser, aber auch nur weil ich extra spät ins Bett gehe damit ich auch müde genug bin, um möglichst durchschlafen zu können.
Kommt oft vor das ich Berge von Post (Verträge oder Rechnungen an die Kunden) vor mir liegen hab und kaum hab ich mich drauf konzentriert klingelt wieder das Telefon wobei ich mich dann quer über die Arbeitsmaterialien legen muss, damit ich ans Telefon drankomme.
Den Anruf einfach ignorieren kann ich dann aber auch nicht.
Am tollsten ist es wenn alle 3 im Büro gleichzeitig telefonieren (wir sitzen alle direkt beieinander) und ich meinen eigenen Gesprächspartner kaum verstehe.
Ich würde nie kündigen bevor ich was neues hab, frag mich nur wie ich es beim neuen AG begründen soll bzw. wie es dort ankommt, dass ich so schnell wieder wechseln möchte.
Die wollen ja kaum das denen das mit mir auch nochmal passiert.
Re: Neuer Job und unzufriedenen damit
Antwort von Lovie am 15.11.2019, 22:14 Uhr
Ehrlich gesagt überrascht mich das jetz nicht, dass du unzufrieden bist.
Du warst dort zum probearbeiten. Hat da das Telefon nicht geklingelt?
Worüber willst du dich denn beschweren? Darüber, dass die jobbeschreibung nicht detailliert genug war und dir das Telefonieren auf den Senkel geht? Das ist lächerlich echt.
Bezüglich des anvisierten jobwechsels: wenn du was neues hast, wechsel ruhig. Mir persönlich war es immer wurscht, was wohl die Kollegen oder der Chef am zurück gelassenen Arbeitsplatz denken. Denn mit denen muss ich ja nimmer arbeiten.
Re: Neuer Job und unzufriedenen damit
Antwort von SunnyGirl!75 am 16.11.2019, 0:12 Uhr
Beim Probearbeiten musste ich noch nicht dran gehen... 
Und das ich mich nicht beschweren will, erwähnte ich bereits!
Ich mache mir eher die Gedanken was die "neuen" AG davon halten, nicht die zurück gelassenen.
Re: Was ist denn genau das Problem?
Antwort von lilly1211 am 16.11.2019, 7:41 Uhr
Das kann auch absolut dass ich jemanden am Telefon berate oder noch schlimmer beschwichtige und gleichzeitig einen anderen Vorgang am Schreibtisch bearbeite.
Ich mache das dann oft abends. Diese Woche war ich drei mal bis 20 Uhr im Büro (vorher zuhause bei den kindern) um den Kram zu machen. Von vielen Leuten weiß ich dass sie sowas morgens machen von 7 bis 9 Uhr zb. Das kann ich aber nicht so gut.
Du musst da einfach ein bisschen flexibel sein und testen was dich wann am wenigsten belastet. Heute ist Samstag und ich werde alles im Büro erledigen was noch da ist. Telefoni bleibt auf AB. Da schaffe ich in 6h das was ich die ganze Woche nicht schaffe.
Re: Neuer Job und unzufriedenen damit
Antwort von Jomol am 16.11.2019, 8:17 Uhr
Wenn es gleichzeitig bei allen klingelt, warum versucht Ihr nicht, es Euch stundenweise zu teilen, daß jeder mal dran ist. Oder bist Du die Telefonvermittlung?. Manchmal ist das ja so, daß einer von außen Sachen sieht, mit denen der Rest nicht glücklich ist, es aber nicht mehr anders kennt?
Grüße,
Jomol
Re: Neuer Job und unzufriedenen damit
Antwort von SunnyGirl!75 am 16.11.2019, 15:49 Uhr
Wird wahrscheinlich nicht gehen weil es am besten ist es klingelt gleich bei allen, damit auch mehre gleichzeitig rangehen können.
Die Anrufer werden dadurch ja auch nicht weniger!
Nur wenn jemand zB eine größere Aufgabe hat, z.b. Protokolle von Versammlungen schreiben muss, darf er sich von der Sammelschaltung ausklinken.
Außerdem stellen für mich bestimmt nicht die gesamte Telefonanlage um.
Früher oder später werde ich mich bestimmt wegbewerben, möchte ja nicht das mich die Arbeit über kurz oder lang krank macht!
Da ich chronisch krank bin ist Stress leider Gift für mich.
Ich kann ja hier nur Beispiele nennen aber alles im allem ist es einfach extrem stressig.
Kann aber auch an der Branche liegen.
Homeoffice gibt's bei uns übrigens nicht.
Du hast irgendwie zu hohe Ansprüche
Antwort von Lovie am 16.11.2019, 18:04 Uhr
Habe ich den Eindruck.
Der Job soll chillig sein, gut bezahlt, Arbeitszeiten nach deinem Gusto, ubertariflich viel Urlaub bieten und am besten fußläufig von deinem Wohnsitz entfernt liegen.
Die eierlegende wollmillchsau wirst du nicht finden, egal wo du dich hin bewirbst.
Re: Neuer Job und unzufriedenen damit
Antwort von Babsi2 am 16.11.2019, 18:53 Uhr
Hattest Du nicht eine Umschulung in einen neuen Bereich gemacht und jetzt ist das Dein erster Job in einem neuen Gebiet?
Ich würde sagen, Du solltest erstmal die Zähne zusammenbeissen und 9 Monate durchhalten und Dich dann wieder bewerben. Dann hast Du eine bessere Position. Wenn Du es gar nicht aushältst, dann kannst Du evtl die Stunden reduzieren, aber trotzdem erstmal da bleiben. Wenn die Kollegen nett sind, ist das auch schon viel Wert.
Wenn Du jetzt wechselst, verbessert das nicht Deinen Lebenslauf und damit Deine Chancen für einen besseren nächsten Job.
Bin bei lovie
Antwort von kravallie am 16.11.2019, 20:48 Uhr
Wenn telefon nervt, dann darf man nichts arbeiten, was irgendwie mit telefon zu tun hat.
Lustig ist auch die bemerkung dass es beim probearbeiten geklingelt hat aber die ap nicht hingehen musste.
Aber ich finde die ap generell witzig....
Re: Neuer Job und unzufriedenen damit
Antwort von Lewanna am 17.11.2019, 0:22 Uhr
Wenn dir der Job nicht gefällt würde ich natürlich weiter suchen. Dafür gibt es ja die Probezeit.
Allerdings hast du ja schon lange gebraucht diesen Job zu finden, wenn man mal so zurück liest. Wer weiß wie lange du auf den nächsten wartest?
Viel Glück und LG
Re: Neuer Job und unzufriedenen damit
Antwort von Felica am 17.11.2019, 11:40 Uhr
Also ja, lauter Lärm ist auf Dauer Stress pur. gerade wenn es stressig ist und das Telefon klingelt noch dazu. Aber, das hast du nun wirklich beim Probearbeiten mitbekommen. Auch wenn du da nicht an das Telefon musstest. Man hat da zwei Optionen, man lernt damit umzugehen und das auszugleichen oder man schmeißt den Job. Chronisch krank zieht für mich da allerdings nicht, weil das ist heutzutage jeder zweiter. Dafür gibt es andere Ausgleichsmöglichkeiten welche man dann eben nutzen sollte.
Ich kann dir aber eines sagen, öfters den AG zu wechseln macht sich im Lebenslauf nicht gut. Bei mir war es sogar so das nicht der Arbeitsplatz als solches öfters gewechselt hat sondern nur der Besitzer. Und selbst das gab nachfragen.
Re: Du hast irgendwie zu hohe Ansprüche
Antwort von SunnyGirl!75 am 17.11.2019, 20:47 Uhr
Ich weiß zwar nicht wie du darauf kommst, aber ist ja auch egal.
Echt lustig das man wenn man hört das jemand sich in seinem Job unwohl fühlt und es nur stressig findet denkt das derjenige es nur chillig haben will.
Kann mir nicht vorstllen das es viele gibt denen sowas egal ist.
Jetzt weiß ich wenigstens wieder, das man hier besser nicht über seine Probleme schreibt.
Habe ab so sofort kein Intresse mehr an irgendwelchen Kommentaren dazu!!!
Re: Neuer Job und unzufriedenen damit
Antwort von Hurch am 17.11.2019, 20:48 Uhr
Na es war ein Job beim Burger King zwecks Taschengeld aufbessern neben der Ausbildung.. Da dachte ich keine Sekunde an durchbeissen, der andere Job konnte nur 1000x besser sein, alleine deswegen weil er wenigstens in Richtung der Ausbildung ging.
Ich hatte mich an mehreren Stellen beworben, hab vom Burger King eine Zusage bekommen, von den anderen nichts. Hab beim BK angefangen, 3 Tage später kam dann doch noch eine Rückmeldung auf eine der anderen Bewerbungen. Gespräch am selben Tag, Einstellung ebenfalls..
Re: Du hast irgendwie zu hohe Ansprüche
Antwort von SunnyGirl!75 am 17.11.2019, 20:55 Uhr
Ach übrigens, wenn du wüsstest was ich alles schon für Jobs gemacht habe, würdest du auf so eine Idee gar nicht kommen.
Hab z.B. schon für 6,50€ im Lager gearbeitet.
Re: Du hast irgendwie zu hohe Ansprüche
Antwort von Lovie am 18.11.2019, 8:54 Uhr
Weißt du, wenn man deine Beiträge verfolgt, dann bekommt man (ich) so einen Eindruck.
Was genau willst du jetzt dafür haben, dass du schon richtige scheiß Jobs hattest, wie den im Lager für 6.50? Einen orden?
Ich hatte auch schon diverse beschissen bezahlte und oder anstrengende Jobs, nur mal so am Rande. Ist vergangen, brauch ich nicht mehr drüber lamentieren oder damit Haustieren gehen, juckt nämlich keinen mehr, außer es. Würde mich für einen besseren neuen Job qualifizieren.
Und wenn man in einem forum etwas postet, dann kann man zwar sagen dass man kein Interesse an weiteren Kommentaren hat, aber so funktioniert das nun mal nicht.
Joa, ich hab mich im rub auch schon schwarz geärgert weil mich Leute entweder falsch verstanden haben oder verstehen wollten oder einfach nicht meiner Meinung waren obwohl ich doch dachte, jo da stimmen mir mindestens 90 Prozent der User zu.
Ich kapiers halt nicht. Du warst dort zur Probe arbeiten, hast das häufige Telefon ja wohl mitbekommen und man wird dir ja auch gesagt haben dass du nicht nur dekorativ dort neben dem Telefon sitzen wirst sondern auch telefonieren werden musst.
Re: Neuer Job und unzufriedenen damit
Antwort von uriah am 18.11.2019, 12:32 Uhr
Wenn Telefonieren das ist, was du am wenigsten magst, dann ist das doch mit Sicherheit de falsche Job. Dann bist du hier am falschen Platz.
Das würde ich dem Arbeitgeber offen sagen und fragen, ob er eine andere Tätigkeit für dich hat, ohne viel Telefonieren. Und natürlich weiter auf Stellensuche bleiben.
Re: Du hast irgendwie zu hohe Ansprüche
Antwort von kravallie am 18.11.2019, 13:39 Uhr
na wenn du im real life ähnlich geartet bist, wie hier, kann ich mir vorstellen, dass deine aktuellen kollegen froh sind, wenn du dich wegbewirbst....
du hast halt deine bewerbungsstory hier ausgebreitet, dann wirst du jetzt mit dem Gegenwind klarkommen müssen.
beim rest bin ich wieder bei lovie.
Re: Du hast irgendwie zu hohe Ansprüche
Antwort von Lovie am 18.11.2019, 13:41 Uhr
Huch, jetzt bin ich kurz erschrocken, wegenst der baumstruktur. Da dachte ich, hoppla, eigentlich denk ich, meine Kollegen mögen mich ^^
Lg
Re: Neuer Job und unzufriedenen damit
Antwort von Holzkohle am 19.11.2019, 13:51 Uhr
Ich finde, ein Job sollte Spaß machen. Immerhin verbringen wir den Großteil des Tages in unserem Beruf (auch wenn es bei dir "nur" ein Halbtagsjob ist)
Ich tippe mal auf Hausverwaltung? Oder Servicebüro einer Wohnungsbaugenossenschaft? Wie auch immer, ein Job, in dem offenbar wirklich ständig und täglich viele Anrufe eingehen und daran wird sich auch in vier, fünf Monaten oder Jahren nichts ändern.
Und es gibt Leute, die mögen telefonieren einfach nicht. Ich telefoniere z.B. nicht gerne privat, aber beruflich, vor allem mit unseren Kunden. Wenn man da allerdings irgendwie keinen Weg hinfindet, der Großteil der Arbeit aber eben aus Telefonie besteht, wird's schwierig auf Dauer.
Wenn man irgendwo neu anfängt, ist immer erstmal alles komisch. Alles ist fremd (logisch), man kennt sich noch nicht so richtig aus. Wenn ich an die erste Zeit in meinem aktuellen Job denke, und ich rede hier von einer Zeitspanne von einem Jahr, war mir jeden Morgen ganz schlecht, wenn ich hier hin musste. Ich habe mich total unwohl gefühlt. Es ging mir besser, nachdem ich die ganzen Strukturen durchschaut und die Kollegen besser kennengelernt hatte. Inzwischen bin ich über 7 Jahre hier und fühle mich pudelwohl, und mein Job kommt an die angeblich nicht vorhandene eierlegende Wollmilchsau schon sehr nah ran.
Du hast die Möglichkeit dich 6 Monate durchzubeißen und zu gucken, ob es besser wird, wenn man z.B. die Kunden langsam kennt, die anrufen. Wenn man weiß … ah das ist jetzt die Frau Müller, die hatte ich letzte Woche schon mal dran, für die ist zuständig Herr Meyer usw.
Du könntest natürlich auch versuchen an den "Sitzgegebenheiten" was zu ändern oder an der Annahme der Telefonate, ob man sich mit den Kollegen vielleicht einigen kann, dass man von 11 - 12 keinen Telefondienst hat, dafür aber der Andere. Hier weiß ich natürlich nicht, ob das möglich ist.
Solltest du aber von Anfang an schon sagen, dass du dir auch in ein paar Monaten nicht vorstellen kannst, dass das besser wird - ja, dann würde ich mir was Neues suchen.
Aber - Telefone stehen überall :)
LG und alles Gute
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