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Geschrieben von Aurora2008 am 28.02.2017, 13:17 Uhr

Umgangsrecht

Hallo zusammen &522;,
Ich weiß nicht mehr an wen ich mich wenden soll und möchte deswegen hier mein Anliegen äußern und wäre dankbar für Meinungen.
Ich bin geschieden seit April 2015, um unsere beiden Kinder , 8 und 6 Jagre habe ich mich ausschließlich selbst gekümmert vor der Trennung da der KV selbstständig ist und kaum zu hause. Seit 2 Jahren betreiben wir das Wechselmodell, da ich wollte dass auch der Vater intensiven Kontakt zu den Kids pflegt.
Nun gut, es war sein Vorschlag, bzw. er hat es so beschlossen und ich habe mitgespielt trotz Bedenken etc.
Das Problem ist, es ist schwierig für die Kids, dazu kommt, dass sie nicht von ihm betreut werden, sondern von einer Nanny, Termine, zB ergo, Zahnarzt etc. übernehme alle ich, da er nicht mal weiß, wo das alles überhaupt ist. Ist das ok eurer Meinung nach? Ich meine, wir teilen uns die Kids, aber er bezahlt eine fremde Frau damit sie diese Aufgabe für ihn übernimmt, warum dann dieses hin und her für die Kinder? Ich muss dazu sagen, er ist sehr aufbrausend, vieles hab ich mitgemacht um Ruhe im ganzen zu bewahren, aus dem gemeinsamen Haus gezogen, auf Unterhalt verzichtet etc. wenn Ferien sind kümmer ich mich um die Kinder, wenn er verreist sind sie auch bei mir, wenn er übervoll arbeiten muss auch. Und trotzdem sieht er es nicht ein, und meint dass es so wunderbar ist, auch wenn diese nanny sogar die Kids ins Bett bringt manchmal abends weil er nicht da ist. Ich hab ihm vorgeschlagen die Kinder bei mir zu lassen, und er könne immer und zu jeder Zeit die zwei zu sich holen wenn er möchte, aber wird dann nur aggressiv und sagt dass ich egoistisch bin, was meint ihr? Ich wäre sehr dankbar für einpaar Antwortet.
Liebe Hrüsse

 
7 Antworten:

Re: Umgangsrecht

Antwort von Ivette am 28.02.2017, 13:28 Uhr

Was genau heißt "es ist schwierig für die Kids"?

Die beiden sind 6 und 8, da können sie doch schon sagen, was ihnen beim Vater nicht gefällt. Könnt ihr euch nicht alle zusammen an den Tisch setzen und die aktuelle Situation besprechen? Notfalls mit einem Außenstehenden der schlichten kann? Das Jugendamt bietet so etwas auch an.

Grundsätzlich habe ich vom Wechselmodell nicht viel Ahnung, aber so wie du es beschreibst, ist es wohl nicht gedacht.

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Ich würde mich an eine Beratungsstelle wenden und dort im Beisein

Antwort von Marianna81 am 28.02.2017, 14:05 Uhr

des dortigen Mitarbeiters das alles besprechen. Das klingt nicht so wirklich nach dem Wechselmodell. Kinder leben ja teilweise bei ihm, ja. Aber wenn fast ausschliesslich sich die Nanny um sie kümmert und du in den Ferien und sonst wo immer wieder einspringst….
Und falls die Kinder es wollen, dann sollen sie dauerhaft bei dir bleiben.
lg

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Re: Umgangsrecht

Antwort von fsw am 28.02.2017, 14:41 Uhr

Das "Problem"ist,dass du diesem Modell zugestimmt hast-ihm zu Liebe.Auf Unterhalt darfst du ,ihm zu Liebe,auch nicht freiwillig verzichten.Der steht den Kindern zu.Allerdings hebt sich die Zahlung von Unterhalt bei Wechselmodellen meist auf.Schön ist es nicht,dass er sich ins Licht hebt,doch der Sache gar nicht gewachsen scheint.Schwierig.Keine Ahnung,ob da wieder eine Gerichtsverhandlung sein sollte.Wenn ihr nicht miteinander reden könnt,ist das Wechselmodellen der größte Fehler.Es geht dann nicht mehr um das Kindeswohl.Leider.

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Re: Umgangsrecht

Antwort von desireekk am 28.02.2017, 15:53 Uhr

Hallo,

Nunja... der Unterhalt hebt sich nicht auf, sondern er wird anteilig nach den Gehältern der Eltern berechnet. Wenn der KV also einiges mehr als die Mutter verdient, kann eine Ausgleichzahlung angesetzt werden.

Frage an die AP.
was genau stört Dich?
1.) Dass er die Kinder nicht selbst betreut?
2.) dass er nicht Ergo(Zahnarzt etc. macht?
3.) "Wie" geht es den Kindern schlecht?

zu 1: da kannst Du wenig machen, denn seine Zeit bestimmt weitestgehend er, es sei denn: s. 3)

zu 2: warum macht er das nicht? Seine Woche, seine Termine.
Nochmal: wie er das wuppt ist sein Ding, er kann ja die Nanny schicken. teile ihm die Termine mind. 1-2 Wochen vorher mit und fertig.

zu 3: tja... da wirst Du genau begründen müssen warum den Kindern das Wechselmodell schadet...

Gruss

D

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Re: Umgangsrecht

Antwort von Aurora2008 am 28.02.2017, 18:15 Uhr

Es ist schwierig weil die Kinder schon selbst sagen, dass sie sich so nicht wohlfühlen. Es kommen andere Dinge dazu, zähne werden nicht geputzt, ich müsste schon ganz oft Brotzeit in die Schule und damals kiga bringen, weil er es einfach nicht gemacht hat. Meiner Tochter hat oft in der Schule irgendwas gefehlt, sie kommt sehr oft zu spät zum Unterricht und und und...!
Gespräche hab ich schon oft versucht, mit KV, aber er weist mich ab!
Mein Sohn hat ADHS und geht in eine Förder Diagnose klasse, wird psychologisch betreut, ist sehr nervös, warum sollen wir ihm dieses ständige wechseln zumuten, wenn er nicht mal was davon hat?! Er sieht ja den Vater nicht den ganzen Tag!

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Re: Umgangsrecht

Antwort von pauline-maus am 28.02.2017, 21:04 Uhr

Dein Fehler war leider,nach der Trennung den Weg des geringsten widerstandes gewählt zu haben. Ich kann das aber verstehen,war bei mir nicht anders.
Ich weiß rechtlich leider nicht inwieweit man das Wechselmodell jetzt kippen könnte aber ich finde , wenn man merkt ,das es nicht wirklich funktioniert es da schon einen Weg geben müsste.
So ein urteil gilt ja nicht bis zum 18.lebensjahr des kindes
Ich rate dir anwaltliche Unterstützung zu holen...Wenn man zu weich ist( nicht bösen gemeint) hat man null Chance gegen eher agresive gegner.

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Re: Umgangsrecht

Antwort von desireekk am 01.03.2017, 17:43 Uhr

Nun, Ansatzpunkt ist das ADHS.

gerade hier ist Beständigkeit und penibel einzuhaltende Routine oft unabdingbar.

Und selbst wenn auf dem Papier die Nanny die Kinder "auch um 20 Uhr" ins Bett bringt: ihre Routine WIE sie es macht wird von der vom Vater abweichen und das kann ein ADHS-Kind meistens nicht verkraften.
(Ich weiss das, ich hatte immer Aupairs und habe zwei Mal AD(H)S)

Aber um hier gerichtlich etwas ändern zu können wirst Du ein ausführliches Attest vom Arzt /KJP bringen müssen.
Oder ebenso von weiteren Therapeuten.
Du musst eben belegen dass das hin- und her den Kindern schadet.

Und eben auch belegen wenn die Kinder zu spät in die schule kommen und/oder kein essen dabei haben.
Eines alleine wird es nicht ausmachen,.... die Summe könnte überzeugen...

ggf. könnte man auch die KiGa-Erzieher um Stellungnahme bitten

Gruss

D

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