zurück| Geschrieben von Mikiki am 01.02.2019, 13:23 Uhr |
Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Hallo Ihr Lieben,
Ich bin echt verzweifelt was meine Suche nach einer Teizeitstelle angeht. Vielleicht als Hintergrundsinfo. Ich bin Dipl. Wirtschaft.Ing. (Schwerpunkt Immobilien) und suche seid 8 Monaten eine Teilzeitstelle (ca.25Std/ da noch zwei kleine Kinder )im Immobilienbereich.
Ich bewerbe mich Initiative oder auf eine Vollzeitstelle und gebe auch immer an wieviel Std. / Woche mir derzeit möglich sind... werde auch schnell zum Gespräch eingeladen. Das Gespräch verläuft immer ganz gut ..zumindest habe ich ein gutes Gefühl. Was mich in jedem Gespräch gestört hat , dass nach dem Alter der Kinder gefragt wird, ob Großeltern hier leben, ob mein Mann beruflich sehr eingespannt ist... etc. pp. Ich weiß wohin Die Personaler hinauswollen..oh Gott ein Kind könnte mal krank werden! Dann kommen oft noch so Sätze wie ja.. mein Kind hatte gerade 3 Wochen Bronchitis oder ich kenne das von meiner Frau, die muss jetzt auch 3 Wochen zu Hause bleiben..Ein paar Tage später kommt die Absage.. wir haben uns im Bewerbungsgespräch ehrlich gesagt mehr Arbeitsstunden erhoft
! .. dabei habe ich diese schon ehrlich im Anschreiben angegeben. Ende vom Lied ich war bei einigen grossen Unternehmen die auch noch Damit werben : wir stehen für Vereinbartkeit von Familie und Beruf
. Ich habe das Gefühl ich werde nie mehr was bekommen . SOORY für den langen Text!
Beitrag beantworten
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von Finale am 01.02.2019, 14:32 Uhr
Ich bin im Buero einer großen Firma seit über 20 Jahren. Meine Tochter ist 10, also nicht mehr so klein. Da meine Arbeitsplatz gestrichen wurde, werde ich seit Monaten als Aushilfe herum gereicht und bewerbe mich aber auf jede interne Stelle, die passt. Es wird immer eine Bewerberin ohne Kind genommen, immer beim Gespräch gefühlt hundert mal nach Schule, Betreuung nachgefragt. Meine Tochter war, als sie kleiner war, ständig krank, ich habe trotzdem so gut wie nie gefehlt. Dass ich ein oder zwei Tage im Jahr die ersten zwei Kindergartenjahre deswegen gefehlt habe, wird mir jetzt vorgehalten
Geht aber nicht nur Frauen so. Mein Mann wurde für einen Job abgelehnt, bei dem er viele Reisen hätte machen müssen. Da hieß es, es wären eher Ungebundene ohne Familie geeignet.
Kinder sind in der Berufswelt, so meine Erfahrung, fuer Arbeitgeber ein Problem. Ich kenne auch viele Kollegen, die sagen, sie würden keine Leute mit Kinder einstellen, auch Väter nicht, weil die heute auch mal zuhause bleiben.
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von golfer am 01.02.2019, 16:07 Uhr
im Immobilienbereich müsste es doch super möglich sein...kansnt duch auch ein oder 2 Nachmittage anbieten oder 3 Tag Vollzeit ......würde es auch mbei Marklern etc probieren....ider auch in anderen Büroberiechn Rechtanwalt Steuerberater etc etc...
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von golfer am 01.02.2019, 16:08 Uhr
ach so ,...ich arbeite 25 Stunden Montag fei....und ie recht variabel....ok Kind is gröser.....nimm halt erst mal irgendwas auch schlecht bezhalt zu deine wunschzeiten...das hab ich ach gemacht als einstieg
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von Mikiki am 01.02.2019, 16:28 Uhr
Vielen Dank f. deine Antwort! Ja, so in etwa hatte ich es bei den großen Fitmen hier in der Umgebung abgeboten. Also Montag frei und die restlichen 25 Std auf 4 Tage verteilt. Wurde leider abgelehnt, da schon zu viele Teilzeitkräfte vorhanden sind.
So werde ich es nun auch versuchen.. Kleinere Unternehmen und Maklerbüros um überhaupt erstmal irgendwo reinzukommen. Ich hoffe es klappt!!!
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von Mikiki am 01.02.2019, 16:30 Uhr
Ja, ich habe leider immer öfter das Gefühl im Gespräch sei das Thema Kind ein sehr großes THEMA!!!
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von BritiMa am 01.02.2019, 17:43 Uhr
Huhu,
komme auch aus der Branche. Wo suchst du denn was, also in welcher Gegend!?
Mein Tipp: Kinder aus der Bewerbung rauslassen.
Einfach schreiben verheiratet und fertig.
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von BritiMa am 01.02.2019, 17:46 Uhr
Dazu gehört auch, dass du Erziehungszeiten aus dem Lebenslauf streichst. Wenn du in der Zeit im Angestelltenverhältnis warst schreib von wann bis wann und zwar OHNE die Unterbrechnung.
Sorry, aber gerade im Jobsektor wird Offenheit bestraft.
Deswegen muss man da eben in die Trickkiste greifen und bestimmte Dinge nicht erwähnen...ist ja dann nicht gelogen. Und wenn du mal ein Bein in der Tür hast und nicht dummerweise ausfällst wegen Krankheit der Kinder solltest du auch relativ sicher sein.
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von Mikiki am 01.02.2019, 18:01 Uhr
Hallo BritiMa,
Vielen Dank für den Tipp!
Ich werde das in Zukunft nun weglassen! In Heilbronn! Eben, ich muss nur irgendwie reinkommen und dann dürfte es kein Problem sein. Ich mache meinen Job so gerne und will einfach nur eine Chance !
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von Badefrosch am 01.02.2019, 18:02 Uhr
Genau deswegen habe ich gleich mit 30 Stunden angefangen.
Hatte keine Probleme, Kind war 2 damals.
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von golfer am 01.02.2019, 19:22 Uhr
Las deine Bewerbung auch mal anschaune ob sie auf dem modernsten Stand ist......und ich habe echt versucht...ganz unmofern personliche aufzuschlagen und noch eine altertümlcie Bewerbungsmappe abzugeben...Top Foto ...und ggf gelich ein kurzes Gespräch mit dem Entschieder zu führen...ich merke wie du brennst ev hilft das ws....kannst du Samstag anbieten ...für Besichtigungen und Sonntag ...das könnte ein mega Pluspunkt sien
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von Babsi2 am 01.02.2019, 19:33 Uhr
Hallo,
Ich kann bestätigen, dass es richtig schwer ist, einen qualifizierten Teilzeitjob als Akademikerin zu finden. Wenn man sich auf Vollzeitstellen bewirbt, werden diese Bewerber auch bevorzugt, denn - logisch - die Fachabteilung nimmt lieber 100%-Bewerber, wenn sie dies genehmigt bekommen haben, als nur z.B. 80%. Da stellt man sich bei den Kandidaten automatisch hinten an. Dann noch kleinere Kinder, da hat man noch schlechtere Chancen. Da kannst Du die Einladungen schon als grossen Erfolg buchen! Es gehört Glück dazu und die Firma mit der richtigen Einstellung, die zu Dir passt.
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von Babsi2 am 01.02.2019, 19:33 Uhr
Hallo,
Ich kann bestätigen, dass es richtig schwer ist, einen qualifizierten Teilzeitjob als Akademikerin zu finden. Wenn man sich auf Vollzeitstellen bewirbt, werden diese Bewerber auch bevorzugt, denn - logisch - die Fachabteilung nimmt lieber 100%-Bewerber, wenn sie dies genehmigt bekommen haben, als nur z.B. 80%. Da stellt man sich bei den Kandidaten automatisch hinten an. Dann noch kleinere Kinder, da hat man noch schlechtere Chancen. Da kannst Du die Einladungen schon als grossen Erfolg buchen! Es gehört Glück dazu und die Firma mit der richtigen Einstellung, die zu Dir passt.
Noch ein Tipp: Tandemploy
Antwort von Babsi2 am 01.02.2019, 19:38 Uhr
Google mal auf der Seite tandemploy. Da tun sich zwei Teilzeitjobsuchende zu einem Duo zusammen und bewerben sich auf Vollzeitstellen. Clevere Idee. Dort stehen auch Arbeitgeber, die dafür aufgeschlossen sind.
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von Mikiki am 01.02.2019, 19:42 Uhr
Hallo Babsi2,
das ist in der Tat so!!!
Re: Noch ein Tipp: Tandemploy
Antwort von Mikiki am 01.02.2019, 19:43 Uhr
Danke, für den Tipp!
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von BritiMa am 01.02.2019, 20:31 Uhr
Du musst dir dann nur was überlegen warum du dich auf eine Teilzeitstelle bewirbst.
Im Internet habe ich folgendes gefunden, was durchaus plausibel ist (Quelle Brigitte Forum):
Wenn die Stelle explizit als TZ ausgeschrieben ist, dann würde ich es damit begründen, dass Dich die Beschreibung der Tätigkeit als solche eben sehr angesprochen hat und dass Du daher diese Stelle auch in Teilzeit gern ausüben würdest.
Also nicht so sehr die TZ in den Vordergrund stellen, sondern eben, dass gerade DIESE Stelle und dieser Arbeitgeber Dich sehr anspricht und interessiert.
Und vielleicht, dass Du Dir gerade durch die TZ sehr gut vorstellen kannst, dass die Stelle auch langfristig in Deine Lebensplanung sehr gut passt (darunter können sie sich dann ja vorstellen, was sie möchten.
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von Terkey235 am 02.02.2019, 12:26 Uhr
Persönliche Angaben zum Familienstand muss man in der Bewerbung gar nicht machen. Du musst also auch nicht schreiben, dass du verheiratet bist. Lass das einfach weg. Geht niemanden etwas an.
Viel Erfolg,
terkey
neugierige frage
Antwort von kravallie am 03.02.2019, 11:22 Uhr
an die verfechter des nichterwähnens...
also ich als personaler oder entscheider wäre bedient, wenn ich einen kandidaten hätte, der dann erst im interview sagt, was sache ist. WENN ich niemanden mit kleinen kindern haben wollte.
das ist doch eigentlich für beide zeitverschwendung, huh?
Re: neugierige frage
Antwort von Lovie am 03.02.2019, 11:53 Uhr
Man sagt das auch nicht im Interview.
Man sagt es gar nicht.
Und hofft, dass man erst nach der probezeit kindkranktage braucht.
So hab ich das verstanden.
Rechtmäßig ist das.
Re: neugierige frage
Antwort von kravallie am 03.02.2019, 12:01 Uhr
klar ist es rechtmäßig, aber ist es sachdienlich?
und: gibt es denn gespräche, in denen man seinen familienstand verheimlichen kann?
ich als entscheider, der ich nicht bin, wäre extremst angepieselt, würde ich im unklaren gelassen werden und dann überrascht werden.
bitte nicht falsch verstehen, es geht mir nicht um das was rechtlich geht und/oder nicht, sondern wie es sich in fairer praxis abspielt.
die firma, in der ich arbeite sucht seit monaten händeringend zwei teilzeitler und findet niemanden.....
Re: neugierige frage
Antwort von Mörchen17 am 03.02.2019, 14:13 Uhr
Aus Arbeitgebersicht (in einer kleinen Firma, in der Chefs und Mitarbeiter in ständigem engem Kontakt während der Arbeit stehen): Wenn mich ein(e) Bewerber(in) im Bewerbungsverfahren anlügt, ist der/die Betreffende die längste Zeit Mitarbeiter(in) gewesen, sobald wir das rausfinden.
Ich hatte einmal eine Bewerberin um eine Stelle bei uns, die verschwieg, dass sie schwanger war. Als das rauskam, hatte sie nichts mehr zu lachen bei uns (und sie war bei der Einstellung schon in der 15. Woche, konnte sich also nicht damit rausreden, von der Schwangerschaft bei der Einstellung nichts gewusst zu haben, sie versuchte das auch gar nicht), und zwar eigentlich weniger von der Chefseite, sondern vor allem von Seiten ihrer Kollegen, die das Ganze auch superdoof fanden, weil sie sich schon mal darauf einstellen durften, in Bälde die Kollegin, die sie eigentlich entlasten sollte, ersetzen zu müssen. Sie ging dann auch alsbald in den Krankenstand und ward nicht mehr gesehen bei uns. Keine Ahnung, was man sich bei solchen Aktionen denkt.
Re: neugierige frage
Antwort von Felica am 03.02.2019, 14:16 Uhr
Kann ich unterschreiben. Mag es auch kaum glauben das man nichts findet. Arbeite selbst in TZ, ist gar kein Problem. Ausser man will nur von 9.00-11.00 Uhr arbeiten und dann möglichsta nur an 1-2 Tagen die Woche.
Hier auch
Antwort von Strudelteigteilchen am 03.02.2019, 16:42 Uhr
Teilzeitler dringend gesucht, und Kinder sind kein Hindernis.
Wir haben letztes Jahr eine Frau mit zwei Kindern im Grundschulalter eingestellt, die flog aber schon in der Probezeit, weil einfach nur strunzdumm. Die Kinder waren jedoch kein Problem, weder bei der Einstellung, noch im Arbeits-Alltag. Lediglich die Dauertelefonate mit dem etwas aufmüpfigen älteren Sohn, der mitten im Grundschul-Abitur stand, stießen bissi sauer auf, hätten aber für sich gesehen nicht zur Kündigung geführt. Da hätte man mal ernst drüber gesprochen, dann wäre es gut gewesen. Sie war schlicht und ergreifend den Aufgaben nicht gewachsen.
Nach der Probezeit übernommen wurde jetzt eine junge Frau im besten gebärfähigen Alter, die aus ihrem Kinderwunsch auch kein Geheimnis macht. Das ist völlig okay, denn sie arbeitet einfach klasse und paßt toll in unser Team.
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von Terkey235 am 03.02.2019, 17:58 Uhr
Es geht nicht darum, aktiv zu lügen. Eine Schwangerschaft zu verschweigen finde ich in den allermeisten Fällen überhaupt nicht ok.
Und ich meine auch nicht, auf die Frage, ob man Familie hat, mit einer Lüge zu antworten. Für meine Begriffe darf die Personalerin/der Personaler in der Regel die Frage nach dem Familienstand gar nicht stellen. Ein Mann würde garantiert viel seltener danach gefragt werden und es wäre kaum ein Problem.
Im Falle der AP ist es so, dass es im Gespräch wenig um ihre Qualifikationen geht, sondern in erster Linie die Betreuung abgefragt und angezweifelt wird. Das würde ich damit umgehen, den Familienfaktor außen vor zu lassen und mich als Arbeitnehmerin zu präsentieren, nicht (fast nur) als Mutter. Zu lügen wäre albern.
Persönlich kann ich sehr gut verstehen, welche Relevanz der Familienstand haben kann, wenn man jemanden einstellt. Aktiv danach fragen dürfte ich aber im Gespräch eh nicht.
Wäre ich in der Lage der AP, würde ich aber eindeutig den Fokus verrücken.
LG terkey
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von kravallie am 04.02.2019, 10:25 Uhr
ich meinte auch nicht aktiv lügen.
ein erfahrener personaler stellt die richtigen fragen, der weiß schon, daß er nicht direkt fragen darf.
und dabei fände ich es eben schwer/anstrengend, dem auszuweichen.
sollte es aber tatsächlich gelingen, wäre ich als ag wenig amused, nach ein paar tagen herauszufinden, dass der an ggf ae mit drei kindern ist.
und dann IST Betreuung auch ein Thema.
bei meiner aktuellen Firma haben sich beide interviewpartner auch mit vorhandener Kinderzahl vorgestellt. ich habe sowohl familienstände als auch Kinderschar immer erwähnt.
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von Himbeere2008 am 04.02.2019, 10:55 Uhr
Mein Chef stellt am liebsten Frau ab 45 ein :-)
Keine kleinen Kinder mehr
Kurzfristig können sie auch mal eine Stunde länger bleiben
keine Kinderkrankentage
Wir haben nur eine Azubine und eine 25 Jährige.
Der Rest der Belegschaft 45+
beggars can't be choosers
Antwort von Strudelteigteilchen am 04.02.2019, 12:28 Uhr
Eine solche Negativauswahl muß man sich halt leisten können - und das ist zumindest hier in München nicht der Fall. Wenn Dein AG keine Frauen Ü45 findet, weil der Markt an halbwegs qualifizierten Arbeitskräften komplett leergefegt ist, dann wird er auch jüngere Frauen einstellen müssen - oder den Laden dichtmachen.
Übrigens war die oben erwähnte Dame, die stundenlange Gespräche mit ihren Sohn führte, Ü45. Meiner Erfahrung nach ist das Alter der Kinder wichtiger als das Alter der Angestellten. Am übelsten sind Kinder zwischen 6 und 12. Vorher hat man den Kindergarten (der meistens eine längere Betreuung bietet als die Schule) und keine Hausaufgaben, die bewacht werden müssen. Danach hat man keine Kindkranktage mehr und die Schratzen können sich auch mal eine Stulle schmieren, wenn Muddi länger arbeiten muß.
Dass man irgendwoher Einkommen braucht...
Antwort von basis am 04.02.2019, 12:50 Uhr
... um EG zu bekommen. Was ist denn wohl der Rat im Rechtsforum von Frau Bader, wenn da jemand kommt "Ich bin schwanger und soll mich bewerben, das Jobcenter will das so, was soll ich tun?"
Genau: Irgend eine Stelle antreten und Schwangerschaft so lange sie nicht angesehen werden kann, im Vorstellungsgespräch verschweigen.
Dass man dann in den Krankenstand verschwindet mag, wenn vorgetäuscht, mies sein, aber jeder mit halbwegs Verstand wird einer Schwangeren dazu raten, den ihr angebotenen Arbeitsvertrag zu unterschreiben und sich ihr Elterngeld zu sichern. Und sich dann in der EZ je nach Art des Abgangs im Job, schon mal nach was Neuem umzuschauen.
Sorry, aber das ist die Realität, das zu verleugnen - egal wie moralisch verwerflich es erscheinen mag - ist die Augen vor dem finanziellen Aus dieser Frauen zu verschließen.
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von Felica am 04.02.2019, 17:27 Uhr
Top, bin 43, Kind groß wird 7 Jahre alt, Kind klein kommt Ende Mai. So kann man als AG irren 
Betreuung hier aber kein Problem, weil extern geregelt. Überstunden sind trotzdem nicht drin, liegt aber am Gesetzgeber 
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von SunnyGirl!75 am 04.02.2019, 20:57 Uhr
Ich bin auch grade auf der Suche nach einem TZ-Job, mein Kind ist 5!
Nach einigen Wochen ohne Erfolg hab ich bei den meisten Bewerbungen einfach mal das Kind aus dem Lebenslauf und Anschreiben raus gelassen!
Heut kam der erste Anruf darauf, wo gleich mal gefragt wurde warum ich denn ne TZ-Stelle möchte!
Das war's dann mit dem Verschweigen, da ich nicht lügen wollte hab ich natürlich erwähnt das es daran liegt das ich ein Kind habe...
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von SunnyGirl!75 am 04.02.2019, 21:00 Uhr
... Ich meinte bei den "neusten" Bewerbungen!
Re: Dass man irgendwoher Einkommen braucht...
Antwort von Mörchen17 am 04.02.2019, 22:49 Uhr
Tja, und ich sehe nicht ein, warum ich als Arbeitgeber der Doofkopf sein soll, der die schlechte Lebensplanung dieser Damen ausbaden muss. Ich weiß schon, dass das Verhalten einer solchen Bewerberin legal ist, legitim finden muss ich es aber nicht.
Re: Dass man irgendwoher Einkommen braucht...
Antwort von basis am 04.02.2019, 23:37 Uhr
Tja und es sind eben genau solche AG, die ums Verrecken keine Schwangere einstellen würden, die genau diese Frauen zu so einer Scharade führen. Da auch mal drüber nachdenken. 
Re: Dass man irgendwoher Einkommen braucht...
Antwort von Strudelteigteilchen am 05.02.2019, 6:41 Uhr
Warum sollte ein Arbeitgeber Spaß daran haben, eine Schwangere einzustellen? Die wird eingearbeitet, und bevor sie tatsächlich mehr arbeitet als sie Arbeit macht, fällt sie für drei Jahre aus. Dafür arbeitet man die Elternzeitvertretung ein (die man vorher mühsam und teuer gesucht hat - so ein Recruitment ist nicht billig), und das lohnt sich auch kaum, denn nach weiteren drei Jahren fängt man mit der jungen Mutter von vorne an, die eh nur Teilzeit arbeiten möchte.
Es gibt einfach vertrackte Situationen, die für alle doof sind. Und die muß dann auch keiner der Beteiligten krampfhaft toll finden.
ALG1 ist übrigens keine Transferleistung, sondern eine Versicherungsleistung. ALG2 ist eine Transferleistung.
Parallel läuft hier übrigens das Radio mit einem Bericht darüber, daß immer mehr Menschen mehrere Jobs haben müssen, weil sie keinen Vollzeitjob finden. Das zum AP.
Re: Dass man irgendwoher Einkommen braucht...
Antwort von basis am 05.02.2019, 9:38 Uhr
Warum geht man davon aus, dass die Frau 3 Jahre daheim bleibt? Damit fängt es doch schon mal an. Es wird jeder Schwangeren sofort unterstellt, dass sie ohnehin nicht arbeiten will und dann drei Jahre daheim bleibt. Was, wenn die Frau das gar nicht will? Das scheinst auch Du nicht mal in Erwägung zu ziehen. Da braucht man sich auch nicht wundern, dass Frauen bei Vorstellungsgesprächen nicht die Wahrheit sagen. Man würde sie ihnen ja ohnehin nicht glauben. Und die paar, auf die solche Vorurteile dann tatsächlich treffen werden als Generalbeispiel herangezogen.
Deutschland ist wenn man das von FRAUEN auch noch hört wirklich Mütterfeindlich was die Berufswelt angeht. Und das finde ich erbärmlich. Aber dann muss man als AG eben auch damit leben, dass Frauen bewusst manche Sachen verschweigen um überhaupt eine Chance zu haben. Da habe ich dann - genauso generalisiert - eben auch null Mitleid. Wie man in den Wald hinein ruft...
Re: Dass man irgendwoher Einkommen braucht...
Antwort von Mörchen17 am 05.02.2019, 10:18 Uhr
Es ist jedenfalls in unserer Branche - Bürobereich - absolut üblich, dass sich die Büroangestellten ab der Geburt eines Kindes der Betreuung widmen, für mindestens ein Jahr, wenn es finanziell möglich ist, gern auch länger. Das war bei sämtlichen unserer weiblichen Angestellten, die Nachwuchs bekommen haben, bislang der Fall und ich höre auch von Kollegen nichts anderes. Man sehe es mir deswegen nach, dass ich bei der Einstellungsentscheidung betreffend eine Schwangere nicht davon ausgehe, da die große Ausnahme, die nur während des Mutterschutzes ausfallen wird und ansonsten als wertvolle Arbeitskraft unserer Firma zur Verfügung stehen wird, vor mir stehen zu haben ^^
Ich habe selbst ein Kind und volles Verständnis für unsere Mitarbeiterinnen mit Kind(ern) und wir stecken als Arbeitgeber dann auch gern mal zurück, kein Problem. Aber bei einer mir noch völlig unbekannten Bewerberin von vornherein in Kauf zu nehmen, dass sie allenfalls ein gutes halbes Jahr mit von der Partie sein wird, um anschließend für mindestens ein Jahr auszufallen, was für uns Chefs und die anderen Angestellten zunächst mal nur Aufwand und Ärger bedeutet - nö. Irgendwie finde ich, die Leute müssen sich dann auch einfach mal entscheiden, was ihnen wichtiger ist, beruflich Fuß zu fassen oder ein Kind zu bekommen.
Das ist doch gar nicht der Punkt
Antwort von Strudelteigteilchen am 05.02.2019, 10:20 Uhr
Es ist völlig egal, ob die Frau ein Jahr oder drei Jahre zu Hause bleibt - man arbeitet eine Vertretung ein und hat die Jungmutter mit unflexiblem Teilzeitwunsch wieder an der Backe, sobald die Aushilfe eingearbeitet ist. Das ist okay, wenn besagte Jungmutter schon 5 Jahre in dem Laden gearbeitet hat, entsprechend im Thema ist und sich als zuverlässig und engagiert bewiesen hat. Aber wenn die Frau nicht mal eingearbeitet war, bevor sie ausgestiegen ist? ICH als AG würde die Vertretung behalten und die Jungmutter am ersten Arbeitstag kündigen. Nicht, weil sie Mutter ist, sondern weil sie seit dem ersten Arbeitstag mehr Kosten als Nutzen erbracht hat. Ich bin es nämlich den anderen Mitarbeitern schuldig, daß mein Laden nicht vor lauter Altruismus den Bach runtergeht.
Das Problem sind nicht die Arbeitgeber, zumindest nicht das Hauptproblem. Das Problem ist, daß es eben immer die MÜTTER sind, die sich für die Kinder zuständig fühlen.
Übrigens war ich bei zwei Kindern insgesamt ganze 9 Monate im Erziehungsurlaub - drei für's erste, 6 für's zweite. Damals gab es aber auch noch keine Lohnersatzleistung fürs Kinderwerfen, sondern nur ein Erziehungsgeld, das erbärmlich wenig war. Da mußte man halt schnell wieder ran, wenn der KV die Familie nicht alleine ernähren konnte. Meine Mutter - eine klassische Alice-Schwarzer-Feministin - nennt die aktuelle Gesetzgebung "Fraueneinstellungsverhinderungsgesetze". Denk mal drüber nach.
Doch, genau das ist der Punkt...
Antwort von basis am 05.02.2019, 10:47 Uhr
...für die Frage/Anmerkung
"Keine Ahnung, was man sich bei solchen Aktionen denkt."
Und auf nichts anderes habe ich geantwortet. Und ihr habt eindrucksvoll bewiesen, warum Frauen in Gesprächen nichts sagen und Chefs, die sie eh am ersten Tag nach der EZ feuern würden genauso mit einer Arschlecken-Einstellung dann entgegentreten, wie ihnen entgegen gebracht wird.
DAS ist die Lebenswirklichkeit. Frauen, die andere Frauen verurteilen ohne überhaupt auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden oder sich überhaupt mal vorstellen zu können, dass diese Frauen keine geldgierigen Arbeitsverweigerinnen sein könnten. Gleichzeitig aber ja propagandieren, dass SIE viel besser gewesen sind als sie ihre Kinder geworfen haben. Jo. Früher war halt alles besser.
Chapeau, ihr seid frauenverachtender als meine männlichen Chefs.
P.S.
Antwort von Strudelteigteilchen am 05.02.2019, 10:54 Uhr
Meine junge Mitarbeiterin ist seit einem Dreivierteljahr hier - dennoch gibt es viele Aufgaben, bei denen sie erstmal nachfragen muß, bevor sie das erledigen kann. Und das Mädel ist hochmotiviert und wirklich sehr gut, eine Trantüte wäre noch längst nicht so weit, wie sie es ist. Trotzdem: Wirklich komplett selbstständig wird sie frühestens nach eineinhalb Jahren arbeiten. Heute ist sie auf einer Weiterbildung, die die Firma schlappe 1.000,- Tacken kostet - und das ist nicht die erste dieser Art. Ich hoffe, daß ich sie nach dieser Schulung endlich auf die User loslassen kann, ab dann wird sie eine wertvolle Entlastung. Wenn ich wüßte, daß eine Mitarbeiterin nach sechs Monaten weg ist, würde ich keinen Cent in Schulungen und Einarbeitungen stecken - die dürfte Ablage machen und mir dabei nicht zwischen die Füße geraten.
Wenn meine aktuelle Lieblingsmitarbeiterin in ein oder zwei Jahren schwanger wird und dann für eine Weile ausfällt, freue ich mich ehrlich für sie. Ich bin dann auch offen für alle Teilzeitwünsche und habe kein Problem mit kranken Kindern. Wir werden einen Weg finden, weil ich als ihre Vorgesetzte - und damit der Arbeitgeber - ein ehrliches Interesse habe, diese gut eingearbeitete und engagierte Mitarbeiterin zu halten.
Re: Doch, genau das ist der Punkt...
Antwort von Strudelteigteilchen am 05.02.2019, 11:01 Uhr
Ich lasse mit meinetwegen Egoismus vorwerfen, aber keine Frauenverachtung.
Ich bin egoistisch, weil ich eine/n MitarbeiterIn brauche, der/die so bald wie möglich die Arbeit macht, für die er/sie eingestellt wurde. Ich beschäftige die Leute nämlich nicht, weil ich so ein guter Mensch bin, sondern weil hier Jobs zu erledigen sind. Das hat mit Frauenverachtung nix zu tun. Nur damit, daß ich hier einen Laden habe, der laufen muß.
Ich habe hier 20 Mitarbeiterinnen und einen Mitarbeiter. Aber paßt scho....
Re: Doch, genau das ist der Punkt...
Antwort von Mörchen17 am 05.02.2019, 11:52 Uhr
Achso, jetzt geht es also auf die persönliche Schiene, das hätte man sich denken können.
Übrigens, mein Knirps ist 17 Monate alt, also von "früher war alles besser" kann keine Rede sein.
Und deine Mitarbeiter arbeiten da nur, weil sie Dir einen Gefallen tun wollen
Antwort von basis am 05.02.2019, 11:57 Uhr
Oder Dir die Arbeit abnehmen wollen, weil Du zu viel zu tun hast.
Die Schiene läuft in beide Richtungen. Scheint ihr vergessen zu haben.
Wo habe ich das gesagt?
Antwort von Strudelteigteilchen am 05.02.2019, 12:16 Uhr
Natürlich wollen die Geld verdienen und einen angenehmen Arbeitsplatz, wo ihr Einsatz anerkannt und gewürdigt wird.
Das Problem ist doch genau, daß das mit "beide Richtungen" nicht stattfindet, wenn die Mitarbeiterin ausfällt, bevor sie richtig eingearbeitet wurde. Da darf der AG erstmal in Vorleistung gehen - ohne zu wissen, ob er das jemals zurückbekommt.
Du kennst Wahrscheinlich nur Frauen an typischen Frauenarbeitsplätzen, Friseusen, Putzfrauen und so - die werden nicht groß eingearbeitet, das ist klar. Ich bin in der IT, da dauert die Einarbeitung lange und in einem Jahr Elternzeit plus vorher sechs Wochen Mutterschutz hat man mindestens dreizehn Versionswechsel verpaßt. Aber das übersteigt wohl Deinen Horizont.....
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von Mörchen17 am 05.02.2019, 13:43 Uhr
Bist Du denn schon so lange aus dem Berufsleben raus, dass Du für Arbeitgeber nicht so "attraktiv" bist? Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass - zumal bei einer Teilzeitstelle - ein fünfjähriges Kind das Ausschlusskriterium sein soll.
Re: Wo habe ich das gesagt?
Antwort von basis am 05.02.2019, 14:32 Uhr
Ähm ja, ich bin studiert und nein, ich kenne im Grunde genommen nur Studierte Arbeitnehmerinnen. Und die werden hier freudestrahlend eingestellt, wenn sie im besten gebärfähigen Alter sind. Weil man Mitarbeiter hier langfristig binden und nicht für ein, zwei Jahre abwracken will.
Wo das ansonsten gesagt wurde? Hier wird doch fröhlich argumentiert, dass Arbeitnehmer keinen Altruismus von ihrem Arbeitgeber erwarten will. Will ich gar nicht absprechen. Natürlich ist der Arbeitsplatz kein Freizeitheim. Und ja, AG zu sein ist natürlich kein Freudentanz immer.Aber andersherum darf ein AG eben auch nicht erwarten, dass die Arbeitnehmer nur aus Spaß und Freude daran ihrem Chef was gutes zu tun auf Arbeit gehen. Auch diese Leute wollen und müssen Geld verdienen.
Und wenn die Gesellschaft, die ihr hier ja so schön darstellt, dazu nun einmal quasi verlangt, dass sie Sachen im Vorstellungsgespräch vielleicht nicht ganz so deutlich sagen, wie sie könnten, weil sie eben fürchten müssen, dass sie gleich einen Stempel aufgedrückt bekommen und abgeschrieben sind... dann frag ich mich nicht, wie diese Frauen auf diese Ideen kommen.
Und da habe ich mit solchen Arbeitgebern auch keinerlei Mitleid mehr, wenn sie denn eben doch ein Opfer einer solchen Scharade werden. Di eich im übrigen mit keinem Wort gutgeheissen habe, nur um das noch mal klarzustellen. Aber ich kann die Beweggründe nachvollziehen und das war ja die Frage.
Ansonsten ist mir die IT mehr als gut bekannt und wenn Dein Laden nicht in der Lage ist jemanden nach einem Jahr EZ wieder schnell an die Entwicklung ranzuführen, dann sind da ganz andere Sachen im Argen. Darüber will ich jetzt wirklich nicht diskutieren.
Denn darum ging's auch gar nicht. Die Frage war, warum Frauen sich bewerben und einen Job annehmen, wenn sie wissen, dass sie schwanger sind. Frei nach dem Motto: Die Frau hat sich vom Arbeitsmarkt fern zu halten, wenn sie eh in absehbarer Zeit wirft. Warum soll die Frau hier also altruistisch sein, auf EG und überhaupt mal Gehalt verzichten, auf die Aussicht nach der EZ ihr Kind ernähren zu können, wenn man von einem Arbeitgeber keinerlei Verständnis für die Situation anderer erwarten darf?
Agil müssen in der IT dann ja wohl nur die Projekte sein, aber nicht der Arbeitgeber und seine Strukturen.
Re: neugierige frage
Antwort von Babsi2 am 05.02.2019, 17:51 Uhr
Es kommt sehr auf die Qualifikation und die Art des Jobs an. Buchhaltungsjobs zum Beispiel gibt es häufig in Teilzeit. Managerjobs oder Fachpositionen selten.
Die meisten, die in Teilzeit arbeiten, machen dies aus einer ursprünglichen Vollzeitstelle heraus, die dann reduziert wurde. Da hat man es dann leicht. Aber neu ausgeschriebene Stellen werden dann wieder als Vollzeit ausgeschrieben und da wird es dann schwer, wenn man extern etwas Neues sucht.
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von SunnyGirl!75 am 05.02.2019, 22:14 Uhr
Du hast schon gelesen das ich erst seit ein paar Wochen suche?!
Also versteh ich deine Frage nicht! Das man es als Mutter schwerer hat einen Teilzeitjob zu finden, als ein Vollzeitjob ohne Kind liegt ja wohl auf der Hand!
Schon allein weil es viel mehr Vollzeit- als TZ-Jobs gibt! Zumindest bei uns!
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von Mörchen17 am 05.02.2019, 22:34 Uhr
Nein, so hatte ich Deinen Beitrag nicht verstanden, dachte, Du seist schon ziemlich lange auf der Suche, sorry.
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von SunnyGirl!75 am 07.02.2019, 11:15 Uhr
Naja trotzdem würd ich mich da nicht als unattraktiv für den Arbeitsmarkt bezeichnen wollen. Ist ja eigentlich auch nicht mein Thread!
Re: Wo habe ich das gesagt?
Antwort von Strudelteigteilchen am 07.02.2019, 17:19 Uhr
Lilly, ich habe doch nur gesagt, daß ich jedes Verständnis dafür habe, wenn ein Arbeitgeber nicht vor Freude im Kreis tanzt. Mehr nicht - und das sagst Du doch auch gerade.
Und was die gesuchten Arbeitskräfte angeht, die man auch unter widrigen Bedingungen einstellt: Auch das schrieb ich unten, lies mal meinen "beggars can't be choosers"-Beitrag. Da nimmt man halt, was man bekommt.
Einer arbeitslosen, schwangeren Freundin würde ich auch raten, sich einen Job zu suchen, solange man nix sieht. Aber ich würde ihr auch raten, nicht davon auszugehen, daß sie nach Schwangerschaft und Elternzeit bei dem Arbeitgeber mit Freude und offenen Armen zurückerwartet wird - und sich vielleicht dann doch während der Elternzeit lieber was anderes zu suchen.
Und ich habe immer noch Verständnis für den Arbeitgeber, der versucht, die Risiken eines längeren Ausfalls seiner Mitarbeiter zu minimieren. Dazu gehört auch die sorgfältige Auswahl der Bewerber. Nach Recht und Gesetz, klar, aber ärgern wird man sich doch wohl dürfen, wenn man Pech hat.
Genauso finde ich es total nachvollziehbar, daß ein Arbeitgeber nicht vor Freude umfällt, wenn sein frisch eingestellter Mann (so von wegen Frauenfeindlichkeit) einen Tag nach Ende der Probezeit ankommt und sich für drei Monate in eine Reha verabschiedet, die bereits vor der Einstellung absehbar war.
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von kirshinka am 22.02.2019, 17:54 Uhr
Dann komm den AG doch such entgegen-und erwarte nicht nur Entgegenkommen von den AG.
Biete halt 30 Stunden an über 5 Tage - warum brauchst du einen freien Tag????
Die Kinderbetreuung scheint ja gewährleistet für die anderen Tage - also kannst du auch etwas mehr arbeiten.
Haushalt ist sowas von unwichtig! Dafür braucht’s keinen Tag. Teilt euch Dir Haushaltsarbeit auf - dein Mann soll auch was tun! Such Dir eine putzperle - Du Verdienst sicherlich mehr als sie und somit ist es Geldverschwendung wenn du selbst putzt.
Re: Finde keine Teilzeitstelle .. ist es WIRLICH so schwer?
Antwort von SunnyGirl!75 am 26.02.2019, 18:36 Uhr
Hab ja schon oft gehört man solle sich bei TZ-Wünschen auch auf VZ-Stellen bewerben und dann die Stunden runterhandeln.
In der Praxis kann ich mir allerdings nicht wirklich vorstellen das es klappt!
Denke da muss man schon sehr viel Glück haben das das klappt!
Ich würde mich als AG auch fragen warum sich die Person dann überhaupt auf eine VZ-Stelle beworben hat!
Ich kenne auch viele Mütter die nur 4 anstatt 5 Tage arbeiten.
Das würde ich aber nicht wollen, da es ja auch immer bedeutet weniger Urlaub zu haben.
Ähnliche Beiträge
Formulierung Gehaltsvorstellung Teilzeitstelle
Habe heute eine Stellenanzeige gefunden, die eine Schreibkraft in Teilzeit suchen. Es ist keine Stundenanzahl vorgegeben. Habe geschrieben, dass die Betreuung meiner Tochter zwischen 08:00 Uhr und 13:30 Uhr zuverlässig gesorgt ist. Das wären auf die Woche hochgerechnet 27,5 ...
von steda82 11.09.2010
Stichwort: Teilzeitstelle
Teilzeitstelle
Habe eine Frage an euch. Vor der Geburt meines Sohnes habe ich Vollzeit gearbeitet. Jetzt muß ich ihn bereits für nächstes Jahr Sommer für einen Krippenplatz anmelden. Ich würde gern nur noch Halbtags arbeiten und brauche dafür eine Arbeitsbescheinigung meines Arbeitgebers. Muß ...
von Muckmaus 13.07.2009
Stichwort: Teilzeitstelle
Teilzeitstelle -Frust ablassen
Hallo zusammen, ich bin derzeit super traurig wegen meiner Stelle. Und wollte gerne mal fragen, ob es allen Müttern die Teilzeit arbeiten so geht wie mir. Also ich habe vor der Schwangerschaft eine gute Stelle als Bilanzbuchhalterin gehabt und arbeite nach 15 Monaten nun nur ...
von milva 18.05.2009
Stichwort: Teilzeitstelle
Teilzeitstelle in einem anderen Betrieb
Hallo. Ich brauche mal eure Hilfe. Ich habe in einer Arztpraxis gearbeitet. Die ist aber 40km weg und ich möchte gerne näher einen Teilzeitjob annehmen. Ich habe noch 2 jahre elternzeit in dem anderen Betrieb angemeldet. Muss mir mein Chef erlauben, wo anders zu arbeiten. Sie ...
von irmi29 19.03.2009
Stichwort: Teilzeitstelle
Bewerbung um eine Teilzeitstelle...
Huhu,
hab mal eine Bewerbungs Frage!
Soll eine Bewerbung abgeben für Verkäuferin in Teilzeit, wer kann mir eben sagen, wie ich die Bewerbung schreiben/formulieren sollte ?
finde irgendwie keinen anfang 
...
von Lucca.de 20.01.2009
Stichwort: Teilzeitstelle
Randzeitenbetreuung
Brainstorming zu Bewerbungsgespräch (Frage)
Kürzer treten wegen Ehreamt? -- sehr, sehr lang.....
Bewerbung mit kleinem Kind (5)
Krankenversicherung während Elternzeit
Mutterschaftsgeld.Brauche bitte euren Rat!!!
Frage zum Thema Tagesmutter
Wie sagen im Vorstellungsgespräch....
Schwerbehinderte / Öffentl. Dienst
