Baby und Job

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Geschrieben von stjerne am 12.03.2017, 21:03 Uhr

Es reicht!

Ich habe an diesem Wochenende beschlossen, mir einen neuen Job zu suchen und schreibe es nun auf, damit ich es nicht vergesse.

Ich mag meine Tätigkeit und habe es mit vielen netten und mir zugetanen Menschen zu tun.

Aber der Stress, der Druck und die Belastung stehen in keinem Verhältnis zur Bezahlung. Es ist Zeit zu gehen, bevor ich mir die Gesundheit ruiniere.
Seit ich das beschlossen habe, geht es mir besser, aber nun müssen Taten folgen. Es ist sehr schwer, in meinem Bereich etwas zu finden und ich bin durch die Familie räumlich gebunden.

Wie habt Ihr nach Stellen gesucht? Ich habe den Zeit-Stellenmarkt abonniert und ein Internetportal mit Job-Angeboten. Arbeitsamt wäre Zeitverschwendung, Zeitung kann man auch knicken.

 
14 Antworten:

Re: Es reicht!

Antwort von marijanam79 am 12.03.2017, 21:11 Uhr

Hallo,

warum wäre das arbeitsamt eine Verschwendung wenn ich fragen darf?

Ich habe vor einem Jahr auch beschlossen, aus meinem langjährigen Job mir etwas anderes zu suchen. Wenn du dich beim Arbeitsamt arbeitsuchend meldest, bekommst du mehr bzw andere Jobangebote, die du über die normale Website nicht findest. Viel Glück bei der Jobsuche!

Grüssle Marijana

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Re: Es reicht!

Antwort von Ninaaa am 12.03.2017, 22:10 Uhr

Bei mir ist es ähnlich. Ich bin auch nicht so ganz zufrieden mit meinem Job. Überhaupt mit der Sparte, in die es mich verschlagen hat.
Eigentlich überlege ich häufiger etwas anderes zu machen, aber im letzten Moment blieb ich bis jetzt immer dabei, was ich gerade mache. Weil das Team nett ist, weil es nicht nur stressige Tage gibt, weil es bequemer ist, nicht zu kündigen....ich finde immer einen Grund mich nicht umzuorientieren....

Umso besser finde ich es, dass Du es durchziehen willst. Online gibt es ja einiges an Stellenportalen. Ich drücke die Daumen, dass Du schnell etwas findest!!!!

LG, Nina

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Re: Es reicht!

Antwort von kanja am 12.03.2017, 22:21 Uhr

Ich drücke ganz feste die Daumen, dass du bald etwas Neues und Passendes findest!

Zum Suchen kann ich leider nicht viel sagen. Ich hatte vor 10 Jahren riesiges Glück, meine Stelle über eine schnöde Kleinanzeige im Stadtteilanzeiger zu finden.

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Re: Es reicht!

Antwort von ms.tweety am 13.03.2017, 3:10 Uhr

Seit Dezember möchte ich kündigen... tja, bin noch immer da!

Ich bin seit ca. 7j in diesem Betrieb angestellt und seit 3j die rechte Hand vom Chef, deswegen fällt es mir auch richtig schwer zu gehen. Aber wie du schon geschrieben hast, der enorme (unnötige) Stress und die Belastung vom Chef noch besser & besser zu werden, schlagen auf meine Gesundheit. Ausschlag am Rücken und 2x durchgehende Periode von ca. 4Wochen sind nur eines der Auswirkungen...

Letzten Donnerstag wieder ein temparementvoller Ausbruch von ihm und das hat mir den Rest gegeben, deswegen bin ich jetzt um diese Uhrzeit auch noch wach, aber morgen findet das Gespräch statt und ich kündige.

Kein Geld der Welt kann mich noch dort halten! Dieses Ars..loch soll sehen, wo er bleibt, wenn nach und nach seine guten Mitarbeiter abhauen... So, das hat jetzt gut getan.

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Re: Es reicht!

Antwort von Danyshope am 13.03.2017, 20:25 Uhr

Arbeitsamt Verschwendung?

Ich habe dort Freitag vormittags angerufen, dort einer Frau die Sachlage geschildert und angefragt wie weiter vorgehen. Sie meinte direkt, sie hätte hier zwei Stellen, die eine wäre im System, die andere noch nicht, sie würde mir aber mal die Daten geben. Gesagt, getan.

Dann habe ich meine Bewerbung geschrieben, bin zum Betreib gefahren um sie abzugeben und habe dabei auch die Inhaber kennen gelernt. Hatte direkt mein "Bewerbungsgespräch" und sollte dann Montag kommen zum Probearbeiten. Also den "alten" Chef angerufen, ihm die Sachlage geschildert und mich "zur Sau machen lassen" - was anderes konnte der eh kaum und mich in meinen Beschluß bestärken gelassen. So oder so wäre ich da keinen weiteren Tag hingegangen.

Montag und Dienstag im Betrieb zur Probe gearbeitet, Dienstag unterschrieben und Aufhebung beim Ex-Chef gemacht und am Mittwoch beim neuen angefangen.

Der Job den die Frau mir genannt hat ist nie im System gelandet. Und ich bin seit fast 6 Jahren jetzt wieder in meinem Traumjob..

Also ja, der Weg zum Arbeitsamt kann verdammt viel bringen.

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Thema Arbeitsamt

Antwort von stjerne am 13.03.2017, 21:38 Uhr

Ich würde halt schon gerne weiter in meinem Bereich (Kulturwissenschaften) arbeiten. Da gibt es selten Stellen und wenn doch, wird bundesweit ausgeschrieben. Ich rechne nicht damit, in meiner Stadt etwas zu finden, aber pendeln ist okay.

Als ich damals anfing zu suchen, war ich beim Arbeitsamt. Mein Sachbearbeiter hat mir direkt erklärt, wie er die nächsten zwei Jahre überbrücken will, bevor er mich umschulen lässt. Auf die Idee, er könne einen Job für mich finden, kam er gar nicht erst. Hat er natürlich auch nicht, meinen jetzigen Job habe ich selbst gefunden.

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Re: Es reicht!

Antwort von Badefrosch am 14.03.2017, 7:55 Uhr

Wieder zu gehen, sage ich schon seit ich in der Firma vor 2 Jahren angefangen habe.
Das Team selber ist nett, wir haben viel Spass. Was nervt ist Chefin mit krankhaften Kontrollwahn. Wundert mich nicht dass ihr Lebensgefährte 400 km weg arbeitet bzw. dass er es mit ihr aushält.

Es gibt immer Gründe dafür und dagegen, Personalgespräche stehen an, mal sehen was da rumkommt. Das wird vermutlich den Ausschlag über bleiben oder gehen entscheiden. Am liebsten natürlich zum Jahresabschluss, damit sie sehen, was sie an mir hatten.

Mit der Chefin sind in den letzten 1,5 Jahren 4 Leute wieder gegangen. Ich bin die doofe, die einarbeitet und da hab ich auf Dauer keinen Bock mehr drauf.

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Re: Es reicht!

Antwort von tonib am 14.03.2017, 10:04 Uhr

hmm, so riesig ist die Auswahl in Deiner Stadt vermutlich nicht - Museum machst Du jetzt, oder? Vielleicht bei einer Stiftung? Oder ganz kommerziell Bank, Beratung, Kanzlei im Business Development, wenn Du jetzt auch viele Präsentationen machst, also eher Marketing? Unternehmenskommunikation?

Was würdest Du denn gerne machen?

Bist Du denn wirklich so räumlich gebunden? Warum könntet ihr denn nicht umziehen?

Ich bin ja auch am Überlegen, allerdings noch nicht so weit.

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Re: Es reicht! Lösungsideen

Antwort von Bookworm am 15.03.2017, 7:42 Uhr

Wie wäre es denn, wenn Du mal mit Deinem jetzigen Chef redest und das genauso sagst wie hier. Dass Du Dich gesundheitlich ruinierst, und befürchtest auf Dauer krank zu werden. Dass es Dir zuviel wird (vermutich hast du im Lauf der Zeit immer mehr Aufgaben bekommen?)

Vielleicht ist das dem Chef gar nicht so bewusst?

Evtl. wäre eine "Assistenz" (auch Teilzeit oder 450€) für Dich machbar, der Du manche Aufgaben übertragen kannst? Oder Leute, die bei Projekten eingestellt werden, um Dich zu entlasten, oder Vergabe von (Teil-)Projekten an Studenten als Masterarbeit, oder Ehrenamtliche , die Dir zuarbeiten, oder, oder....

Wenn die Möglichkeit zu wechseln so schwierig ist, würde ich versuchen am vorhandenen Arbeitsplatz etwas zu ändern.
Zumal, wenn die Leute Dir zugetan sind und Dich schätzen .

(Mein Mann hat auch so einen Beruf, in dem es wenige passende Stellen gibt. Er arbeitet inzwischen 250 km entfernt und ist nur noch am WE hier. Nicht schön )

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Re: Es reicht!

Antwort von lisi3 am 15.03.2017, 7:50 Uhr

Hallo stjerne,
das kommt mir gerade alles sehr bekannt vor, mir geht es im Moment genauso, wie dir (übrigens aus den gleichen Gründen ).
Während man in meinem Beruf auch von viele Stellen durch Mundpropaganda erfährt, durch Zeitungsanzeigen in regionalen Zeitungen oder kostenlosen Wochenzeitungen, auf der Jobbörse der Arbeitsagentur, kommt das für dich wahrscheinlich eher nicht in Frage. Habe deswegen meinen Mann befragt, er schlug noch so etwas wie Stepstone oder Monster vor.
Wenn du weißt welche Arbeitgeber potentiell für dich in Frage kommen, könntest du auch gezielt auf deren Internetseite unter Karriere suchen (mein Arbeitgeber hat dort geschickt ein Stellenangebot versteckt, mit dem er uns entlasten könnte, findet kein Mensch, wenn er nicht gezielt danach sucht ).
Viel Glück!

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Wissenschaftsladen Bonn

Antwort von pflaumenbaum am 15.03.2017, 8:51 Uhr

Kennst Du?
http://www.wilabonn.de/themen/arbeitsmarkt.html
Stellenangebote in ganz Deutschland auch im kulturwissenschaftlichen Bereich.
Viel Erfolg!

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Danke für Eure Tipps und Euer Mitgefühl

Antwort von stjerne am 15.03.2017, 9:06 Uhr

Das hilft.

Dann werden wir mal sehen, was dabei herauskommt...

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Re: Danke für Eure Tipps und Euer Mitgefühl

Antwort von Benedikte am 17.03.2017, 8:34 Uhr

www.bund.de

die haben relativ viele Angebote, seriöse Angebote, bundesweit

bei mir ist es ja auch so, dass ich "neue Herausforderungen suche"- aber man sitzt halt im öffentlichen Dienst, gerade als Beamtin, auch im goldenen Käfig.

Von daher- kannst Du es Dir leisten, hinzuwerfen?

Bei mir ist es so, dass ich nicht weiterkomme, was übel ist, aber inzwischen eine prima work life balance habe und für das, was ich tue, unglaublich gut bezahlt werde. Es ist halt nur so vorruhestandsmäßig. Und ich komme halt nicht mehr weg, und da, wo ich bin, ist es bequem. Aber das ist das erdrückende-ich habe keinen Manövrierraum, dafür vier Kinder, zwei im Studium.

was ich sagen will- hast Du gut überlegt?Nicht nur, was die Analyse der derzeitigen Situation angeht, sondern auch die Konsequenzen?

Und- wegen pendeln-ich habe KollegINNen, die zwar relativ weit weg wohnen, dann aber hier nur einen doer zwei Präsenztage haben und viel homeoffice machen. Vielleicht kannst Du Deinen Radius bei solchen gestaltungsmöglichkeiten erweitern.

Benedikte

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Re: Danke für Eure Tipps und Euer Mitgefühl

Antwort von stjerne am 19.03.2017, 16:15 Uhr

Bei mir haut die Life-Work-Balance nicht hin. Der Stress steht in keinem Verhältnis zur Bezahlung.
Meine Firma tut mir aber auch leid, die finden nie wieder jemanden wie mich...
Aber ich kann doch nicht immer nur an andere denken...

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