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Geschrieben von kevome* am 09.05.2017, 18:47 Uhr

Am Ende meiner Kräfte

Meine Kinder sind mittlerweile 16 und 13. Ich bin seid 14 Jahren alleinerziehend und zwar immer wirklich allein. Die Großeltern leben nicht mehr, der Vater ist ein Totalausfall und die einzige existierende Verwandschaft ist meine Schwester, die über 800 km entfernt wohnt.

Außer 6 Jahren Unterhaltsvorschuss pro Kind war ich auch immer finanziell komplett verantwortlich für uns drei. Seid es keinen Unterhaltsvorschuss mehr gibt, das heißt seid 7 Jahren arbeite ich wieder Vollzeit. Vorher 30 Stunden.

Beruflich habe ich die Chance noch eine Führungsstufe höher zu steigen, was aber mit einem ziemlich harten Assesment Center und entsprechenden Vorbereitungsseminaren versehen ist.

Mein Großer ist auf der einen Seite der liebste und tollste Sohn, den ich mir denken kann, dann hat er aber immer mal wieder irgendwelche Totalaussetzer, die schulische oder sonstige Konsequenzen haben. Da fühle ich mich denn, als ob ich komplett in meiner Erziehung versagt habe.

Heute morgen habe ich mich krank gemeldet, da ich mich am liebsten nur noch im Bett verkrochen hätte. Natürlich erst, nachdem die Kinder versorgt waren. Decke über den Kopf und am liebsten eine Flasche Rotwein mitnehmen. Habe ich natürlich nicht gemacht, weil ich doch Mittags wieder für die Kinder funktionieren musste.

Auch sonst funktioniere ich nur noch. Die Kinder kommen pünktlich zur Schule, ich gehe arbeiten, ich sorge dafür, dass genug zu Essen und Getränke da sind und koche für uns. Sonstiger Haushalt läuft auf absoluter Sparflamme. Am liebsten ist mir Extremcouching oder Urlaube mit den Kindern. Da zähle ich jetzt schon die Tage bis zu den Pfingstferien und hoffe auf etwas Kraft.

Ich werde jetzt wohl die berufliche Aufstiegschance absagen, da ich es nicht schaffe mich vernünftig darauf zu konzentrieren. Das bedeutet aber, dass ich bis zur Rente auf meiner jetzigen Position bleibe. Auf Grund meines Alters wird es keine zweite Chance geben.

Aktuell suche ich Ideen, wie ich aus diesem Hamsterrad raus komme. Einfach mal wieder etwas anderes unternehmen. Mit den Kindern oder allein. So kraftlos wie ich derzeit bin, schaffe ich es aber nicht, mich aufzuraffen oder sage Termine auch ab. So kann es nicht weiter gehen. Aber wie soll ich es ändern?

 
34 Antworten:

Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von Pondus2003 am 09.05.2017, 19:14 Uhr

Hallo, ich bin seit sieben Jahren allein erziehend mit drei Kindern (11,13,17). Meine Bedingungen sind nicht so krass wie deine, aber ich kenne es auch am Ende meiner Kräfte zu sein. Ich finde, es ist ein Unterschied ob ich den Eindruck habe, mir würde eine kurze Auszeit reichen (zum Beispiel eine Städtereise mit einer Freundin oder so etwas) oder ob die körperlichen Kräfte so nachgelassen haben, dass es gut tun würde, sich mal eine Weile krankschreiben zu lassen, vielleicht zur Kur zu fahren oder eine ambulante Kur zu machen. Vielleicht könnte auch Psychotherapie helfen, sich ein wenig zu sortieren, eingefahrene Muster zu erkennen und irgendwas zu ändern. Psychotherapie könnte auch hilfreich sein, noch mal Prioritäten im Leben zu reflektieren und beruflich eine Entscheidung zu treffen. Vielleicht könnte es auch sinnvoll sein, einfach mal zwei Wochen zu Hause zu bleiben und sich wirklich zu erholen, sich Massagen zu gönnen, Mittagsschlaf etc. Ich würde erst mal für mich prüfen, ob solche Maßnahmen ausreichen könnten oder ob es mehr sein muss und wenn es mehr sein muss, mal den Hausarzt aufsuchen. Mit dem mal verschiedene Möglichkeiten durchsprechen. Viel Glück! Pondus

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von kravallie am 09.05.2017, 19:23 Uhr


ich habe nicht wirklich eine lösung, ausser der dass du guten gewissens deine "beförderung" sausen lassen solltest, wenn es dir zuhause keinen echten mehrwert beschert.
ich arbeite seit 6 monaten 40h und das mit netto nur einem kind (und einem unliebsamen mitbewohner), was auch mich heute so gestresst hat, dass ich eine meiner gefürchtetesten migräneattacken ever bekommen habe und auch ich mich heute krank melden musste (zöge aber die freixenetpulle vor!).
für mich sollte es jeden tag ein highlight geben, dass mir die 93 tage bis zum nächsten urlaub verkürzt, das kann die buttercremetorte sein oder mal eine maniküre oder ein afterworkbier im aposto.
auch ein samstagvormittag auf dem vikki versuche ich als highlight zu sehen, aktuell aber lieber wieder mit meinem hausfreund, einige freundinnen bedeuten für mich auch gerade stress.
vielleicht schaffst du mal einen tag im schlafanzug im bett unter der woche, pizzadienst und einfach mal blöd schaun.

hat mir vor 2 jahren ganz gut getan.

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von Birgit22 am 09.05.2017, 19:26 Uhr

Sprich mal mit deinem Hausarzt darüber.
Vielleicht hilft es schon wenn er dich für ein paar Wochen aus dem Verkehr zieht, um mal zur Ruhe zu kommen, wasfür dich zu tun, einfach Kraft tanken.
Wenn das nichts bringt, professionelle Hilfe suchen.
Reha dürfte ja schwierig werden mit den Kindern, und ohne Betreuung.
Psychotherapie wäre dann evtl. sinnvoll.

Ich bin selbst auch lange Jahre alleinerziehend, Sohn mit ADHS, Vollzeitjob......
Ich habe all die Warnzeichen nicht erkannt.....nur noch auf der Couch gelegen, Termine abgesagt, nicht mehr ans Telefon gegangen, Haushalt lag brach.
Ich hab es so weit getrieben, bis mein Körper Alarm geschlagen hat.
Irgendwann war klar, dass ich völlig überlastet war, und war 7 Wochen in der Tagesklinik. Mache immer noch Therapie, und hadere noch immer mit meinem Alltag.

Warte nicht zu lange, sondern hol dir Hilfe !
Alles Gute
Birgit

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von Sternspinne am 09.05.2017, 21:29 Uhr

Hm, mein Rat geht eher in die andere Richtung.

Für mich sind das schon die vorletzten Meter mit den Kindern, sie sind relativ gross und man kann ihnen auch schon mal was zumuten.

Ich würde eher die Karrierechance nutzen und die Kinder etwas mehr in die Verantwortung nehmen.
Sie können bestimmt auch schon selber morgens aufstehen. Sag ihnen doch mal, dass du ein bisschen Unterstützung brauchst. Vielleicht ändert sich dadurch was.

Aber auch für die Zeit nach den Kindern wäre doch eine bessere (?) Arbeit was Tolles. Vorausgesetzt, deine Arbeit macht dir wenigstens ein bisschen Spaß.

Vielleicht kann dir das auch neue Kräfte und Perspektiven eröffnen. In fünf Jahren sind die Kinder schon Richtung Auszug unterwegs.

Psychotherapeutische Hilfe finde ich allerdings zusätzlich auch gut. Da hast du eine Zeit, die nur für dich reserviert ist.

Aber ich kenne solche Zeiten natürlich auch, ich bin seit 17 Jahren alleine mit drei Kindern. Bei mir wurde es aber immer besser, je älter die Kinder wurden.

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von pauline-maus am 09.05.2017, 21:50 Uhr

Mhm mein bauchgefuehl sagt, du musst mal raus aus der irren Alltagsroutiene um einen klaren Kopf zu bekommen. Vielleicht kannst du dein Leben dann von aussen betrachten und findest Lösungen für dich.
Eine Kur war mein erster Gedanke aber mit den kids wird das bestimmt schwierig.
Ich kenne deine Gefühle nur zu gut, nur kommen bei mir auch wieder positiv gestimmte Momente im Wechsel hinzu, was alles seeehr erträglich macht.

Du hast mein Mitgefühl ,sei fest gedrückt

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von liebesblind am 09.05.2017, 22:27 Uhr

Deine Kinder sind schon recht groß - vielleicht kannst du sie noch mehr / besser einbinden?

Du klingst sehr erschöpft; ich kann es nachvollziehen und würde dir gerne einen perfekten Weg zeigen - aber den gibt es nicht.

Schau, wo du noch optimieren kannst - und zwar im Auslagern!!


Lass bitte die Job Chance nicht sausen.

ALLES Liebe

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von spiky73 am 10.05.2017, 6:36 Uhr

Guten Morgen!

Hier auch noch mein Senf dazu...

Zuallererst: Fühl dich gedrückt - diese Situation kenne ich auch bestens, wie vermutlich 99% aller Mütter auch (egal, ob alleinerziehend oder nicht).

Ich sehe allerdings nicht, daß das ein Fall wäre, mit dem man die Kapazitäten bei einem Therapeuten blockieren muß. Du hast ja kein Problem, das du nicht kennst, sondern du weißt, wo der Schuh drückt und kannst deine Schwierigkeiten benennen... Und viel mehr als du schon selbst weißt oder was dir Freunde und sonstige Umstehende (meinetwegen auch alle Leute hier im Forum) an Input geben können, kann der Therapeut in diesem Fall ja auch nicht...

Im Grunde genommen hilft es nur, sich kleine "Inseln der Ruhe" zu schaffen, oder sich von einem verständnisvollen Arzt krank schreiben zu lassen, oder seine Sicht- und Denkweise zu ändern. Und vor allem: Sich von den Kindern abzunabeln.
Ganz ehrlich? Die sterben auch nicht, wenn mal kein Essen auf dem Tisch steht, sondern sie sich eine Fertigpizza machen müssen. Oder wenn der Pizzabote zweimal klingelt, harrharr. Der Mehrwert für dich (weniger Stress, gesparte Zeit) ist nicht mit Gold aufzuwiegen... Ansonsten sind die beiden doch eh in einem Alter, wo sie anfangen, eigene Wege zu gehen...

Was den Job angeht: Da solltest du ganz genau abwägen, ob du ihn wirklich sausen lässt oder nicht...
Das sage ich ganz bewusst aus der Situation von jemand, der in einem Job feststeckt, wo er nicht mehr rauskommt: Wenn ich nicht nochmal eine Kehrtwende machen würde (andere Ausbildung, Studium, was weiß ich), habe ich kaum Chancen, hier nochmals irgendwie raus zu kommen, und es bedeutet (nach jetzigem Stand) Schichtdienst bis zur Rente.
Die einzigen beiden Lösungen hier nach Art eines "Deus ex machina" wären: AG schließt Standort/strukturiert um - oder aber ich erkranke derart, daß ich diese Arbeit zu diesen Bedingungen (Nachtschicht) nicht mehr ausüben kann.
Jeder selbst gesuchte Job hier in der Gegend würde ganz gewaltige Lohneinbußen mit sich bringen... Diverse Bekannte haben immer mal wieder vorgeschlagen, ich solle mich doch dann halt wegbewerben, das bisschen Verlust an Einkommen würde doch ganz schnell durch den Gewinn an Lebensqualität wieder wettgemacht. Wenn ich dann vorrechne, daß wir nicht über 100 oder 200€ weniger reden, sondern gut und gerne einen vierstelligen Betrag, sind sie ruhig...
Von daher: Wäge die Vor- und Nachteile eines Wechsels bitte ohne Einbeziehen der Gedanken an die Kinder ab. In spätestens ein, zwei Jahren treffen die auch ihre Entscheidungen, ohne dich groß zu fragen, und in nicht allzuweiter Zukunft sind sie weg (im eigenen Leben).
Von daher: Ist der Job etwas, das du gerne tun würdest? Gibt es irgendwelche Anreize finanzieller Art, oder durch wesentlich interessantere Aufgaben als hier? Könnte es auch sein, daß der neue Job nach der intensiven Wechselphase weniger stressig ist als der jetzige (wäre ja durchaus möglich)? Könnte es danach evtl nochmal eine Stufe höher gehen (oder sich andere, interessante Perspektiven eröffnen)?
Je nachdem, wie du diese Fragen für dich beantworten kannst, liegt die Lösung doch auf der Hand...
Übrigens würde ich solche Dinge - auch wenn ich die damit verbundenen Entscheidungenp unabhängig von dem Gedanken an die Kinder treffen würde - durchaus mit ihnen besprechen. Tust du das nicht? Kicker bringen oft ganz andere Sichtweisen ins Spiel, das finde ich ziemlich wichtig...

Und bitte: Fühl dich nicht schlecht, bloß weil dein Sohn das tut, was 16jährige am besten können: Pubertieren. Das ist sein Job, das muss so sein...

Viele Grüße,
Martina

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von Einstein-Mama am 10.05.2017, 7:51 Uhr

Ich fühle mit dir!
Meine Jungs sind im fast gleichen Alter und ich weiß von was du sprichst!
Kommst du nicht aus Kärnten?

Mich treibt aber aktuell der Kleine in den Wahnsinn und eigentlich müsste ich routiniert sein mit pubertären Auswüchsen, bin es aber nicht!
Und dabei bin ich ja nicht mal alleine:(

Jedenfalls, mein Körper streikt gerne bei zu viel Stress und da kenne ich die Anziehungskraft meiner Couch sehr gut!
Ich hatte letzte Woche einen Nachtdienstmarathon, nebenher noch Lernmarathon mit dem unwilligen Kind und dann noch andere Pflichtveranstaltungen.
Fazit: zu wenig Schlaf, zu wenig Nahrung, zu viel körperliche Anstrengung und zu viele Sorgen. Ich bin Freitag Nacht im Bad dann mal spontan aus den Latschen gekippt (völlig nüchtern!) und mein Freund hat mich dort liegend mit Kopfplatzwunde aufgefunden.
Seitdem weiß ich, ich brauche eine Pause!
Ich habe gestern beschlossen in der ersten Pfingstwoche nach Ö zu fahren um Kraft zu tanken und zwar nur mit meinem großen Bruder! Ausschlafen, wandern, bekochen lassen und lachen (mein Bruder ist der weltbeste Alleinunterhalter) und die Berge beim Aufwachen sehen, herrlich!
Die Kinder sind in der Zeit verräumt und der Freund muss arbeiten!
Wenn du willst, schreib mich mal an, vielleicht wohnst du ja sogar in der Nähe? Bis dahin muss ich noch durchhalten, aber ich habe einen Anker an den ich mich Klammern kann.
Nach diesen Ferien wird es dann in der Schule hoffentlich ruhiger und ich hab NUR noch Stress im Dienst.
Ich sollte mich eigentlich für die Praxisanleitung bewerben, hab aber ebenfalls dankend abgelehnt.
Ich will nur mein Gehalt und meine normale Arbeit so gut wie geht schaffen, alles andere fände ich im Moment zu belastend.
Zumal, ich hab keine Lust mich mit halben Teenies rumschlagen zu müssen, wenn ich in der Arbeit bin. Das hab ich daheim ja schon ausreichend!

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von Aprilscherz2000 am 10.05.2017, 10:07 Uhr

Kann mich meine Vorschreiberinnen nur anschließen.Du brauchst 2-3 Wochen Auszeit.Lass Dich psychisch krank schreiben und tu was für Dich!Raus in die Natur, schwimmen.......

Dann kannst du wirklich in Ruhe nachdenken ob Du die Karriere Chance nicht doch nutzt.Die Kids werden Dich kaum noch brauchen - auch wenn es Kinder immer toll finden, das Mama greifbar ist (meine sind 17 und 14)Können aber beide Herd und Backofen bedienen.Hab mir letztens ne Heißluftfriteuse gegönnt - da sind dann schnell mal Pommes oder Reibekuchen fertig!)

Da Du dann etwas mehr Geld zur Verfügung hast, würde ich mir dann ne Putzkrafe 2x die Woche gönnen. Dann fällt der Zeitaufwand schon mal weg für Dich und im Endeffekt hast Du dann genausoviel "Freizeit" und Geld zur Verfügung wie jetzt.

LG Chrissie

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von clarence am 10.05.2017, 10:59 Uhr

Oh je, fühl dich gedrückt.
Ich denke dieses Gefühl kennt fast jede Mutter.

Wichtig ist, mal in dich reinzuhören. Was will ich wirklich? Ist dir der Job wichtig und möchtest du ihn machen nur du weißt nicht ob es sich mit den Kindern vereinbarten lässt?
Deine Kinder sind schon groß und können sich auch schon mal selbst versorgen.
Würde sie auch schon mehr zu Hausarbeit,... einteilen. Eine Familie funktioniert durch Zusammenhelfen und Zusammenhalten. Dabei spielen auch die Kinder eine wichtige Rolle - und in diesem Alter können sie ruhig schon Aufgaben übernehmen.

Vielleicht brauchst du aber einfach auch mal Zeit für dich - dann würde ich eher um eine Reduzierung der Arbeitszeit ansuchen.
Mir z.B. ist es wichtig, dass ich auch Zeit für mich habe und so habe ich mich für einen 25h/Woche-Job entschieden - sonst ginge es neben 4 Kindern gar nicht bzw. wäre ich dann auch nahe eines Nervenzusammenbruchs.

Jedenfalls würde ich ganz dringend an deiner Stelle etwas ändern. Mir helfen immer Spaziergänge in der Natur um wieder zur Ruhe zu kommen.
Deine Beschreibung hört sich schon nach einer leichten Depression bzw. leichten Burn-Outs an. Wenn du nicht gegensteuerst, riskierst du einen Zusammenbruch.
Alles Gute!

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von Strudelteigteilchen am 10.05.2017, 15:00 Uhr

Oh je, das hört sich gar nicht gut an. Been there, daher Alarmglöckelein....

Wäre aufraffungstechnisch ein Besuch im Biergarten eine Option? Michaeligarten, übernächstes Wochenende, kooperatives Wetter vorausgesetzt? Oder lieber Balkonien bei mir?

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von kevome* am 10.05.2017, 15:24 Uhr

Danke für eure Antworten und Denkanstöße. Da ist das ein oder andere dabei, was ich für mich mitnehmen kann.

PN an STT

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@ STT

Antwort von kevome* am 10.05.2017, 15:29 Uhr

PN geht nicht. Schreibst Du mich an. Ich würde das Biergartenangebot gerne annehmen.

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Hast Pö Änn

Antwort von Strudelteigteilchen am 10.05.2017, 16:31 Uhr

O.w.T.

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von Astrid18 am 10.05.2017, 17:08 Uhr

Jetzt mal unabhängig von der Frage, ob die die Karrierechance ergreifen willst oder nicht, solltest Du die Kinder mehr in die Pflicht nehmen. Mit 13 und 16 Jahren können die beiden kleine Einkäufe erledigen, sie können auch einen Abendbrottisch decken, und ihre Wäsche aufräumen, etc. Meine beiden Großen (8 und 11) kann ich zum Bäcker und zum Supermarkt für kleine Einkäufe schicken; die Kinder haben inzwischen gelernt, ihre Zimmer aufzuräumen und die Wäsche räumt selbst die 6jährige auf (auch wenn ihr Kleiderschrank etwas chaotisch aussieht). Ich bin zwar nicht alleinerziehend, aber in der Woche mit den Kindern alleine und arbeite Vollzeit.

Ich würde mal mit ihnen reden, dass Du langsam keine Kraft mehr hast (was sie vermutlich auch schon merken, weil Dir vermutlich die notwendige Gelassenheit fehlt). Jeder bekommt seine Aufgaben, um Euer Zusammenleben gemeinsam zu gestalten. Wenn Du dazu Anregungen suchst, Jesper Juul hat da meiner Meinung nach viele gute Gedanken.

Das sollte Dir hoffentlich Zeit geben, die Du für Dich verwenden kannst. Die beiden sind ja auch schon groß genug, um alleine zu bleiben. Geh mal Joggen, Schwimmen oder mach irgendetwas für Dich - allein oder mit einer Freundin.

Du musst die Verantwortung für Dich ergreifen, dass Du Dich nicht verausgabst und nicht tatsächlich zusammen brichst. Die Kinder brauchen Dich ja! Kannst Du die Kinder in den Ferien mal auf eine Freizeit schicken? Da gibt es doch oft Angebote, die nicht so teuer sind.

Was die bessere Position betrifft: Frust im Job kann einen mehr fertig machen, als eine anspruchsvolle Aufgabe. Grund für Burnout ist oft die fehlende Anerkennung. Wenn Du Dich dann selbst ärgerst, eine Chance nicht ergriffen zu haben, wirst Du Dich umso mehr ärgern.

Du kannst auch sicherlich mit den Kinder reden und ihnen erklären, dass Du diese Chance ergreifen möchtest und deshalb in den nächsten Wochen ein paar Dinge anders laufen werden. Davon können die Kinder für ihr eigenes Leben auch viel lernen!

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von Einstein-Mama am 10.05.2017, 19:21 Uhr

Sorry, hab dich wohl verwechselt. Ich war überzeugt, du bist aus Ö!

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von kevome* am 10.05.2017, 20:10 Uhr

Meine Kinder helfen wirklich viel und sind sehr hilfsbereit. An denen liegt es sicher nicht. Da habe ich eher den Eindruck, dass sie deutlich selbständiger sind und mehr Aufgaben übernehmen als ihre Klassenkameraden

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von pauline-maus am 10.05.2017, 22:02 Uhr

Meine Tochter (10) muss generell nicht im Haushalt helfen,dass sind Dinge , die schaffe ich eigentlich selber und die stressen mich nicht.
Die Aufgaben von ihr ,sind Schule und leben ...mehr nicht.
Was mich stresst sind Sachen, die außerhalb des Dunstkreises meines Kindes sind(Arbeit,Geld, exmanngedoens ect)
Von daher verstehe ich das schon....nur hab ich gerade noch alles im Griff....noch

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von Astrid18 am 10.05.2017, 22:03 Uhr

Dann kannst Du da also nichts freischaufeln. Kannst Du die Kinder am Wochenende mal bei Freunden unterbringen, damit Du nur einfach mal für Dich da bist? Wenn ich die Kinder bei den Großeltern habe, fällt mir auf, wieviel Zeit auf einmal übrig ist. Vielleicht könntest Du dann mal etwas entspannen und Dir überlegen, ob Dir der Karriereschritt wirklich wichtig ist. Ich kenne ein ganz gutes Buch, das fand ich auch immer ganz hilfreich: The Art of War for Women: Sun Tzu's Ultimate Guide to Winning Without Confrontation von Chin-Ning Chu. Das gibt es leider nur auf englisch, aber es ist ganz hilfreich bei der Selbstanalyse, was einem wirklich wichtig ist. Ich zerreibe mich auch manchmal, weil ich während meiner beruflichen Pausen immer wieder habe Kollegen an mir vorbei ziehen sehen. Objektiv betrachtet habe ich jedoch trotzdem einen ganz tollen Job, mit viel Verantwortung, und die Kinder kommen mit meiner Vollzeitstelle und der Fremdbetreuung sehr gut zurecht. Aber trotzdem nagt es manchmal an mir und raubt mir mehr Kräfte als ein an sich stressiger Tag im Büro, an dem ich viel erledigen muss.

Was mir noch spontan einfällt: Könntest Du für eine kurze Zeit beruflich etwas kürzer treten, um Vorbereitungszeit zu haben? Was mir auch oft viel Hektik herausnimmt, ist auch mal ein Home Office-Tag. Vielleicht kommt Dir Dein Vorgesetzter entgegen, der wird - wenn er nicht ganz doof ist - auch merken, dass Du ausgepowert bist. Eine Kollegin von mir war jetzt fast ein halbes Jahr wegen Burnout krank geschrieben. Das war für alle doof, den Chef, die Kollegen, die ihre Arbeit erledigen mussten und auch sie selbst.

Insofern solltest Du Dich auf jeden Fall darum kümmern, dass Du wieder Kräfte sammeln kannst.

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von Whity am 11.05.2017, 2:19 Uhr

Hallo,

Du hast bisher ganz alleine sehr viel geleistet und kannst stolz auf dich sein! Alleinerziehend zu sein und dabei voll zu arbeiten ist überhaupt nicht einfach und du hast auf jeden Fall mal eine Pause verdient. Wenn es dir gut geht, geht es deinen Kindern auch gut. Daher solltest du auf dich auch gut aufpassen. Etwas Unterstützung und Hilfe würde dir wahrscheinlich gut tun. Z.B. eine Mutter Kind Kur?
du kannst zu deinem Hausarzt oder Frauenarzt hingehen und deine Situation beschreiben. Oder zu Pro Familia, Caritas o.Ä. Klingt danach, als ob du eventuell Burnout hättest. Du solltest dir Hilfe holen, bevor du vielleicht gar nicht mehr aus dem Bett kommst. Zu wem auch immer du hingehst, kannst du ihm auch diesen Text zeigen, den du selber geschrieben hast. Du kannst auch deine Krankenkasse anrufen. Eventuell sagen sie dir, wo du hingehen kannst.
Es ist sehr schwer alles alleine bewältigen zu müssen. Da ist es völlig verständlich, dass man sich mal Hilfe und/oder Pause holt.

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@einstein

Antwort von kravallie am 11.05.2017, 15:27 Uhr

das war/ist Alpenveilchen.

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von pflaumenbaum am 12.05.2017, 7:40 Uhr

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie hatte ich die Assoziation, Du solltest einen Kunstkurs machen. Keine Ahnung, ob Dir das liegt, aber ich dachte, ich schreibs mal hin. Wenn sich alles nur noch ums Funktionieren dreht, können die Kunst, Theater und Musik helfen, weil hier Funktion und Effizienz nicht wichtig sind (im Gegensatz zu Sport).
Liebe Grüße und alles Gute!

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von Holzkohle am 12.05.2017, 14:27 Uhr

Huhu,

also ICH möchte Dir den Rat geben die in Aussicht gestellte Führungsposition eben nicht einfach an den Nagel zu hängen. Ich weiß jetzt nicht genau, wie alt Du bist... aber Deine Kinder tragen keine Windeln mehr. Auf absehbare Zeit ist der Ältere aus dem Haus und der jüngere wird ebenfalls seiner Wege gehen (und sei es, dass er nachmittags/abends mal länger weg ist oder über Nacht bleibt) Wenn das wirklich Deine letzte, einzige berufliche Aufstiegschance ist - MACH DAS. Ich denke nämlich eher, dass Du eine Aufgabe neben den Kindern brauchst, die Dich fordert und aus diesem burn-out-Loch (und was anderes ist das für mich lesbar nicht) wieder rauskommst.

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*staun*

Antwort von kravallie am 12.05.2017, 14:50 Uhr

*Einfach mal wieder etwas anderes unternehmen. Mit den Kindern oder allein.*

DAS klingt nach weiterer (job)aufgabe neben den kindern???

ich glaube, dass zb ein anstrengendes assessmentcenter noch mehr ins loch reinreiten KÖNNTE.

@kevome, ich wäre gespannt auf einen bericht after biergarten.

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Re: *staun*

Antwort von Holzkohle am 12.05.2017, 15:44 Uhr

Huhu ;)

ich sag ja nur, worüber ICH nachdenken würde ;)

Ich meine holy shit, natürlich ist mir mein Seelenleben und meine Ruhe und alles auch sehr viel wert. Aber ich finde es z.B. sehr bedauerlich, dass ich in meinem Leben nicht "mehr" erreicht habe, beruflich gesehen. Klar bin ich hier auf einem sicheren Posten, der Spaß macht und alles, und ganz bestimmt entspricht mein Posten, den ich innehalte, auch nur dem was ... naja, was man halt mit meinem Abschluss erreichen kann... aber ich denke z.B. auch aktuell SEHR an meine finanzielle Absicherung. An meine Rente. Was hinterlasse ich dem Kind (auch an Geldwerten) Gehe ich darin auf, "nur" (das ist jetzt bitte nicht falsch zu verstehen) Mutter und Freundin zu sein oder möchte ich auch beruflich noch weiterkommen? Der Thronfolger wird jetzt 14. Noch ist irgendwie nicht absehbar, dass er sich in eine Richtung entwickelt, wo ich abends nach der Arbeit mal drei Stunden büffeln könnte für einen höheren Posten - aber der Tag wird kommen. Und irgendwann zieht er aus. Und dann hock ich da mit lockigem Haar.

Die Frage ist halt - wagt man es nicht einfach, aufhören kann man doch dann immer noch, oder? Oder ist man von Anfang an eigentlich doch schon eher der Meinung, dass es zu viel wird.

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Re: *staun*

Antwort von kravallie am 12.05.2017, 16:34 Uhr

*...noch eine Führungsstufe höher zu steigen*

darüber stolpere ich. heißt für mich: sie IST schon in Führungsposition.
den rentenanstieg kannst du fast verreiben dann...

ich bin diesbezüglich völlig ehrgeizlos.

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Re: *staun*

Antwort von Möhrchen am 12.05.2017, 19:05 Uhr

Ich sehe das aus dem AP auch fraglich...was hilft die Stufe höher, wenn sie dabei weiter ausbrennt?!...ich denke, wenn sie den Aufstieg wirklich wollte, würde sich das anders anhören. Vermutlich bleibt nicht mehr genug Zeit für die Chance, aber ich würde hier eher mal eine Therapie anstreben, um für sich selbst klarer zu sehen - manchmal reicht es nicht, die Problemzonen selbst zu identifizieren...und da sehe ich keine ,Verschwendung' von Kapazitäten...

Ich persönlich bin jetzt auch schon lange AE und bei uns hat sich durch eine starke gesundheitlichen Veränderung bei meiner Tochter auch gerade für mich gezeigt, dass ich dadurch auch hart am Limit bin - ich kann mich auch kaum zu etwas aufraffen und zieh mir auch oft genug die Decke über den Kopf...da bin ich froh, dass der Job nicht noch weitere Kapazitäten schluckt...die 41 h sind genug...

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von anhaltiner am 12.05.2017, 23:42 Uhr

Beim Alter deiner Kinder wäre es schon lange an der Zeit, dass die einen großen Teil des Haushaltes übernehmen.

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@anhaltiner

Antwort von kravallie am 13.05.2017, 9:32 Uhr

liest du eigentlich bevor du schreibst?

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von bikermouse66 am 13.05.2017, 9:35 Uhr

Guten Morgen,

ich kann Dich gut verstehen. Meine Jungs sind fast 17 und fast 13. Der Große steht kurz vor dem Abi und der Fluse ist mein kleines Monster mit ADHS und LRS.
Seit letztem Jahr September habe ich einen neuen Job bei einer Wohnungsgesellschaft in Vollzeit. Ist meist mehr als 40 Stunden. Ich hatte wahnsinnige Angst davor, weil ich vorher auch nur 30 Stunden hatte und immer für meine Jungs da war, meine "Karriere" hinten angestellt habe und mich eigentlich völlig vergessen habe. Ich war unmotiviert, keine Lust etwas zu unternehmen, habe mich völlig isoliert und Haushalt darf ich gar nicht drüber reden.
Dann kam der 15 September und damit der neue Job.
Es klingt komisch, aber ich war gezwungen loszulassen und meine Jungs mehr einzuspannen. Ich habe plötzlich angefangen zu sehen, dass sie es schaffen und ich es ihnen zutraue. Ich habe wieder angefangen etwas für mich zu tun. Ich lebe wieder. Ich treffe mich mit Freundinnen, die ich schon ewig kenne und für die ich mir lange keine Zeit genommen habe. Ich unternehme wieder was für mich. Seit kurzem gibt es auch wieder einen Mann in meinem Leben woran ich schon gar nicht mehr geglaubt habe.

Ich kann Dir nur empfehlen, lasse los, denke an Dich. Du bist wichtig und Dir gehört Zeit für Dich.
Ganz ehrlich, würde Dir der Karrieresprung gefallen? Wenn ja, tue es, sonst denkst Du immer, shit, hätte ich es doch versucht.

Ganz liebe Knuddels
mousy

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von Sabri am 13.05.2017, 11:37 Uhr

Hallo Kerstin,

es tut mir leid, dass es dir so schlecht geht. Ich hoffe, das ändert sich bald!
Ich unterschreibe bei Möhrchen und Bikermouse.
Nach meiner Einschätzung sind Vollzeitjob (vor allem ein anspruchsvoller) und Allein-alleinerziehend-Sein nicht vereinbar. Ich kenne kein positives Beispiel. Es endet nach meiner Erfahrung in der Regel in Krankheit oder Burnout. Etwas anderes ist es, wenn nur ein (am besten pflegeleichtes und gesundes) Kind da ist oder Kindesvater oder Verwandtschaft einspringen können. Oder wenn mit dem Job nicht zwingend der Lebensunterhalt der Familie sichergestellt werden muss, weil Unterhalt fließt, Haus oder Erbschaft schon da sind.
Ich würde die Karriereleiter nur weiter gehen, wenn dieser Schritt einen Vorteil für mich hat, d. h. eine Verbesserung bedeutet. Entweder weil die Arbeit dann mehr Spaß macht oder ich flexibler in meiner Zeiteinteilung wäre oder wenn damit ein deutlich besseres Gehalt verbunden wäre und ich dieses auch wirklich brauche, damit das Leben einfacher wird (zum Beispiel für eine Putzhilfe).

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Re: Am Ende meiner Kräfte

Antwort von Sabri am 13.05.2017, 11:58 Uhr

Ups, ich war noch gar nicht fertig.

Ich kenne deine Situation sehr gut, wenn auch nicht über so viele Jahre. Bei mir war 2014 das schwierige Jahr, der KV fiel ein ganzes Jahr wegen Depressionen und Burnout aus (und er fiel wirklich einfach aus, es hat ihn nichts interessiert), während ich Krebs (mit großer OP und allem drum und dran) hatte und das eine Kind in der Pubertät was (mit zwölf und auch tatsächlich nur dies eine Jahr) und das kleine Kind, damals 7, welches auch seins ist, sehr damit zu kämpfen hatte, dass seine Mutter sterben könnte (Überlebensrate meiner Krankheit etwa 60-80 %) und sein Vater nicht mehr da war. Das Verhältnis zum KV ist seit der Zeit nicht mehr gut und ich bin in großen Teilen seitdem auch Allein-alleinerziehend.

Was vielleicht hilft:

Wenn Teilzeit geht, hilft Teilzeit.

Bald gibt es wieder Unterhaltsvorschuss. Damit geht Teilzeit vielleicht besser.

Kinder in die Verantwortung nehmen. Das ging bei mit während der Krankheit gar nicht anders. Meine Tochter musste neben der Schule für etwa zwei Monate den kompletten Haushalt (Wäsche, Einkauf...) machen. Einiges davon hat sie beibehalten. So übernimmt sie einmal die Woche das Kochen.

Es hilft, wenn die Kinder für ihre schulischen Dinge so weit es geht selbst verantwortlich sind. Das geht um so besser, je klarer ihnen ist, dass sie es müssen.

Einfach keine zusätzlichen Aufgaben übernehmen. Ich backe keine Kuchen, übernehme keine Ämter....

Immer mal wieder Essen bestellen statt selber kochen.

Perfektionismus ablegen. Eine Arbeit ist gut, wenn 80% gut sind. Den Rest merkt eh keiner.

Am Wochenende ausschlafen.

Manche Aufgaben gegen Bezahlung erledigen lasse (Fensterputzer, Fahrrad nicht selber reparieren.....)

Die Liste lässt sich bestimmt noch verlängern. Ich bin für jedenfalls für gute Tipps dankbar. Auch, weil ich gegen besseren Wissens Vollzeit arbeite und ebenfalls so gut wie Allein-alleinerziehend bin.
Gruß, Sabri

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Re: @anhaltiner

Antwort von Möhrchen am 13.05.2017, 12:13 Uhr

...der gute Mann scheint einfach so zu sein...

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Re: @anhaltiner

Antwort von anhaltiner am 13.05.2017, 17:50 Uhr

Ja, warum?

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Ende eine Versorgungsausgleichs Kampf ( länger )

Lange hat es gedauert und was gutes ist nicht dabei rausgekommen . Wollte nur allen alten Lesern die mal den Anfang mitbekommen haben das Ende erzählen. Ich hätte ja meinen Ex-Mann nach der Scheidung im Zuge des Versorgungsausgleich Rentenanspruch abgeben müssen da ich ...

von nociolla 11.11.2015

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Stichwort: Ende

Ende nach 18 Jahren

Hallo, ich versuche mal alles ein bisschen zusammenzufassen: Mein Leben bricht gerade zusammen. Ich bin Schwerbehindert und kann zur Zeit meinen Beruf nicht ausüben (mehrere Bandscheiben operationen). Bei der Rentenkasse habe ich eine Umschulung beantragt aber noch muss ich ...

von guggi777 20.05.2015

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Stichwort: Ende

Unterhaltsvorschuss endet

Hallo, wir sind eine Familie mit 3 Kindern Die Kinder sind 11, 9 und 5 Jahre alt. Für die Kinder bekomme ich Unterhaltsvorschuss, da der Vater nicht genug Geld verdient und selbst einen Teil an die Unterhaltsvorschusskasse zahlt. Dieser Unterhalt endet aber für meine Große ...

von Ela_81 12.03.2013

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Stichwort: Ende

Alleinerziehend und ziemlich am Ende

Hallo, mein Name ist Susanne und ich bin neu hier( in diesem Forum): ich bin seit Anfang Dez. alleinerziehend. Hab immer gehofft das es doch noch anders kommt. Mein Ex und ich haben im April 2012 unseren zweiten gemeinsamen Sohn bekommen. Ich hab noch aus meiner Ehe drei ...

von saarmama1234 03.01.2013

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Stichwort: Ende

Mutters Umzug- Unzufriedenheit- Am Ende! Was tun?

Hallo Ihr, dieser Umzug von meiner Mutter plane ich schon seit über einem Jahr. Erst mal musste eine Wohnung her die ich auch alleine suchen musste weil meine Mutter ja über 200 km weit weg gewohnt hat. Wenn ich dachte was gefunden zu haben habe ich sie für einen Tag hier ...

von Simpleton 19.10.2012

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Stichwort: Ende

Ende einer Ära...

... oder so ähnlich. Hallo ihr Lieben! Wie ihr euch vielleicht erinnert,hat mein Ex mich vor 1,5 Jahren verlassen und sich seit dem immer wieder wie das Letzte benommen. Es gab aber auch Phasen,wo ich standhaft sein mußte,da ich wußte,dass ich so nicht mehr leben ...

von Sif 03.07.2012

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Stichwort: Ende

Jammerposting..... Krankheit, Schicksal, Kinderbetreuung, Nerven am Ende

Hallo ihr lieben...... Wo fange ich denn mal an...also ich hab seit dem 26.3. Urlaub. Am 27.3. habe ich meine Mutter ins Krankenhaus gebracht...3.Schlaganfall und bei den Untersuchungen wurde ein Tumor im Kopf festgestellt. Der Urlaub war somit gelaufen, bevor er überhaupt ...

von Luca Miguel 06.04.2012

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Stichwort: Ende

Elternzeit zu Ende - Wiedereinstieg in den Job - wer weiß was zu Unterhalt...

Hallo, wenn die Elternzeit bald zu Ende ist.... und ich wieder arbeiten gehe, was bleibt mir dann (um ausrechnen zu können was ich im Monat über habe)? - Unterhalt für die Kinder wird doch vom Vater nach Düss. tab gezahlt - je nach Stufen, oder? Da wird dann doch kein ...

von Lotte08 17.02.2012

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Stichwort: Ende

Ein Zwillingsgeburtstag geht zu Ende :-))

Alle Gäste sind weg , alle Kuchen Reste mitgegeben , aller Salat alle , der 4 Gang Geschirrspüler läuft , 6 l Götterspeise für die Schule morgen sind gekocht , 2 Super Glückliche Geburtstagskinder schlafen und ich bin entspannt bis Dienstag wo wir den Kindergeburtstag Feiern ...

von nociolla 10.04.2011

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Stichwort: Ende

Mutti langsam mit den Nerven am Ende

Hallo ich bin eine junge Mama 28 Jahre alt und habe einen 7jährigen sohn.Vor ca einem jahr war ich noch mit meinem Lensparner fast 7 Jahre zusammen und hatten auch zusammen gewoht,bis dann die Beziehung auseinander gegangen ist,wörüber ich jetzt eigentlich sehr froh bin.Mein ...

von Ramsperger 25.08.2010

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Stichwort: Ende

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