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Geschrieben von Konfusius am 11.11.2019, 11:27 Uhr

Umfrage zum elterlichen Engagement

Hallo zusammen,

ich möchte mal eure Meinung zu einem Thema hören, das mich aktuell umtreibt.

Ich bin bei unserer Kita im Elternbeirat vertreten. Jedes Jahr basteln wir Dinge für den Weihnachtsmarkt, die sich auch großer Beliebtheit erfreuen. Eigentlich sind wir jedes Jahr schon nach wenigen Stunden komplett ausverkauft, was oft bei späteren Besuchern für Unmut sorgt. Doch wir sind insgesamt keine 15 Leute, wir können einfach nicht so viel fabrizieren, damit es bis zum Ende reichen würde (im Schnitt haben wir 2.000 Artikel zusammen, die wir aber auch nur durch großzügige Spenden ansässiger Firmen und handwerklich begabten Großeltern zusammen kriegen, sonst wären wir schon nach einer Stunde komplett leer, leider nehmen diese auch immer mehr ab). Die Kinder basteln natürlich auch in ihren Gruppen, aber selbst das reicht nicht.

Daher dachten wir dieses Jahr, dass wir einen allgemeinen Aufruf starten könnten für einen gemeinsamen Bastelabend. Doch von 140 Kindern hat sich kein einziges Elternteil gemeldet (vom Elternbeirat abgesehen, wir sind alle dabei). Dass es nicht jedermanns Ding ist, sich im Elternbeirat zu engagieren, verstehe ich absolut, aber dieser Mangel an Engagement, sich zumindest für eine "Festlichkeit" mal einzubringen, irritiert mich dann doch, denn von vielen weiß ich, dass sie gerne handwerklich tätig sind (und damit auch prahlen).

Ich frage mich, warum zwar jeder gerne zu den Festen geht (und sauer ist, wenn er nicht mehr das bekommt, was er gewollt hätte), aber niemand bereit ist, auch nur ne Stunde Arbeit dafür zu investieren. Direkt darauf angesprochen, erwidern alle, dass sie keine Lust zum Basteln hätten, was ich eben nicht verstehe, wenn sie keine zwei Tage später damit angeben, was sie gestern für/mit ihren Kindern alles gebastelt hätten.

Engagiert ihr euch bei Kindergarten/Schule für gleichwertige Aktivitäten? Falls ja, warum? Falls nein, warum nicht?

 
69 Antworten:

Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von mimavi am 11.11.2019, 11:36 Uhr

Ich bastel auch nicht gerne und hab mich bisher immer davor gedrückt, mich zur Elternbeiratswahl aufstellen zu lassen. Unser Elternbeirat stellt viel auf die Füße. Ich bringe mich zwar ein, indem ich für Kindergartenbuffets koche oder backe, aber beim Basteln schreibe ich mich nur in die Liste, wenn wirklich noch Bedarf an Freiwilligen ist. Oft finden die Aktionen ab 15:30 Uhr statt, da bin ich noch arbeiten.

Was ich als Leseratte aber gerne mache, ist 2x im Monat an meinem freien Vormittag den Büchereidienst in der Gemeindebücherei ehrenamtlich für die Schülerausleihe zu übernehmen. Also engagiere ich mich zwar, aber nur bei den Sachen die mir wirklich zusagen.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von shinead am 11.11.2019, 11:38 Uhr

Ich habe Bastelnachmittage gehasst! Und das wäre bei Bastelabenden nicht wirklich besser gewesen. Weniger wegen des Basteln an sich, als wegen der anderen Eltern...

Was ich für den Basar gerne gemacht habe sind gehäkelte Kleinigkeiten. Das habe ich abends auf der heimischen Couch gemacht und dann abgegeben. Das war entspannend und ich habe meinen Anteil getragen. Aber gemeinsames Basteln mit den anderen Eltern? *kreisch* Ne, da hatte und hätte ich keine Lust drauf.

Ich bin echt froh, dass Junior schon so groß ist und das kein Thema mehr ist.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von fsw am 11.11.2019, 11:39 Uhr

Wenn alle mitbasteln, kauft Niemand mehr etwas. Manche kaufen sich lieber etwas Schönes,weil sie keine Lust und Zeit oder Nerven zum selbst gestalten haben. Es gibt also mehrere Gründe. Viele sind froh,wenn sie Abends nicht nochmal in den Kindergarten ... gehen müssen. Ja,es ist schade, dass sich kaum Jemand meldet.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Konfusius am 11.11.2019, 11:44 Uhr

Okay, das sind interessante Sichtweisen bisher und die kann ich auch gut nachvollziehen. Dann könnte man vielleicht für nächstes Jahr eher in die Richtung gehen, dass "Sachspenden" gerne gesehen sind, die kann dann jeder bei Lust und Laune zu Hause machen.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Erdbeere81 am 11.11.2019, 11:48 Uhr

Ich hasse solche Aufrufe fester Gruppen.

Das kommt dann so rüber "wir machen immer etwas, wir sind die besseren, jetzt könnt ihr auch etwas tun"

Und wenn man dahin kommt, dann sitzt dieser feste Kreis auch nur zusammen und wenn man nicht dazugehört, den anderen noch nicht gut kennt, ist man "freundlich belächelnd geduldet"
Macht null Spaß.
Dann denke ich oft, wenn ihr euch das ausgedacht habt, dann zieht es auch selber durch. Ihr wollt es euch ja eh nur auf eigenen Fahnen schreiben "wir haben das initiiert. Wir haben es organisier. Dankt uns für unser Engagement"


Versteh mich nicht falsch. Ich war auch im Elternrat, wir haben auch solche Aktionen gestartet, auch Aufrufe gestartet und mussten es auch alleine durchziehen. (z.B. Basteln mit den Kindern auf dem Weihnachtsmarkt)
Mir hat es Spaß gemacht, wir hatten uns überlegt was wie, wir machen.
Den anderen fehlt dann auch die Begeisterung dafür.

Aber jetzt bin ich mit Kind 3 im anderen Kiga, derzeit nicht im Elternrat und werde auch nicht hingehen, wenn die eine Idee haben. Eben weil es ein fester Kreis ist, der sich gut versteht.

Über den Freundeskreis meines Mannes hat sich eine Gruppe Frauen zusammen getan, wir backen jede Woche 1x Kuchen für die Wärmestube.
Mit anderen Freundinnen unterstützen wir eine Gruppe von Frauen die ehrenamtlich im Gefängnis aktiv sind. Wir organisieren 2x jährlich einen Nachmittag mit Kaffee & Kuchen und Basteln mit ca. 20 Frauen aus den JVA.
Freunde von uns sammeln Hygieneartikel für Frauen (Binden) und fahren 2x im Jahr nach Moldawien um diese Spenden in die Kinderheime zu bringen. Da haben wir uns mit Kolleginnen von meinem Büroflur eine Kiste organisiert sammeln hier selber und basteln kleine Zettel mit schönen Botschaften in den Mittagspausen.

Von diesen Aktionen weiß kein Mensch, schreibt keine Zeitung.
Aber davon gibt es viele.

Und wenn mich die Frauen im Kiga aburteilen, dass ich mich nicht engagiere, dann ist das so. Weil sie einfach nicht Bescheid wissen und sie meine Anliegen halb so wichtig finden würden, wie Sachen die sichtbar sind.

Und in meinem Umfeld sind so einige Frauen, die sich schwer tun hinzugehen, wenn man eben wie ein "Helferlein" der starken Gruppe wahrgenommen wird. Es ist unangenehm

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Sille74 am 11.11.2019, 11:50 Uhr

Ich war Jahre lang im Elternbereit und habe alle möglichen Sachen sehr gerne gemacht (Muffins gebacken, Wurst- und/oder Käsespießchen gemacht, Punsch und Glühwein gebraut, Brezeln geschmiert, Tische dekoriert etc.), aber zu einem "Bastelabend" würden mich keine 10 Pferde bekommen und, ohne Schxxx, ich kann auch nicht gut basteln. Meine "Werke" wären einfach schlecht, vielleicht könnte man sie zu den Kinderbasteleien dazu stellen, da sürden sie vielleocht nicht ganz so (negativ) auffallen ...

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Hase67 am 11.11.2019, 11:55 Uhr

Hallo,

da mein erstes Kind ja schon ausgezogen und mein zweites Kind 15 ist (also selber basteln kann) ist bei mir die Zeit der Bastel- und sonstigen Aktionen vorbei, ich spende nur noch Kuchen oder setze mich an eine Kasse, um Essens- oder Getränkemarken zu verkaufen. Die Problematik in meinem Fall war immer eher, dass diese Aktionen zu Zeiten stattfanden, als ich auch arbeiten hätte müssen. Der große Vorteil meines Freiberuflerdaseins lag natürlich darin, dass ich meine Arbeitszeiten schieben konnte. Aber wenn ich vormittags in der Schule gefilzt oder vorgelesen oder im Kindergarten gebastelt oder Essen gekocht habe, musste ich trotzdem nebenher Anrufe und Mails beantworten und mich dann abends eben hinsetzen und mein Pensum für den Tag nacharbeiten.

Im Kindergarten (das war eine Elterninitiative, alle Eltern haben reihum alle vier Wochen gekocht) war das Engagement weniger ein Problem als in der Schule. Je älter die Kinder wurden, umso mehr haben auch beide Eltern gearbeitet oder hatten sonstige Termine oder einfach Erholungsbedarf, sodass das Engagement abgenommen hat. Dass sich von 140 Kindern aber gar niemand meldet, finde ich ungewöhnlich.

Gibt es denn auf dem Weihnachtsmarkt sonst noch Dinge, für die man keinen Vorlauf braucht und mit denen man Einnahmen generieren könnte? Also Waffeln, Bratäpfel, Glühwein? Vielleicht stellen sich manche Leute lieber an dem Tag selbst an den Stand und backen Waffeln oder schenken Glühwein oder Punsch aus? Oder wäre es vielleicht eine Idee, den Weihnachtsmarkt mit einem Kindersachenmarkt oder Schlitten- und Skisachenmarkt zu koppeln?

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Re: Verständnisfrage

Antwort von cube am 11.11.2019, 11:55 Uhr

Ihr bastel/habt einen Stand auf dem offiziellen Weihnachtsmarkt eures Ortes - oder ist das innerhalb der Schule?

Weil: wenn es ein öffentlicher Markt ist, wo irgendwann irgendein Elternrat mal initiiert hat, als Schule dort einen Stand zu haben, ist das sicher eine schöne Sache - aber ich würde mich da ehrlich gesagt auch nicht in der Pflicht sehen, etwas zu basteln. Wenn es Eltern gibt, die an solchen außerschulischen Dingen Spaß haben, zeit dafür haben etc - ok. Aber ich finde, das wäre eben etwas ganz anderes, als echte Schulveranstaltungen wie Weihnachtsfeier, wo jeder gerne Kaffe & Kuchen verputzt, aber nie irgendetwas selber dazu beitragen möchten.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Winterkind09 am 11.11.2019, 11:58 Uhr

Ich versuche mich zu beteiligen, allerdings ist Basteln so gar nicht meins.... Wenn es um Kuchenspenden geht, Waffeln verkaufen, Aufbau zum Schulfest,oder Begleitung der Kinder zur Eisbahn ist es o.k..
Ich muss aber auch sagen, dass ich es dieses Schuljahr noch nicht geschafft habe, an Klassenaktivitäten teilzunehmen, weil ein Kind immer zum unpassenden Zeitpunkt sehr krank war.
Lg

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Shanalou am 11.11.2019, 12:01 Uhr

Ich helfe gerne bei verschiedenen Sachen mit und backe auch mal Kuchen. Solche Aktionen, wie ihr da macht, gibt es hier auch in einem Kindergarten. Da helfen aber viele mit und es gibt mehrere Abende, bei denen man sich eintragen sollte. Nie im Leben würde ich als Elternbeirat so was ohne andere Eltern durchziehen! Die Grundschule hat auch bei einem Nikolausmarkt mitgemacht. Als wir an der Reihe waren, wurde abgestimmt, ob man das macht oder nicht. Die Mehrheit war dagegen, also war es vom Tisch. Ich finde nicht, dass das die Aufgabe von Elternvertretern ist! Die Organisation ja, aber der Rest muss von allen Eltern mitgetragen werden.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von pauline-maus am 11.11.2019, 12:02 Uhr

ich verstehe dich ttal , bin selber in 3 vereinen , wo viel engagement gebracuht wir und sehe immer nur die gleichen bei der arbeit .
trotzdem ein grosses aber: nur weil mein kind eine kita besucht, was ja notwendig ist wenn man arbeitet, heist das nicht , das ich ausser meinen beitrag zu zahlen , noch mehr tun muss,
man hat keine zeit , man sucht keine kontakte zu anderen familien , man bastelt nicht gern ect....man will eben nur die betreuung des kindes ,ohne bonusaktivitäten eben.
ich verstehe auch das, denn so geht es mir jetzt in der schule meiner tochter

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von cube am 11.11.2019, 12:06 Uhr

Dem stimme ich zu. Das muss eigentlich jedes Jahr abgefragt werden - so eine Aktion geht halt nur mit den Eltern, aber so eine Aktion kann man nicht den Eltern einfach auf´s Auge drücken.
Es ist vieeel Arbeit mit Basteln - das ist nicht jedermanns Sache.
dazu kommt der Zeitfaktor.
Insbesondere in der Vorweihnachtszeit hat man doch meistens genug andere Dinge schon auf dem Plan. Ich wäre da - obwohl selber auch im Elternrat und viel machend - raus.
Ich hab beruflich da viel zu tun und daneben eben auch privat/familiär einiges. Da hätte ich keine Zeit, auch noch stundenlang für die Schule zu basteln.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Lusiana am 11.11.2019, 12:17 Uhr

Quatsch, ich dachte auch, ich kann nicht basteln und dann hat mich eine Freundin überredet, gemeinsam Schultüten zu basteln. Ich hätte niemals gedacht, dass das was wird, aber die war so richtig gut. Außerdem habe ich letztes Jahr Weihnachtsbäume gebastelt, die Dinger sind auf dem Basar richtig schnell verkauft worden, man hätte einen höheren Preis ansetzen sollen. Lust zu Basteln habe ich eigentlich nie, aber wenn ich mich überwinde, wird es richtig gut.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von wir6 am 11.11.2019, 12:26 Uhr

Ist doch immer das Gleiche.

Gründe sind keine Zeit, oft bedeutend mit keinen Bock

Wir sind auch immer zu wenige.

Ich arbeite ehrenamtlich als Katechetin und bin bei 4 Schulkindern 3x Elternvertreter.

Kindergarten habe ich mich dieses mal zurückgehalten, was mir einen bösen Blick der Erzieherin beschert hat.

Ich kann es nicht ändern, mehr als 24 Stunden haben meine Tage auch nicht.

Die Nehmerqualitäten sind hier halt größer ausgebaut, als die Geberqualitäten.

Witzig fände ich am Kennenlerntag in der Kommunionsgrupoe, als wir fragten, ob Elternteile Lust hätten mitzumachen, da sagte eine ganz empört, sie hätte doch zwei K8nder, wie ich mir das so vorstelle.

Ich schaute trocken zurück und sagte, ich habe 6 Kinder, es kommt eben darauf an, wie wichtig einem das ist.

Und wenn eben nur jeder auf sich schaut, ist das irgendwann nicht mehr leistbar und dann murren auch wieder welche.

Letztes Jahr haben die Wochenendfahrt abgesagt, da wir zu wenige waren um alle Kinder gut betreuen zu können.

Da kam eben auch oft die Rückmeldung, das das aber Schade sei. Ich sagte, dass wir gefragt haben, ob Eltern mitkommen wollen, wollte ja niemanden.

Dann kommen fadenscheinige Ausreden.

Manche kann ich echt verstehen, dass sie wirklich keine Zeit habe, aber 90 % ist einfach zu sehr auf sich bezogen und haben keine Lust etwas für Andere zu tun

Viele Grüße

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Leena am 11.11.2019, 12:26 Uhr

Ehrlich gesagt - nein, ich drücke mich mittlerweile bei solchen Aktivitäten, wenn es geht. Seit meine Große in den Kindergarten kam, sind es mittlerweile 18 Jahre - jetzt ist Kind4 in der 3. Klasse und mein Bedarf an solchen Aktivitäten (und Festen) ist eigentlich irgendwie gedeckt (wie gesagt, nach 18 Jahren in drei Kindergärten, Grundschule, Hort, teilweise noch weiterführende Schule, Sportvereine, Kirchengruppen etc.).

Manchmal bastele ich gerne - meistens aber nicht, und gemeinsame Eltern-Bastel-Abende sind für mich schon immer "Höchststrafe". Aber auch Kuchenbacken und das Ergebnis dann bitte am Samstag zwischen 8 und 9 Uhr da-und-da abgeben... ich backe gerne, aber nur bedingt auf "Anforderung" und ungerne nach diversen Allergievorschriften und mit Inhaltsliste, und auch nicht unbedingt am Freitag Abend, wenn ich endlich mal frei habe, um das Ganze dann Samstag Morgen (an dem einzigen Tag, wo ich ab und zu mal ausschlafen kann, da Sonntag oft das Enkelchen hier schläft) noch früh irgendwo hin zu karren.

Manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen, aber im Laufe der Jahre ist mir wirklich die Begeisterungsfähigkeit abhanden gekommen...

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von DFL am 11.11.2019, 12:35 Uhr

Bei uns ist das idR immer Abends. Quasi ein Elternteil in der Kita und das andete beim Nachwuchs zu Hause.

Da die Große total Mamafixiert ist, konnt ich bislang nicht. Jetzt mit Baby auch nicht.

Bei meinem Mann reicht es leider zu zwei linken Händen. Er hat da eher Füße. Mit Zahlen und Computern ist er Spitze. Mit Stiften, Schere, etc total überfordert.

Unser Kompromiss: Zb für Weihnachten näht ich zu Hause kleine Baumanhänger aus Filz. Können auf dem Kita-Basar in 5er Pack verkauft werden. Gleichzeitig kommt bei ein paar davon inten ein Holzspieß rein damit der Anhäger zuerst ins Weihnachtsgesteck kommt und dannach an den Baum.

Ich schau halt, dass ich bischen Zuarbeit für die Bastler in der Kita mach.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Maxikid am 11.11.2019, 12:37 Uhr

Ich hasse basteln und meine Kinder wollten nie, dass ich irgendwo dabei bin. Ich bin dann eher diejenige, die Kuchen spendet, Getränke, Geld für das Material bezahlt gerne auch sehr großzügig....LG

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Maxikid am 11.11.2019, 12:38 Uhr

bei uns gab und gibt es immer mehr als genug helfende Hände. LG

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Sille74 am 11.11.2019, 12:43 Uhr

Es ist ja jetzt nicht so, dass ich noch nie gebastelt hätte, das "muss" man ja mit jüngeren Kindern immer wieder ... und doch, es ist (leider) so, dass da bei mir meistens nichts wirklich Brauchbares rauskommt

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Sterntaler-2016 am 11.11.2019, 12:47 Uhr

Mein Sohn ist jetzt noch nicht so lange im Kindergarten, aber ich versuche mich schon einzubringen wenn es irgendwie passt.
An einem bastelabend würdd ich allerdings auch nicht teil nehmen. Erstens weil ich nicht gerne bastel und 2. Sind Abendveranstaltungen für mich immer schwierig. Mein Mann ist selbstständig und meist nicht vor 20 Uhr daheim und oma/Opa habe ich hier keine.
Bei uns leistet der Elternbeirat schon wahnsinnig viel und für mich wäre das zeitlich gar nicht machbar.
Ich backe gerne Kuchen für diverse feiern, melde mich vormittags zum kochen/backen mit den Kindern usw.
Aber vieles ist mir zeitlich gar nicht möglich.
Lg

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Häsle am 11.11.2019, 12:55 Uhr

Basteln ist so gar nicht meins. Bei den Elternbeiratstreffen mit Basteln klebe ich nach Anweisung, zu mehr bin ich nicht zu gebrauchen.

Wir machen dieses Jahr wieder einen Weihnachtstisch mit gebastelten, genähten, gebackenen etc. Spenden von den Angehörigen und vom Team. Bezahlung auf Gewissensbasis in eine am Tisch befestigte Kasse. Der Tisch steht ca. zwei Wochen und wird immer wieder nachgefüllt. Letztes Jahr lief das super, wir haben ca. 400 Euro eingenommen. Mein Beitrag dazu war finanziell. Ich habe über 40 Euro ausgegeben, weil ich nicht an den gebrannten Mandeln vorbei kam und auch noch Pralinen und Gewürzmischungen gekauft habe.

Im Kindergarten meiner Tochter damals habe ich auch alles gemacht, was nicht mit Basteln oder Kochen/Backen zu tun hatte. Verkauf, Auf-/Abbau, Renovierung, Transport, Besorgungen, Begleitung usw. Ich würde es also nicht am Basteln festmachen.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Korya am 11.11.2019, 12:59 Uhr

Ich bastel gerne und es würde mir unheimlich Spaß bringen, mit den anderen mal ein paar Stunden zu investieren. Schon, um die Mütter mal kennen zu lernen und ins Gespräch zu kommen.

Die anderen machen viel zusammen - aber immer nur vormittags und unter der Woche. Da kann ich nicht. Wurde auch in ihren Verteiler nicht aufgenommen, deshalb ist es schwierig immer mit zu bekommen, was sie gerade so treiben...

Mein Mann hingegen könnte meist vormittags, aber er hasst Basteln und es sind zudem immer reine Mutti-Veranstaltungen - das ist ihm zu blöd.

Nun ja, so basteln wir weiter zuhause ^-^

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Häsle am 11.11.2019, 13:02 Uhr

Ansonsten ist das hier aber auch so, dass außer dem Elternbeirat und dem Personal immer nur die zwei, drei gleichen Leute helfen.
Das Personal ist aber der Hammer. Die sind richtig motiviert, backen für jedes Fest und jede Verkaufsaktion.
In der Grundschule war das auch so.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Marianna81 am 11.11.2019, 13:30 Uhr

Ja. Ich war im Elternbeirat, als der Sohn in den KiGa ging. Jetzt bin ich auf der Weiterführenden Elternvertreterin der Klasse. Nächstes Jahr schmeiße ich es hin. Jede Mutti aus der Klasse denkt, dass ich und mein Mitstreiter Mädchen für alles sind. Wegen jeder Kleinigkeit wird man angeschrieben, meistens sind es Sachen, die Eltern selbst erledigen können. Aber fördern können die alle.
Warum ich es gemacht habe? Weil ich mich einwenig in das Leben der Klasse einbringen wollte.

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Kommt drauf an

Antwort von Berlin! am 11.11.2019, 13:37 Uhr

Ich verstehe Deinen Ärger gut.

Ich habe zwei Kinder, einer 3, der andere (.
ich habe mich immer mehr oder weniger engagiert und tue das auch weiter. Nicht nur, weil ich so toll bin (wer es nicht erkennt: das war Ironie) sondern vor allem weil ich finde, dass das wichtig und richtig ist.
In der Kita war ich lange elternvertreterin, in der Schule bin ich es auch und bin jetzt auch Vorsitzende des GEV-Vorstandes. Mir macht diese Arbeit Spaß, auch, wenn es wirklich Arbeit ist. Ich bekomme viel mehr mit, habe besseren Einblick und finde, viele gute Lehrer und erzieher haben es verdient, Hilfe zu bekommen, damit sie weiter gute Arbeit machen können.

In der Kita ist die Elternmitarbeit gut. Es gibt regelmäßige feste (tatsächlich Arbeitseinsätze für laub harken und sowas) und es kommen immer viele Eltern.

In der Schule ist es eine Katastrophe. Wenn ich motiviere zur Mitarbeit zB im Förderverein, der echt tolle Sachen macht und viel finanziert, dann blicke ich in leere Gesichter.

Ich bin eher so der Orga-Typ. Ich sitze nicht gerne am WE an Ständen etc., backe nicht 7 Kuchen oder 300 Kekse. So hat jeder seins.
Aber Mitarbeit, finde ich, ist eigentlich ein Muss. Und etwas tun kann jeder.

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Re: Kommt drauf an

Antwort von Maxikid am 11.11.2019, 13:41 Uhr

In der Schule halte ich mich gerne zurück und tauche unter, da die Lehrer dann ja gerne die Gunst der Stunde nutzten, um sich über meine Kinder auszulassen. Das verdirbt mir dann doch die Laune. LG

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Meyla am 11.11.2019, 13:41 Uhr

Ich bastle gerne und würde bei sowas auch helfen. Aber diese bereits in sich gefestigten Mutticlubs sind für mich ein absolut rotes Tuch....

Solche Beiräte Ufern teilweise derart in ein Fantreffen der ansässigen Muttitrups und Klugscheisser, da kann der Bogen drum herum kaum groß genug sein.

Davon ab habe ich nach vollzeit Arbeitsstelle, Kind bespaßen, Hunde versorgen, Haushalt und Homeoffice keine Lust, auch noch eine Bastelstunde einzulegen. Für mein Kind ja, für einen Basar definitiv nicht.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Konfusius am 11.11.2019, 13:50 Uhr

Ich finde schade, das so ein Eindruck vermittelt wird, hier scheint es wohl einige Missverständnisse auf beiden Seiten zu geben. :-(

Denn wir haben halt den Eindruck, dass wir die Deppen sind, welche die ganzen schönen Feste gefälligst zu organisieren haben, aber wie wir das stemmen sollen, interessiert dann kein Mensch.

Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich bin im Elternbeirat, damit meine Kinder eine schöne Kita haben und ich aktiv werden kann, wenn es Probleme gibt. Ich will mich eben nicht profilieren, sondern einfach nicht zu den Menschen gehören, die immer nur hinter hervorgehaltener Hand goscheln, aber nie Initiative zeigen.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von DecafLofat am 11.11.2019, 13:51 Uhr

Aktuell wieder, ja. Früher auch. Dazwischen liegen drei Jahre, ein burn out und lernen, meine Grenzen zu achten.

Hör auf Leute zu verurteilen... meine Güte. Zu 100prozent kann ich dir garantieren, dass Eltern liebend gern 1x Jahr freiwillig Geld spenden um die Fördervereinskasse zu füllen statt sich beteiligen zu müssen. Wenn man dann noch mehrere Kinder an unterschiedlichen Einrichtungen hat, wird der Dezember richtig lustig.... zumal sich Berufstätige meist im Job im Dezember auch nicht langweilen.
Ganz ehrlich. Dieser Irrsinn. Mach es, und dann mit Freude an den Kindern und nicht mit Gram den Eltern gegenüber.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von wolfsfrau am 11.11.2019, 13:53 Uhr

Beim großen habe ich gerne alles mitgemacht. Bei drei Jahre jüngeren Bruder habe ich mich eher bedeckt gehalten. Da habe ich gerne Kuchen gespendet, Sachen zuhause vorbereitet, aber solche Aktionen waren eher eine Qual.

Der Unterschied lag für mich bei den Eltern und ab Grundschulzeit bei der Klassenlehrerin.
Bei Kind groß alles sehr nett und entspannt, keine Cliquenwirtschaft - klar, manche kannten sich näher, aber man fühlte sich nicht ausgeschlossen.

Bei Kind klein waren dann leider von Anfang an Eltern dabei, die nicht mal gegrüßt haben. Die Elternvertreter war sehr eng mit der Klassenlehrerin, diese teilte die Eltern gefühlt beim ersten Elternabend in gut und schlecht ein.
Wer sich nicht in "angemessener" Weise einbrachte, wurde von oben herab behandelt.
Da ich zu der Zeit jeden Vormittag arbeiten war, konnte ich bei vielen Dingen nicht dabei sein, habe ich mir aber für einige Dinge Urlaub genommen. Da fühlte ich mich dann aber auch nicht wohl, weil die "guten" zusammen sassen und uns "schlechte", die eben nur mal konnten, nicht weiter beachtet haben.
Ich kann es irgendwie gar nicht richtig beschreiben, jedenfalls war es richtig unangenehm.

Ich war froh, dass sich die Aktionen bis zu 4. Klasse immer mehr verringert haben und nun endlich Schluss ist damit.

Ich glaube, es kommt bei vielen auf das Klima allgemein an.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Konfusius am 11.11.2019, 13:56 Uhr

Wir kleben Wackelaugen auf Klopapierrollen, keine Ahnung warum, aber die sind immer sofort weg.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Sille74 am 11.11.2019, 14:01 Uhr



Das würde sogar ich wahrscheinlich hinbekommen und auch eine vernünftige Anzahl in der zur Verfügung stehenden Zeit hinbekommen. Da würde ich mitmachen. Wissen denn die Eltern, dass es wenig schwierig und aufwendig ist und man sich nicht so sehr verkünsteln muss?

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Jette87 am 11.11.2019, 14:02 Uhr

Gab es bei uns auch,aber mit Bastelabenden kann man mich auch jagen.
Ich hab zwei Mal teilgenommen,dann nie wieder:

1.Weil dort generell über andere - natürlich NICHT anwesende - Eltern geschimpft wird
2.Dort meistens viel Alkohol fließt und wenn man nicht auch das Anstandsglas Sekt mittrinkt,wird man schief angesehen
3.Der Elternbeirat sich immer abgegrenzt hat,saßen an einem seperaten Tisch
4.Der Elternbeirat bestimmt hat,was gemacht wird und das oft in einem Ton,als stünde eine 60jährige Lehrerin mit Stock neben einem

Wenn zB. Kuchen,Kaffeepäckchen oder Handarbeiten gefordert wurden,was man Zuhause erledigen konnte oder mitbrachte,war ich dabei,aber NICHT mehr im Kindergarten/in der Schule bei Abenden.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von IngeA am 11.11.2019, 14:12 Uhr

Ich habe immer gerne und viel geholfen. Kuchen backen, verkaufen, Hilfe beim Aufbauen/ Schmücken/ Abbauen bei Veranstaltungen.
In der Schule dann auch als Begleitperson an Wandertagen, Hilfe beim Sportfest etc.

Bastelnachmittage waren und sind nicht so meins, obwohl ich gerne bastel. Ich würde dann auch eher zu Hause vor mich hin werkeln, weil das einfach flexibler ist und nicht schon wieder ein Termin nicht verschiebbarer mehr.

Und es stimmt auch, dass es durchaus nicht sooo selten ist, dass im Elternbeirat auch (nicht nur!) Leute drin sind, die sehr anstrengend sind, sehr bestimmend, sehr laut und in allen Dingen perfekt und mit hohem Anspruch (an sich und an andere). Schon allein deswegen, weil das im Elternbeirat durchaus Qualitäten sein können, die das ganze am Laufen halten (und weil solche Ämter solche Personen auch anziehen).
Das muss für euren Beirat nicht zutreffen, es gibt viele Gründe im Elternbeirat mitzuwirken, aber viele Leute werden entsprechende Erfahrungen gesammelt haben, was den Anreiz solcher Aktionen nicht gerade erhöht.

LG Inge

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Jette87 am 11.11.2019, 14:16 Uhr

Und das geht Zuhause nicht?Da muß extra ein Abend einberufen werden?

Wieso sagt ihr nicht während des Jahres Bescheid,dass die Familien leere Rollen sammeln sollen und im Oktober/November stellt der Kiga oder die Schule die Wackelaugen zur Verfügung und man kann dann daheim Wackelaugenrollen basteln.
Ich wäre dann sogar bereit,dass ich mein Bastelmaterial spenden würde,also selber besorgen.Anleitungen gibt es auch genug im Internet.

ich wette,dann kämen mehr zusammen.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von mausebär2011 am 11.11.2019, 14:36 Uhr

Zum basteln kann mich tatsächlich niemand motivieren. Auch nicht hier zu Hause.
Wenn ich mich eingebracht habe, dann für eine Kuchenspende oder Fahrdienst.
Alles, wo ich nicht lange anwesend sein musste.
Das hat auch einen, für mich, guten Grund.
Hier kann man nämlich niemanden etwas recht machen. Wir haben hier scheinbar ausnahmslos perfekte Supermütter die es lieben anderen durch die Blume zu sagen wie hoffnungslos man doch ist.

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Re: Mal ganz allgemein gesagt

Antwort von cube am 11.11.2019, 14:49 Uhr

ich engagiere mich gerne, wenn es eine Aktion MIT/FÜR den Kindern ist. Also zB Ausflüge, wo zusätzliche Hilfe/Aufsicht benötigt wird. Das Sommerfest, das auch für die Kinder stattfindet. Oder der Martinszug, für den die Tüten für die Kinder gepackt werden müssen. Oder auch Bauarbeiten, weil man gerne ein Hochbeet hätte, das die Kinder mit aufbauen sollen und bepflanzen.
Aber alle Dinge, die einige Eltern einfach so gerne machen möchten, weil sie zB gerne am Weihnachtsmarkt einen Stand haben möchten - das ist sozusagen deren privater Wunsch. Toll, wenn sie das machen möchten - aber bitte nicht gleichzeitig erwarten, das alle anderen Eltern das genau so gerne wollen und ihre Zeit dafür investieren.
Ich gehe mal davon aus, die Kinder basteln nichts? Die sind nicht am Stand mit dabei? Also eine reine Elternaktion? dann siehe oben - IHR wollt das gerne machen. Erwartet aber eben nicht, dass alle anderen das auch wollen.
Und ganz sicher hätte ich erst Recht keine Lust, mich zu engagieren, wenn eine Absage aus Gründen, die andere Eltern eigentlich auch gar nichts angehen, als "engagiert sich nicht für das Wohlergehen ihres Kindes" abgestempelt werden.
Wenn es eine Elterninitiative ist, ok - dann ist man dort, weil man sich gerne einbringen möchte und kann. Ansonsten ist es doch eher so, dass viele Eltern einfach froh sind, wenn sie überhaupt ein bisschen Zeit in Ruhe mit der Familie haben - nach Arbeit, Einkaufen, Haushalt, Hobbies des Kinder/der Kinder oder auch Fördermaßnahmen (Logo, Ergo etc).
Dann heißt es ja gerne "aber die 2-3 Tage/Abende im Jahr kann man doch wohl Zeit haben".
Tatsächlich ist es aber so: neben solchen Spezialaktionen wie zB ein Weihnachtsmarktstand gibt es das Sommerfest, Karneval, Martinszug, Laternebasteln, Elternabend, nochmal Elternabend, Ausflüge und dann die Schließtage wegen Schulungen, Brückentag, Karneval etc, früher Schließen weil ... - es sind eben nicht 2,3 Tage wo man sich mal engagieren sollte. Es gibt ganz viele Tage, an denen man schauen muss, wie man es hinbekommt.
Und dann gibt es viele Eltern, die haben noch mit privaten Problemen/Zeitmangel zu kämpfen - ob das die kranke Oma ist, der Haubau etc.
Dieses pauschale "alle anderen engagieren sich nicht, weil sie zu faul sind" finde ich nicht fair.

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Wir machen das anders.

Antwort von emilie.d. am 11.11.2019, 15:41 Uhr

Mein Mann ist Elternratsvorsitzender, im Kiga zusätzlich die Kasse.

Wenn er etwas braucht, delegiert es es an die Klassensprecher. In Eurem Fall also kein Aufruf an X Tausend Leute, sondern an die Sprecher der Klasse delegieren, dass sie meinetwegen über die WA Gruppe 2 Leute zum Basteln finden sollen. Dann fällt es auf, wenn z.B. alle Klassen wen schicken, nur die 2a z.B. nicht.

Es braucht einfach sozialen Druck, sonst machen immer die gleichen was.

Hier ist auch auf Klassenjahrgänge aufgeteilt, wer was machen muss. Da zieht sich der Elternbeirat raus. Es ist nett, dass Ihr bastelt, aber eigentlich ist das nicht die Aufgabe eines Elternbeirats.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Konfusius am 11.11.2019, 16:10 Uhr

Okay, ich muss vielleicht ein paar Dinge erläutern.

Der Stand gehört nicht uns und ist auch nicht unsere Idee. Der Stand gehört der Kita, die Einnahmen gehören der Kita und werden für notwendige Instandsetzung, Renovierungen, etc. gebraucht. Weil das Kita-Team aber das alleine niemals stemmen könnte, helfen wir vom Elternbeirat eben mit.

Bei allen Festen übernehmen Kita-Team und der Elternbeirat gemeinsam die Organisation, den Auf- und Abbau sowie den Verkauf. Wir haben nur eine Veranstaltung, die wir im eigenen Namen organisieren, da verlangen wir aber auch keine Mithilfe.

Mir geht es auch nicht darum, mich zu profilieren oder andere schlecht zu machen. Ich verstehe einfach nur nicht, wieso sich so viele Eltern bei uns lautstark (!) beschweren, dass wir "nicht genügend anbieten", aber auf Nachfrage, ob man nicht etwas zur Unterstützung beitragen möchte, wird sich automatisch weggeduckt. Wer mir sagt, dass er keine Zeit oder Lust hat, von mir aus, versteh ich total, aber sich dann hinterher beschweren kommt mir dann eben auch ungerecht vor.

Der Bastelabend hätte übrigens getrennt von unserem stattgefunden, die Eltern hätten also in eigener Runde schalten und walten können, wie sie wollen, es war nur ein Angebot unsererseits. Material würde gestellt werden, ebenso eine "kinderfreie" Umgebung. Und Alkohol ist bei uns noch nie geflossen, da wäre ich gleich raus.

Ich ärgere mich jetzt deswegen auch nicht, es beschäftigt mich einfach nur. Deswegen interessieren mich Gründe, warum man sich eben dafür oder dagegen entscheidet. Viele kann ich auch gut nachvollziehen und vielleicht hilft es, das in Zukunft klarer zu kommunizieren, was wir erwarten oder eben nicht erwarten.

PS: Letztes Jahr haben einige Mütter eine WhatsApp-Gruppe gegründet, um über Kita-Team und Elternbeirat zu lästern, weil wir ja alles so schlecht organisieren würden, aber keiner dieser Damen sieht sich eben in der Pflicht, sich selbst zu melden und aktiv zu werden. DIESER Personenschlag regt mich tatsächlich auf, aber das unabhängig von der Thematik. Und die gibt's leider überall.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von cube am 11.11.2019, 16:17 Uhr

Vielleicht meinten die Eltern mit "nicht genug angeboten" eher Dinge im Bereich Förderung der Kids?
Ich spontan würde diese Formulierung jedenfalls so verstehen. Das man sich mehr Angebote für die Kinder wünscht über die Kita - nicht aber mehr Angebote sozusagen für die Eltern.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Konfusius am 11.11.2019, 16:20 Uhr

Natürlich geht das zu Hause, es sind nicht mal leere, sondern volle Rollen (stellen Schneemänner dar). Wir gingen bisher nur davon aus, dass die Lust generell fehlt, ob zu Hause oder organisierter Abend. Das ist das erste Jahr, dass wir "um Hilfe bitten", eben weil letztes Jahr so viele Beschwerden kamen, daher sind wir auch so enttäuscht, dass von 140 Kindern (also im Schnitt wohl 70 Elternpaaren) kein einziger gemeldet hat. Vielleicht könnte man nächstes Jahr ja etwas in der Richtung einfädeln, dass Eltern gerne zu Hause was fertigen können und dann spenden, für dieses Jahr ist es zu spät (unsere Planung geht ja schon im September los, damit eben nicht alles kurz vor Weihnachten anfällt).

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Konfusius am 11.11.2019, 16:23 Uhr

Nein, es ging schon darum. Zu wenig Kuchen, zu wenig Apfelschorle, zu wenig Angebot beim Weihnachtsmarkt.

Eine der Mütter, die ungefragt in die Gruppe eingeladen wurde, hat uns gezeigt, was da so geschrieben wird.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von IngeA am 11.11.2019, 16:24 Uhr

"Letztes Jahr haben einige Mütter eine WhatsApp-Gruppe gegründet, um über Kita-Team und Elternbeirat zu lästern, weil wir ja alles so schlecht organisieren würden, aber keiner dieser Damen sieht sich eben in der Pflicht, sich selbst zu melden und aktiv zu werden. DIESER Personenschlag regt mich tatsächlich auf, aber das unabhängig von der Thematik. Und die gibt's leider überall."

Ja, das gibt es immer wieder und da kann ich auch ein Lied von singen, in meinem Fall im Sport als Übungsleiterin. Von solchen Leuten kommt nichts und wird nichts kommen. Ich rechtfertige mich solchen Leuten gegenüber auch nicht. Ich mache meinen "Job" so gut ich kann, wem das nicht gut genug ist, kann selbst aktiv werden.

Basteln wird aber wahrscheinlich in Heimarbeit besser angenommen. Ich würde nicht mal Vorgaben machen was gebastelt wird, jeder hat andere Vorlieben. Und ob jemand aus Klopapierrollen Nikoläuse bastelt oder Schneeflocken häkelt under aus Perlen Tierchen fädelt ist doch egal.

LG Inge

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von stella_die_erste am 11.11.2019, 16:44 Uhr

Ganz ehrlich: mich haben weder Basare, noch Weihnachtsverkäufe interessiert.
Einfach, weil mir die meisten anderen Eltern auf den Keks gingen und das für mich verschwendete Zeit war. Und es nur scheußlichen, kitschigen Kram gab, der nicht mein Fall war und total schlampig gemacht noch dazu.

Für die KLASSE meines Kindes habe ich viel gekocht, gebacken, mitgebracht..auch Projekte für den Sachunterricht oder mal einen Vortrag gehalten. Für die KINDER.

Aber mich in meiner Freizeit hinsetzen und für andere Eltern irgendwelchen Nippes basteln und mir dabei die Story von Malte-Bjarnes Chinesisch-Fortschritten und Gwendoline-Theresas Ballettkarriere anhören..nein, danke. Auf kollektives Trinken von Kinderpunsch hatten wir nie Lust, zum Glück ist unsere Schule da ohnehin sehr zurückhaltend. Die meisten Lehrer sind auf solche Events und das Drumherum auch nicht scharf.

Ich kann jeden verstehen, der auf diesen Gruppenzwang keinen Bock hat.
Und mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die nichtanwesenden Bastler die sind, die sich aufregen, wenn es nichts mehr gibt..!

Hier wurde das stets so gehalten: wer Lust hat, macht mit und gut. Da wurde nicht geweint, dass keiner kommt oder Kuchen vorbeibringt.
Man hat einfach keinen Anspruch darauf, dass andere Menschen genauso ticken, wie man selbst und sich beim Plätzchenbacken und Zapfenmännchenbasteln verwirklichen.
Leider sind viele der "superengagierten Schulfestmuttis" nicht halb so ehrgeizig, wenn es um die Erziehung der eigenen Brut geht. Aber dafür gibt's schließlich auch kein Lob von anderen Leuten..

Wir haben zuhause gewerkelt und gebastelt, wann wir Lust hatten. Am mangelnden Talent lag es hier nicht.

Leben und leben lassen. Ganz einfach.
Das Gejammere kann ich null nachvollziehen.

Elternbeiräte waren mir übrigens schon immer suspekt.
Da waren immer die unsympathischsten, lautesten Wichtigtuer am Werke, die sonst scheinbar nicht ausgelastet waren.
Persönliche Erfahrungen..ist leider so.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von memory am 11.11.2019, 16:59 Uhr

Sorry ...aber wenn sich von 140!!!!!!! Kindern , Niemand gemeldet hat, dann wird das schon seine Gründe haben. Also , dass man nie ALLE erreicht geschenkt aber DAS , ist entweder das Ergebnis von falscher Kommunikation oder gruseligen Elternbeirat.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Konfusius am 11.11.2019, 17:22 Uhr

Ich hoffe ehrlich, dass es nicht an uns liegt.

Aber ja, ich glaube tatsächlich, dass bei vielen einfach falsch rüberkommt, was wir da jetzt tatsächlich "erwarten". Ich selbst hab das Gefühl, dass da die Kommunikation einfach etwas gestört ist, was ich in den Sitzungen auch immer wieder anprangere. Die ominösen Zettel, welche plötzlich über Nacht am schwarzen Brett hängen, würden mich vielleicht auch verwirren, wenn ich nicht an der Sitzung am Vortag teilgenommen hätte. Das kann ich definitiv noch mal ansprechen, aber darum wollte ich eben auch neutrale, ehrliche Meinungen hören. Denn sowas sagt einem halt keiner ins Gesicht.

Hier kam ja beispielsweise auch oft das Argument "wenn der Elternbeirat das machen will, dann...". Fakt ist aber, dass "wir" das eigentlich gar nicht "wollen", sondern wir helfen nur dem Team bei der Organisation und Durchführung.
Und das Geld ist ja eben für die Kinder, letztes Jahr haben wir vom Erlös neues Spielzeug für alle Gruppen besorgt, dieses Jahr sollen es neue Möbel werden, wenn genug zusammen kommt. Vielleicht ist das eben auch vielen nicht klar, dass die Kita diese Einnahmen braucht, weil der Träger nicht mal halb so viel gibt, wie es gebraucht werden würde. Dann wäre eben auch die Bereitschaft eine andere, das ist durchaus ein Denkanstoß, den man mal durchgehen sollte. :-)

Und ja, die bisherige Vorsitzende war so ein bisschen von dem Schlag, dass sie eben alles alleine machen wollte und andere Eltern (auch im Beirat!) bewusst ausgeschlossen hat. Wahrscheinlich wirkt das immer noch nach...
Doch die Besetzung ist nun eine andere und wir haben die Chance, mal ein bisschen "offener" zu werden. Mich würde es freuen, wenn es so kommen würde.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von DecafLofat am 11.11.2019, 17:27 Uhr

Daher mein Vorschlag, sammelt Spenden, ohne Basar, und Ende.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von memory am 11.11.2019, 18:00 Uhr

Ja einfach ist das nicht. Wir waren ein Kiga mit nur 20 Kindern.....da kam man sich blöd vor , nix zu machen Aber von 140 Keiner....da muss man glaub ich anders kommunizieren. Viel Erfolg

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von memory am 11.11.2019, 18:02 Uhr

Das ist gar nicht immer erlaubt.

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Re: Kommt drauf an

Antwort von Berlin! am 11.11.2019, 18:54 Uhr

Ach echt?
Ist bei uns ungeschriebenes Gesetz, dass im rahmen von elterlicher Hilfe nicht über die schulische Leistung der Kinder geredet wird, dafür gibt es extra Termine, wenn man will.

Ich glaube, wir hatten Glück mit der Schule. Insgesamt zumindest.
Natürlich nicht halb so viel Glück, wie die mit uns ;-)

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Eigentlich sollte man das dann absagen

Antwort von Ellert am 11.11.2019, 19:28 Uhr

huhu

ich habe die Erfahrung immer gemacht wenn es um Ehrenämter und Engagement geht.
Ich bin nicht der Ansicht das jedes Jahr die selben basteln sollten
dann sagt den Bazar ab und schreibt dazu dass sich keine Eltern meldeten das zu tun - Punkt

dagmar

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Anna3Mama am 11.11.2019, 19:42 Uhr

Hier auch. Eb im Kindergarten, dann Grundschule, jetzt Gymnasium. Bei 3 Kindern in wechselnden Zusammenstellungen.

Kindergarten empfand ich als schwierig, insofern die Eltern auch sehr wenig Interesse hatten. Für die Kinder basteln, ja (Laternen basteln, Schultüten basteln) für andere Events : nein.

Wir hatten aber damals im Elternbeirat plus 3, 4 Bastelwastels ne gute Zeit und der "Kern" traf sich noch viele Jahre auch privat immer wieder.

Grundschule hängt stark von der Klasse ab. In "meiner" jetzigen Klasse haben wir viele berufstätige Eltern oder solche mit 3 und mehr Kindern (gut, das bin bzw hab ich auch) bzw einfach nicht wirklich Interesse - da geht gar nichts.

Wir sollten von jeder Klasse jedes Jahr Helfer für einen Dorf-Weihnachtsmarkt finden. Jedes Jahr dasselbe. Keiner will helfen, immer dieselben. Und wenn einer von den "Helfern" mal nicht kann, entschuldigt er sich wortreich und es tut ihm wirklich leid. Die anderen zucken mit den Schultern. Keine Zeit, keine Lust. Völlig egal.

Die, die helfen, halfen schon bei den Großen, trotz Berufstätigkeit, helfen gleichzeitig noch an 5 anderen Ecken. Aber es sind wenige.

Ich hab schon oft gesagt, dass wir die Aktion einfach beenden müssten. Nur wenn jede Institution die Beteiligung aufgibt, gibt es das ganze Dorffest in dieser Form nicht mehr. Oder es fänden sich eben kommerzielle Anbieter. Mir wäre das egal. Die Einnahmen pro Kind würde ich lieber direkt aus meinem Geldbeutel in eine Kasse schmeissen, ganz ehrlich. Stattdessen wirklich viel, sehr viel Aufwand verteilt auf wenige Schultern.....deswegen... noch zwei Jahre, dann hab ich nach 10 Jahren alle 3 Kinder durch....

Gymi : besser. Die Klasse der Mittleren wirklich toll. Auch hier ein Schulevent, das immer von derselben Klassenstufe organisiert wird . Läuft. Allerdings wurde auch klar kommuniziert, dass dieses Event das einzige bis zum Abi ist, wo die Eltern sich engagieren müssen.
Da gibt es auch kein "es wäre nett" , sondern ein :"wir machen das".
Klar, gibt es auch eine Handvoll, die sich drückt aber das Gros der Mütter ist sehr engagiert.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Anna3Mama am 11.11.2019, 19:59 Uhr

Ach noch was: ärger Dich nicht darüber. Diejenigen, die sich einbringen und helfen sind zwar wenige, das sind aber auch die Netten, solche mit denen man "Pferde stehlen" kann. Zumindest gilt das bei uns auf dem Dorf. Wenn man dann ein Team mit "Machern" um sich hat, macht das ganze auch wieder Spass.

Und Sachen, die Dir bzw dem EB auch keinen Spass machen, würde ich versuchen, irgendwie zu canceln.

Das blöde ist, dass die EBs ja häufig wechseln (ich war auch nie durchgängig, mal da mal da) und jede Generation übernimmt das Thema dann von der vorigen und traut sich nicht so recht, hier etwas zu verändern. Ist einfach froh, wenn es vorbei ist.

Das hab ich mit der Erfahrung älterer Kinder teilweise gehabt: Mut, Dinge zu canceln oder zu verändern. So habe ich das Thema Einschulungsfeier auf ein Minimum reduziert.
Klar, eine Einschulungsfeier muss man machen und wenn das immer die Klassenstufe xy macht, kommt man nicht drum herum. Aber man kann es abspecken, aufs nötigste reduzieren. Hat von den Einschulungsgästen keinen gestört und die Generationen nach uns werden dankbar sein.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Philo am 11.11.2019, 20:17 Uhr

also, ich gehöre auch zu der Fraktion, die gerne mit den eigenen Kindern daheim bastelt, backt, malt etc. Aber mit anderen Eltern Kaffee-, Sekt- oder Biertrinkend irgendetwas produzieren zu müssen geht mir gehörig gegen den Strich. Auch würde ich mir das nicht kaufen wollen.
Wer das GERNE tut, soll das auch weiterhin gerne tun. Aber ich will mich nicht verpflichten, da mitmachen zu müssen.
...ich fahre täglich 20 km mit dem Rad zur Arbeit, das erwarte ich ja auch nicht von meinen Kolleginnen, die alle näher wohnen und mit dem Auto kommen.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von HeyDu! am 11.11.2019, 21:37 Uhr

Wann wurde der Termin denn bekanntgegeben?

Wenn wir die Termine ein Jahr vorher bereits wissen, dann beteiligen wir uns gern, gern auch 6 x pro Jahr aber kurzfristig klappt zu 95% nicht.

Einen Jahresplan gibt es bei uns zum Glück.

BG

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von HeyDu! am 11.11.2019, 22:20 Uhr

Achso und für uns sind das Pflichttermine.

Glühwein sponsern und austeilen beim Lampionumzug. Einsatz im Außenbereich, Aufräumarbeiten zur Gruppenweihnachtsfeier ...

Wir haben weder Lust auf die Veranstaltungen, noch die "Arbeit". Man macht's halt weil's nur wenige machen wollen :-D. Kuchen backen? Nö aber ich kaufe gern einen und bringe ihn mit :-D.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Mommy2be8.17 am 11.11.2019, 22:36 Uhr

Ich bin bei solchen Aktionen auch immer gerne dabei.
Kommt ja meinen Kindern zu Gute.
Kuchen backen, etwas zum Büffet beitragen, basteln, nähen, mich aktiv bei Ausflügen oder sonst wie im Kindi engagieren.

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Re: Kommt drauf an

Antwort von Anna3Mama am 11.11.2019, 22:56 Uhr

Das ist hier auch so ein "ungeschriebenes Gesetz" : keine Kommentare zum Kind oder der Klasse im Rahmen von solchen Elternaktionen. Ist mir auch wichtig, geht ja darum, für die Kinder was auf die Beine zu stellen, nicht vor den Lehrern gut dazustehen.
Ich geh denen auch eher aus dem Weg an solchen Tagen.
Wenn dann reden wir über private Dinge, Urlaube, Hausbau, Studium... oder Politik, Wetter, Lokales.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Konfusius am 11.11.2019, 23:41 Uhr

So,

ich danke noch mal allen für ihre ehrliche Sichtweise.

Viele Argumente kann ich durchaus gut nachvollziehen und sie dienen zumindest mir als Anregung, auf der nächsten Sitzung mal anzusprechen, was wir in kommenden Jahren verbessern könnten. Denn es scheint wohl wirklich viele Missverständnisse zu geben, die man durch gemeinsames Reden gut beseitigen könnte, aber es kommt nie zum Austausch.

Da muss ich leider gestehen, dass die Kita-Leitung nicht ganz unschuldig daran ist, denn diese wollen immer alles "hochoffiziell" ans schwarze Brett pinnen und ja, das wirkt schon etwas von oben herab. Meist hängen die Zettel schon in der Früh nach der Sitzung an der Wand, ohne dass einer vom Elternbeirat noch mal drüberlesen konnte. Das habe ich schon mehrfach kritisiert, aber offenbar nicht vehement genug. Vielleicht hätte sich jemand gemeldet, wenn das eben offener kommuniziert worden wäre, was da getan wird und warum es getan wird. Das es eben kein "Spaß" ist, den "wir" uns aus Langeweile ausgedacht haben, sondern dass das die Haupteinnahmequelle der Kita darstellt und das Geld dorthin fließt, wo der Träger gerne sparen würde, z. B. neue Möbel.

Ein paar Erfahrungsberichte (?) schockieren mich allerdings sehr und würde es bei uns auch so zugehen (z. B. setzt man sich da gemütlich mit seinem Sekt rein und lästert über abwesende Eltern oder Kinder), dann wäre ich garantiert nicht mehr im Elternbeirat. Ich bin mir sicher, dass es solche elitären Cliquen zuhauf gibt - was traurig genug ist - aber ich bin froh, dass wir nur Leute bei uns haben, die an das Wohl der Kinder denken und der Kita-Leitung auch mal was pfeffern, wenn mal was nicht so gut lief.

Und was vielleicht wirklich falsch rüber kam: Ich verstehe es, wenn jemand sagt, dass er keine Lust aufs Basteln hat. Oder aufs Backen. Oder auf solche Veranstaltungen. Jeder nach seinem Gusto. Aber ich denke, dass die Foristen hier, die in eine solche Richtung gingen, dann eben keine WhatsApp-Gruppe gründen, in der sie dann dicke Luft machen, weil die Festlichkeiten nicht so liefen, wie es ihnen in den Kram gepasst hätte. Das macht in meinen Augen eben einen gewaltigen Unterschied, ob ich einfach nichts damit anfangen kann und mich deswegen raushalte oder ob ich deswegen nur am Stänkern bin, aber auf (positive) Mitwirkung angesprochen, stelle ich mich plötzlich taub.

Aber ich ärgere mich wirklich nicht darüber, warum auch? Ich wollte ja nur wissen, welche Rahmenbedingungen vorhanden sein müssten, dass sich vielleicht nächstes Jahr doch ein paar Freiwillige melden würden, nicht mehr und nicht weniger. :) Denn wir haben eigentlich auch keine Lust zum Basteln, aber für die Kinder machen wir's halt, damit die Kita eben nicht verkommt wie so viele andere im Umkreis. Mir macht es ja auch grundsätzlich Spaß und da meine Kinder wahrscheinlich die nächsten 8 Jahre in der Kita sein werden, möchte ich natürlich auch aus purem Eigennutz für ein gutes Klima dort sorgen. ;-)

Also noch mal abschließend danke an alle, die sich hier beteiligt haben und vor allem ihre ehrliche Meinung - sowohl positiv wie auch negativ - mit mir geteilt haben. Ich denke, ich verstehe nun, worin die "Probleme" begründet liegen und kann vielleicht positiv etwas für die Zukunft bewirken!

PS: Auch wenn ich mich hier jetzt quasi verabschiede, dürft ihr natürlich gerne weiter diskutieren, falls ihr wollt, aber ich werde das Thema nicht mehr aktiv verfolgen, denn ich denke, ich konnte mir bereits die hoffentlich richtigen Schlüsse ziehen. :)

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von luvi am 11.11.2019, 23:59 Uhr

Hallo,
Ich habe jetzt die anderen Beiträge nicht gelesen,...
Also mich persönlich stören die Zeiten sehr, zu denen Termine festgesetzt werden (egal ob Basteltermine, Elternbeiratssitzungen usw.) Oft ist es abends um 19 Uhr. Welche Alleinerziehende Mütter hat hier Zeit? Oder auch mit Papa, der noch nicht von der Arbeit zurück ist. Es ist die stressigste Zeit des Tages, gerade noch mit kleineren Kindern. Zu spät um sie zu Oma zu bringen, Babysitter bekommt sie nicht zeitig ins Bett usw.

Ich bastle nicht gerne, v.a. nicht unbedingt das, was mir jemand vorschreibt (Eigeninitiative, Kreativität ist nicht gefragt)

Warum Badteltermine. Massenbasteln mag ich noch weniger.

Ich mag nicht, wie die Schule das Geld verwendet, für das ich mich überwunden habe zu basteln. Ich finde, das Geld wird oft für in meinen Augen unwichtiges ausgegeben, nicht für das ich es mir wünsche. Das Geld sollte für die Kinder sein, bzw. für was, an dem die Kinder Freude haben.

LG luvi

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Re: Kommt drauf an

Antwort von Maxikid am 12.11.2019, 6:38 Uhr

Hier leider nicht und immer noch gerne so, dass es jeder mitbekommen kann. Auch die mal eben so Gespräche zwischen Tür und Angel z.B. beim verabschieden vom Elternabend. Der neue Lehrer meiner lütten war wieder ein abschleckendes Beispiel. Was ich da so alles mitbekommen habe. Darüber habe mich im KiGa immer schon aufgeregt. Ich weiß, dass viele in meinem Umfeld das gar nicht schlimm finden. Es ärgert mich so...LG

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von mih492 am 12.11.2019, 7:08 Uhr

Hallo, Du musst noch nicht einmal Alleinerziehend sein, es reicht das jemand Wechselschicht arbeitet und der andere auf das oder die kleinen Kinder aufpassen muss.
Ich bastele auch nicht gern und bei mehreren Kindern wird der Basteln-Elternabend- Fürr-Weihnachtszeit-Kekse Backenmarathon wirklich anstrengend, zumal viele Eltern ja doch noch arbeiten gehen. Die Forderung nach Einsatz der Mütter kommt aus einer Zeit, als Mütter noch mehr zu Hause waren. Schön, das es noch Mütter gibt, die das machen können, andere, besonders die Alleinerziehenden, sind am Ende ihrer Leistungsfähigkeit.

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Abschleckendes Beispiel?

Antwort von Berlin! am 12.11.2019, 8:21 Uhr

Da hat Dir wohl die Autokorrektur einen Streich gespielt. Sehr schöne Vorstellung

Ernsthaft: sehe ich auch so. Das ist ein No Go.
Ich bekomme schon immer die Krise beim Arzt, wenn man da quasi öffentlich seine Fragen stellen muß und jeder der anderen Wartenden alles mitbekommt.
Hab' neulich vorgeschlagen, die sollen einfach ein schwarzes Brett aufstellen, da nimmt sich dann jeder, was er braucht oder was ihn interessiert. Spart Zeit und überfordert das Personal nicht.

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Re: Abschleckendes Beispiel?

Antwort von Maxikid am 12.11.2019, 8:40 Uhr

Oh, wie peinlich....lach.

LG maxikid

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Re: Abschleckendes Beispiel?

Antwort von ak am 12.11.2019, 9:52 Uhr

Na ja... ich gebe zu... ich bin zu den Bastel NM im KG nur gegangen, weil ich es meinem Sohn zuliebe machen wollte. Und da wir eine nette Mütter-Truppe waren.

Freiwillig... hätte ich es nur gemacht, wenn die anderen mich überredet hätten. Gut basteln kann ich nämlich nicht.

Selbst die Schultüte habe ich meiner Mutter auf das Auge gedrückt.

Also.. Du siehst... nicht jeder hat Lust zu Basteln. Da hätte ich eher meinen Mann hin schicken können ( zwar ohne Lust seinerseits... aber mit erheblich mehr Geschick )

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So würde ich es auch machen.

Antwort von Sille74 am 12.11.2019, 10:37 Uhr

.

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von ursel7 am 12.11.2019, 14:52 Uhr

Ich habe mich damals im Kiga bei den beiden Großen engagiert, mein Mann in der Schule, aber mit 3. Kind und beide Vollzeitjobs haben wir es dann irgendwann sein lassen. Bastelabende wären auch gar nicht meins, meine Woche ist sehr durchgetaktet, aber wenn angefragt wird, mache ich gern Sachspenden etc., da kann ich dann selbst entscheiden, wann ich etwas mache.

Kommunikation finde ich ganz wichtig. In eurem Fall würde ich es als Eltern toll finden, wenn z.B. im Vorfeld klar ist, was von dem Geld angeschafft werden soll, welche Veranstaltungen geplant sind und wo man Unterstützung braucht. Und dann zwischendurch auch gern Meldung ala wir haben 100 EUR zusammen, ganz lieben Dank für eure Unterstützung.

Meine Kinder spielen alle in einem Verein Handball, eine ganze Zeit war bei jedem Spiel eine Spendenbox aufgestellt, in die Eltern Geld für den Verein geben sollten ("unterstützt unseren Verein". Ehrlich habe ich da nie etwas gespendet, weil überhaupt nicht klar war, wofür das Geld ist. Hätte da gestanden: wir wollen unsere Duschen renovieren oder unsere E-Jungs brauchen neue Trikots oder was auch immer, wäre das gar kein Problem gewesen, aber was weiß ich, ob nicht die alten Herren davon eine Runde saufen gehen ;-)

Deswegen, klare Kommunikation und Transparenz, vielleicht klappt es dann besser.

LG

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Vielleicht die Eltern direkt ansprechen ?

Antwort von Loretta1 am 12.11.2019, 19:53 Uhr

Hallo,

wir hatten auf unseren Infozettel hin auch kaum Rückmeldungen zum Basteln. Da viele arbeiten oder noch kleinere oder größere Kinder haben, ist es nicht für alle einfach, mittags oder abends an festen Terminen zu kommen.

So haben wir ein paar Dinge überlegt, die man auch alleine daheim basteln könnte - oder zumindest einen Teil davon übernehmen.

Ihr könntet also vielleicht ein paar Mamas (oder Papas oder Omas/Opas) direkt ansprechen, ob sie nicht Lust hätten, ein paar Vorlagen auf Bastelbögen aufzubringen, oder etwas auszuschneiden oder etwas zu kleben, lackieren, betonieren,... was auch immer ihr euch vorstellt.

Das machen viele wirklich gerne - wenn sie dafür einige Tage Zeit haben und es nicht an ein Treffen gebunden ist.

Was wir auch einmal gemacht haben: bei uns daheim aus Beton verschiedene Sachen hergestellt, dazu haben wir nachmittags/abends eingeladen und mit Glühwein, Punsch und Roter Wurst den Abend dann ausklingen lassen. Klar, unser Engagement und unser Einsatz, aber es kamen doch ein paar dazu und es war sehr lustig ;-)

Auch eine nette Idee: wenn ihr wisst, wer "Thermomix-Mama" ist, könnt ihr diese direkt fragen, ob sie nicht ein paar nette Kleinigkeiten machen, z.B. Weihnachtszucker, Eierlikör, Weihnachtslikör, gebrannte Mandeln,... oder die Leute haben selbst eine Idee. Das ist meist wenig Aufwand, kann selbst dann gemacht werden, wenn es zeitlich passt - und sieht hinterher sehr schön aus.

Oder wenn ihr wisst, dass z.B. jemand Schreiner ist etc. - dann fragt, ob er Holzstücke übrig hat und eine Idee, ob man damit Weihnachts-Elche, Weihnachtswichtel oder Sterne oder anderes aussägen kann. Anmalen kann sie dann ja jemand anderes...


Ich bin schon viele Jahre nun im Elternbeirat, aber selbst Mütter, die kein Deutsch können oder nicht lesen können, helfen oft sehr gerne mit und sind sogar froh, wenn sie einmal gefragt werden und im Team mitarbeiten dürfen - kann es also empfehlen :-)

Lg, Lore

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Re: Umfrage zum elterlichen Engagement

Antwort von Lovie am 12.11.2019, 19:57 Uhr

Ich engagiere mich, indem ich einmal wöchentlich eine tobegruppe für Kleinkinder leite, seit 3 Jahren.
Ich backe, wenn es meine Zeit zulässt und es gewünscht wird, gerne Kuchen für irgend einen basar, allerdings nicht, wenn ich vorher eine 4 Meter lange Liste bekomme, was alles nicht rein darf.
Ich backe auch Plätzchen ohne Aufforderung und bringe diese am Weihnachtsmarkt zum Kita stand für die Helfer die dort lose verkaufen.
Außerdem besorge ich seit 4 Jahren sehr hochwertige Spenden für den Kindergarten, ein bis zwei Mal jährlich, was auch mit einem nicht unerheblichen Aufwand verbunden ist.

Ganz ehrlich, wenn ich spenden für die Tombola organisiere, im Wert von knapp tausend ocken, dann finde ich, ich habe mich von meiner Verpflichtung, am Stand Lose zu verkaufen oder auf bzw abzubauen, ganz gut freigekauft.

Im Elternbeirat bin ich nicht, absichtlich, auch wenn ich dort gerne genommen würde. Denn der Elternbeirat hat hier nix zu melden und wenn man drin ist, "darf" man nicht nein sagen, wenn es um auf oder Abbau oder Kuchen backen verkaufen oder basteln oder sonst was geht.

Ich bin sicherlich nicht über engagiert, aber was ich tun kann und will, ohne dass es michnund meinen Familien Alltag einschränkt oder belastet, das tue ich gerne.

Zu einem bastel Abend bekäme mich aber niemand. Ich bastle für meine Kinder, weil sie es mögen. Ich hasse basteln. Und abends will ich meine 4 Buchstaben auf meiner Couch parken und noch ne Stunde mit meinem Mann Zeit verbringen bevor ich ins Bett gehe.

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