Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Bella-Italia am 17.10.2017, 8:54 Uhr

Reiten

Mich treibt ein etwas blödes Thema um.
Meine Tochter möchte Reitunterricht nehmen und ich überlege, ob ich mitmache. Ich bin, wie die meisten, schon mal so mit 14,15 geritten, hatte aber immer etwas mmmhmm Ehrfurcht vor dem riesigen Pferd.
Sport u Bewegung würde mir gut tun, vor allem mit dem Kinde (zumal ich ja eh da warten muss) , aber ich weiß nicht, ob ich dafür nicht zu alt (bald 50), zu unsportlich und zu dick (das arme Pferd) bin.
Tierlieb bin ich total, das ist nicht die Frage.

Hier gibt es doch bestimmt Kenner zu dieser Theamatik - was raten die mir?

 
29 Antworten:

Re: Reiten

Antwort von susiundstrolche am 17.10.2017, 9:01 Uhr

Ich hab auch mit Reiten angefangen als mein Großer schon ein paar Jahre regelmäßig Reitunterricht hatte.

Und ich liebe es :-))) Es ist Entspannung pur.

Mach das unbedingt!
Zu alt und zu dick ist kein Argument! ;-)

Viel Spaß.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Nun ja .....

Antwort von Caot am 17.10.2017, 9:11 Uhr

..... ich sehe das etwas Zwiegespalten. Reiten ist auch mit runter fallen verbunden und je älter Mensch wird umso inflexibler die Knochen. Gerade bei Schulpferden weiß man nie wie die reagieren. Ich hab schon viel erlebt.

Ich würde sagen, dass es von der Reitkarriere abhing. Früher intensiv geritten oder eher spartanisch? Angst?

Ich hab hier einige Erwachsene gesehen, so richtig lange betrieben die das nicht, wenn sie nicht ein eigenes Pferd haben oder hatten oder in der Kindheit bereits intensiv geritten sind. Ich würde es definitiv von den Schulpferden abhängig machen.

Hier ( in unserem Reitverein) reiten zu 90% Kinder. Der Rest sind junge Erwachsene oder ältere Erwachsene und die ausschließlich mit eigenem Pferd.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nun ja .....

Antwort von Bella-Italia am 17.10.2017, 9:16 Uhr

Eher sporadisch....ich rede mal mitd er Reitlehrerin, die kennt die Pferde ja am besten...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

?

Antwort von Pebbie am 17.10.2017, 10:00 Uhr

"Gerade bei Schulpferden weiß man nie wie die reagieren."

Gerade Schulpferde sind besonders ruhige Pferde.

Aber Deine Erfahrungen sind ja immer anders ^^

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ?

Antwort von Caot am 17.10.2017, 10:14 Uhr

Ruhig? Gibt es hier nicht. Hier haben Schulpferde alle eine Macke, mal mehr mal weniger. Auf jeden Fall sind alle verhaltensauffällig und ganz weit von ruhig entfernt.

Ich freue mich für Dich, wenn deine eigenen Erfahrungen positiv sind und bei Euch nur ganz brave und ruhige Schulpferde im Stall stehen. Wirklich - finde ich super.

Und ja, nichts ist überall gleich. Schon eine Koppel entfernt kann es ganz anders sein.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Nimm doch ein paar Longestunden....für das Gefühl ...

Antwort von Caot am 17.10.2017, 10:17 Uhr

... und beobachte den Reitbetrieb wie die Pferde reagieren. Ich stehe seit Jahren an der Bande und kann sehr viel beobachten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Gewicht

Antwort von iriselle am 17.10.2017, 10:21 Uhr

Ich finde es klasse, dass du wieder reiten möchtest- deine Tochter wird sicher begeistert sein.
Gern würde ich auch wieder reiten- bei mir gibt es allerdings mehrere Gründe die dagegen spreche : Kaputtes Knie ( ich wüßte nicht wie ich rauf und runter kommen könnte), Allergie und letztlich mein Übergewicht.
Es gibt Pferde die schwere Leute tragen können, aber ich glaube ab 100 Kilo ist Schluss.
Meine Freundin hat ein Kaltblut, sie hat mir schon öfter angeboten diesen zu reiten- aber Angst hab ich auch noch...
Also- wenn bei dir sonst nichts dagegen spricht wünsche ich dir viel Spaß !!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Gewicht

Antwort von Maxikid am 17.10.2017, 10:39 Uhr

Auf unseren Reiterhof sind die Pferde alle sehr ruhig und entspannt. Es kommt immer mal wieder vor, das Erwachse Reitstunden nehmen. Die Lehrerin wird dir, wenn schon ein passendes Pferd heraussuchen, wenn das eine ordentliche Reitschule ist....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Reiten

Antwort von Shelpy am 17.10.2017, 11:59 Uhr

Hallo, ich habe nach 20 Jahren wieder angefangen, mit meinem Sohn. Ich habe eine Hüftprothese und es klappt super. Wir reiten aber Western und wir sind nur zu zweit in der Stunde. Manchmal hat sogar jeder seine eigene Reitlehrerin. Gruppenstunden gibt es nicht.
Ich bin auch nicht schlank und das ist aber kein Problem.
Probier es einfach, es tut so gut mit dem Pferd und mit Sohn ein gemeinsames Hobby zu haben.
LG
Shelpy

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nimm doch ein paar Longestunden....für das Gefühl ...

Antwort von Lusiana am 17.10.2017, 13:17 Uhr

Ich schließe mich an, nimm erstmal zehn Longenstunden, vielleicht lässt es sich ja einrichten, dass Du eine halbe Stunde vor oder nach Deiner Tochter drankommst.
Anders geht es eh nicht, wenn man so lange "raus" ist.
Du musst ja erst wieder sitzen lernen, in der Gruppe lohnt es sich erst, wenn man einigermaßen sitzt, damit man sich dann auf Kommandos, Abstand etc. konzentrieren kann.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nimm doch ein paar Longestunden....für das Gefühl ...

Antwort von Lusiana am 17.10.2017, 13:20 Uhr

Das Alter finde ich unproblematisch, Sport ist immer gut. Es liegt aber auch ganz viel an den Fähigkeiten des Reitlehrers ob Du durchhältst oder schlappmachst
Eigentlich würde ich einen anderen Start empfehlen, z.B. einen Urlaubskurs für ältere Einsteiger und ängstliche Reiter in Reken, aber das lässt sich vielleicht nicht mit Deiner Tochter vereinbaren

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Reiten

Antwort von Lusiana am 17.10.2017, 13:24 Uhr

Das ist auch ein guter Tipp, es gibt ja auch Westernreitschulen mit Pferden, die einen richtig bequemen Jog gehen, da sieht jeder Anfänger schon nach der zweiten Stunde aus, als könnte er richtig gut reiten, da hat man überhaupt kein Sitz- sondern nur ein Lenkproblem

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nun ja .....

Antwort von mama von joshua am tab am 17.10.2017, 15:06 Uhr

Ich sehe das ähnlich wie meine Vorschreiberin- Schulpferde sind sehr ausgeglichen und ruhig. Klar kann da auch mal eins durchgehen (normal- sind halt Fluchttiere), aber das kommt in vernünftigen Reitschulen eher selten vor.

Das Alter wäre mir egal. Man ist nie zu alt, egal für was, solange es körperlich und geistig passt. In der Fahrschule zb hat sich ein 75-jähriger noch seinen Lebenstraum erfüllt und den Motorradschein gemacht. Dem haben auch viele erzählt, er wäre dafür zu alt. Er fährt übrigens immer noch- Fahrlehrer meinte, mittlerweile mit Beiwagen und neu gefundener Liebe.

In der Reitschule meiner Kinder gibt es spezielle Erwachsenenkurse abends, wenn die Kinder fertig sind. Da ist altersmässig wirklich alles dabei und wenn du Spass dran hast- warum nicht ? Mach was DU willst und nicht was andere meinen.

Runterfallen ist für mich kein Gegenargument- man kann sich auch ganz ohne Pferd was brechen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Was man erlebt prägt .....

Antwort von Caot am 17.10.2017, 16:00 Uhr

..... Schulpfere sind doch brav, dann sollten sie auch nicht durchgehen.
Ob unsere Reitschule vernünftig ist kann ich nicht beurteilen. Ich kann nur berichten was ich sehe. Das kann bei anderen Reitschulen schon ganz anders sein.

Hier gibt es kein Schulpferd was nicht in irgend einer Weise auffällig ist. Ähnlich sind sie sich im durchgehen. Von 6 machen das 5. Das was nicht durchgeht, braucht Ausbinder, damit der Kopf nicht ständig hin- und hertänzelt.

Dann reiten hier bis zu 6 Schulpferden in einer Stunde mit mehr oder weniger geübten Reitern. Raschelt es im Gebüsch haben alle, mal mehr, mal weniger ein Problem.

Ich, als Zuschauer, hab schon mehrmals den Krankenwagen rufen dürfen.

In unsere privaten Versicherung müssen wir reiten, als Risikosport, extra angeben.

Klar kann ich auch über die Teppichkante stolpern. Und ein malaysischer Torhüter ist beim Fußball spielen durch Genickbruch gestorben, während des Spiels. Natürlich kann ganz viel passieren. Der letzte ältere Reiter den ich sah, fiel kopfüber auf Asphalt. Der letzte Durchgehsturz meines Kindes wurde mit einem komplett zersplitterten Helm bezahlt.

Ich muss daher genau schauen was angeboten wird, wie sicher ich selber bin, wie die Pferde laufen und muss dann für mich selber das persönliche Risiko einschätzen, immer individuell vor Ort.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nun ja .....

Antwort von mama von joshua am tab am 17.10.2017, 16:14 Uhr

Naja, man ist es ja gewohnt, dass bei dir grundsätzlich alles anders ist als beim Rest der Menschheit.

Das Leben ist nunmal gefährlich und endet immer mit dem Tod. Überlebt hat es noch keiner.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Reiten

Antwort von Steffi528 am 17.10.2017, 16:16 Uhr

Als Jugendliche bin ich viel geritten, hauptsächlich ohne Sattel. Als Erwachsene reite ich gelegentlich und bevorzugt im Westernsattel. Und wie mir alle Vorreiterinnen und Reitlehrerinnen sagten, mache ich eine ziemlich gute Figur dabei. Aufsitzen jedoch nur mit "Treppe", ich bin etwas schwerer und will dem Pferd nicht unnötig Probleme bereiten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Reiten

Antwort von Steffi528 am 17.10.2017, 16:16 Uhr

Als Jugendliche bin ich viel geritten, hauptsächlich ohne Sattel. Als Erwachsene reite ich gelegentlich und bevorzugt im Westernsattel. Und wie mir alle Vorreiterinnen und Reitlehrerinnen sagten, mache ich eine ziemlich gute Figur dabei. Aufsitzen jedoch nur mit "Treppe", ich bin etwas schwerer und will dem Pferd nicht unnötig Probleme bereiten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nun ja .....

Antwort von mama von joshua am tab am 17.10.2017, 16:20 Uhr

Neine Kinder waren übrigens 3 Jahre reiten, in der Gruppe, ohne Longe.
Sohnemann ist einmal runtergefallen- in Zeitlupe, weil sein Sitz nicht stimmte.
Unfälle mit Rettungswageneinsatz gabs dort nie. Rascheln im Gebüsch hat die Pferde nie interessiert. Durchgegangen ist während unserer aktiven Zeit dort (es waren immerhin 3 Jahre mit 2 Kindern und je 2 Reitstunden pro Woche) auch keines. Und mal vom Pferd fallen gehört dazu find ich.

Ich denke, eure Reitschule ist einfach Mist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Reiten

Antwort von Steffi528 am 17.10.2017, 16:23 Uhr

Man kann auch western sitzen und englisch "lenken".
Alles schön ruhig, seniorengerecht. Sozusagen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Bei dem was Du beschreibst

Antwort von Pebbie am 17.10.2017, 19:14 Uhr

hört sich das absolut fahrlässig an Dein Kind dort zum reiten lernen zu schicken.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Reiten

Antwort von Samsine am 17.10.2017, 20:53 Uhr

Ich habe es auch mit deutlich Ü40 gewagt, wieder in den Sattel zu steigen.

In meiner Jugend war ich viel im Stall; aus Geldmangel allerdings ohne regelmäßigen Unterricht. Die 10er-Karte zu Weihnachten musste reichen, bis es die nächste zum Geburtstag gab ... Also so besonders toll reiten konnte ich nie ... aber habe es geliebt! Ich mich auf jeden Gaul gesetzt und bin auch diverse Male im Dreck gelandet (Rekord 9x in einer Stunde).


Als meine Tochter dann vor ein paar Jahren an einem Ferienkurs teilnahm und ich wieder Stallgeruch in die Nase bekam, war ich sehr wehmütig, aber auch ängstlich.
Nach kurzer Rücksprache mit dem Reitlehrer habe ich es dann gewagt. Die Alternative hieß: "oder warten, biste Rheuma hast".
Also rauf aufs Pferd! Den ersten Muskelkater vergesse ich nie. Interessanterweise gab es im Stall diverse Wiedereinsteigermütter. Und die hatten teilweise noch deutlich mehr Angst als ich.
Anfangs bekam ich die Verlasspferde, später wagte ich mich auch auf unruhigere Gesellen. So richtig risikobereit wie in der Jugend bin ich nicht mehr (da hätte eine Woche Krankenhaus ja auch nicht so ein Drama ausgelöst wie heute als Alleinerziehende), aber ich bin durchaus resolut und diskutiere bei den sturmerprobten "Schulis" auch gerne mal darüber, ob ich eine Hilfe tatsächlich so meine. Tatsächlich bin ich bis jetzt auch nur einmal völlig dämlich vom Pferd gerutscht. Aber hunderte Male fast ...
Insgesamt tue ich mir keine Stress mehr an. Ich will noch ein wenig lernen, aber sicher keine Turniere gehen. Die Stunden in der Woche sind meine definierte "Auszeit" und besonders die Ausritte sind Balsam für meine oft genervte Mutterseele.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Reiten

Antwort von Shelpy am 17.10.2017, 21:36 Uhr

ja das umlernen von englisch auf western ist gar nicht mal so einfach, auch wenn englisch lang her ist, dass mit den langen zügeln muss man erst mal gewohnt werden, aber es klappt und die pferde reagieren ja recht flott, dass muss man auch gewohnt werden.

achja ich steige auch mit treppe auf, eben wegen gewicht und der hüftprothese.
lg
shelpy

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Reiten

Antwort von Shelpy am 17.10.2017, 21:42 Uhr

jaaa muskelkater, denn hatte ich nach dem erste traben, da ich die ersten stunden nur schitt gegangen bin, weil ich gucken wollte, wie es mit der hüftprothese geht und na klar in dem alter ist man nicht mehr so relaxt haha.
aber nach dem ersten traben (was erstaunlich gut ging) da konnte ich ein paar tage nicht richtig gehen.
aber schön warst trotzdem.
ich habe meinen sohn bei seiner ersten reitstunde nur so begleitet und konnte meinen hintern nicht still halte, weil ich so arg wieder aufs pferd wollte. dann war eben die idee, des gemeinsamen reitens geboren.
meinem sohn und mir tut es wahnsinnig gut, nicht nur das reiten, sondern, dass pferd putzen, pflegen und einfach der kontakt allgemein.
ich glaube, auch wenn mein sohn das interesse verlieren sollte, bleibe ich jetzt dabei. man kann abschalten und einfach, jaa weil es unbeschreiblich toll ist.
lg
shelpy

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Reiten

Antwort von Steffi528 am 17.10.2017, 22:30 Uhr

Ich bin beides geritten und Stunden gehabt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Was man erlebt prägt .....

Antwort von Sille74 am 18.10.2017, 11:26 Uhr

Also, eine Reitschule/ein Reitstall, in dem ALLE Schulpferde verhaltensauffällig sind, wäre mir suspekt. Da würde ich den Verdacht nicht los werden, dass die Pferde nicht anständig behandelt würden (das muss ja jetzt nicht gleich heißen, dass sie misshandelt werden oder so, aber vielleicht, dass sie neben dem Reitschulbetrieb nicht ausreichend bewegt und gefordert werden o.ä.) ...

Ansonsten kann auch mit dem ruhigsten, nicht verhaltensauffäligen Schulpferd mal etwas sein ... es sind halt trotz allem Tiere und somit nicht zu 100% berechen- und beherrschbar. Meine Tochter wurde gleich in ihrer ersten Reitstunde abgeworfen ... Das Schulpferd, das unter normalen Umständen die Ruhe selbst ist, wurde an einer empfindlichen Stelle von einer Bremse gestochen und bockte ... die letzte Reitstunde musste abgebrochen werden, weil sich in sie Reithalle irgendein Tierchen (Ratte, Marder oder so) verirrt hat und "unheimliche" Geräusche gemacht hat. Die Pferde sind ans andere Ende der Halle galoppiert und haben sich dort zusammengedrängt. Das ist völlig natürliches Verhalten für ein Fluchttier, das nicht weiter flüchten kann, und ich finde es sogar gut, wenn das auch den Schulpferden nicht vollkommen abtrainiert wird. Da kann man als Reitschüler ja auch etwas daraus lernen ...

Von daher an die AP: wenn Du Lust auf Reiten hast und eine(n) gute(n) Reitstall/Reitschule gefunden hast: machen!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Sehe ich auch so!

Antwort von Sille74 am 18.10.2017, 11:27 Uhr

Wenig vertauenserweckende(r) Reotsvhule/-stall.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@sille74

Antwort von Caot am 18.10.2017, 16:21 Uhr

Ich hab noch nie eine Misshandlung gesehen und bin weit weg von solchen Behauptungen. Ob die Tiere ausreichend bewegt werden, kann ich überhaupt nicht beurteilen. Fakt ist jedoch, wenn ich nur eine Geldsumme x habe, bekomme ich eben auch nur ein Pferd für x. Kosten/Leistung.

Interessant ist wie die Tiere sich entwickeln. Je länger sie hier Schulpferd sind umso mehr Macken haben Sie. Was da falsch läuft - keine Ahnung.

Aber ich schrieb ja nur, dass man genau schauen muss ob es eben passt oder ob man lieber noch schaut oder erst einmal ausprobiert. Und da ich schon ganz viele Stürze erlebt habe, gab ich lediglich zur Erinnerung, dass beim älter werden ein Sturz eben doch etwas stärker ausfallen kann.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nun ja .....

Antwort von mama von joshua am tab am 18.10.2017, 17:36 Uhr

Ach herrje...wenn Pferde nicht gut behandelt werden, heisst das doch nicht im Umkehrschluss, dass sie misshandelt werden.

Ich hab Reitschulen gesehen, da stehen die Pferde im Stall, werden für den Unterricht rausgeholt, unfachmännisch fertiggemacht (hab da Kinder gesehen, da hat mir das Pferd beim Satteln und Auftrensen echt leid getan), dann hoppeln ein paar Kinder drauf rum und danach gehts wieder in den Stall. Dass die Pferde dann irgendwann Macken haben, dürfte nicht verwunderlich sein. Diese Pferde -und das meine ich ernst- werden nicht gut behandelt, es ist schlicht und einfach nicht artgerecht.

Unsere standen morgens auf der Weide...sahen an machen Tagen aus wie Sau, weil sie sich gewälzt hatten...gingen mittags von der Weide zum Satteln und Trensen (unter Aufsicht der Reitlehrerin) fertiggemacht, höchstens 2 Kinder am Tag, die auf dem Pferd Unterricht hatten. Danach absatteln und in den Stall. Die Pferde durften Pferd und nicht nur Arbeitsgerät sein und waren entsprechend ausgeglichen.

Betrag x...ein Pferd kostet nicht viel, die Ausbildung übernimmt der Reitbetrieb im Normalfall selbst. Die kostet nur Zeit. Die laufenden Kosten wie Hufschmied, Futter, Tierarzt läppern sich. Aber da ist es egal, ob man ein Halflinger- Schlachtfohlen für 300 Euro im Stall stehen hat oder ein Peämienpferd mit 20 Auszeichnungen für 10.000 Euro.

Ich verstehe bis heute nicht, wie man so miese Reitställe unterstützen kann.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Genau so meinte ich das.

Antwort von Sille74 am 18.10.2017, 19:12 Uhr

Bei uns ist es wie bei Euch: auch die Schulpferde sind auf der Koppel, werden dann von den Reitschülern geholt, unter fachmännischer Anleitung gestriegelt und gesattelt usw. . Ich kenne mich mit Pferden nicht besonders gut aus, aber auf mich wirken "unsere" Schulpferde wie zufriedene, normale Pferde, die normales Pferdeverhalten an den Tag legen, was im AUSNAHMEFALL auch mal heißen kann, dass sie durchgehen, wenn sie etwas erschreckt.

Bevor ich meine Kinder auf solchen seltsamen Pferden reiten lassen würde, würde ich sie lieber gar nicht reiten lassen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.