zurück| Geschrieben von Tonic2108 am 27.09.2019, 7:15 Uhr |
Mein Mann sagte gestern
Warte erst mal ab, wenn die AfD das Thema Klimaschutz für sich entdeckt gehen die durch die Decke.
Mein Mann arbeitet in der Geschäftsführung bei einem Automobilzulieferer, die Stimmung der MA dort ist ihm bekannt. Die dürfen jetzt mal in Kurzarbeit.
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Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Nynaeve2019 am 27.09.2019, 7:30 Uhr
Mein Mann arbeitet auch in der Zulieferung. Seit Jahren schimpft er schon über die Geschäftsführung, die sich nicht auf Neues einlässt und den Absprung nicht schafft. Von Kurzarbeit ist er trotzdem noch nicht betroffen und steht weiterhin zum Klimaschutz.
Und zu Facharbeiter mit Ausbildung und nicht billige Leiharbeitskräfte, die gegen die Stammbelegschaft ausgespielt werden und auch nicht die hohe Qualität abliefern können. Über die AFD kann er nur den Kopf schütteln.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von luna8 am 27.09.2019, 7:34 Uhr
Ist das denn zulässig, jmd. deshalb auf Kurzarbeit zu setzen - klingt ja schlimm 
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Anna3Mama am 27.09.2019, 8:06 Uhr
Das kann gut sein.
Wenn die Berater der AFD die Meinung der breiten tumben Masse auffangen und in Stimmen umwandeln wollen, ist ihr Parteiprogramm schnell geschrieben.
Gegen E-Mobilität- das arme Lithium
Gegen Digitalisierung - zu viel Energieverschwendung
Gegen strenge Gesetze in der EU - Verantwortung an Nicht-EU-Staaten schieben, Vorwurf an die Regierung, kein globales Paket schnüren zu können
Gegen Dieselfahrverbote, pro Freiheit des Einzelnen auch SUVs fahren zu können, wenn sie das für richtig halten .... usw
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Anna3Mama am 27.09.2019, 8:20 Uhr
Aktuell steht im Programm:
Kohlendioxid (CO2) ist kein Schadstoff,
sondern ein unverzichtbarer Bestandteil allen Lebens. IPCC und deutsche Regierung unterschlagen die positive
Wirkung des CO2 auf das Pflanzenwachstum und damit auf
die Welternährung. Je mehr es davon in der Atmosphäre
gibt, umso kräftiger fällt das Pflanzenwachstum aus.
Die AfD sagt daher „Ja zum Umweltschutz“, macht aber
Schluss mit der „Klimaschutzpolitik“ und mit den Plänen zur
Dekarbonisierung und „Transformation der Gesellschaft“.
Mhja... die Grundlagen für einen "Angriff" auf breiter Front gegen die Klimapolitik ist also gegeben... man darf gespannt sein
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Tonic2108 am 27.09.2019, 8:31 Uhr
Man setzt die Leute auf Kurzarbeit, wenn man keine Aufträge hat, so ist das..
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Tonic2108 am 27.09.2019, 8:34 Uhr
Die Betonung liegt auf „noch nicht“...
Leiharbeitskräfte gibt es meine meines Wissens nach im Betrieb meines Mannes gar nicht. Aber grundsätzlich sind das die ersten die gehen.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von luna8 am 27.09.2019, 8:41 Uhr
Ok ...
Dachte, das hätte was mit der ‚Gesinnung‘ zu tun - falsch verstanden :)
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Hashty am 27.09.2019, 9:14 Uhr
Ich denke nicht. Denn komischerweise sind die Leute, die kritisch gegen Einwanderung stehen auch skeptisch beim Thema Klima.
Also - entweder haben die Rattenfänger sie eh schon hinter sich, oder der Intellekt siegt auch dieses Mal wieder.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von SassiStern am 27.09.2019, 9:17 Uhr
Und schon geht es wieder los und es werden Menschen mit anderer Gesinnung als Ratten abgewertet 
Ökofaschismus in Reinkultur 
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Hashty am 27.09.2019, 9:20 Uhr
Mimimi
Sorry, ich konnte nicht ahnen, dass du nichts mit dem Begriff des Rattenfängers was anfangen kannst. Das ist ein bestehender Begriff der deutschen Kultur und meint mitnichten, dass es unbedingt Ratten sein müssen.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von memory am 27.09.2019, 9:20 Uhr
Dafür braucht es keine Afd.....heute Tageszeitung
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Hashty am 27.09.2019, 9:25 Uhr
Was ich nicht ganz verstehe, ist,
1. es gab doch schon auch in der Vergangenheit immer wieder Kurzarbeit. Ohne halben Bürgerkrieg im Gepäck.
2. Gibt es gerade in der Automobilindustrie schon seit vielen Jahren Ideen in der Schublade, wie man umweltfreundliche Autos bauen kann. Nur leider war die Öllobby zu mächtig.
Jetzt ist Die Zeit gekommen, warum tun sie sich so schwer? Bis in D die Entwicklungsmaschinerie anläuft, sind andere schon Kilometer weit voraus.
Und ja, es gefährdet Arbeitsplätze, wenn wir weiterhin am Alten festhalten und uns weigern, mit der Zeit zu gehen.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Maxikid am 27.09.2019, 9:30 Uhr
D tut sich doch in Allem immer so schwer. Während in Dubai ein Gebäude in 2 Jahren fertig ist, hat man in D in 2 Jahren gerade mal alle Papiere für den Bauantrag zusammen.....
LG maxikid
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Jana287 am 27.09.2019, 9:31 Uhr
Siehste, der Eine hat Ängste vor menschgemachtem Klimawandel, der andere hat Ängste vor den Folgen ungeregelter Migration. Beides irgendwie legitim, oder?
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von memory am 27.09.2019, 9:32 Uhr
Wenn du als Zuliefer Abgasanlagen oder Einspritzpumpen oder Tanks ect.pp. baust , ist die Freude auf ein E - Auto nun mal nicht da. Da ist auch nix mit " mit der Zeit gehen"! Eine Maurer wird auch nicht plötzlich Zimmerer , wenn jeder plötzlich ein Holzhaus bauen soll.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Nynaeve2019 am 27.09.2019, 9:39 Uhr
Und beides hängt miteinander zusammen. Fluchtursachen bekämpfen. Daher verstehe ich nicht, das Menschen, die Angst vor der ungeregelten Migration sich so gegen Klimaschutz sperren. Wenn die Menschen vor Ort ihr Auskommen haben und nicht vor Dürren fliehen müssen, ist dem dich auch geholfen. Dazu gehört auch das Vermeiden von geopolitischen Kriegen auf Grund von Rohstoffverknappung z.B. von Wasser. Und Öl werden die letzten Schlachten geschlagen, wenn man Alternativen zum Öl hat, wird es weniger wichtig und die Flüchtlinge weniger.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Tonic2108 am 27.09.2019, 9:39 Uhr
Ach so.. nein 
Das wäre ja noch schöner...aber wenn es so weitergeht, wer weiß, einige im Forum hier würden das bestimmt gerne machen.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Anna3Mama am 27.09.2019, 9:40 Uhr
Naja aber diese Angst kann sich die AFD zunutze machen, indem sie die verärgerten Wähler auffängt
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Hashty am 27.09.2019, 9:40 Uhr
Trotzdem bleibt einem nichts anderes übrig, als umzudenken.
Es gibt ja auch kaum noch Schuster, Schmieds, Wagners, Fassbinders etc. In der Häufigkeit der Nachnamen kann man heute noch sehen, welchen Stellenwert diese Berufe einstmals hatten.
Es fahren in D keine Diesellocks mehr und die Autos fahren bleifrei und mit Kat.
Und irgendwann eben alle mit Strom oder Wasserstoff. Dann muss Boysen und Co sich natürlich was einfallen lassen. Aber ich trau ihnen das zu.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Hashty am 27.09.2019, 9:41 Uhr
Wie bereits geschrieben- entweder sie haben sie sowieso schon oder der Intellekt siegt.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Anna3Mama am 27.09.2019, 9:41 Uhr
Die Angst vor Dürren und Rohstoffverknappung ist nicht so real und im Horizont wie die Angst vor Kurzarbeit und Arbeitsplatzverlust
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Anna3Mama am 27.09.2019, 9:42 Uhr
Glaube, da kommen noch mehr dazu. Die bisher Unschlüssigen.
Bisher keine echte Meinung aber gegen Kurzarbeit sind alle.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Tonic2108 am 27.09.2019, 9:42 Uhr
Ja, in unserer Region dasselbe und das ist erst der Anfang. Wartet mal ab bis die ersten ihre Jobs tatsächlich verlieren. Ruckzuck hat sich die Klimahysterie erledigt.
Also lieber mit bedacht etwas ändern als mit der Brechstange, das wird nach hinten losgehen.
Aber das will Greta nicht, sie sagte doch sie möchte das alle in Panik verfallen...
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Ichx4 am 27.09.2019, 9:43 Uhr
So wie die Grünen. Na und?
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Anna3Mama am 27.09.2019, 9:44 Uhr
Kannst Du so sehen oder so.
Ein Verbrennungsmotorenhersteller MUSS umdenken so wie alle Zulieferer auch.
Dass der Wandel so schnell geht ist sicher nicht einfach
Gute Betriebe haben den Trend schon vor 10 Jahren erkannt.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Tonic2108 am 27.09.2019, 9:45 Uhr
Dann hätte ich aber Angst an deiner Stelle, so viele Dumme wie rumlaufen...
Wie kann man nur so dumm sein und einfach nicht verstehen, dass der Job halt nicht mehr gebraucht wird. Dumm, dass man nicht was anderes gelernt hat, dumm, dass man vielleicht gar nichts gelernt hat und noch dümmer, dass man nicht einfach Hartzen gehen will. Wo es uns in Deutschland doch so gut geht.
Ja Jana
Antwort von Hashty am 27.09.2019, 9:46 Uhr
Wer aber es sind dieselben, die zur AfD rennen. Bzw sie sind ja eh schon dort.
Und ein halbwegs intelligenter Mensch weiss, dass es mit der AfD wirtschaftlich noch viel mehr den Bach runter gehen wird. Denn weder der Diesel, noch das Verharren in alten Strukturen und Denkmustern wird uns weiterhelfen. Wir werden den internationalen Wettbewerb so dermaßen verkacken, wenn wir auf alte Technologien beharren. Wer soll denn dann bitte unsere Autos kaufen?
Die Menschen in D werden ausländische moderne Fabrikate kaufen (ok, wenn die AfD regiert, wird das wahrscheinlich verboten werden) und im Ausland kauft dann doch niemand mehr veraltete Technologie.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Jana287 am 27.09.2019, 9:46 Uhr
Ok, Du glaubst also, dass wir für alle 7,5 Mrd ein so gutes Lebensumfeld schaffen können, dass es keine Armutsmigration mehr gibt? Und das bei den aktuellen Wachstumszahlen?
Also Nahrung, Wohnraum, Lernen, Perspektiven, Mobilität, Gesundheit?
Zur Erinnerung, Europa hat 800 Millionen Einwohner.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Nynaeve2019 am 27.09.2019, 9:47 Uhr
Ich lebe in einer globalisierten Welt, hinterm Horizont geht es weiter 
Jana
Antwort von Hashty am 27.09.2019, 9:48 Uhr
Irgendwie und irgendwo muss man halt beginnen.
Sonst machts demnächst BUMM
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Tonic2108 am 27.09.2019, 9:50 Uhr
Studie - bis 2030 fallen hunderttausende Auto-Jobs weg: Elektroautos bedrohen langfristig 270.000 Jobs in Europa - Fotostrecke - manager magazin
https://www.manager-magazin.de/fotostrecke/fotostrecke-161014.html
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von memory am 27.09.2019, 9:52 Uhr
Du meinst " gute Betriebe " haben vor Jahren schon aufgehört Bauteile, die E Autos nun mal einfach nicht brauchen , zubauen? 
Tonic
Antwort von Hashty am 27.09.2019, 9:52 Uhr
Glaub mir, diese Angst hab ich tatsächlich. Und die lässt mich manches mal an meinem Heimatland verzweifeln.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Nynaeve2019 am 27.09.2019, 9:53 Uhr
Du, ich kenne die Zahlen. Die Armut der Armen ist der Reichtum der Reichen. Nur, die Armen sind deutlich in der Überzahl. So sehr, das keine Mauern sie aussperren können. Nicht auf Dauer. Es gibt mehrere Möglichkeiten, etwas nachhaltig ändern, sich verbarrikadieren und Gewalt anwenden oder warten, bis es zu spät ist. Ich bin für Lösung 1.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Jana287 am 27.09.2019, 9:54 Uhr
Ok, also bittere Armut für Alle.
Memory
Antwort von Hashty am 27.09.2019, 9:55 Uhr
Traust du unserer Industrie so wenig zu?
Hab doch einfach mal Vertrauen.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Nynaeve2019 am 27.09.2019, 9:57 Uhr
Wieso bittere Armut für alle? Es geht um eine bessere Verteilung. Und für welche Lösung bist Du?
Re: Memory
Antwort von memory am 27.09.2019, 10:04 Uhr
Hahaha...der war gut.....ich weiß gar nicht wie viel Industrie hier die letzten Jahre kaputt gegangen ist. Aber man quält sich dann halt mit Umschulung und Leiharbeit .
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von SassiStern am 27.09.2019, 10:05 Uhr
Tatsächlich werden es sicher viel mehr werden, weil die Kaufkraft dann automatisch auch nachlässt.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Finale am 27.09.2019, 10:10 Uhr
Ich bin auch betroffen. Mein Arbeitgeber hängt an der Automilindustrie und es werden an die 400 Stellen bis Jahresende wegfallen. Das wird auch noch andere Sparten betreffen, denn die Arbeitslosen werden sich nicht mehr so viel leisten können. Wird auch für die Umwelt schlechter sein, weil dann nicht mehr so oft nachhaltige Produkte gekauft werden und man auf das Billigfleisch vom Discounter zurückgreifen muss, die alte Spritschleuder doch länger fahren muss etc. Mein Mann wurdr letztes Jahr zweimal arbeitslos, das ist kein Spaß.
Manchmal glaube ich, man meint hier Frieden und Wohlstand sind quasi von Haus aus ohne eigenes Zutun gegeben.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Jana287 am 27.09.2019, 10:11 Uhr
Und wie möchtest Du die reichen Staaten dazu bringen, mit den Armen zu teilen?
Katar, Luxemburg, Brunei, Singapur, Kuwait...
Im Moment soll ja primär Deutschlands Wohlstand unter die Leute europaweit bzw weltweit gebracht werden.
Meine Meinung dazu? Deutschland ist nicht für die Welt verantwortlich. Die Lösung für Afrika kann nur in Afrika liegen. Deutschland sollte den Wohlstand und Innovationskraft für seine folgenden Generationen bewahren, nicht sinnlos verschleudern. Zumal dieser Wohlstand hier im Land durch die Nachkriegsgeneration verdient wurde, durch Fleiss, Disziplin, Ordnung, Qualität.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von AnnyMagus am 27.09.2019, 10:11 Uhr
Das Schlimme an der AfD ist ja daß die es so gut verstehen Hysterie für sich auszuschlahcten. Mit Hysterie meine ich keine *Klimahysterie* (die gibts nämlihc nur in der Phantasie von Klimawandel-verharmlosern) sondern die bereits von der Autolobby gepushte Hysterie daß eMobilität Arbeitsplätze vernihctet. Damit kann man prima von der eigenen Unfhäigkeit ablenken. Ist genau wie bei der AfD. Feindbilder und Sündenbökce sind schneller zu finden als Lösungen.
Diese Trollos von FfHubraum dürften in der Mehrzahl AfD Fuzzis sein so wie die schreiben. Denen geht jetzt shcon die Düse so wie die austeilen.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Silvia3 am 27.09.2019, 10:14 Uhr
Ich gehe davon aus, dass die Grünen aufgrund des Klimahypes in die nächste Regierung gewählt werden, wenn sie nicht gleich den Kanzler stellen.
Dann werden hier strafende Klimaschutzmaßnahmen eingeführt, die zu hohen Belastungen von Unternehmen und Privatpersonen führen. Unternehmen werden mit Arbeitsplatzverlagerungen reagieren, wenn sie nicht gleich in Konkurs gehen müssen. Das Ganze zusammen mit den weltpolitischen Unwägsamkeiten wird zu hoher Arbeitslosigkeit führen, ganz abgesehen von persönlichen Unannehmlichkeiten wie sehr hohe Benzin-, Strom- und Gaspreisen. Hohe Arbeitslosigkeit führt zu sinkenden staatlichen Leistungen, führt zu mehr Unzufriedenheit....
Das ist dann die Steilvorlage für jegliche radikale Parteien: Da braucht die AfD nicht einmal viel machen, die werden dann einfach aus Protest gewählt.
Leider blicken das die ganzen Umweltaposteln nicht. Da wird - wie in der Flüchtlingsfrage - wild agiert und man spielt den Gutmenschen. Über die mittelfristigen Konsequenzen denkt aber keiner nach. Hinterher sind dann alle erstaunt, dass sie den Geist, den sie riefen nicht wieder in die Flasche kriegen.
Ich bin auch für Umweltschutz. Aber hier wird im Moment ohne Sinn und Verstand wild an einigen wichtigen Stellschrauben gedreht, weil eine 16-jährige Göre es geschafft hat, Schüler davon zu überzeugen, dass es besser ist, jeden Freitag in der Innenstadt abzuhängen als in die Schule zu gehen.
Silvia
PS: Schlagzeile heute in der HAZ: Jedes 4. Industrieunternehmen in Niedersachsen ist in Kurzarbeit oder plant eine solche Maßnahme - sollte uns zu denken geben!
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Tonic2108 am 27.09.2019, 10:19 Uhr
So sieht es nämlich aus.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Tonic2108 am 27.09.2019, 10:23 Uhr
Also ganz ehrlich, bei dem Horrorszenario das du beschreibst wird es mir echt schlecht.
Aber leider wird es genauso kommen, ganz meine Meinung.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von AnnyMagus am 27.09.2019, 10:27 Uhr
Und die Kurzarbeit ist das Ergebnis der Klimaproteste? Aha. Wäre ja sehr shcnell gegangen. Aber jetzt haben ja alle wenigstens einen Sündenbock für die Rezession gefunden. Muss man shcon nicht mehr nachdenken wie das wirklich zustandegekommen ist. Wie praktisch.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Nynaeve2019 am 27.09.2019, 10:27 Uhr
Bist Du Dir sicher, das nur Deutschland für den Wohlstand zur Verantwortung gezogen werden soll?
Wenn Afrika für sich handeln soll, wie soll das geschehen? Die Sahara bewässern, den Regenwald abholzen? Abholzen tun sie, für Palmöl auch für unser täglich Nutella, weil es billiger ist und wir ja reicher werden wollen. Klar mischen die Asiaten da mit, auch sie müssen ins Boot geholt werden. Unsere Öl-Giganten in den Emiraten werden irgendwann kein Öl mehr haben, da mal ein Scharmützel, da mal etwas Krieg, da mal Spekulationen, ein bisschen Wirtschaftskrieg. Das einfache Volk hat nur Blut und Tränen und hofft auf Kuchen, wenn das Brot alle ist. Das sind aber auch Menschen.
Also welche Lösung gibt es außer zusammen zu arbeiten, die Zeugungsrate zu reduzieren und eine lebenswerte Umwelt zu erhalten, die Küsten zu schützen, sonst ist bald Holland in Not, Plastik aus dem Meer zufischen? Das ist alles erreichbarer als die Besiedlung von Kapteyn b in 13 Millionen Lichtjahren Entfernung
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Silvia3 am 27.09.2019, 10:28 Uhr
1. es gab doch schon auch in der Vergangenheit immer wieder Kurzarbeit. Ohne halben Bürgerkrieg im Gepäck.
--> Damals (ich erinnere: Das Smartphone gibt es erst seit 2006) gab es aber auch keine soziale Medien, in denen sich die Leute gegenseitig aufhetzen konnten. Es hat in den letzten Jahren eine unglaubliche Radikalisierung stattgefunden, die nicht unterschätzt werden sollte.
2. Gibt es gerade in der Automobilindustrie schon seit vielen Jahren Ideen in der Schublade, wie man umweltfreundliche Autos bauen kann. Nur leider war die Öllobby zu mächtig.
--> Findest du E-Autos wirklich erstrebenswert (ja, ich kann lesen, du hast umweltfreundliche Autos geschrieben, nicht E-Autos)? Der Strom kommt nämlich nicht aus der Steckdose, die Bestandteile für Lithium-Ionen-Akkus werden unter katastrophalen Umweltbedingungen abgebaut, die Batterien müssen entsorgt werden usw. Ganz abgesehen davon, dass die ganze Ladetechnik nicht geklärt ist. Ist vielleicht alles fein, wenn ich ein Einfamilienhäuschen mit Garage habe. Aber die ganzen Laternenparker, die in der Innenstadt viermal um den Block fahren müssen, um einen Parkplatz in der Nähe ihrer Wohnung zu finden, müssen dann ja auch mit Strom versorgt werden. Und zwar im Abstand von Wagenlängen.
Wasserstoff ist hochexplosiv. Freue mich schon auf die Schlagzeile, wenn ein paar unschuldige Fußgänger getötet werden, weil ein Wasserstofftank bei einem Auffahrunfall explodiert ist. Gibt es dann Hetze und Häme für alles Wasserstofffahrer, analog zu SUV-Fahrern?
Du bist immer für scheinbar einfache Lösungen (=Stammtischlösungen) zu haben. Nur leider denkst du die nicht bis zum Ende durch. Wenn das alles so einfach wäre, dann wäre es längst gemacht.
Silvia
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von SassiStern am 27.09.2019, 10:31 Uhr
Setze für AfD die Grünen ein und dann stimmt es wieder.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Silvia3 am 27.09.2019, 10:32 Uhr
Ja, und warum ist das in Deutschland so? Weil wir ein Rechtsstaat sind, in dem sich alle an Recht und Gesetz halten müssen. In Dubai entscheidet der Scheich, ob ein Gebäude gebaut werden kann oder nicht. In Deutschland gibt es eine Bauleitplanung usw. usf.
Wenn in Dubai/China/Russland usw. ein Grundstück benötigt wird, werden die Bewohner einfach enteignet und fertig.
Ob die Bauvorschriften (Sicherheitsvorschriften) eingehalten werden, interessiert auch nicht wirklich. Da gibt es ein Bakschich hier und da und dann geht das auch mit der verbauten Feuertür oder der zu niedrigen Deckenhöhe.
Hättest du das lieber?
Ja, Deutschland ist behäbig und in vielem zu langsam, aber wir wissen auch, dass wir uns auf unsere Gesetze verlassen können. Das ist doch auch etwas, oder?
Silvia
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von SassiStern am 27.09.2019, 10:32 Uhr
Nach grün kommt blau, denn die Grünen werden Deutschland wirtschaftlich ruinieren. Und die CDU wird es geschehen lassen, weil sie zu feige sind den Grünen Paroli zu bieten.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Tonic2108 am 27.09.2019, 10:33 Uhr
Die Unsicherheit, was jetzt kommt führt bei den Unternehmen dazu, dass keine Aufträge mehr vergeben werden. Ohne Aufträge gibt es keine Arbeit und ohne Arbeit gibt es Kurzarbeit.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Silvia3 am 27.09.2019, 10:34 Uhr
Ich gebe dir nur ungern recht, aber so wie die Dinge im Moment stehen, ist das der vorgezeichnete Weg. Und dann werden sich hier einige ganz schön umgucken.
Silvia
Silvia
Antwort von Hashty am 27.09.2019, 10:36 Uhr
Hab ich was von einfach geschrieben?
Es gibt allerdings bereits Lösungsideen. Das ist bekannt. Nur, es will sich keiner dransetzen und sie realisieren. DAS ärgert mich!
Re: Silvia
Antwort von Silvia3 am 27.09.2019, 10:47 Uhr
Welche REALISTISCHEN Lösungsideen?
Du musst eines verstehen: Geld regiert die Welt. Die Wirtschaft (= Aktionäre, die ihr Geld einer Firma leihen, damit sie daraus mehr Geld macht) investiert nur, wenn sie mittelfristig eine Chance sieht, ihr eingesetztes Kapital zu mehren. Wirtschaftsunternehmen sind nicht die Heilsarmee.
Wenn also deine mir unbekannten Lösungsideen irgendwie umgesetzt werden sollen, müssen sie so gestaltet sein, dass es einen positiven ROI gibt. Wenn nicht, wird es keiner anpacken. Dann bleibt nur der Staat. Der Staat sind aber wir alle, die mit unserem erarbeiteten Geld diesen Staat finanzieren. Ohne Arbeit keine Steuereinnahmen. Merkst du was?
Bevor nun auf die bösen Kapitalisten geschimpft wird: Nur, wenn ein Unternehmen Geld verdient, kann es seine Arbeitnehmer und Steuern bezahlen (siehe oben). Und komm mir jetzt bitte nicht mit den bösen Geldsäcken, die sich alles in die eigene Tasche stecken. Ob ein Herr Kaeser (Siemens) 2 oder 3 Mio. Euro im Jahr verdient, ist bei einem Umsatz von 83 Mrd. Euro und 6,1 Mrd. Gewinn irrelevant.
Silvia
Re: Silvia
Antwort von Hashty am 27.09.2019, 11:07 Uhr
Ich schimpfe nicht auf böse Kapitalisten. Ich bin auch nicht für Kommunismus!
Die Lösungsansätze, die ich meine, könnten dazu beitragen, dass es ökologisch und ökonomisch weitergeht.
Da bis jetzt aber die Öllobby zu mächtig war, wurde das verhindert.
Jetzt MUSS umgedacht werden und die Pläne kommen auf den Tisch.
Und in einigen Jahren (vorausgesetzt es kommt keine Partei an die Macht, die das alles unterbindet) werden wir feststellen, dass es nicht so kam, wie von den Angstmachern prophezeit wurde.
Ich hoffe, dass sich das sowohl ökonomisch, als auch ökologisch zeigen wird.
Wobei ich beim ökologischen so meine Zweifel habe. Wir haben da etwas angeschoben, was nun eine Eigendynamik entwickelt hat. Und wenn ich nach Brasilien schaue, sehe ich, dass man dem Untergang einer lebenswerten Umwelt noch Schwung mitgibt :-(
Das Foto ist übrigens tagsüber gemacht worden
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Anna3Mama am 27.09.2019, 11:31 Uhr
Ja, ich auch...
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Leena am 27.09.2019, 11:33 Uhr
"Mein Mann arbeitet auch in der Zulieferung. Seit Jahren schimpft er schon über die Geschäftsführung, die sich nicht auf Neues einlässt und den Absprung nicht schafft."
Mit ganz ähnlichem Hintergrund schließe ich mich her mal an.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Anna3Mama am 27.09.2019, 11:33 Uhr
Nein, sie haben sich frühzeitig um ein zweites Standbein gekümmert um jetzt nicht vor dem "Nichts" zu stehen. Gar nicht nur Thema E-Auto. Ein zweites und drittes Standbein ist Gold wert
Gute Betriebe sind selten...
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Nynaeve2019 am 27.09.2019, 11:38 Uhr
Ich vermute zu wissen, wo du hinaus willst.
Es hat, denke ich, viel mit Angst zu tun, sich auf diese globalisierte Welt einzulassen, einlassen zu müssen. Die große weite Welt, die doch nur ein einziger Punkt im Universum ist. Wo ordnet sich das eigene "Ich" ein in dieser Welt? Es wird spannend, aber ich hoffe, das wir das packen.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von memory am 27.09.2019, 11:40 Uhr
Du meinst wie der Metzger der nebenbei noch Bioeier , Sojaschnitzel und Honig verkauft......naja....ich verstehe dich schon Anna...aber ehrlich, dass ist in der Industrie, wo Maschienen nicht selten hohe 6stellige Beträge kosten , wenn nicht mehr... sehr sehr unwahrscheinlich. Aber die können ja dann alle auf Altenpfleger umschulen.....Stichwort Schleckerfrauen.....
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Anna3Mama am 27.09.2019, 12:23 Uhr
Mh, ich bin da mitten drin in der Industrie....
Ich meine z.B. den Kraftstofffilterhersteller, der schon vor vielen Jahren begonnen hat, in Luftfilter und Wasserfiltration zu investieren, um sich von der Automobilindustrie unabhängig zu machen.
Den Ölpumpenhersteller, der sich jetzt darauf spezialisiert, komplette Systeme anzubieten, die zentral gesteuert werden können und auch in anderen Industriezweigen Verwendung finden.
Guck dir mal Bosch an, ein Konzern, der von der absterbenden Industrie lebt. Sein Motto: "Bosch ist bis 2020 klimaneutral".
Daran arbeitet der nicht erst seit Greta...
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Anna3Mama am 27.09.2019, 12:40 Uhr
Vergleiche es mit kleinen Kindern. Man sagt bzw weiss, dass kleine Kinder nur sich sehen und nur bis zum Abend/zum Wochenende denken können. Selbst Pubertisten denken noch nicht weiter als vielleicht zum nächsten Zeugnis.
Aber auch die meisten Erwachsenen sehen in erster Linie sich und ihre kleine Welt .
Kommt auch drauf an, wie sehr man betroffen ist. Mein Arbeitgeber und der meines Mannes leidet auch unter der Situation, Kurzarbeit und Stellenabbau wird angesprochen. Obwohl erste Schritte in neue Technologien schon in Angriff genommen wurden, es geht im Moment nur alles sehr schnell, wobei eben alles heisser kocht als später gegessen wird.
Nur werden wir von der Qualifikation her nicht die ersten sein, die es trifft. Auch wenn ein Sozialplan kommt, sind wir bei denen, die am Schluss abschließen und nicht bei den ersten, die gehen müssen.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von memory am 27.09.2019, 12:40 Uhr
Für E-Autos sind weniger Einzelteile und weniger Arbeitsprozesse erforderlich. "Wenn wir bei einem Dieseleinspritzsystem zehn Mitarbeiter beschäftigen, sind es bei einem Benzinsystem drei und bei einem Elektrofahrzeug nur noch einer", hat Bosch-Chef Denner ausgerechnet. Der Weg vom Verbrenner hin zu Elektroautos wird also massiv Jobs kosten. Bosch entlässt gerade genauso , wie Schaeffler und Conti.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Anna3Mama am 27.09.2019, 12:49 Uhr
Ja, das stimmt. Bosch war ein ungünstiges Beispiel...zumindest in gewissen Bereichen.
Aber die Jobs wären so und so weg gewesen. Globalisierung, Verlagerung in Billiglohnländer etc. Alles wird verlagert oder automatisiert was irgendwie geht.
Was man aber auch beim E-Auto braucht, sind andere Berufe. Alles was mit IT und Digitalisierung zu tun hat schießt (seit Jahren) wie Pilze aus dem Boden.
Und gerade Bosch kann in diesem Bereich auch wieder massenhaft Arbeitsplätze anbieten.
Aktuell haben sie 2.400 Jobs in ihrem Portal zur Ausschreibung.
Klar, wird es die kleinen Mechaniker, Monteure etc treffen. Die muss man frühzeitig weiterbilden/Umschulen.
Unsere Ingenieure sind schon dran. Massenhaft werden sie weitergebildet in andere Bereiche.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von memory am 27.09.2019, 13:18 Uhr
Na wir werden sehen wie es kommt.. .hier im Osten ist der Wegfall großer Industriezweige quasi ein Dejavu....vielen macht es einfach Angst. Meist profitierten dann andere und China steht schon in den Startlöchern..... so muss jetzt zum " freiwilligen" Schulgarteneinsatz in der GS.... 
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Korya am 27.09.2019, 13:37 Uhr
Und blau lässt Deutschland dann wie genau aus den Ruinen auferstehen?
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von SassiStern am 27.09.2019, 14:07 Uhr
Schau doch einfach ins Parteiprogramm.
Re: Silvia
Antwort von SassiStern am 27.09.2019, 14:13 Uhr
Und wieder Fake-Propaganda. Kenne jemanden der in der Stadt wohnt und der hat davon überhaupt nichts gesehen.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Anna3Mama am 27.09.2019, 14:29 Uhr
Das kann ich nachfühlen. Ist eine andere Situation wie bei uns im Süden. Hier bekommst Du Jobs gerade hinterhergeworfen. Die Angst ist (noch) eher theorerisch.
Viel Spass bei der freiwilligen Gartenarbeit 
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von kati1976 am 27.09.2019, 14:32 Uhr
Kurzarbeit gibt es seit Jahren in etlichen Bereichen das hat meistens auch keinen interessiert.
Das mit denn CO2 stimmt so nicht...
Antwort von shinead am 27.09.2019, 15:31 Uhr
Es gibt eine Schwelle ab der mehr CO2 nicht mehr das Wachstum nicht weiter fördert oder sich gar auf die Qualität auswirkt.
https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/wissenschaft-und-forschung/1000-Antworten-Die-AfD-sagt-Mehr-CO2-foerdert-das-Pflanzenwachstum,1000-antworten-2856.html
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von shinead am 27.09.2019, 15:33 Uhr
Das Thema Klima hätten die dt. Autobauer schneller/realistischer/innovativer lösen sollen. Die tragen die Verantwortung. Nicht diejenigen die auf das Problem aufmerksam machen.
und was bringts...
Antwort von Tonic2108 am 27.09.2019, 15:47 Uhr
Er schimpft, ändert nichts, bleibt in einem Unternehmen, hinter dem er nicht steht und wartet darauf, dass er irgendwann seinen Job verliert. Bestens... 
Re: Ja Jana
Antwort von Einstein-Mama am 27.09.2019, 15:47 Uhr
Tja, ich sagte ja bereits, die Menschheit halbieren und schon ist das Problem gelöst.
Findet bestimmt auch Jana. Ob sie sich allerdings selbst opfern würde, wage ich zu bezweifeln.
Afrika auslöschen wäre ne Maßnahme (gell?)
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von SassiStern am 27.09.2019, 15:52 Uhr
Stimmt, aber das kann sich ganz schnell ändern.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Einstein-Mama am 27.09.2019, 15:52 Uhr
Kleiner Tipp: in der Altenpflege und Krankenpflege muss niemand Kurzarbeit machen und ne Umschulung bekommt man auch ziemlich fix.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von kati1976 am 27.09.2019, 16:10 Uhr
Mich betrifft es nicht. Es war auch nur allgemein gemeint.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Einstein-Mama am 27.09.2019, 16:15 Uhr
Ich weiß schon! Bei uns wären sie froh, wenn sie Stunden reduzieren dürften.
So schräg ist die Welt eben.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von kati1976 am 27.09.2019, 16:34 Uhr
In der Pflege ist es ja überall so.
Bein Sassi
Antwort von Hashty am 27.09.2019, 16:36 Uhr
Das bleibt. Trotz grünem MP.
Im Osten mit ihrer grossen AfD Wählerschaft will keiner mehr investieren. Da wirds bald ganz düster.
SassiStern
Antwort von Hashty am 27.09.2019, 16:40 Uhr
Kannst du eigentlich außer blabla auch mal Butter bei die Fische machen?
Es kommen nur Plattitüden. Aber das kennt man vom AfD Wähler auch nicht anders.
So ist es doch schon immer
Antwort von Hashty am 27.09.2019, 16:42 Uhr
Der Überbringer der schlechten Botschaft wird geköpft
Re: Bein Sassi
Antwort von SassiStern am 27.09.2019, 16:46 Uhr
Du meinst schön blau?
Re: SassiStern
Antwort von SassiStern am 27.09.2019, 16:47 Uhr
Ich glaube da verwechselt du mich mit dir selbst.
Re: Bein Sassi
Antwort von Hashty am 27.09.2019, 16:56 Uhr
Genau.
Blaubraun in der Gesellschaft.
Düster in der Wirtschaft.
Re: SassiStern
Antwort von Hashty am 27.09.2019, 16:57 Uhr
quod erat demonstrandum
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Anna3Mama am 27.09.2019, 17:06 Uhr
So schnell nicht.
Wir haben hier sehr viele sehr innovative Unternehmen.
Und einfachere Jobs, die im Automobilbereich jetzt wegfallen, wurden hier schon in großen Teilen wegrationalisiert.
Mal beim Daimler durch die Montage gelaufen?
Klar, wird diese ganze Transformation nicht reibungslos laufen, aber ich glaube auch noch nicht, dass das alles so schnell gehen wird.
Glaube einer großen Planung immer nur 10-max 20% der erstgenannten Stückzahlen.
Sagte mal ein erfahrener Stratege.
Weil hier das Thema E-Autos angesprochen wurde, ein paar Fakten dazu.
Antwort von KathrynJ am 27.09.2019, 17:07 Uhr
Es werden zur Zeit von Politik, Lobby und Wirtschaft zig Millionen in die E-Mobilität und die Produktion von E-Autos gepumpt.
Die realen Probleme werden sich aber auf die nahe Zukunft nicht einfach lösen lassen:
(Hybrid-Fahrzeuge habe ich in dieser "Liste" bewußt außen vorgelassen, das ist ein anderes Thema)
1. Fehlende Infrastruktur (Ladestationen an Hochhäusern? Wie wird das geplant und durchgeführt, dass der Großteil der Bevölkerung eine Ladestation in der Nähe hat? Was machen Firmen mit riesigen Parkplätzen?)
2. Reichweite und Ladezeit ist bisher jenseits von Gut und Böse, und WENN man an einer Tankstelle eine Ladestation findet, kann es gut sein, dass sie nicht funktioniert oder auf weiteres besetzt ist. Die Ladezeit zu verkürzen ist eine Problematik, die sich nicht so einfach lösen lässt. Außerdem haben nicht alle Tankstellen den Platz, zusätzlich Raum für Ladestationen für mehrere Autos zu schaffen. Ein Tankstellenbetreiber kann Spritsäulen einstampfen, aber die Investition in Ladestationen muss sich wirtschaftlich lohnen.
3. Die Batterien mit seltenen Erden, die unter fragwürdigen Bedingungen gefördert werden. Auch die Entsorgung ist ein großes Problem, und der ökologische Aspekt wird garantiert mit Füßen getreten, wenn man den Produzenten nicht ganz extrem auf die Finger schaut.
4. Wo kommt der Strom für die irgendwann zigtausenden (*lach*) E-Autos her? Das wird sicherlich nicht ökologisch produzierter Strom aus Windkraft sein, sondern auch Strom, der billig im Ausland mit maroden Atomkraftwerken und Kohlekraftwerken hergestellt wird.
5. Last but not least: Wenn man die Produktion betrachtet und die Produktion/Entsorgung der Batterien, muss man ein E-Auto schon sehr, sehr lange fahren, bis es sich ökologisch rentiert. Der ökologische Aspekt wird auch hier mit Füßen getreten, wenn Strom für die Autos aus dem Ausland importiert wird, der eben nicht ökologisch sinnvoll produziert wurde.
Schwierige Sache das.
Sinnvoll wäre die verstärkte Produktion und Entwicklung von Autos mit extrem geringem Spritverbrauch. Das wäre eine reale Möglichkeit, aber drei Mal darf man raten, welche zwei Lobbys dem im Wege stehen.
Re: Weil hier das Thema E-Autos angesprochen wurde, ein paar Fakten dazu.
Antwort von Hashty am 27.09.2019, 17:14 Uhr
Ich bin aus den genannten Gründen auch überhaupt kein Freund der E-Autos.
Das 2 Liter Auto könnte schon seit vielen Jahren gebaut werden. Aber es wird nicht. Ja, die Öllobby, wie ich ja schon schrieb.
Wasserstoff Auto - das gleiche Problem.
Aber es ist einfacher, gegen Greta Krieg zu führen, als gegen die Ölmacht.
Aber wie Öl gefördert wird ist nicht wirklich interessant, gell?
Antwort von Anna3Mama am 27.09.2019, 17:47 Uhr
Zu Punkt 1-2: deswegen wird das auch nicht so schnell gehen, wie es derzeit in der Presse steht
Zu Punkt 3: schon mal eine Auflistung von Seltenen Erden v.a. aber auch anderen "critical raw materials" für einen Verbrennungsmotor gesehen? Zwar arbeitet die Industrie schon länger daran, hier besser zu werden, ich würde gerade aufgrund der ganzen Verlagerungen in Billiglohnländer aber nicht die Hand dafür ins Feuer legen... Welche Standards z.B. amerikanische Hersteller haben, weiss ich nicht genau, schätze sie aber noch niedriger ein.
Zu Punkt 4: stimmt. Wie sieht die Alternative aus? Wie wird Öl gefördert?
Z.b. mit einem in der Arktis schwimmenden Kernkraftwerk. Super, oder? Kein Witz, hier der Artikel dazu. Ist aber nur eins von zig Beispielen
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/russland-belaedt-erstes-schwimmendes-atomkraftwerk/
5. Da werden die Autos besser werden, wenn die zig Programme, bessere Ressourcen als bisher für Batterien zu nutzen, qualifiziert sind und in einen Serienstatus kommen .
Hoffe, hier werden die Anstrengungen fokussiert.
Und ja, steigende Zahl E-Autos bitte nur in Kombination mit steigender Zahl regenerativer Energien.
Anstatt aber immer auf die neuen Technologien zu schimpfen (Wasserstoff und Brennstoffzelle sind auch nicht perfekt) sollte lieber jeder versuchen, weniger mit dem Auto unterwegs zu sein . Fahrrad oder Bus&Bahn statt Auto. Beste Alternative.
Re: und was bringts...
Antwort von Leena am 27.09.2019, 18:09 Uhr
Es läuft ja nicht alles verkehrt, aber es läuft einiges verkehrt. Ist das ein Grund für Dich, gleich hinzuschmeißen? Seltsame Auffassung...
Re: Aber wie Öl gefördert wird ist nicht wirklich interessant, gell?
Antwort von KathrynJ am 27.09.2019, 18:21 Uhr
Weißt Du, ich mag das gar nicht: Suggestivfragen, die einem hingeschmissen werden nach dem Motto "eat this, you ignorant fool".
Seltene Erden findet man in Handys, Solaranlagen, Zündkerzen, Dioden, Glühbirnen, Katalysatoren, Notebooks, und so weiter und so fort.
Dass Russland ein schwimmendes Atomkraftwerk in die Arktis schickt, war mehrfach in den Nachrichten, und es gibt Staaten, die das für eine tolle Idee halten.
Auf der anderen Seite werden Atomkraftwerke in Erdbebengebieten (Türkei) oder am Meer (Fukushima) gebaut. Auch nicht gerade "sicher".
Autogas wäre eine gute Alternative.
Re: Aber wie Öl gefördert wird ist nicht wirklich interessant, gell?
Antwort von Anna3Mama am 27.09.2019, 18:42 Uhr
Ja, sorry in dem Moment weisst DU ja Bescheid.
Die meisten die mir so begegnen, die mit diesen Argumenten kommen, plappern einfach nur alles hinterher. Und ich hab weder Zeit noch Lust, hier seitenweise Rechtfertigungen zu schreiben bei Leuten, die sowieso nur das lesen bzw hören wollen, was sie als Wahrheit sehen wollen.
Zu den von Dir genannten seltenen Erden kommen dann noch andere von der EU definierte Critical Raw Materials hinzu, die auch selten sind und z.B. Kriege befeuern und oder unter den übelsten Bedingungen gefördert werden müssen.
Dass es NOCH kritischere Atomkraftwerke gibt, seh ich auch, deswegen bin ich 100% für regenerative Energien, denn nichts ist gefährlicher als Atom (meine Meinung und leider kommt die nicht aus der Presse sondern weil ich ein kleines bisschen darüber weiss)
Ich finde es nur zum K.... wenn sich hier jeder beschwert über die armen Vögel, die von Windrädern erschlagen werden, den in 25 Jahren vielleicht schlecht recycelbaren Solarpanels usw und die Russen dann ein schwimmendes Atomkraftwerk in die Arktis schicken, um dort besser an die letzten Ölreserven zu kommen ... und das wird dann als neue Technik auch noch bejubelt... wo leben wir denn?
Gut, schnell heruntergekühlt sind die Brennstäbe immerhin. Hoffen wir nur, dass es im Streit ums Öl keinen Terroranschlag auf dieses Ding gibt.
Re: Aber wie Öl gefördert wird ist nicht wirklich interessant, gell?
Antwort von Anna3Mama am 27.09.2019, 20:11 Uhr
Ach so und Autogas ... dazu habe ich keine richtige Meinung. Ganz aus dem Bauch heraus hätte ich Angst vor einem Gastank im Auto (vermutlich nicht gerechtfertigt, ist aber so).
Vermehrte Gasförderung heisst für mich Fracking und alles, was ich über Fracking gelesen habe gefällt mir ganz und gar nicht .
Aber das ist jetzt subjektiv und ohne wirkliche Kenntnis .
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von kuestenkind68 am 28.09.2019, 0:57 Uhr
Deutschland ist aber inzwischen zu langsam.
Woran liegt das?
Meiner Meinung nach an der übertriebenen Bürokratie.
Mein Mann hat häufig mit öffentlichen Auftraggebern zu tun. Und seltsamerweise dauern die Aufträge von denen IMMER mind. doppelt so lange wie die von privaten Auftraggebern, obwohl die privaten Auftraggeber die gleichen Sicherheitsvorschriften einhalten müssen.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Maxikid am 28.09.2019, 10:09 Uhr
Das war ja auch überspitzt geschrieben. Aber selbst in Europa passiert vieles schneller. Für mich ist vieles in D viel zu langsam. Da kann man bestimmt, unter Einbeziehung von rRecht und Gesetz, einiges verbessern. LG
Re: Aber wie Öl gefördert wird ist nicht wirklich interessant, gell?
Antwort von SassiStern am 28.09.2019, 10:48 Uhr
Wie wäre es mit Eselkarren? Oder stoßen die zu viel Methan aus? Dann blieben noch Rikschas, Bollerwagen und Schubkarren.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Felica am 28.09.2019, 12:09 Uhr
Schau dir BMW mit dem Canoo an, gab direkt mal eine neue Firmengründung für die Entwicklung. Und wen der Wagen und vor allen das Konzept dahinter das bringt was es aktuell verspricht, werden sich wohl einige umschauen müssen.
Re: Bein Sassi
Antwort von Felica am 28.09.2019, 12:12 Uhr
Wir überlegen gerade wegen Umzug. Auch die niedrigen Hauspreise dort locken nicht, obwohl wir jobtechnisch nicht gebunden sind. Es wäre also wirklich egal. Aber ich habe keinen Bock dort zu wohnen und Angst haben zu müssen das so ein Rechter beschließt rumzuspinnen. Und ich kann jede Firma verstehen welche sich dreimal überlegt dort sich anzusiedeln.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Anna3Mama am 28.09.2019, 13:11 Uhr
Ja gutes Beispiel, auch wenn jetzt erst mal der Markt in den USA und China damit erobert werden soll. Aber die Idee, nicht das Produkt sondern quasi Betriebsstunden oder Fahrleistung zu verkaufen, ist ja auch recht innovativ und kommt auch in anderen Bereichen immer mehr.
Sie verkaufen dir quasi z B. 2000 km im Monat ähnlich Leasing, sichern dir 50.000 km (o.ä) zu inkl. Wartung, Versicherung, ein Rundum-Sorglos-Paket. Im monatlichen Abo aber für jeden erschwinglich.
Auch in Großstädten sicher ein tolles Fahrzeug für Car-Sharing. Wer mal einen 7-Sitzer braucht, soll ihn sich per App buchen.
Das Dach ist doch auch schön groß und flach... ist da ein high-end-Solarpanel drauf?... mh, das wäre dann perfekt. Parken in der Sonne... im Stau stehen in der Sonne
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Felica am 28.09.2019, 14:23 Uhr
Panel auf dem Dach gibt es doch schon, das ist der Sion. Der reizt mich gerade. Sion als Abo und ich wäre wohl dabei. Jedenfalls dann wenn die mal die riesige Warteliste abgearbeitet haben. Vom Lightyear oder wie er heißt habe ich noch zu wenig gelesen. Das was ich mitbekommen habe verspricht aber auch interessant zu werden. Zumal dieser den Solarstrom voll selbst nutzt.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Anna3Mama am 28.09.2019, 15:13 Uhr
Ja, ich weiss, der Sion hat das auch, aber bei dem Cancoo bietet es sich ja auch an.
Das ist doch das große Ziel, die Autos fast ausschlieslich mit direkt abgezogener Sonnenenergie fahren lassen. Aber davon sind wir noch einige Jahre entfernt.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Felica am 28.09.2019, 15:38 Uhr
Schau dir mal den lightyear one an 
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Anna3Mama am 28.09.2019, 17:55 Uhr
Cool, danke für den Hinweis.
Ok, nur noch wenige Jahre ;-)
Wenn das Auto jetzt noch als Smart Grid mitverwendet wird... hallo Zukunft.
Re: Mein Mann sagte gestern
Antwort von Felica am 28.09.2019, 18:43 Uhr
Ich sage ja nicht umsonst, wenn sie wollten könnten sie. Aber bisher musste man ja nicht, lief ja super.
