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Geschrieben von Hase67 am 10.11.2019, 11:01 Uhr

Interessanter Kommentar aus der taz

zum Erstarken des Rechtspopulismus (ohne AfD-Wähler-Bashing, sondern eher analysierend):

https://taz.de/Cornelia-Koppetsch-ueber-Rechtspopulismus/!169769/

 
26 Antworten:

Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von SassiStern am 10.11.2019, 11:32 Uhr

Klasse die Doppelmoral aufgezeigt. Kenne selbst mehrere Akademiker-Ehepaare die genau so handeln wie im Artikel beschrieben. Schön für Multi-Kulti sein, aber bitte nicht im eigenen Viertel und auch nicht an der Schule der Kinder. Die älteren Kinder haben es aber schon durchschaut und rebellieren.

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von Sille74 am 10.11.2019, 11:42 Uhr

Ja, sehr interessant und nachdenkenswert! Danke

Und es gibt durchaus gewisse inhaltliche Überschneidungen mit Fleischhauer

Fragt sich halt nur, was die Konsequenz aus diesen Erkenntnissen (so man sie teilt oder zumindest die Möglichkeit in Erwägung zieht, dass manches der Analyse zutreffen könnte) ist. Ich habe da ehrlich gesagt keine Idee ...

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von Hase67 am 10.11.2019, 12:04 Uhr

Der Unterschied zu Fleischhauer ist aber, dass die Frau Soziologin ist und keine Journalistin. Sie liefert Analysen, statt markige Phrasen zu dreschen.

Konsequenzen aus diesen Erkenntnissen zu ziehen, wird schwierig und langwierig. Weil es dann ans Eingemachte geht, nämlich an lieb gewonnene Selbstverständnisse und Lebensentwürfe, auf allen Seiten. Den staatlichen Institutionen steht jedenfalls sehr viel Arbeit bevor, wenn sie eine so heterogene Gesellschaft vor dem kompletten Zerfall bewahren wollen. Ganz sicher wird es aber keine Lösung sein, wie die aktuelle GroKo mit ein paar kosmetischen Maßnahmen Proteste abzubügeln und ansonsten vieles auszusitzen.

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von Sille74 am 10.11.2019, 12:28 Uhr

Na ja ...

Journalisten sind ja offensichtlich beide und beide haben ein Universitätsstudium absolviert, Fleischhauer Literaturwissenschaft und Philosophie.

Und beide müssen sich zu der Situation ja eine Meinung gebildet und diese "analysiert" haben, sonst kämen sie ja zu keinem Ergebnis, das sie niederschreiben könnten und das interessanterweise inhaltlich gewisse Überschneidungen aufweist. Das andere ist eine Frage des Schreibstils. Klar, Fleischhauer schreibt viel zugespitzter und weniger wissenschaftlich, dafür aber recht leicht lesbar. Koppetsch schreibt detaillierter, aber auch sperriger und man muss sich manchmal fast etwas durchkämpfen (na ja ... im Vergleich zu Fleischhauer).

Und Fleischhhauer muss socb jetzt nicht mit Plagiatsvorwürfen rumschlagen ...

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von Shanalou am 10.11.2019, 13:31 Uhr

Das ist sicher ein Puzzlestück. Aber vieles andere eben auch.

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von Hase67 am 10.11.2019, 14:00 Uhr

Die "Plagiatsvorwürfe" sind ein Nebenschauplatz. Wollte ich nur mal so eingeworfen haben, ich gehe jetzt nämlich Plätzchen backen, mein Auftrag ist fertig und meine Zeit am Computer damit für heute beendet.

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von Sille74 am 10.11.2019, 15:08 Uhr

Die Analyse an sich ist ja deswegen auch nicht unzutreffend, egal, von wem sie nun stammt ...

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von Sille74 am 10.11.2019, 15:15 Uhr

Natürloch gibt es noch andere Erklärungen/"Puzzlestücke", aber mit der Aussage: "sind halt alles Nazis/Faschisten" macht man es sich m.E. viel zu einfach und verändert v.a. nichts an der Situation, im Gegenteil

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von Shanalou am 10.11.2019, 15:39 Uhr

Wie nennt man diese Leute denn dann??? Die Gründe, warum jemand rechtsradikal wird, sind das eine. Das Ergebnis ist allerdings das Gleiche.

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von Sille74 am 10.11.2019, 18:02 Uhr

Es geht nicht darum, wie man diese Leute letztlich benennt..Es geht um die Haltung, die hinter dieser "Benennung" steht, nämlich um dieses arrogante Erhabenheitsgefühl, das mit dieser Benennung einhergeht. Da werden diese Leute als "Nazis" betitelt (was im übrigen m.E. eine fast schon ekelhafte Verharmlosung der "richtigen" Nationalsozialisten von damals ist), damit fühlt man sich gut und lächerlicherweise fast schon als Widerstandskämpfer und ist fein heraus aus allem und jedem, denn "Nazis/Faschisten wählen eben Nazis/Faschisten". Da muss man sich mit diesem "Gesocks" nicht mehr abgeben, sich keine Gedanken mehr machen, schon gar nicht, was diese Leute bewegt, sind ja nicht mehr als Faschos, und schon gar nicht, ob vielleicht das, was diese Menschen bewegt eine gewisse Berechtigung hat und sich möglicherweise "nur" in einer beschxxx Form Bahn bricht.

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von Shanalou am 10.11.2019, 18:34 Uhr

Meinst du die "richtigen" Nazis waren so viel anders? Da gab es auch berechtigte Gründe, die NSDAP zu wählen. Versteh mich nicht falsch, die AfD ist natürlich nicht die NSDAP (zumindest noch nicht), aber die Richtung stimmt schon. Schau dir Höcke an. Wenn ich so jemanden wähle, dann wähle ich einen Nazi und das ist keine Verharmlosung. Höckes Hintergrundleute wie ein Götz Kubitschek sind die geistigen Erben eines Armin Mohler. So neu sind die neuen Rechten nämlich gar nicht. Wenn ich solche Leute wähle, dann nehme ich vieles billigend in Kauf. Und so war es schon mal. Und deshalb sollte man so etwas auch offen benennen.

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von Anna3Mama am 11.11.2019, 7:55 Uhr

Naja, ein Artikel der darum bemüht ist, zu suggerieren, er sei auf einem hohen Niveau.

Dabei ist der gehobenen Schicht die Hautfarbe wirklich größtenteils egal.
Wovon sie sich eben distanziert ist von ungebildeten Menschen und oder solchen, die keine Leistung erbringen können oder wollen. Gleich und Gleich gesellt sich gern. Sippenhaft. Alles richtig, aber in der oberen Schicht spielt hier -zumindest in Deutschland- die Rasse keine Rolle.

An unserem Gymnasium gibt es mittlerweile einige Flüchtlingskinder. Gerade diejenigen, die aus unserer Grundschule kommen, wo sie gut integriert und gefördert werden, tun sich auf dem Gymnasium nicht schwer. Einer der besten Freunde meines Sohnes hat eine andere Hautfarbe. Seine Eltern sind aber beide gut ausgebildet und berufstätig und wohnen in unserer Siedlung.
Meine Tochter hat zwei blitzgescheite Syrerinnen in der Klasse. Sie spielt gern mit ihnen, ich hab damit kein Problem. Dafür gibt es einige blonde deutsche Kinder, die sie gleich aus dem Freundeskreis aussortiert hat - ich verstehe sie und bin dankbar um ihre Menschenkenntnis.


Das ist eben der Knackpunkt. Die Flüchtlinge, die kommen, müssten direkt gut integriert werden. Die Stärken gesehen und gefördert. Das klappt ansatzweise bei uns auf dem Land und sicher überhaupt nicht in Ghettos in Großstädten.

Nur wenn man es schafft, die Immigranten bildungsmäßig auf denselben Stand der deutschen Bevölkerung zu bringen (was eigentlich im Mittel nicht schwer sein sollte....) und sie auch Berufe ausüben dürfen, die ihren Stärken entsprechen, dann hört die Diskussion Ausländer oder Deutscher auf und man besinnt sich wieder auf die "inneren" Werte der einzelnen Person. Freundlich oder nicht freundlich, sozial oder egoistisch, kognitiv schnell oder weniger schnell usw.

In unserem Unternehmen gibt es eine Abteilung sie stolz darauf ist, Mitglieder aus fast 50 Nationen zusammengesammelt zu haben. Eine Denker-Werkstatt.
So soll es sein, so wünsche ich es mir für die Zukunft.

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von Hase67 am 11.11.2019, 10:10 Uhr

Entschuldige, aber du hast den Artikel nicht richtig verstanden - oder gar nicht gelesen? Der Artikel stammt von einer Soziologin, die beschreibt, dass das, was du die "gehobene Schicht" nennst, es ziemlich leicht hat, sich Multikulturalismus auf die Fahnen zu schreiben, weil sie von einer potenziell problematischen sozialen Durchmischung nicht betroffen ist - sie muss sich mit dem "Pöbel", egal ob er aus sozial schwachen Hartz-IV-Empfänger-Familien oder aus Geflüchteten besteht, die aus einem Land mit kaum Bildungsmöglichkeiten kommen oder die aufgrund einer langen, komplizierten Flucht kaum mehr als eine Grundschulbildung haben, nicht abgeben.

Ich zähle mich übrigens selbst auch zu dieser gehobenen Schicht, weil ich studiert habe und in einem kreativen, publizistischen Beruf tätig bin. Ich habe die WAHL. Ich kann mir aussuchen, wo ich wohnen will, weil ich genug Geld zur Verfügung habe, ich hätte meine Kinder auf eine Privatschule schicken können, ich kann mich entscheiden, ob ich in den Urlaub fliege oder aus Umweltgründen darauf verzichte. Ich bin relativ frei in meinen Entscheidungen, weil ich einen Bildungs- und Geldvorteil habe. Ich konkurriere nicht um geförderten Wohnraum und kann mich zwar aus sozialpolitischen Gründen über Gentrifizierungstendenzen in unserer Stadt (Freiburg ist trotz seiner geringen Größe eine der teuersten Städte Deutschlands für Normalverdiener) ereifern, aber es wäre für mich kein Problem, auch eine hohe Miete zu zahlen. Ich könnte es mir leisten.

Es geht nicht vorrangig um Rassismus in dem Artikel (obwohl ich hier, im ach so liberalen Freiburg, durchaus einiges an rassistischen und fremdenfeindlichen Äußerungen von Leuten mitbekomme, die sich zur Oberschicht rechnen), sondern es geht um soziale Verwerfungen, die von den einen mitgetragen wird, weil sie mit darüber entscheiden, aber einer großen Gruppe von Leuten auch vor die Füße geworfen werden, die sie eher erdulden.

Natürlich ist das nur ein Erklärungsansatz, und er ist sicher nicht geeignet, um Rassismus an sich zu erklären (der wird natürlich massiv geschürt von den Rechtsnationalen). Der Artikel sagt auch nicht aus, dass es darum ginge, Verständnis mit den Wählern von faschistischen Politikern wie Höcke zu haben. Er erklärt aber, worin diese Frontenbildung und dieses "Abdriften vom Mainstream" der Rechtspopulisten und ihrer Wähler begründet ist.

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von Anna3Mama am 11.11.2019, 10:41 Uhr

Sagen wir so, ich habe erst den Kommentar von Sassistern gelesen und den Artikel dann - unter dem Filter des Kommentars- gelesen.
Mein Kommentar bezieht sich somit vor allem auf die Aussage:
"Zwar kritisieren sie an anderen die Ausgrenzung von Migranten, an einer sozialen Durchmischung der eigenen Stadtquartiere und Schulen sind sie aber ebenfalls nicht interessiert"

Das ist so aus meiner Erfahrung raus nicht richtig, bzw das Desinteresse an einer sozialen Vermischung hat nichts mit dem Herkunftsland zu tun.


Der Rest mag soziologisch interessant und in weiten Teilen auch stimmig sein.

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von Hase67 am 11.11.2019, 11:30 Uhr

Bei der sozialen Durchmischung bezieht sich die Autorin (so wie ich den Artikel verstehe) nicht darauf, dass kein Zuzug von Geflüchteten erwünscht wäre, sondern nur Zuzug von Geflüchteten, die einer ähnlichen Schicht angehören. Sprich: Das Akademiker-Ehepaar hat keine Probleme mit den syrischen Arzteltern und deren Kindern in der Nachbarschaft oder auf der Schule, sondern eher gegenüber Angehörigen bildungsferner Schichten.

Es ist ja auch ein reales Problem (Achtung, bewusste Übertreibung!), wenn in der ersten Klasse der Sprengel-Grundschule 75 Prozent der Klasse noch nie einen Stift zum Malen in der Hand gehalten hat, dafür aber die Dance Moves und Texte von diversen Rappern und Rapperinnen auswendig kann (inklusive nicht jugendfreier Inhalte). Da prallen verschiedene Kulturen aufeinander.

Wenn ich genug Geld habe, kann ich mich da rauskaufen und mein Kind auf eine Privatschule mit homogenerem Publikum schicken. Wenn nicht, muss ich die Situation hinnehmen, wie sie ist. Natürlich machen Schulen dann Integrationsarbeit, manche machen das auch sehr gut und engagiert. Aber es ist immense Mehrarbeit und setzt voraus, dass die Lehrer und Sozialpädagogen entsprechend engagiert sind. Gerecht bezahlt werden sie für diesen Mehraufwand in aller Regel nicht.

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von SassiStern am 11.11.2019, 11:34 Uhr

Fakt ist dass das Parteiprogramm der Nazis linken Ideen näher stand als rechtskonservativen Standpunkten, wie sie die AfD hat.

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von SassiStern am 11.11.2019, 11:37 Uhr

An anderen Schulen sieht es eben ganz anders aus. Nenne mir mal eine sogenannte Problemschule mit geringem Migrationsanteil. Da hab ich noch von keiner gehört oder gelesen. Und auf eurem Gymnasium wird der Migrationsanteil eher niedrig sein, vielleicht 5- maximal 15%.

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von Shanalou am 11.11.2019, 11:50 Uhr

Bei einzelnen Dingen stimmt das. Die NSDAP war sozialer ( vielleicht auch sozialistischer) ausgerichtet, als die AfD, die sich doch sehr neoliberal in einigen Bereichen gibt. Das macht es aber nicht unbedingt besser.

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von Sille74 am 11.11.2019, 12:16 Uhr

Nur wird das ach so tolle, mutige (wie sich manche ja noch selbst beweihräuchern) überhaupt gar nichts bringen, allenfalls das Gegenteil des Gewollten.

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von Hase67 am 11.11.2019, 12:51 Uhr

Die Grundschule meines Sohnes war eine Problemschule mit nur sehr wenig Migrationsanteil. Dafür mit einem Schulleiter, dessen Interessenschwerpunkt die im gleichen Gebäude untergebrachten Hauptschule war, das Engagement für den Grundschulteil fiel hinten runter. Die Stimmung im Kollegium war entsprechend, mein Sohn hatte fast nur Lehrer, die keine andere Schule haben wollte. Der Bildungserfolg der Kinder war davon abhängig, wie sehr sich die Eltern auf die Hinterbeine gestellt und zu Hause mit ihnen gelernt und geübt haben.

Meine Tochter war in einer Grundschule mit über 50 Prozent Migrationsanteil, in ihrer Klasse war sie eins von drei Kindern, das deutsch als Muttersprache hatte. Aber die Schule war unheimlich engagiert, die Schulleiterin hat das Kollegium sehr gut zusammengehalten, es gab ein Kulturcafé alle vier Wochen und Sprach- und Integrationskurse für die Eltern. Die Schule hat sehr viel allgemeine Kulturarbeit im Viertel geleistet, neben dem Café gab es auch Filmabende, Diskussionsrunden, eine enge Zusammenarbeit mit Südwind, einer Organisation, die sich für Integration einsetzt. In der Klasse meiner Tochter haben fast zwei Drittel eine Gymnasialempfehlung bekommen und nur ein Kind eine für die Hauptschule.

Es gibt kein Schwarzweiß. Auch das zeigt der Artikel.

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von tonib am 11.11.2019, 13:27 Uhr

Es kommt mehr auf die soziale Schicht als auf den Migrationshintergrund an. Aber sehr häufig geht das Hand in Hand.

Bei meiner Tochter auf dem Gymnasium haben in der Klasse 80% der Kinder Migrationshintergrund - allerdings Japan, Argentinien, Frankreich, Singapur, Russland etc. Alle sehr bildungsorientiert. Da ist es natürlich kein Problem, das gut zu finden.

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von Anna3Mama am 11.11.2019, 13:48 Uhr

Ja, so wie Du das schreibst, sehe ich das eben auch, lese es aber etwas anders aus dem Artikel heraus.

Das Problem, das Du ansprichst wird natürlich durch diese unsinnige bzw schlecht umgesetzte Integration in GS verschärft. Habe ich fünf Kinder mit schlechten Deutschkenntnissen in der Klasse, vier weitere aus bildungsfernem Haushalt (das eine impliziert das andere nicht), dann noch ein bis zwei Integrativkinder, dazu eine handvoll einfach schlecht erzogener Kinder, eines hochbegabt und ständig unterfordert...
dann haben die übrigen paar Kinder einfach Pech gehabt.

Privatschulen gibt es bei uns übrigens kaum im Grundschulbereich und die, die es gibt, legen Wert auf Durchmischung, es gibt Plätze, die für Kinder aus schwierigen Familienverhältnissen kommen, Flüchtlinge, Integrativkinder, ... und maximal 50% Eltern, die sich wirklich den Platz "kaufen" können. Trotzdem sind diese Schulen immer überlaufen, weil das Konzept ein anderes ist, die ganze Stimmung wohl auch eine bessere sei.

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von Shanalou am 11.11.2019, 19:28 Uhr

Die Frage ist, was man will! Das hat auch nichts mit mutig oder toll zu tun, wie kommst du denn darauf??? Aber Dinge verharmlosen, hat definitiv noch nie etwas gebracht. Hysterisch zu werden allerdings auch nicht.

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von SassiStern am 12.11.2019, 17:01 Uhr

Und welche Schulen genau sollen das sein?

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von SassiStern am 12.11.2019, 17:02 Uhr

Also eine Privatschule mit hohem englischsprachigen Anteil?

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Re: Interessanter Kommentar aus der taz

Antwort von SassiStern am 12.11.2019, 23:07 Uhr

Um hier mal eine Quelle zu nennen die garantiert nicht rechts ist. Hier sieht man gut wie das sozialistische Kasperltheater ein ständiges Wechselspiel zwischen internationalen und nationalen Sozialisten hatte. So ging es nach dem Krieg dann anders herum weiter. Die SED in der DDR hat sogar direkt ehemalige Nazis als Mitglieder angeworben.

https://www.antifainfoblatt.de/artikel/wechsel-zwischen-„rotfront“-und-sa

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