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Geschrieben von brittachen am 11.11.2018, 21:26 Uhr

Umgangsregeln

Hallo zusammen!

Ich brauche mal einige Denkanstöße...

Der Umgang zum KV meiner Kinder ist gestört. In 4,5 Jahren gab es etwa 1,5 Jahre Umgang. Davon wurde dieser 3x vom KV eingestellt und einmal, nach Rücksprache mit dem Jugendamt von mir.

Nun fordert mein Ex wieder Umgang. Kommunikation findet nur über seine Anwältin statt. Er ist für mich absolut nicht erreichbar.

Soviel zu den Eckdaten.

Ich habe keine Einwände ihm Umgang zu gewähren; zumindest nicht grundsätzlich.

Er ist schon ein A...., welcher die Kinder massiv einschüchtert, aufhetzt und beeinflusst. Das ist alles auch durch das Jugendamt bestätigt.
Aber die Kinder haben ihren Papa nunmal gern und wollen ihn sehen.

Ich möchte diesmal feste Regeln zum Umgang festlegen und vom Jugendamt bestätigen lassen. Wenn der Umgang wieder nach 6 Mon. abbricht, verlieren die Kinder doch vollends das Vertrauen, auch in mich. Und das will ich vermeiden.
Ich weiß, die Regeln sind auch keine Garantie, dass es diesmal klappt, aber ein Versuch ist es wert.

Was muss, eurer Meinung nach unbedingt in so eine Regelung rein?
Der Papa ist null Kompromissbereit und wünscht ein Umgang nach seinen Bedingungen ( klar).

Bisher habe ich folgendes :

* Bring und Hol Zeiten
* Krankheit der Kinder
* er soll es den Kindern zukünftig selber sagen, wenn er mal wieder absagt
* Regelung, falls Kinder am UWe zum Geburtstag geladen sind
* Tausch vom UWE

Fällt euch noch etwas ein, oder hab ich soweit alles wichtige?

Danke! ;-)

 
5 Antworten:

Re: Umgangsregeln

Antwort von Limayaya am 12.11.2018, 6:28 Uhr

Spontan fällt mir noch Hol-und-Bringmodalitäten ein, falls du das nicht unter Hol- und Bringzeiten schon drin hast. Also Wo findet die Übergabe und wie statt. Gibts es während dieser Zeit eine Kommunikation (und wenn ja: wie?) zwischen den Eltern. Könnte ja sein, dass man sich gegenseitig mal sowas sagen muss wie "sorry, die Hose ist auf dem Spielplatz im Zaun hängen geblieben", "Kind X ist hingefallen, Knöchel irgendwie blau...hab mal gekühlt, ggf. morgen doch zum Arzt" oder so.

Überhaupt natürlich Kommunikation: wie soll die zukünftig statt finden. Gerade wenn mal was (kurzfristig) getauscht werden soll oder so.

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Re: Umgangsregeln

Antwort von spiky73 am 12.11.2018, 7:31 Uhr

Ich wäre da relativ schnell fertig: Keine direkte Kommunikation - kein Umgang.

Das versuche ich aktuell, meinem Mann auch beizubringen. Da schickt die Ex den 12-jährigen Sohn vor. Bis zu einem gewissen Grad ist das ja auch vertretbar, aber es gibt Dinge, die sind halt zwischen den Eltern direkt zu regeln und gehen ein so junges Kind noch nichts an.

Dazu kommt noch: Warum ziehst du dir den Schuh mit dem Vertrauensverlust (in dich) an?

Du hast doch gar nichts damit zu tun, was der Vater da veranstaltet (Kontakt, kein Kontakt, mal wieder ein kleines bisschen etc). Wie alt sind deine Kinder nochmal? Wenn es um einen Zeitraum von 4 1/2 Jahren geht, in dem der Vater schon sein Programm abzieht, dann sind die Kinder mindestens im Grundschulalter. Was spricht denn dagegen, mit ihnen die Situation altersgerecht zu besprechen? Warum dürfen sie nicht wissen, dass du dich von all dem ziemlich überfahren fühlst? Dass du eventuell auch keine tolle Lösung parat hast, dass ihr aber aus dem, was kommt, das beste machen werdet?

Und letztendlich ist es doch so... Wenn du das Gefühl hast, den Kindern schadet der Umgang, wirst du auch alles daran setzen, sie aus der Situation raus zu nehmen, nicht wahr?

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Re: Umgangsregeln

Antwort von Spock1 am 12.11.2018, 8:28 Uhr

Bei Einschüchterung und solchen Dingen würde ich vor allem über begleiteten Umgang nachdenken und die Kinder nicht mit ihm allein lassen. Und dann erübrigen sich auch die anderen Probleme...und wenn er wieder nicht erscheint, ist es gleich dokumentiert.

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Re: Umgangsregeln

Antwort von pauline-maus am 12.11.2018, 10:53 Uhr

pünktlichkeit beim holen und bringen.
ich habe mal 4 stunden gewartet, sein handy war aus und ich wusste nix..war kurz davor die polizi zu rufen.
beim holen auch immer , das kind mindestens eine halbe stunde angezogen da stand

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Re: Umgangsregeln

Antwort von desireekk am 13.11.2018, 0:05 Uhr

HALLO,

abgesehen davon, dass ich erst mal auf begleitetend Umgang bestehen würde bis sich der Umgang wieder eingespielt hat:

Meine Präambel über dem ganzen wäre:
Umgang findet zum Wohle der Kinder statt, nicht als Recht der Elternteils (siehe BGB). Alle Handlungen, Äußerungen, etc. sind zu unterlassen, die die Kinder verunsichern, verängstigen oder sonstwie negativ ggü. einem Elternteil beeinflussen könnten. Negativen Äußerungen durch Dritte haben beide Elternteile entschieden entgegenzutreten und dafür zu sorgen dass diese unterlassen werden (ggf. durch Meidung solcher Personen).
Umgang kann nur dann förderlich für die Kinder sein, wenn er verlässlich ist und auf Dauer (über JAHRE) angelegt und geplant ist.
Daraus folgt:

Holen / bringen:
Uhrzeit, wieviel früher/später ist Toleranz (15 min.).
was passiert wenn zu spät (insbesondere beim Zurückbringen).
Wie lange vorher müssen Änderungen in den Zeiten mitgeteilt werden. Welcher Mitteilungsweg (Email, Telefon, SMS, Brief, etc.)

Krankheit Kinder:
Bei welcher Art Krankheit findet Umgang weiterhin statt (Schnupfen, husten, verstauchter Fuß, Zahnweh, etc.) und ab wann fällt er aus (Fieber ab xx°C, Durchfall, Übergeben, etc.)
Wird der ausgefallene Umgang innerhalb von X Wochen nachgeholt? KM macht 2 Alternativvorschläge aus denen der KV wählen kann.
Wenn ein Kind krank ist kommt das andere trotzdem (?)

Krankheit Eltern: grundsätzlich keine Absage von Umgang (denn Du hast die Kids ja auch wenn Du Fieber hast, durchfall hast oder Dich übergeben musst, so ist das wenn man Eltern ist).
Wenn doch Absage: wird nachgeholt? Wie soll der Termin dafür gefunden werden?

Absage: hat ggü. Dir UND den Kinder gleichzeitig zu erfolgen. Sonst stellst Du die Kinder wieder in die Mitte, das tut denen nicht gut.
"Um Kommunikationsbrüche zu verhindern sprechen wir alle gemeinsam solche Termin/Absagen ab" (Telefon auf laut, etc.)
Zu Beginn 1x im Quartal moderiertes Gespräch beim Jugendamt, wenn abgesagt, enuer Termin, wenn wieder abgesagt: kein Umgang bis Gespräch (?)
------------
Wie gesagt: WENN ich sowas machen würde, dann ist das alles genau festgelegt und fertig gedacht, sonst gibt es doch wieder nur Ärger.

... den wird es aber sowieso geben, denn meistens sind solche Väter nicht "intelligent" genug zu kapieren, dass solche Regelungen freiwillig unterschrieben wurden und sie niemand gezwungen hat dazu. Aber hinterher wird doch wieder alles in Frage gestellt und alles ist eh nur Sch....

VG

D

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