zurück| Geschrieben von Jennie1992 am 18.07.2019, 20:19 Uhr |
Wann Vater informieren
Hey ich bin zwar erst in der 14. Ssw mache mir aber trotzdem schon Gedanken.
Folgendes ich und der Vater sind seid knapp 3 Wochen getrennt. Nachdem ich ihm vor ein paar Tagen die Meinung gesagt habe das er sich auch ruhig gerne nach seinem ungeborenen erkundigen kann, haben wir jetzt ein paar Meinungsverschiedenheiten. Jetzt auf einmal möchte er mit zum Frauenarzt kommen, und akzeptiert nicht das ich das nicht möchte. Dann ging es heute mal wieder um die Geburt, er möchte das ich ihn informiere wenn es losgeht, als ich ihm sagte das ich ihn nicht dabei haben möchte sagte er nur er könne ja vorm Kreißsaal warten. Was ich auch nicht möchte und was er nicht versteht. Heute sagte ich zu das ich ihm allerspätestens 1 Woche nach der Geburt informieren würde, da niemand weiß wie die Geburt abläuft und da ich danach auch erstmal ruhe brauche um mich zu erholen. Passt ihm auch nicht.
Was würdet ihr tun denn ich bin mit meinem Latein echt am Ende. Bzw ist 1 Woche okay oder zu spät?
Danke schonmal
Beitrag beantworten
Re: Wann Vater informieren
Antwort von xlandix am 18.07.2019, 21:17 Uhr
Hallo,
Ich habe den Vater meiner Kinder auch zu keiner Untersuchung mitgenommen und auch keine Ultraschallbildern oder so gesvhickt. Er bekam die Info über die Geburt aber jeweils am gleichen Tag und auch welchen Namen die Kinder haben. Also ich habe kurze Info geschickt: ‘xyz ist heute geboren. Viele Grüße....’ so hatte ich es gemacht.
Sicher kann man es auch netter alles machen , aber ich habe keinen guten Draht zu ihm und daher kommt da meinerseits nur das nötigste wozu ich verpflichtet bin. Schöner hatte ich ein nettes Verhältnis gefunden.... eure Trennung ist ja noch kurz, vielleicht wird das ja noch. Viel Glück....
Re: Wann Vater informieren
Antwort von Jennie1992 am 18.07.2019, 21:23 Uhr
Ja die Trennung ist ja noch relativ frisch da hast du recht. Aber ich finde es schlimm wenn man erst sagt wir schaffen es zusammen und sich dann von heute auf morgen trennt.
Ja das Problem ist ja er nervt mich ja regelrecht damit zu einer Untersuchung mitkommen zu wollen, was ich aber wie gesagt nicht möchte.
Und mit der Info ja da hab ich halt Angst wenn ich ihn gleich am selben Tag informiere das er halt dann im Krankenhaus oder bei mir Zuhause aufschlagen tut. Denn er versteht nicht das ich mich erstmal ausruhen möchte.
Re: Wann Vater informieren
Antwort von Rekaalma am 18.07.2019, 21:54 Uhr
Also eine Info am Tag der Geburt sollte meiner Meinung nach schon sein. Er ist der Vater! Egal was zwischen euch ist! Mit dem Besuch müsst ihr natürlich regeln, da ist ja jeder anders. Ich brauchte keine Ruhe, wollte aber auch nicht das jeder ins Krankenhaus kommt.
Re: Wann Vater informieren
Antwort von pauline-maus am 18.07.2019, 22:00 Uhr
Verwechsele bitte nicht deine emotionale Enttäuschung , mit der Vater Kind Beziehung.
Da sind zwei verschiedene Baustellen und zugunsten deines Kindes ,solltest du in Zukunft über deinen Schatten springen und den Vater , Vater sein lassen, wenn er es gern möchte,
Du selber darfst dabei gern distanziert bleiben, gib ihm bescheid, wenn es dir ueberhaupt in dem Moment ,wo die wehen beginnen ,möglich ist;););).
Es bringt dir nix emotionalen stress mit dem ex im Kreißsaal aushalten zu müssen.
Nach der Geburt lass das Krankenhaus den Vater informieren , lass ihn kommen, verweilen und dann ist erst mal gut. Schuldigkeit getan und du hast erst mal Ruhe.
Re: Wann Vater informieren
Antwort von xlandix am 18.07.2019, 22:12 Uhr
Ich verstehe dass du ihn nicht im Krankenhaus haben möchtest. Sag ihm einfach nicht wo du entbindest und gibt den Schwestern bei der Anmeldung Bescheid, das keine Informationen über dich gegeben werden dürfen.
Bei mir habe ich mit dem kv einen Besuch ausgemacht 5 Tage nach Geburt.
Re: Wann Vater informieren
Antwort von Jennie1992 am 18.07.2019, 22:37 Uhr
Ich habe ja nicht gesagt das er sein Kind nicht sehen darf, ich habe ja nur gesagt das er uns erstmal ein paar Tage lassen soll. Denn für mich bzw uns ist das auch Neuland, und ich persönlich möchte dann auch erstmal meine ruhe haben.
Re: Wann Vater informieren
Antwort von Jennie1992 am 18.07.2019, 22:39 Uhr
Das wollte ich ja auch so handhaben, da es ja auch mein erstes ist und das alles noch Neuland für mich ist. Ich hatte ihn höflich darum gebeten mir ein paar Tage ruhe zugeben damit ich ankommen kann und mich mit der Situation vertraut machen kann. Worauf hin er gleich auf stur gestellt hat.
Re: Wann Vater informieren
Antwort von Jennie1992 am 18.07.2019, 22:46 Uhr
So ich habe mich jetzt dazu entschieden, ihm wenn es mir möglich ist im Bescheid zu geben das es losgeht. Aber ich werde ihm nicht sagen wo wir sind. Und nach der Geburt werde ich im per SMS alle Daten durchgeben, ich hoffe das er mich dann erstmal in ruhe lässt bis wir Zuhause sind.
Wo ist das Problem?
Antwort von Limayaya am 18.07.2019, 22:55 Uhr
DU machst doch deine Termine beim Facharzt. Sag ihm einfach nicht Bescheid und fertig! Wenn er fragt, bekommt er halt die allgemeine Auskunft, dass es dem Bauchzwergerl gut geht und fertig!
Ebenso: du bist doch nicht verpflichtet, ihm zu sagen, wenn die Geburt los geht. Was will er denn hinterher machen, wenn Babylein auf der Welt ist und du ihm dann erst Bescheid sagst? Du bist doch nicht abhängig von seiner Meinung.
Merke: irgendwelche Rechte als Vater hat er -wenn überhaupt- erst, wenn das Kind auf der Welt ist. Solange es noch in deinem Bauch ist, ist das Baby rechtlich gar nicht relevant und es zählt nur, dass DU über DEINEN Körper bestimmst.
Ich wäre allerdings -aus Nervenschongründen- eher zurückhaltend und würde ihm das alles nicht offen mitteilen. Nicht, weil ich Angst hätte, sondern weil ich keinen Bock auf stundenlange Diskussionen hätte. Zumal -wie gesagt - du ihm auch keinerlei Erklärung ect. schuldig bist. Dein Körper - Deine Entscheidungen! Einfach schweigen zu seinen Forderungen, deinen Teil denken und dann machst du es so, wie du es für richtig hältst.
Re: Ich bin ganz bei Limayaya
Antwort von spiky73 am 18.07.2019, 23:30 Uhr
Du kannst dir das Leben schwer machen und mit ihm bis zum Erbrechen diskutieren.
Aber bringt es dir was, außer Aufregung und hohem Blutdruck?
Wenn du schon auf Stressfreiheit pochst, dann fang JETZT an und kontaktiere den Ex nicht weiter.
Es war ein Fehler, ihn mit der Nase drauf zu stoßen, dass er sich ja mal mehr kümmern könnte. Die Geister, die man rief und so...
Männer werden in der Schwangerschaft und bei der Geburt gnadenlos überschätzt. Nachdem bei Kind1 der Vater mehr zufällig abwesend war, hätte ich um nichts in der Welt einen Mann zur nächsten Entbindung mitgenommen...
Re: du bist in der 14. (!!!) Woche!
Antwort von spiky73 am 18.07.2019, 23:33 Uhr
Weshalb machst du dir jetzt schon Gedanken darüber, was in einem halben Jahr sein wird??
Selber schuld
Antwort von Strudelteigteilchen am 19.07.2019, 9:48 Uhr
Was meckerst Du ihn auch an, daß er sich nach dem Kind erkundigen soll? Jetzt fährt er das volle Papa-Programm, und es ist auch wieder nicht recht.
Warte doch erstmal ab und halt die Klappe.
hahahaaaa!!!!
Antwort von Limayaya am 19.07.2019, 14:35 Uhr
Und bei dir in der Umgebung gibt es wieviele Entbindungskliniken?
Also ich hoffe für euer Kind, dass sein Vater nicht so deppert ist, dass er nicht trotzdem imstand wäre, raus zu bekommen, in welcher Klinik du entbindest.
Und: Schweigpflicht hin oder her: was meinst du, wenn da vor dem Menschen am Empfang im Krankenhaus ein scheinbar aufgelöster "ich werde gerade Vater"-Typ auftaucht, der deinen Namen nennt und "meine Frau liegt bei Ihnen im Kreissaal- ich war auf Geschäftsreise, gerade noch geschafft" jappst....denkst du, der Mensch schickt in weg? bzw.: Zwei Möglickeiten: der winkt ihn durch - oder - er sieht in seiner Akte, dass du da einen Vermerk hinterlassen hast und schickt ihn weg (worauf der Vater ja erst recht weiß, dass du genau DA bist).
Oder genauso toll: Telefonterror des werdenden Vaters, der im 5- min-Takt wahlweise bei dir oder bei der Hebi anruft, um zu fragen, wie weit die Geburt voran geschritten ist (natürlich wird die Hebi versuchen, das vor dir abzuschirmen.....aber ob sie das schafft, oder du nicht doch spürst, wie genervt sie ist, sei mal dahin gestellt).
Lange Rede - kurzer Sinn: Wenn du deine Ruhe haben willst, sag ihm erst NACH der Geburt Bescheid. Oder hast du -falls er doch auf sofortigen Besucht besteht- wenige Stunden nach der Entbindung wirklich die Kraft und die Nerven ihm die Stirn zu bieten?
Ich täte jetzt sowieso erst mal ein paar Monate ganz entspannt bleiben und ihn mal ein wenig auf Abstand gehen lassen. Und alles weitere entscheidest du eh erst kurz vor der Entbindung
Re: Wann Vater informieren
Antwort von ohno am 19.07.2019, 15:57 Uhr
Wo stört er Dich denn, wenn er sein Kind nach der Geburt besucht?
Wie wäre es denn andersrum, wenn ihr noch zusammen wärt? Dürfte er mit zu den Untersuchungen? Mit in den Kreißsaal? Was ist der Unterschied in Deinen Entscheidungen?
Ich persönlich finde, Du bist gerade etwas anstrengend, erst soll er sich erkundigen, jetzt macht er Pläne, und es passt Dir auch nicht. Redet doch erstmal übers rechtliche! Das ist viel wichtiger.
mag sein, dass ich heute auf Krawall gebürstet bin...
Antwort von Limayaya am 19.07.2019, 17:31 Uhr
...aber mit einem Typ, der mich während der Schwangerschaft sitzen lassen würde, würde ich definitiv nicht übers rechtliche reden. Sonst kommt der Kerl noch auf die Idee und würde mich bereits vor der Geburt nötigen, irgendwas wegen gemeinsamen Sorgerecht ect. zu unterschreiben.
Stattdessen hätte ich -noch bevor er überhaupt nach der Geburt eine Chance hat, die Vaterschaft anzuerkennen- bereits das Kind mit MEINEM Wunschnamen eintragen lassen, ein Sparkonto eröffnet und einen Kinderausweis beantragt.....
Heißt ja nicht, dass er sein Kind nicht baldigst nach Geburt sehen darf...und heißt ja auch nicht, dass er nicht trotzdem ein ganz toller Vater sein wird...
Re: mag sein, dass ich heute auf Krawall gebürstet bin...
Antwort von ohno am 19.07.2019, 22:55 Uhr
Oh Mensch, bitte denk drüber nach. Wenn nicht heute, dann wenigstens dann, wenn Du nicht auf Krawall gebürstet bist. Ich verstehe Dich, da die Trennung noch frisch zu sein scheint.
ABER (sorry) trotzdem. Sei vernünftig. Dein Kind hat Rechte. Und der Vater auch. Wenn er sie später einklagt, was dann. Und was wird aus Deinem Kind, wenn mit Dir etwas ist? Soll es zu Pflegeeltern, obwohl es einen Vater gibt, der sich vllt sogar liebevoll kümmern würde? Oder was ist mit Kindesunterhalt?
Lass etwas Zeit ins Land gehen, genieße Deine Schwangerschaft.
Ich kann Dir eines versichern: Mir geht das Herz auf bei Vätern, die sich aus tiefstem Herzen um ihre Kinder kümmern, tun und machen, obwohl sie getrennt sind. Das ist wie ein 6er im Lotto. Sollte Dein Ex-Partner auch so sein, später, dann nimm es an. Für Dein Mädchen. Oder Deinen Jungen. Es gibt nichts besseres für Trennungs/Scheidungskinder.
ohno
Re: Aktion - Reaktion
Antwort von Holzkohle am 19.07.2019, 22:56 Uhr
Du hast mehr Aufmerksamkeit fürs Kind gefordert - jetzt ist sie da. Welche Form von Aufmerksamkeit hast du dir denn gewünscht? Bzw. wie sollte die anders aussehen als z.B. den Wunsch zu äußern, mit zum FA und US zu kommen oder zu fragen, wann die Geburt ist, wann er das Kind dann mal sehen darf? Dann definiere diese Aufmerksamkeit ihm gegenüber ganz genau.
Was dann heißt:
Du darfst nicht mit zum Arzt.
Du darfst nicht mit zur Geburt.
Du darfst mich/uns nach der Geburt erstmal xyz-Tage nicht besuchen.
Irgendwann werde ich auf dich zukommen, die Vaterschaft anerkennen lassen, Unterhalt einfordern.
Wieviel Aufmerksamkeit bleibt dann noch? Frage, wie es dem Kind geht? Oh danke gut, das ist noch im Bauch...
Ich finde schon, dass man dem Vater die Möglichkeit geben sollte, sein Kind auch vor der Geburt kennen zu lernen, und sei es, dass du ihn zwar nicht zum US mitnimmst aber danach z.B. ihm Bilder schickst. Ich nicht bei der Geburt dabei haben zu wollen und auch nicht direkt danach ist durchaus legitim.
Re: mag sein, dass ich heute auf Krawall gebürstet bin...
Antwort von ohno am 19.07.2019, 22:59 Uhr
Ich bin aber total abgeschweift. Das war ja garnicht Dein Anliegen 
Re: Wann Vater informieren
Antwort von JaLu9116 am 19.07.2019, 23:47 Uhr
Ich versteh dein Problem nicht?! Du willst, dass er sich mit einbezieht und regst dich dann auf, dass er Interesse zeigt? Kann man es dir auch recht machen? Du musst ihn natürlich nicht mit zum Frauenarzt nehmen aber ihm ein US-Bild vom Baby zeigen/ schicken, wird dir nicht weh tun.. du musst ihn nicht mit in den Kreissaal nehmen (auch wenn ich finde, dass der Vater da mit hingehört - ist ja schließlich die Geburt seines Kindes) aber lass ihn doch um Gottes Willen (auch) SEIN Baby besuchen! Die 1-2 Stunden, wo er da ist, werden dich in deiner Ruhe nicht stören.. DU willst erst mal mit der neuen Situation klar kommen und Zeit für dich mit deinem Baby?? ER als Vater sicherlich auch und das solltest du ihm - egal was bei euch vorgefallen ist - auch gestatten! Das Baby braucht nicht nur dich, sondern auch seinen Papa, der es lieben wird!
Re: Wann Vater informieren
Antwort von Felica am 21.07.2019, 12:03 Uhr
Für ihn auch. Es ist auch sein Kind.
Du sagst ihm auf der einen Seite er soll sich mehr kümmern, Interesse zeigen, verwehrst es aber. Den nichts anderes machst du gerade. Wie soll er eine Beziehung aufbauen zu dem Kind wenn er nur das darf was du ihm gönnst?
