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Geschrieben von Pimboli am 07.12.2017, 17:42 Uhr

KV will nicht, das Kind zum Konfi geht

Mein Sohn ( 12J. ) besucht seit Nov.17 den Konfirmandenunterricht in unserer Gemeinde. Nachdem mein Sohn 2x zur Probe dort war , habe ich den KV darüber informiert . Bisher hat der KV Konfi abgelehnt mit dem Argument , unser Sohn ist zu jung . In 2018 beginnen keine Konfigruppen , erst wieder 2019 für die Jahrgänge 2006 + 2007 .In diesem Jahr sind die Jahrg. 2004 + 2005 in die Konfizeit gestartet .Wir haben das gemeinsame Sorgerecht . Bisjetzt fühlt sich mein Kind sehr wohl beim Konfi , zumal sein bester Grundschulfreund auch in seiner Konfigruppe ist .Mein Sohn meint , in der Kirche machen die mit einem was , was man nicht will und das merkt man nicht .Das hätte den KV für sein weiteres Leben geprägt .Nun ist mein Sohn schon seit Tagen bedrückt und kam heute damit rüber , was ihn so beschäftigt .Natürlich kann mein Sohn das alles nicht einordnen und sitzt zw den Stühlen , weil er Papa nicht nein sagen möchte .Zw dem KV und mir läuft es zur Zeit schlecht . Wer kann uns helfen ?

 
15 Antworten:

Re: KV will nicht, das Kind zum Konfi geht

Antwort von Holzkohle am 08.12.2017, 10:51 Uhr

lass Deinen Sohn n Brief an seinen Vater schreiben, in dem er ihm aufzeigt, wie viel Spaß ihm das macht. Im Notfall n gemeinsamen Termin beim JA beantragen, wenn er sich komplett querstellt.
Verstehe sowas nicht. Oder hat Dein Ex ne andere Religion als Du oder Dein Sohn?

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Re: KV will nicht, das Kind zum Konfi geht

Antwort von Pimboli am 08.12.2017, 13:13 Uhr

Nein er ist evangelisch. Interessant in dem Zusammenhang: Seit 1.8.17 ist KV arbeitslos, Arbeitgeber Kirche

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Re: KV will nicht, das Kind zum Konfi geht

Antwort von Pimboli am 08.12.2017, 13:13 Uhr

Nein er ist evangelisch. Interessant in dem Zusammenhang: Seit 1.8.17 ist KV arbeitslos, Arbeitgeber Kirche

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Re: KV will nicht, das Kind zum Konfi geht

Antwort von kevome* am 08.12.2017, 13:26 Uhr

Ihr seid einfach zu früh dran. Mit 14 ist das Kind religionsmündig und kann selbst entscheiden. Ich kenne es eigentlich auch nur so, dass mit 14 konfirmiert wird.

Mein Ex Mann ist als Moslem auch strikt dagegen. Da die Kinder bei der Konfirmation 14 sind, hat er kein Mitspracherecht.

Meine Tochter wird deshalb auch erst 2018 konfirmiert, weil sie Ende des Jahres Geburtstag hat und daher nicht mit den Klassenkameraden gegangen ist. Bei meinem Sohn, der im Januar Geburtstag hat, passte es so.

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Sorry, aber in diese Lage hast Du das Kind gebracht

Antwort von Sternenschnuppe am 09.12.2017, 12:38 Uhr

Du wusstest der Vater ist dagegen und hast ihn dennoch angemeldet.
Nun soll der Junge eine Überzeugungsarbeit leisten,die schon bei Dir scheiterte?

Nimm ihn raus, erkläre ihm dass es Dinge gibt die auch der Vater mitbestimmen darf und es von Dir nicht richtig war ihn ohne Zustimmung anzumelden.

Wenn er dann 14 ist kann er es alleine entscheiden und dann mitmachen.

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Re: Sorry, aber in diese Lage hast Du das Kind gebracht

Antwort von Julie am 10.12.2017, 10:06 Uhr

Nee.
Der Vater die Pferde gewechselt. Bislang war das Argument "Kind ist zu jung". Wenn aber jetzt die Geburtsjahrgänge 2004 und 2005 in die Vorbereitung starten, ist das jetzt 12jährige Kind (vermutlich geboren 2005) genau im passenden Alter.
Und jetzt auf einmal kommt der Vater mit "grundsätzlichen Bedenken" gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber.
Das Kind möchte konfirmiert werden und zwar "jetzt", weil so etwas mit den passenden Freunden (Grundschulfreund, also vermutlich gleich alt) mehr Spaß macht (und das darf es) als wenn er in zwei Jahren als "Methusalem" in einer Gruppe startet, zu der er bislang keine Kontakte hatte.
Besteht die Möglichkeit eines moderierten Gespräches mit dem KV (Jugendamt oder sonst eine neutrale Stelle).
Denn nach der Schilderung verweigert der KV seine Zustimmung ja nicht im Interesse des Kindes, sondern als reines Machtspiel.

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Re: ich gehe davon aus, dass der KV

Antwort von Garnele08 am 10.12.2017, 13:40 Uhr

mit der Taufe des Kindes einverstanden war.
Wenn ja, dann ist der Widerspruch gegen die Feier eines "Folgerituals" unzulässig, da die Grundentscheidung in welcher religiösen Bekenntnis das Kind zu erziehen ist, bereits gefällt wurde.
Vielleicht hilft Dir / Euch das weiter!

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Re: KV will nicht, das Kind zum Konfi geht

Antwort von Aprilscherz2000 am 12.12.2017, 8:21 Uhr

Hier wird ja geschrieben, das ein Kind mit 14 konfimiert wird und es dann frei entscheiden kann. Das Kind ist jetzt 12. Bei uns ging der Unterrricht über 2 jahre.Dann wäre das Kind 14 und dann ist doch alles OL.

Oder hat sich die Laufzeit in den letzten 30 Jahren soooo massiv geändert?

LG Chrissie

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Um sich mit 14 Konfirmieren zu lassen...

Antwort von shinead am 12.12.2017, 14:04 Uhr

... muss er ja jetzt am Unterricht teilnehmen. Der findet ja immer vor dem 14. Lebensjahr statt.

Ich würde den KV bitten doch gegen die Entscheidung des Kindes und der Mutter zu klagen wenn er dagegen ist. Fertig.

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Re: KV will nicht, das Kind zum Konfi geht

Antwort von Pimboli am 12.12.2017, 17:26 Uhr

Ja, mein Kind ist Jahrgang 2005 und ich finde es sehr wichtig , das mein Kind mit Gleichaltrigen die Konfizeit erleben kann . Im Frühjahr 2019 ist die Konfirmation und mein Kind dann 13,7J. Mein Sohn wurde mit 10 Wochen getauft und zu dem Zeitpunkt habe ich das allein entschieden , da ich alleiniges Sorgerecht hatte .Der KV hat aber nichts dagegen eingebracht .Kürzlich kam mein Sohn mal aus dem Papa WE , er habe keine Zeit für Konfi ??? Gemeint war vom KV , das die Zeit für Hausaufgaben dann zu knapp ist ??? Konfi findet 14tägig 90 Min. statt .Unter der Woche ist der KV nicht hier , weiß gar nicht , wann sein Sohn wie lange Hausaufgaben macht .Ich komme gerade von der Erziehungsberatung , um mit dieser Situation klarzukommen und meinem Sohn Halt zu geben .Ich will , das mein Sohn allein eine Meinung bzw. Haltung zur Kirche entwickelt , ohne das ihn die negative Meinung / Haltung des Vaters beeinflußt . Ich bin auch nicht sehr kirchlich , aber unterstütze ihn in seinem Wunsch, indem ich z.B. die Gottesdienste , die Konfi`s besuchen sollen ,mit ihm zusammen besuche . Beim Pastor hat sich der KV bisher nicht über den Konfiunterricht informiert .
I

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Mhm folgende Argumente eines Kirchengegeners pro Konfi

Antwort von Laufente123 am 15.12.2017, 11:39 Uhr

Ich selber halte nichts von Kirche, und auch nichts von den meisten Religionen. So viel vorab. Warum ist hier nicht Thema. Ich glaube auch nicht an höhere Mächte.

Dennoch feiern wir Weihnachten, etc.
Feiern macht Spaß. Ich würde auch in einem muslimischen Land alles mitfeiern was ginge. Und wenn der Konfi Unterricht auch Spaß macht, ja warum nicht. Klar hat man noch die Sorge der "Gehirnwäsche", aber letztendlich kann man das mit dem Kind ja besprechen (wenn man wie ich so rein gar nichts damit anfangen kann). Und Einflussnahme findet immer und überall statt. Meine Kinder waren übrignes nicht beim Konfi. War ihnen zu viel Arbeit für zu wenig Spaß. Und sollten sie irgendwann den Weg zum Glauben finden, wäre das für mich sehr seltsam, aber ist ihre Sache.

Welche Bedenken hat der KV?
Ist er wie ich "ungläubig". Dann wäre es ja interessant warum er noch Mitglied der Kirche ist nachdem er jetzt eh keinen Job (und somit keinen Nutzen) mehr hat.
Oder hat er Sorgen wegen der Kosten (Konfi-Feier), die auf ihn zukommen?

Aber ich vermute, dass ihr nicht ausreichend viel miteinander reden könnt um ihm mein Argument des "nutze alles was Spaß macht" rüberzubringen.


Kleine Anekdote am Rande.
Ein indonesischer Kommilitone war alles gleichzeitig: Katholisch, Evangelisch und Buddhist. Er wurde immer passend zur Schule, die er gerade besuchte, getauft. Ich find's gut. Die Kirchen (zumindest die christlichen) fordern das heraus. Ich kenne auch welche die Evangelisch und gleichzeitig griech. Orthodox sind.

Servus
Laufente

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Re: KV will nicht, das Kind zum Konfi geht

Antwort von Pimboli am 15.12.2017, 12:25 Uhr

Ob der KV noch Mitglied der Kirche ist??? Bisher hat der KV noch nie Extrakosten außer Unterhalt gezahlt, egal ob Klassenfahrt, Schulranzen, Nachhilfe oder Zahnspange. Warum auch? Zur Zeit gibt es keine Kommunikation zw und. Wir warten auf einen Termin bei der Erziehungsberatung, um mit einem Mediator wieder in‘s Gespräch zu kommen.

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Re: KV will nicht, das Kind zum Konfi geht

Antwort von Mirabelle123 am 17.12.2017, 16:25 Uhr

Hi,

du kannst natürlich jetzt mit dem Vater beim Jugendamt diskutieren um eine gemeinsame Lösung zu finden.
Oder aber du ziehst vor Gericht. Das kann sich aber auch ziehen und kostet Geld.

An deiner Stelle würde ich es noch einmal an einer Schlichtungsstelle (Jugendamt, Erziehungsberatung) versuchen und wenn das nicht klappt eben ein Jahr warten. Ein Jahr später ist euer Kind sowieso religionsmündig und kann das selbst entscheiden.

Wichtig ist immer zu zeigen, dass es die individuelle Entscheidung eures Kindes ist und nicht du diejenige bist, die euere gemeinsames Kind zu etwas zwingt.

lg

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Mir fällt da gerade noch was anderes ein:

Antwort von Limayaya am 19.12.2017, 7:23 Uhr

hab jetzt die Gesetzestexte nicht da...aber:
-über die religiöse Erziehung entscheiden die Eltern gemeinsam
-ab 14 Jahren entscheidet das Kind gemeinsam
-ab 12 darf am "status" nicht ohne die Zustimmung des Kindes etwas geändert werden.

Daraus lässt sich auch schließen: ihr habt euch damals gemeinsam für eine Erziehung in der ev. Kirche entschieden, Kind wurde entsprechend getauft und besuchte in er Schule den entsprechenden Reli-Unterricht. Es ist ja auch so, dass dadurch, dass euer Sohn den Reliunterricht von Anfang an besucht hat, der KV jetzt nicht einfach daran etwas ändern könnte: ohne deine Unterschrift kann er den Jungen nicht aus dem Reliunterricht abmelden.

Die Konfi ist ja jetzt eigentlich keine "neue" Sache, sondern nur die Fortsetzung der relilgiösen Erziehung. Sollte meine Argumentation stimmig sein (bitte mit JA oder Rechtsanwalt klären), braucht ihr gar nicht die Zustimmung des Vaters. Im Gegenteil, er könnte mit seinem "Nein" nichts ausrichten, solange du nicht auch gegen die Konfi bist.

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Re: KV will nicht, das Kind zum Konfi geht

Antwort von Pimboli am 19.12.2017, 19:09 Uhr

Mein Sohn besucht weiter den Konfiunterricht . Frau..... von der Erziehungsberatung rät mir , einfach abzuwarten . Sollte der KV etwas daran ändern wollen , das unser
Sohn zum Konfi geht , muß er sich an`s Familiengericht wenden .Noch geht mein Sohn gerne zum konfi und deshalb "schicke" ich ihn weiter dort hin .

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