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Geschrieben von Tonic2108 am 17.10.2019, 17:59 Uhr

Die linksgüne Meinungsdiktatur

Die links-grüne Meinungsdiktatur greift um sich. Man kann sich ja Vorstellung welche Meinung die Leute haben, die sich nicht mehr zu sagen trauen.

https://www.zeit.de/gesellschaft/2019-05/meinungsfreiheit-oeffentlichkeit-deutsche-ifd-allensbach-studie

 
150 Antworten:

Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von wir6 am 17.10.2019, 18:03 Uhr

Du meinst das Gewissen vieler regt sich und sie trauen sich gegen Egoismus und Wohlstandserwöhnung vorzugehen und sich nicht zu ducken bevor es zu spät ist.

Ja, mach ich auch und steh dazu

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von PaulaJo am 17.10.2019, 18:14 Uhr

Da frage ich mich doch, was für extreme Ansichten man hat, wenn man sich nicht traut sie öffentlich zu sagen.

Ich sage alles öffentlich. Ob bei Twitter oder Facebook. Ok, ab und an kommen dann per PM "nette" Nachrichten, wo man mir Vergewaltigungen wünscht,oder das meine Kinder "gemessert" werden. Aber damit sind wir dann wieder bei den Leuten, die sich nicht trauen ihre Meinung öffentlich zu sagen ;-)

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Vielleicht versucht man einfach nur eine Vorlesung zu halten.

Antwort von Lauch1 am 17.10.2019, 18:23 Uhr

Oder man kommt als FDP Spitzenkandidat zum Handkuss. Oder mal spielt sein Kabarett Programm.

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Re: Vielleicht versucht man einfach nur eine Vorlesung zu halten.

Antwort von PaulaJo am 17.10.2019, 18:33 Uhr

Freie Meinungsäußerung,nicht wahr? :-D

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Re: Vielleicht versucht man einfach nur eine Vorlesung zu halten.

Antwort von Lauch1 am 17.10.2019, 18:37 Uhr

Ja, kann man ja jetzt weltweit sehen, wie die in Deutschland funktioniert. Alterta. Und ganz wichtig: völlig kontextfrei jeden, der einem nicht zu Gesicht steht als braun, Nazi, Gesocks bezeichnen.

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Tonic2108 am 17.10.2019, 18:38 Uhr

Dann müssen aber viele Leute sehr extreme Ansichten haben.

Allerdings, wenn man sich bei gewissen Themen kritisch äußert, wird man ja gerne in die rechte Ecke gestellt und zwar ganz weit nach rechts. Das zeigt sich hier im Forum ja mehr als deutlich. Vielleicht haben viele Leute da einfach keine Lust drauf. Ihre Meinung haben sie natürlich trotzdem. Und ich glaube auch nicht, dass sie die ändern, nur weil manche meinen sie müssten dann direkt draufhauen.

Ich finde es bezeichnend, dass gerade bei Flüchtlingen, Islam etc. die Leute Probleme haben ihre Meinung zu äußern, wenn man allerdings sagen will „wir sind bunt“ oder „Refugees welcome , muss man sich keine Sorgen machen..

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Re: Vielleicht versucht man einfach nur eine Vorlesung zu halten.

Antwort von PaulaJo am 17.10.2019, 19:34 Uhr

"kontextfrei"

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von PaulaJo am 17.10.2019, 19:35 Uhr

Die Opferrolle steht euch überhaupt nicht...

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Tonic2108 am 17.10.2019, 19:38 Uhr

Das hat mit Opferrolle mal genau gar nichts zu tun. Das sind Fakten. Und du bist genau so eine, die diese Fakten provoziert. QED

Wer ist euch?

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Na los, trau dich.

Antwort von Lauch1 am 17.10.2019, 19:44 Uhr

Erläutere einen schlüssigen Zusammenhang.

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Miamo am 17.10.2019, 19:51 Uhr

Das ist in der Tat ein trauriges Bild..
Political Correctness wird spätestens seit 2015 extremst vorangetrieben und jeder der dem aktuellen Zeitgeist widerspricht, wird angeprangert. Erst galt man als egoistisch und menschenfeindlich, mittlerweile ist man sofort Rassist und ein Nazi. Das spiegeln immer sehr schön die Kommentare bei Welt und anderen wieder.

Das Ganze ist natürlich gepaart mit einer grandiosen Überheblichkeit und der absoluten Überzeugung gut und richtig zu sein. Jeder der auch nur ansatzweise eine andere Meinung vertritt als jene von links/grün vorgegeben, hält sich zwangsläufig besser zurück, denn wer hat schon Lust auf Reprässalien gerade bei Berufstätigkeit?

Bei Zweifeln, ist man mit Refugees welcome, pro Seenotrettung, Islam, Klima (Was gibts noch?) immer erst mal auf der sicheren Seite

Dazu fällt mir ein, vor ca. 1,5 Jahren ging es in der Schule um Flüchtlinge oder es wurde kurzweilig thematisiert. Jedenfalls fragte mein Sohn naiv und spontan "Wo sollen denn all diese Menschen mal wohnen?" Alleine diese Frage, hat 2-3 Klassenkameraden so verärgert, dass er daraufhin in den Pausen eine zeitlang als Nazi betitelt wurde! Seit dem predige ich, dass er sich zu gewissen Themen in der Schule zurückhalten soll! Welcome DDR 2.0..

Sprechverbote und Zensur vergiften die geistige Atmosphäre und lähmen lösungsorientiertes Denken!

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von PaulaJo am 17.10.2019, 19:53 Uhr

Alternative Fakten,huh?

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von PaulaJo am 17.10.2019, 19:58 Uhr

Oh,Opferrolle at its best. Grandios.

Sind jetzt alle hier,oder fehlen da noch welche? Egal, ich spiele für heute nicht mehr mit und überlasse euch eurem Mimimi.

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Tonic2108 am 17.10.2019, 20:14 Uhr

Ja klar ne Umfrage vom Allensbachinstitut sind alternative Fakten, träum weiter...
Keine Argumente mehr?

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Tonic2108 am 17.10.2019, 20:18 Uhr

Du bist so peinlich und gleichzeitig argumentationsfrei. Ja, besser mal die Klappe halten, wenn man nichts entgegensetzen kann als Opferrolle und Mimimi.

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Miamo am 17.10.2019, 20:37 Uhr

Wo mache ich mimimi?
Ich habe meine Meinung geschrieben und von dem Erlebnis meines Sohnes. Und zwar ruhig und sachlich und keineswegs weinerlich, welches dein sinnfreies "Mimimi" rechtfertigen könnte.

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Ich vermeide auch "öffentliche Aussagen zu vermeintlichen Tabuthemen"

Antwort von Leena am 17.10.2019, 20:42 Uhr

Genau das habe ich bei mir jetzt auch festgestellt - ich war mit Kind3 auf einer Familie-Reise in Griechenland, hatte er sich zur Konfirmation gewünscht. Alles Eltern/Großeltern mit Kindern im passenden Alter, vorgegebene Programmpunkte etc.pp. - soweit alles prima.

Abends saß man dann zusammen, einerseits die Kinder, andererseits die Erwachsenen. Es waren zwei Elternpaare dabei, die dabei mehrfach sehr deutlich Stellung bezogen, sich über die Benachteiligung ihrer Kinder durch die "Kopftuch-Kinder" beschwerten oder fanden, die gehörten "doch eh alle ins Gefängnis", verbunden mit einem (sagen wir mal) sehr, sehr klassischen "deutschen Familienbild" und reichlich "Anti-Greta-Sprüchen". Ich habe mich in diesen Situationen sehr unwohl gefühlt, habe dazu betont deutlich nichts gesagt und von etwas anderem geredet oder mich aus der Gesprächssituation rausgenommen.

Wenn in dem Zeit-Artikel also die Rede davon ist, dass man sich nicht mehr frei äußern wolle, vor allem wegen des rüden Umgangston und der Verbreitung von extremen politischen Anschauungen, dann kann ich das voll und ganz nachvollziehen, es hat aber für mich genau gar nichts mit irgendeiner "links-grünen Meinungsdiktatur" zu tun. Vielleicht geht es ja mehr der Befragten so..?

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Re: Ich vermeide auch "öffentliche Aussagen zu vermeintlichen Tabuthemen"

Antwort von Tonic2108 am 17.10.2019, 20:55 Uhr

Diese Richtung gibt es sicher auch, keine Frage. Wobei die Herrschaften wohl auch relativ extrem drauf fahren in ihren Aussagen. Ich glaube die ganz Rechten und ganz Linken haben am wenigsten Probleme ihre Meinung zu äußern. Schwierig wird es bei denen, die gemäßigt auf einer Seite stehen.

In der Studie steht nicht, dass sich die Leute wegen des rüden Umgangstons oder der extremen politischen Anschauungen nicht äußern wollen sondern eher, weil sie Angst haben in eine gewisse Ecke gedrängt zu werden. Das kommt finde ich auch recht klar rüber.

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Re: Ich vermeide auch "öffentliche Aussagen zu vermeintlichen Tabuthemen"

Antwort von Leena am 17.10.2019, 21:22 Uhr

Die Studie habe ich jetzt nicht gelesen, den verlinkten FAZ-Artikel dazu kann ich wegen Bezahl-Schranke nicht lesen. Aus dem von Dir verlinkten Artikel geht die Ursache für die Vermeidung von Aussagen im öffentlichen Raum für mich nicht "recht klar" hervor.

"... Im privaten Bereich herrscht der Erhebung zufolge weniger Vorsicht. So äußern sich 59 Prozent der Befragten nach eigener Auskunft unter Freunden frei. Nur 18 Prozent tun dies im öffentlichen Raum und 17 Prozent im Internet. Dort wird vor allem der rüde Umgangston, aber auch die Verbreitung von extremen politischen Anschauungen als Hinderungsgrund genannt."

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Re: Ich vermeide auch "öffentliche Aussagen zu vermeintlichen Tabuthemen"

Antwort von Tonic2108 am 17.10.2019, 21:32 Uhr

„ Annähernd zwei Drittel der Bürger sind überzeugt, man müsse heute „sehr aufpassen, zu welchen Themen man sich wie äußert“, denn es gäbe viele ungeschriebene Gesetze, welche Meinungen akzeptabel und zulässig sind.

Allen voran gehört das Flüchtlingsthema für die große Mehrheit zu den heiklen Themen, bei denen man mit Äußerungen vorsichtig sein sollte, gefolgt von Meinungsbekundungen zu Muslimen und dem Islam. Auch die Nazizeit und Juden gehören für die Mehrheit zu den heiklen Themen, für knapp die Hälfte auch Rechtsextremismus und Gespräche über die AfD. Darüber hinaus haben weite Bevölkerungskreise den Eindruck, dass man sich nur mit Vorsicht zu Themen wie Patriotismus, Homosexualität oder zu der Diskussion um das dritte Geschlecht äußern kann. Anders ist das bei Themen wie Klimaschutz, Gleichberechtigung, Arbeitslosigkeit oder Kindererziehung, zu denen man sich, so der Eindruck der überwältigenden Mehrheit, freimütig äußern kann.“

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Re: Ich vermeide auch "öffentliche Aussagen zu vermeintlichen Tabuthemen"

Antwort von Leena am 17.10.2019, 21:43 Uhr

Lesen kann ich auch, aber bei mir kommt irgendwie etwas anderes dabei heraus. Über Themen wie Muslimen, Islam., Nazizeit, Juden, Rechtsextremismus / AfD, Patriotismus, Homosexualität oder das dritte Geschlecht rede ich tatsächlich zunehmend ungern, weil mir zunehmend von Leuten, die ich für sympathisch gehalten hätte, sehr seltsame "Sprüche" entgegen kommen, die mich massiv verschrecken.

Bei den anderen genannten Themen ("wie Klimaschutz, Gleichberechtigung, Arbeitslosigkeit oder Kindererziehung") finde ich mit den meisten Leuten viel eher einen kleinen gemeinsamen Nenner, über den man sich freundlich-friedlich verständigen kann, ohne dass es irgendwie extrem werden müsste.

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Re: Ich vermeide auch "öffentliche Aussagen zu vermeintlichen Tabuthemen"

Antwort von Tonic2108 am 17.10.2019, 21:56 Uhr

Heute irgendwann habe ich einen Fernsehbeitrag zu dem Thema gesehen. Da wurde die Umfrage thematisiert und mehrere Passanten wurden darauf angesprochen. Der Grund-Tenor war immer:“ wenn ich da was sage werde ich sowieso gleich in die rechte Ecke gestellt also sage ich lieber nichts.“

Aber natürlich kannst du es lesen wie du willst.

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Re: Ich vermeide auch "öffentliche Aussagen zu vermeintlichen Tabuthemen"

Antwort von Leena am 17.10.2019, 22:04 Uhr

Kommt darauf an, welche Passanten Du fragst - könnte ja auch sein, dass sonst ein paar dabei wären, deren Grund-Tenor mit Grund so ist, weil sie von sich aus in der rechten Ecke stehen.

Ich habe eben bei Quer einen Fernsehbeitrag gesehen, da ging es um eine Schule, bei der mit den Kindern eine Moschee besucht wurde, und darauf brach ein Strom öffentlicher Empörung über sie herein, wie könne man nur, Bevölkerungsaustausch, wilde Drohungen und pipapo. Ausgesprochen unappetitlich.

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Re: Ich vermeide auch "öffentliche Aussagen zu vermeintlichen Tabuthemen"

Antwort von kevome* am 17.10.2019, 22:06 Uhr

Ach Leena, da bin ich mal wieder ganz bei Dir. Ich kann da das linksgrüne so gar nicht aus den öffentlich zugänglichen Informationen zu der Studie raus lesen.

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Re: Ich vermeide auch "öffentliche Aussagen zu vermeintlichen Tabuthemen"

Antwort von Tonic2108 am 17.10.2019, 22:20 Uhr

Wenn man schaut, welche Meinungen am kritischsten sind und was man getrost sagen kann, ist da durchaus eine Tendenz zu sehen. Man kann das natürlich auch nicht sehen wollen.

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Re: Ich vermeide auch "öffentliche Aussagen zu vermeintlichen Tabuthemen"

Antwort von Miamo am 17.10.2019, 22:47 Uhr

Natürlich kann man das als unappetitlich bezeichnen. Vielleicht gibt es jedoch Eltern, die sich aus guten Gründen, nicht mit dem Islam identifizieren und diese Ideologie für den Schulunterricht unpassend empfinden? Und die vielleicht auch nichts mit Katholizismus zu tun haben. Warum sind diese unappetitlich? Warum müssen diese sich zwingend mit dem Islam beschäftigen? Das was in den Büchern steht, könnte doch ausreichen, wenn man von Allgemeinbildung ausgeht. Zumal der größte Anteil des Schulstoffs aus dem theoretischen Buch kommt.

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Hashty am 17.10.2019, 23:12 Uhr

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Re: Ich vermeide auch "öffentliche Aussagen zu vermeintlichen Tabuthemen"

Antwort von Rucolaendivie am 18.10.2019, 0:17 Uhr

Ich habe die Sendung auch gesehen.

Der Besuch der Moschee erfolgte im Rahmen des Religionsunterrichts, in welchem in dieser Jahrgangsstufe die Beschäftigung mit anderen Religionen vom Lehrplan her vorgesehen war. Das ist auch durchaus üblich an bayrischen Schulen (in anderen Bundesländern vermutlich auch), meine Kinder waren auch in verschiedenen Kirchen und Moscheen und einer auch in der Synagoge.

Leider werden dafür Schulen und sogar einzelne Lehrkräfte persönlich angefeindet. Wenn man schon dagegen ist (was ich nicht wirklich verstehe) sollte man sich wohl eher an das zuständige Kultusministerium oder gleich an die bayerische Staatsregierung wenden.

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Maca am 18.10.2019, 0:46 Uhr

“Allerdings, wenn man sich bei gewissen Themen kritisch äußert, wird man ja gerne in die rechte Ecke gestellt und zwar ganz weit nach rechts.“

Ist das falsch?
Würdest du dich eher mittig bis linksgrün-versifft einordnen?

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Maca am 18.10.2019, 0:52 Uhr

“Das Ganze ist natürlich gepaart mit einer grandiosen Überheblichkeit.......“

Na ja, zu Recht:

https://www.aerztezeitung.de/panorama/gesellschaft/article/593365/linke-schlauer-konservative.html

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Maca am 18.10.2019, 1:22 Uhr

Liebe Tonic,

gruppenbezogene, pauschalisierende Negativbewertungen, die zu Lasten ALLER Gruppenzugehörigen gehen und aufgrund der Taten EINZELNER erfolgen, sind im besten Falle rechtspopulistisch und sozial weitesgehend unerwünscht.
JEDER darf dennoch sie tätigen und JEDER darf sie scheiße finden.

Differenzierte Kritik, die abwägt, das Individuum respektiert, aber die Sorge äußert, dass z.b. zu viel kulturelle Vermischung den gesellschaftlichen Zusammenhalt längerfristig destabilisieren könnte, ist vielleicht erzkonservativ aber vollkommen unproblematisch und kann im öffentlichen Raum getätigt werden, ohne soziale Ächtung fürchten zu müssen.


Daran, dass dieser Unterschied einfach stoisch ignoriert wird, erkennt man entweder Rechtspopulisten oder geistig eingeschränkte Personen.

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Maca am 18.10.2019, 1:39 Uhr

“Sprechverbote und Zensur vergiften die geistige Atmosphäre und lähmen lösungsorientiertes Denken!“

Dein Sohn hat in einem bestimmten Kontext, eine Frage gestellt, die nicht so gut ankam und mit verbalen Beleidigungen “geahndet“ wurde.
Das kann man doof finden (als Mutter sowieso) ist jedoch klassische Gruppendynamik, gab es schon immer und wird es immer geben.
Begriffe wie Sprechverbot und Zensur in diesem Zusammenhang zu gebrauchen, ist ziemlich polemisch.

Glaub mir, meine Kinder haben schon sehr früh geschnallt, dass sie gewisse Meinungen, in bestimmten Situationen unter bestimmten Menschen, besser für sich behalten.
Das gilt auch für Kinder aus ultralinken Elternhäusern.

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Jana287 am 18.10.2019, 5:08 Uhr

"Differenzierte Kritik, die abwägt, das Individuum respektiert, aber die Sorge äußert, dass z.b. zu viel kulturelle Vermischung den gesellschaftlichen Zusammenhalt längerfristig destabilisieren könnte, ist vielleicht erzkonservativ aber vollkommen unproblematisch und kann im öffentlichen Raum getätigt werden, ohne soziale Ächtung fürchten zu müssen."

Also für dieses Forum hier gilt diese Aussage so jedenfalls nicht.

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Miamo

Antwort von Korya am 18.10.2019, 5:17 Uhr

Ich habe Leena so verstanden, dass sie den folgenden Strom öffentlicher Empörung und wilde Drohungen als unappetitlich empfindet, und das folgt doch deiner eigenen Forderung, die Atmosphäre nicht weiter zu vergiften.

Ich lese nirgendwo, dass Eltern unappetitlich seien.

Ich finde die Auseinandersetzung mit anderen Religionen wichtig. An unserer Schule gibt es das kaum, was ich schade finde. Wo die Möglichkeit besteht, im Rahmen des Unterrichts Moschee, Tempel und Kirche zu besuchen, ist das eine nette Gelegenheit, von den Textbüchern weg zu kommen und Unterricht "zum Anfassen" zu gestalten.

Solche Gelegenheiten werden meiner Meinung in allen Fächern (nicht nur wie hier: Religion) zu wenig gesucht bzw. genutzt.

Dabei bleiben Eindrücke, die man draußen gewinnt, häufig eher hängen als beim Studium der Theorie.
Und es gibt die einmalige Chance, Fragen zu stellen, die über Textbücher und Prüfungslernstoff hinausgehen.

Vorausgesetzt, man lernt nicht nur für die Schule.

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Jana

Antwort von Korya am 18.10.2019, 5:21 Uhr

Richtig - aber ist das nicht schade?
Gilt für beide Seiten.
Sich ein bisschen zurück nehmen können, ist oft hilfreich...

Ich frage mich, inwieweit das Forum tatsächlich, wie schon öfter hier angerissen, beispielhaft als Spiegel eines tatsächlich stattfindenden gesellschaftlichen Shift steht oder nicht.

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Re: Korya

Antwort von Jana287 am 18.10.2019, 6:03 Uhr

Ich denke das Forum verdeutlicht, wie wie weit Meinungen auseinander gehen können.
Ein Spiegel unserer Gesellschaft ist es keinesfalls.

Ich kenne niemanden, der so weit links steht wie Hashty oder Leena und niemanden, der soweit rechts steht wie Sassi.Ebenso habe ich noch nie erlebt, dass Diskussionen so enden wie hier. In meiner Realität endet das Gespräch mit: ich bin anderer Meinung als Du, aber Danke für den Austausch und dass Du Deine Sicht mit mir geteilt hast. Oder schlimmstenfalls, lass uns über dieses Thema in Zukunft nicht mehr reden, da kommen wir auf keinen Nenner. Aber Kontaktabbruch mit Personen? Beschimpfungen? Nö, findet in meinem Lebensumfeld nicht statt, zumindest nicht wegen unterschiedlicher Meinung zu Politik. Vielleicht fehlt hier wirklich Mimik und Gestik, so dass Dinge falsch verstanden werden? Oder man meint zu wissen, was der andere für einer ist - im wahren Leben wüsste man, die Person ist ganz anders, einfach weil man mehr Einblicke hat, und würde Aussagen anders einordnen?

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Genau so sollte es sein, ist es aber nicht.

Antwort von Lauch1 am 18.10.2019, 6:08 Uhr

„Der deutsche Kabarettist Dieter Nuhr (58) hat sich wegen einer satirischen Äußerung über die umstrittene schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg einen veritablen Shitstorm aus Kreisen von Linken und Umweltaktivisten vor allem auf sozialen Medien eingefangen.

Ich kann nicht mehr tun, als in jeder Sendung betonen, dass ich die Klimaproteste an sich begrüße, weil sie die Problemlösung vorantreiben, dass ich aber die Lösungsvorschläge der Bewegung für naiv und gefährlich halte", so der Kabarettist.“

https://www.kleinezeitung.at/kultur/5622973/Shitstorm_Dieter-Nuhr-wegen-ThunbergWitz-unter-schwerem-Beschuss

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von IngeA am 18.10.2019, 6:12 Uhr

Das geht in beide Richtungen. Die einen sehen sich als Nazis beschimpft, die anderen als Gutmenschen oder linkes Gesocks.

Kann man hier im Forum auch schön beobachten. Ich gehöre eher zum "linken Gesocks", aber keineswegs im Extrem, ohne jemanden als "rechts" oder "unmenschlich", "mitleidlos" oder gar "Nazi" zu titulieren. Trotzdem durfte auch ich mir schon einiges anhören. Allerdings auch nicht von vielen.

Ich habe aber auch schon mit Leuten die ganz andere Ansichten vertreten haben sehr gute Diskussionen geführt, wo jeder ohne Beleidigungen seine Meinung vertreten konnte und durfte.

Es ist wie bei allem: es kommt auf den Menschen an, der vor dir steht. Ob der dich beleidigt oder an den Pranger stellt hängt nicht primär von der Ideologie ab sondern vom Menschen selbst.

LG Inge

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Re: Genau so sollte es sein, ist es aber nicht.

Antwort von Hashty am 18.10.2019, 6:24 Uhr

Lauch, ich glaube, du hast den Cartoon nicht richtig verstanden. Kann das sein?

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Jana

Antwort von Hashty am 18.10.2019, 6:28 Uhr

Wenn du meinst, dass ich ganz links stehe, dann täuscht du dich gewaltig. Ich stehe für grüne Werte. Und für ein friedliches buntes Miteinander.
Das ist extrem links? Oje....

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Re: Jana

Antwort von Jana287 am 18.10.2019, 7:40 Uhr

Ja, Oje.

Das Befürworten der open border Bestrebungen, das nicht ganz so schlimm finden von linker Gewalt gegen Polizisten oder Aktionen gegen Sachen, Repressalien gegen Andersdenkende incl Denunzieren und Deine Eigenart, Straftaten von Migranten ( wie hatten hier das Thema Drogenhandel ) nicht zu verurteilen sondern zu erklären versuchen... Sind für mich klar linksextreme Positionen.

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Dann fasse doch einmal in Worte, was ich denn nicht verstehe:

Antwort von Lauch1 am 18.10.2019, 7:59 Uhr

Ich kann einen Kabarettisten mögen oder nicht, gut finden oder nicht. Was aber definitiv NICHT normal ist sind massive Proteste, die Forderung zur Absetzung, wegen eines schlichten Thematisierens. Verstanden?

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Finale am 18.10.2019, 8:04 Uhr

2015 war meine Tochter in der 2. Klasse. Sie mussten in Religion Wünsche auf eine Karte schreiben, die dann am Schulfest mit Luftballons in den Himmel geschickt wurden. Es sollten keine persönlichen Wünsche wie neues Fahrrad, Handy etc. sein und meine Tochter hat geschrieben, dass sie sich wünscht, dass alle Kriege aufhören, damit die Flüchtlinge wieder nach Hause können. Sie hat das genauso gemeint, weil sie Mitleid mit den Leuten hatte, weil sie ihr Zuhause verloren haben. Kam damals sehr schlecht an und ich wurde am Elterenabend von der Klassenlehrerin darauf angesprochen, dass sie eine bunte, offene Schule waeren und Flüchtlinge willkommen sein. Ich habe meiner Tochter auch geraten, dass Thema Flüchtlinge nicht zu thematisieren.

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Leena am 18.10.2019, 8:16 Uhr

Und - hast Du Deiner Tochter nicht erklärt, dass viele Flüchtlinge nicht mehr "nach Hause" können, weil es ihr zu Hause schlichtweg nicht mehr gibt?

Also GERADE das Thema Flüchtlinge thematisieren - sich zu wünschen, dass alle Kriege aufhören, damit alle Menschen in Frieden leben können - das wäre doch nicht "sehr schlecht" angekommen. Sich eine Welt zu wünschen, in der niemand mehr flüchten muss, in der keine Kinder mehr im Mittelmeer oder in Grenzflüssen ertrinken etc.- das wäre doch völlig verständlich. Aber so zu formulieren, dass auch ein "Ende der Kriege, damit die Flüchtlinge hier endlich wieder weg sind" daraus verstanden werden kann, DAS kommt nicht unbedingt besonders gut an, verständlicherweise. Hast Du denn mit Deiner Tochter nicht darüber gesprochen, was sie gemeint hat und dass sie es missverständlich formuliert hat..? Das fände ich nun wieder absolut unverständlich, so eine tolle Gelegenheit, mit dem Nachwuchs zu diesem - heute doch recht präsenten - Thema wirklich substanziell ins Gespräch zu kommen, nicht zu nutzen. Aber Du hast ihr geraten, das "Thema Flüchtlinge nicht zu thematisieren"..?

P.S.: Hättest Du auch den deutschen Flüchtlingen nach dem 2. Weltkrieg geraten, sie sollten doch mal alle wieder nach Hause gehen, der Krieg wäre ja schließlich vorbei..?

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von IngeA am 18.10.2019, 8:31 Uhr

Nimms mir nicht übel, aber ein so weitblickendes Denken von einer Zweitklässlerin zu erwarten ist etwas schräg.

Für Kinder ist "zu Hause" etwas sehr wichtiges, das hat mit mit Familie, Geborgenheit und Freunden zu tun. Und es ist verständlich, dass ein mitfühlendes Kind in dem Alter sich für die Migrantenkinder wünscht, dass sie wieder nach Hause können.

Man kann das zum Anlass für ein Gespräch nehmen und den Kindern erklären, dass auch nach dem Krieg ein normales Leben meist gar nicht möglich ist, dass das Jahre dauert, bis sich das wieder eingespielt hat...
Aber auf solche Gedanken wird ein Kind von sich aus nicht kommen. Da fehlt hierzulande bei den einheimischen Kindern glücklicherweise die Erfahrung mit Krieg und dessen Folgen.

Den Flüchtlingskindern wird das z. T. eher klar sein, aber mit Sicherheit auch nicht allen. Viele von ihnen werden sich auch wünschen wieder "nach Hause" zu können ohne zu wissen, dass es das "zu Hause" wie sie es kannten so nicht mehr gibt. Viele andere Familien werden nicht mehr da sein, Freunde werden nicht mehr da sein, Familienmitglieder/ Freunde werden tot sein.

Das werden die Kinder wissen, die vor Tod und Gewalt geflohen sind, die das schon miterlebt haben, aber nicht diejenigen die vor der drohenden Gefahr geflohen sind, bevor es das Umfeld schon zerstört war.

LG Inge

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Leena am 18.10.2019, 8:42 Uhr

Nein, ich wollte doch gar nicht ausdrücken, dass ich so ein Denken von einem Zweitklässler erwarten würde, tut mir leid, wenn es missverständlich rüber kam.

Ich wollte eigentlich zum Ausdruck bringen, dass ich als Elternteil das zum Anlass nähme, mit meinem Kind darüber zu sprechen und ihm genau das zu erklären, dass eben auch nach einem Krieg erstmal ein normales Leben vor Ort oft gar nicht möglich ist, dass es oft kein "zu Hause" mehr gibt etc.pp.

Ich finde die Aussage für ein Kind völlig verständlich. Ich finde halt nur, in der Situation ist es die Aufgabe der Eltern, dem Kind zu erklären, warum die Aussage missverstanden werden konnte bzw. unglücklich rüber kam. Und das kann ich auch einem Zweitklässler doch problemlos kindgerecht erkären.

LG L.

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Re: Dann fasse doch einmal in Worte, was ich denn nicht verstehe:

Antwort von shinead am 18.10.2019, 8:45 Uhr

Kabarett hält die Fakten als Spiegel vor.

Nuhr hat sich dafür entschieden mit alternativen Fakten zu arbeiten. Selbst die Truppe von der Anstalt (ZDF) hat das Thema in einem Banner thematisiert. Problem bei der Verbreitung von alternativen Fakten in diesem Kontext: Die Menschen glauben den Blödsinn.
Ich persönlich finde Nuhr seid einiger Zeit nicht mehr unterhaltsam. Das kann auch an mir liegen. Man ändert ja auch seinen Geschmack. Mehr Spaß macht mir auf jeden Fall Kabarett (und ich liebe Kabarett!) das auf Fakten basiert und so die Absurdität der Entscheidungen offen legt.

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Linksextrem?

Antwort von Leena am 18.10.2019, 8:53 Uhr

Wenn Du mich als linksextrem bezeichnest, ist das für mich eine ernsthafte persönliche Beleidigung. Ich bin absolut überzeugter Positivist und habe einen Eid auf die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland abgelegt, dem ich auch immer und unbedingt treu bin. Was willst Du mir eigentlich unterstellen?

Oder wie definierst Du "Linksextremismus"? Vielleicht magst Du mal schauen, was der Verfassungsschutz dazu sagt..?

https://www.verfassungsschutz.de/de/arbeitsfelder/af-linksextremismus/was-ist-linksextremismus :

Was ist Linksextremismus?

Linksextremismus ist ein Sammelbegriff für alle gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichteten Bestrebungen, die auf einer Verabsolutierung der Werte von Freiheit und (sozialer) Gleichheit beruhen, wie sie sich insbesondere in den Ideen von Anarchismus und Kommunismus ausdrücken.

Linksextremisten wollen die bestehende Staats- und Gesellschaftsordnung und damit die freiheitliche Demokratie beseitigen und diese durch ein kommunistisches beziehungsweise anarchistisches, „herrschaftsfreies“ System ersetzen. Die marktwirtschaftliche Eigentumsordnung und der demokratische Rechtsstaat werden dabei als untrennbare Einheit („Kapitalismus“) verstanden. Der „Kapitalismus“ diene der Manifestierung von Ausbeutungs- und Unterdrückungsverhältnissen, in denen sich wenige Privilegierte auf Kosten einer „Arbeiterklasse“ bereichern. Diese „kapitalistische“ Ordnung sei mit der Vorstellung einer Gesellschaft, die auf den Prinzipien von Freiheit und Gleichheit aller Menschen beruhe, unvereinbar. Bei der Begründung ihrer ideologischen Überlegungen berufen sich Linksextremisten – in unterschiedlichem Ausmaß und abweichender Interpretation – insbesondere auf die theoretischen Leitfiguren Karl Marx, Friedrich Engels und Wladimir Iljitsch Lenin. Gewalt, verstanden als „revolutionäre Gewalt“ der vermeintlich „Unterdrückten“ gegen die „Herrschenden“, gilt grundsätzlich als legitim.
Im Rahmen ihrer Agitations- und Aktionsfelder bringen sich Linksextremisten in Debatten und Proteste um politische Entwicklungen und gesellschaftliche Missstände ein und versuchen, diese für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Ziel ist es dabei, ein maximales Mobilisierungs- und Teilnehmerpotenzial zu generieren sowie militante und zivilgesellschaftliche Aktionsformen miteinander zu verbinden. Die Aktionsformen reichen von offener Agitation bis hin zu verdeckt begangenen, teilweise auch schweren Gewalttaten.

Dem gewaltorientierten linksextremistischen Spektrum werden Ende des Jahres 2018 wie im Vorjahr insgesamt 9.000 Personen zugerechnet, darunter nun 7.400 Autonome (2017: 7.000).

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Was das genannte "open border, das nicht ganz so schlimm finden von linker Gewalt gegen Polizisten oder Aktionen gegen Sachen, Repressalien gegen Andersdenkende … Straftaten von Migranten … nicht zu verurteilen, sondern zu erklären versuchen" betrifft - das ist nicht "linksextrem". Ja, ich finde grundsätzlich Gewalt gegen Sachen "weniger schlimm" als z.B. Brandanschläge auf Notunterkünfte, den Mord an Walter Lübcke oder einen versuchten Terroranschlag auf eine jüdische Einrichtung. Das heißt aber nicht, dass ich "linke Gewalt" als in irgendeiner Form auch nur ansatzweise "richtig" ansehe. Und wenn man Straftaten von Migranten "zu erklären versucht", dann heißt das auch nicht, dass man sie in irgendeiner Form billigen würde. Und wenn ich grundsätzlich für offene Grenzen mit möglichst freiem Personenverkehr bin, dann ist das eine schöne Idee und keine linksextreme Position.

Gegen solche Unterstellungen verwahre ich mich entschieden. Das ist eine Beleidigung für mich.

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Tonic2108 am 18.10.2019, 9:05 Uhr

Ja, das ist bei mir und den meisten anderen falsch.
Ich würde mich christlich rechtskonservativ einordnen, rechts der Mitte aber eben nicht rechtsradikal, nicht extrem, nicht Neonazi. Leider gibt es aber keine Graustufen. Entweder du bist links oder Nazi. Das stört mich.

Das sieht man doch hier im Forum ganz genau. Hier laufen nur braune Nazi-Schweine und die Guten rum.

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Tonic2108 am 18.10.2019, 9:09 Uhr

Stimme dir voll umfänglich zu.

gruppenbezogene, pauschalisierende Negativbewertungen, die zu Lasten ALLER Gruppenzugehörigen gehen...
Wo liest du das?

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Re: Linksextrem?

Antwort von Tonic2108 am 18.10.2019, 9:12 Uhr

Wärst du ich und ich Paulajo würde ich jetzt schreiben: mimimi

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Re: Dann fasse doch einmal in Worte, was ich denn nicht verstehe:

Antwort von Lauch1 am 18.10.2019, 9:21 Uhr

Hashty schafft es wie immer nicht selbst zu antworten? Wo siehst du bei Nuhr „alternative Fakten“? Sich man jemanden wie ihm abzuarbeiten ist einfach nur noch lächerlich.

Harald Schmidt in einem Interview im Sommer:

"Heute würde ich mir sehr genau überlegen, was ich auf einer Bühne mache. Man muss heute damit rechnen, dass alles über ein soziales Netzwerk gleich rausgeht, verkürzt, falsch mitgeteilt und falsch kommentiert wird. Und dann ist man in einem Strudel drin, auf den ich keine Lust habe. Mit den heutigen Maßstäben, auch der Political Correctness, der Sprachpolizei und des linksliberalen Mainstreams, hätte ich meine Show nach einer Woche abgenommen bekommen."

https://www.derstandard.at/story/2000105789786/harald-schmidt-meine-show-haette-im-linksliberalen-mainstream-nur-woche

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Finale am 18.10.2019, 9:21 Uhr

Ich habe gar nichts geraten, ich habe von der Aktion erst am Elternabend erfahren. Wenn man ehrlich ist, wird es den Weltfrieden nie geben, das wuerde ich aber einer 8-jaehrigen auch nicht sagen.

Meine Tochter war in einer Klasse mit Kindern aus aller Welt, darunter Fluechtlingskinder aus Afghanistan, Nigeria und Somalia. Sie war z. B. im Asylbewerberheim bei einer Geburtstagsfeier und auch in einer Moschee, wo sie mit einer Werbebroschuere über den Islam nach Hause kam. Da bekommt man als Kind automatisch die Problematik mit, das kannst du mir glauben. Auch die Probleme, die dadurch zu uns schwappen, bekommst du sehr schnell mit, eine Junge aus Afghanistan drohte ihrer Freundin damit, ihr Gesicht zu zerschneiden, meine Tochter war in der Grundschule schon als Zeugin vor Gericht und hat mitbekommen, dass es den Eltern ihrer muslimischen Freundinnen lieber gewesen wäre, sie hätten keinen Kontakt zu einem deutschen Mädchen, ihre beste Freundin durfte uns zum Beispiel nicht besuchen,wobei das hier ja nicht Thema ist.

Sie hat natürlich auch mitbekommen, wie einer ihrer Klassenkameraden in der Pause als "Scheiß Neger" beschimpft wurde. Wobei da der Poebler kein Deutscher war, was für den Jungen natürlich kein Unterschied ist und es auch nicht besser macht. Bei uns erhält die Afd von den ganzen Russlanddeutschen Traumwerte, bei der letzten Wahl an die 20 Prozent in unserem Viertel. War auch an der Schule, die auch eine Hauptschule mit älteren Schülern ist, ein großes Thema. Dagegen war meine Grundschulzeit das reinste Bullerbü.

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Re: Ich vermeide auch "öffentliche Aussagen zu vermeintlichen Tabuthemen"

Antwort von Leena am 18.10.2019, 9:23 Uhr

Wie Korya dankenswerterweise geschrieben hat - ich finde nicht Eltern unappetitlichen, sondern die Beleidigungen, über die diese Schule hereingebrochen sind, weil man mit den Kindern im Rahmen des Religionsunterrichts eine Moschee besucht hat.

Ansonsten - ich "identifiziere" mich auch nicht mit dem Islam. Aber "der Islam gehört zu Deutschland", wie schon Christian Wulff 2010 wusste. Hier leben rund 5 Mio. Muslime, ist es da nicht völlig selbstverständlich, dass man sich dann "mit dem Islam beschäftigt" (gerade im Religionsunterricht, wenn es darum geht, auch andere Religion wenigstens ein bisschen kennen zu lernen)? Warum nur theoretische Allgemeinbildung aus Büchern, wenn man auch andere Möglichkeit hat? Es fordert doch z.B. auch keiner, im Chemie-Unterricht solle "nur aus dem Buch" gelernt werden, ohne Experimente...

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Tonic, wie verarbeitest Du Informationen?

Antwort von KathrynJ am 18.10.2019, 9:27 Uhr

Unten hast Du einen Artikel reingestellt, bei dem die Hälfte der Infos fehlte. Diese fehlenden Infos stellen den Betreffenden in ein völlig anderes Licht. Hättest Du recherchieren können, hast Du aber nicht.

Betreff Zeitartikel:
Da geht es um ALLE Deutschen, nicht um eine "linksgrünundsoweiter"-Gruppierung, auch nicht um eine "rechtsbraunundsoweiter"-Gruppierung. Das steht ganz deutlich im Artikel wenn man ihn denn liest und versteht! Es ist ein gesellschaftliches Problem, dass Menschen eine Meinung haben, und Diskussionen nicht erwünscht sind. Dass die Meinungsfreiheit darunter leidet, ist zwangsläufig!

Ich habe den Eindruck, du plapperst die Meinung anderer nach, ohne selber nachzudenken. Bewege Dich mal aus diesen Echokammern raus.

Ich mag schon gewisse Themen auch nicht mehr ansprechen, weil die bierernste, verstockte EMPÖRUNG darüber, dass ich etwas nicht schwarz-weiß sehen kann, mich einfach noch nervt. Bist Du nicht für uns bist Du gegen uns.

Nuhr ist das Paradebeispiel. Er hat in seiner sarkastisch-satirischen Art Greta kritisiert (und er hat in gewissen Punkten recht, das kann man drehen und wenden wie man will), und wird unter einem Shitstorm sondersgleichen begraben. Ich fand ihn früher besser, er ist mir jetzt zu "bissig", aber diese Überreaktion war lächerlich.

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Leena am 18.10.2019, 9:32 Uhr

"Ich habe gar nichts geraten, ich habe von der Aktion erst am Elternabend erfahren" und "Ich habe meiner Tochter auch geraten, dass Thema Flüchtlinge nicht zu thematisieren" sind doch aber zwei verschiedene Aussagen, oder?

Und gerade wenn sie es so mitbekommen hat, Flucht, Vertreibung Gewalt, bei ihren Klassenkameraden, dann kann man doch erst recht kindgerecht erklären, warum ihr Wunsch "Frieden, damit alle Flüchtlinge wieder nach Hause können", nicht funktionieren wird.

(Mein mittlerer Sohn hatte einen Jungen in der Klasse, der im Heimatland mit ansehen musste, wie sein Vater und seine Brüder niedergemetzelt wurden, und der dann - nach der Flucht - hier in Deutschland massiv mit Gewaltausbrüchen etc. auffiel. Die Lehrerin hat das in bewundernswerter Weise der Klasse vermitteln können, wunderbar zwischen Verständnis, aber keine Toleranz von Gewalt den verdammt schwierigen Spagat geschafft, und ich finde immer noch, dass die ganze Klasse an dieser Erfahrung gewachsen ist.)

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Re: Linksextrem?

Antwort von Jana287 am 18.10.2019, 9:41 Uhr

Wo habe ich Dich linksextrem genannt? Jetzt bleib mal auf dem Boden!

Die genannten Diskussionen hatte ich mit Hashty! Wenn Du Dir die Argumente zu eigen machst, und Dich angesprochen fühlst, ist das Dein Problem!

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Miamo am 18.10.2019, 9:41 Uhr

Und die Reaktion der Lehrerin findest du angemessen?

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Blueberry am 18.10.2019, 9:52 Uhr

Sie hat ihr sicher HINTERHER, nach dieser völlig dämlichen Reaktion auf den Wunsch des Kindes, erklärt, dass es vielleicht besser ist, das Thema in ZUKUNFT zu lassen... weil ständig irgendwer irgendwo Nazi-Denke wittert...

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Leena am 18.10.2019, 10:04 Uhr

Wie die Reaktion der Lehrerin gegenüber dem Kind war, wurde doch gar nicht beschrieben, es kam doch nur vor, dass die Lehrerin bei einer allgemeinen Gelegenheit dann die Eltern darauf angesprochen hat, oder was habe ich überlesen..?

Wenn die Aussage als "Frieden, damit die Flüchtlinge hier wieder weggehen = Flüchtlinge sind mir nicht willkommen" missverstanden wurde, vielleicht sogar von betroffenen Flüchtlingskindern, kommt das in einer Schule mit Schülern aus aller Herren Länder nun mal verständlicherweise nicht gut an. Dann kann man aber doch das Missverständnis aufklären und dem Kind altersgerecht erklären, warum dieser Wunsch nicht funktionieren wird.

Völlig undramatisch, wenn man keine "Nazi-Denke" daraus machen will. Wenn man aber wirklich denkt "ich will hier keine Flüchtlinge!", dann könnten andere eventuell schon auf unfreundliche Gedanken kommen und "Nazi-Denke" unterstellen...

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Re: Linksextrem?

Antwort von Leena am 18.10.2019, 10:05 Uhr

Irgendwie war wohl bei mir der Eindruck entstanden wegen Deiner Äußerungen "Ich kenne niemanden, der so weit links steht wie Hashty oder Leena", Hashtys Antwort darauf ("Wenn du meinst, dass ich ganz links stehe, dann täuscht du dich gewaltig. Ich stehe für grüne Werte. Und für ein friedliches buntes Miteinander. Das ist extrem links? Oje...") und dann wieder Deiner Antwort an Hashty ("Ja, Oje. Das Befürworten der open border Bestrebungen, das nicht ganz so schlimm finden von linker Gewalt gegen Polizisten oder Aktionen gegen Sachen, Repressalien gegen Andersdenkende incl Denunzieren und Deine Eigenart, Straftaten von Migranten ( wie hatten hier das Thema Drogenhandel ) nicht zu verurteilen sondern zu erklären versuchen... Sind für mich klar linksextreme Positionen.").

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Miamo am 18.10.2019, 10:07 Uhr

Vielleicht waren die Nazi Rufer Kinder, Kinder aus ULTRA Linken Elternhäusern, die sofort Nazi Alarm witterten?

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Wo sind da alternative Fakten?

Antwort von Lauch1 am 18.10.2019, 10:12 Uhr

„Nuhr verteidigt sich nun. Er kritisiert seine Kritiker als witzlos: "Wenn ich den Witz mache, dass ich meine Tochter unterstütze und deshalb ihr Zimmer nicht heize, dann offenbart das den zentralen Konflikt: Nämlich dass die meisten Kinder und Jugendlichen gar nicht abschätzen können, was eine Erfüllung ihrer Forderungen für sie ganz persönlich bedeuten würde", sagte er dem "Münchner Merkur" und der Zeitung "TZ" am Donnerstag. "Das ist nicht den Kindern anzulasten, sondern denen, die sie einseitig informieren. Aber wenn man Witze erklären muss, ist es eh schon zu spät", so der Komiker.

"Ich kann nicht mehr tun, als in jeder Sendung betonen, dass ich die Klimaproteste an sich begrüße, weil sie die Problemlösung vorantreiben, dass ich aber die Lösungsvorschläge der Bewegung für naiv und gefährlich halte", so der Kabarettist.

https://www.kleinezeitung.at/kultur/5622973/Shitstorm_Dieter-Nuhr-wegen-ThunbergWitz-unter-schwerem-Beschuss

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Re: Tonic, wie verarbeitest Du Informationen?

Antwort von Tonic2108 am 18.10.2019, 10:20 Uhr

Hat der Link nicht richtig funktioniert, dann tut es mir leid das war so nicht gedacht.

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Re: Dann fasse doch einmal in Worte, was ich denn nicht verstehe:

Antwort von Tonic2108 am 18.10.2019, 10:29 Uhr

Ähnlich hat sich ja auch Ex Handballer Stefan Kretzschmar geäußert.
Unter anderem wurde er auch in die Naziecke gestellt, was ja wirklich lächerlich ist.

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Finale am 18.10.2019, 10:38 Uhr

Ja natürlich erst hinterher.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass es durch einen kindlichen Wunsch zu einem Gespräch über die politische Gesinnung kommt.
Momentan ist ja das Klimathema das allesbeherrschende. Da läuft es ähnlich ab, irgendwie ist man auf einmal Nazi wenn man diese ganze Hysterie ablehnt und Kritik wird in der Schule meiner Tochter (mitteilerweile eine andere) sehr schlecht aufgenommen. Da muss man ganz schön couragiert sein um das auszuhalten, was meine Tochter nicht ist. Mein Rat deshalb auch hier ist, kritisch sein, nicht alles glauben, was gebetsmuehlenartig verbreitet wird (bei meiner Tochter vergeht keine Woche in der sie keinen Film ueber den bevorstehenden Weltuntergang sehen und in Religion machen sie gefühlt nichts anderes als ueber die Klimakatastrophe zu sprechen), aber in der Schule sich nicht laut beschweren, was natürlich auch feig ist, aber meine Tochter ist ja auch erst 11 Jahre alt.

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Finale am 18.10.2019, 10:48 Uhr

Ich kenne so etwas von früher nicht. Ich komme aus Bayern und als ich jünger war, war hier alles fest in CSU Hand. Als Strauß gestorben ist, haben wir sogar frei bekommen und durften nach Muenchen fahren um uns ins Kondolenzbuch einzutragen. Ich höre noch das schallende Gelächter von uns Schülern als die Durchsage kam. Wir waren fast alle gegen die CSU und hatten hitzige Debatten mit unseren Lehrern.Gedanken oder Sprechverbote gab es nie, wir wurden auch nicht als linksextrem bezeichnet, was wir auch nicht waren. Ich komme vom Land, wo es heftige und auch derbe politische Debatten (auch in der Familie) gab zwischen den wenigen SPD Anhängern und der Mehrheit der CSU Anhänger. Ich hatte nie das Gefühl, dass sich da keiner traut, das zu sagen wofür er steht.

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Miamo am 18.10.2019, 10:52 Uhr

Das muss ja sehr belastend für deine Tochter sein und sicher auch beängstigend, wenn permanent der bevorstehende Weltuntergang thematisiert wird. Für mich hört sich das auch in keinstetweise neutral an und es fiele mir sehr schwer, mich mit meiner Meinung darüber zurückzuhalten. Da die Lehrkräfte letztendlich am längeren Hebel sitzen, ist es mittlerweile schlauer, solche Themen in den eigenen 4 Wänden altersgerecht aufzuarbeiten. Diese ganze Entwicklung ist mehr als besorgniserregend.

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Finale am 18.10.2019, 11:02 Uhr

Mittlerweile sind die Kinder ganz schön abgebrueht, es wird einfach zu oft thematisiert. Da kommt es zur Gewöhnung.
Die Schule hat eine ganz engagierte Rektorin. Sie machen auch tolle Sachen wie Muell sammeln

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Re: Dann fasse doch einmal in Worte, was ich denn nicht verstehe:

Antwort von Lauch1 am 18.10.2019, 11:12 Uhr

Das ist es ja, was ich seit Jahren schreibe: Jeder, der sich irgendwie abweichend äußert, wird als Nazi bezeichnet. Mittlerweile ist der Begriff völlig beliebig.

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Shanalou am 18.10.2019, 12:11 Uhr

Geht mir ähnlich. Wir sind auch kein "verdruckster" Menschenschlag. Mir wurde aber schon öfter mitgeteilt, dass meine offene Art manche Leute verschreckt. In der Zwischenzeit bemühe ich mich um mehr Diplomatie. Was ich aber feststelle (ist aber kein neues Phänomen) ist eine, oft sehr oberflächliche, Außendarstellung von vielen Mitmenschen. So nach dem Motto: Was wohl die Leute über mich denken. Hintenrum trauen sich alle was zu sagen (das war aber schon immer so).

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von memory am 18.10.2019, 12:59 Uhr

Mein Kind wurde letzt zum Rektor beordert , dort wurde "geprüft ", ob seine Klamotten ein No Go für diese " weltoffene Schule" ( das ich nicht lache....gibt nicht ein Flüchtling dort) wäre , die sehen so " rechts " aus. ( Slipknot / Powerwolf )Naja...man stellte zwar fest, dass es zwar keine rechten Parolen sind aber er sollte doch" seinen Geschmack überdenken" das gehört sich nicht. Jaaaaaa so tolerant. Wenn ich da an uns früher denke ......WIR durften noch anders sein ohne dass man gleich in eine Ecke gequetscht wurde.

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Klamotten...

Antwort von Leena am 18.10.2019, 13:18 Uhr

...funktioniert aber in alle Richtungen - Kind3 hatte hier mal einen "Zusammenstoß" mit dem Stufenleiter wegen seines Storch-Heinar-T-Shirts und, nein, das ist auch nicht "extrem".

Großes Drama an der Schule ist allerdings das Jogginghosen-Verbot des Rektors, selbst für lange Busfahrten bei Klassenfahrten "unerwünscht". Mein Nachwuchs ist unterbegeistert, mault regelmäßig darüber, hält sich aber brav daran.

(Ansonsten finde ich es sehr okay, dass mein Nachwuchs eher in Fußball-Fan-Shirts rumläuft als in Musik-Fan-Shirts, aber auch "Fußballtrikots" sind an der Schule hier lt. Hausordnung verboten.)

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Re: Tonic, wie verarbeitest Du Informationen?

Antwort von KathrynJ am 18.10.2019, 13:30 Uhr

Diese kryptische Bemerkung kannst auch nur Du verstehen.

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von AndiB am 18.10.2019, 13:43 Uhr

Wenn sich einige User hier im realen Leben genauso geben und reden, wie sie hier schreiben, ist es nicht verwunderlich dass Schule und Lehrer da ein Auge drauf haben und eher mal nachfragen.
Finde ich persönlich gut, auch für den Nachwuchs.
Die einseitige Denkweise im Elternhaus bekommen Kinder halt mit.

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Re: Tonic, wie verarbeitest Du Informationen?

Antwort von Leena am 18.10.2019, 13:49 Uhr

Und ich dachte, damit sollte die Informations-Verarbeitung unter Beweis gestellt werden, wenn aus "unten hast Du einen Artikel reingestellt, bei dem die Hälfte der Infos fehlte" ein "hat der Link nicht richtig funktioniert, dann tut es mir leid" gemacht wird...

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Ach sooohooo - an Tonic!

Antwort von KathrynJ am 18.10.2019, 14:13 Uhr

Das ist ja wie in der Grundschule, wo man jeden Pups genau erklären muss.

Deswegen:
Hier noch mal für Dich, bezüglich halber Information:

https://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Das-ist-nur-die-halbe-Information_810048.htm

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Re: Wo sind da alternative Fakten?

Antwort von shinead am 18.10.2019, 15:21 Uhr

NIEMAND fordert, im Winter das Heizen einzustellen. https://fridaysforfuture.de/forderungen/

Nuhr behauptet, ein Drittel der Emissionen entsteht durch Wohnen (Warmwasser und Heizung). Stimmt aber nicht. Zwar sind Haushalte für 26% des Energieverbrauchs zuständig, aber nur für etwa 9% der Emissionen.
https://www.umweltbundesamt.de/bild/emission-der-von-der-un-klimarahmenkonvention
https://www.umweltbundesamt.de/bild/endenergieverbrauch-2017-nach-sektoren

Nuhr kommt also auf die Heizungs-Argumentation, weil er (mindestens veraltete oder aber gar alternative) Fakten zugrunde leget.

Dahingegen kann z.B. die Anstalt mit Faktenchecks zu den Sendungen aufwarten: https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/fakten-im-check-der-anstalt-118.html

Nuhr hat auch einmal in Auftritten behauptet, man könne mit der Energie die für die Herstellung von Batterien für Elektroautos verbraucht wird, 8 Jahre lang Diesel fahren. Die Zahl beruht auf dem Mythos, dass für jeden Akku 17,5 Tonnen CO2 freigesetzt würden.
Stimmt halt nicht, ist schon vor Jahren debunked worden, wird aber aktuell durch Nuhr verbreitet.
https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/elektroauto-akkus-so-entstand-der-mythos-von-17-tonnen-co2/23828936.html

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Re: Wo sind da alternative Fakten?

Antwort von Lauch1 am 18.10.2019, 15:41 Uhr

Sag einmal, liest du überhaupt noch die Beiträge, die du beantwortest?
„Wenn ich den WITZ mache, dass ich meine Tochter unterstütze und deshalb ihr Zimmer nicht heize, dann offenbart das den ZENTRALEN KONFLIKT: Nämlich dass die meisten Kinder und Jugendlichen gar nicht abschätzen können, was eine Erfüllung ihrer Forderungen für sie ganz persönlich bedeuten würde", sagte er dem "Münchner Merkur" und der Zeitung "TZ" am Donnerstag. "Das ist nicht den Kindern anzulasten, sondern denen, die sie einseitig informieren. Aber wenn man Witze erklären muss, ist es eh schon zu spät", so der Komiker.“

Der Mann ist Satiriker, und du lobst jetzt eine Comedysendung die ERNSTHAFT einen Klima Faktencheck macht. Bitte wie peinlich ist das?

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Und natürlich hat er Recht.

Antwort von Lauch1 am 18.10.2019, 16:07 Uhr

„„Raumwärme“ DOMINIERT im Bedarfsfeld „Wohnen“ die Kohlendioxid-Emissionen. „ aus deiner eigenen Quelle. Glaubst du wirklich, irgendjemand streitet jetzt mit dir herum, ob diese Dominanz 1/3, 1/6 oder sonst was des Gesamtwertes beträgt? Wegen eines Kabarett Programms?

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Und zu deinem „Mythos“ Akku vs Diesel

Antwort von Lauch1 am 18.10.2019, 16:44 Uhr

Ich erwarte mir wirklich nicht, dass sich jemand alle relevanten Faktoren plus zugehörigen Variablen durchliest. Von einem Kabarettprogramm verlange ich diese Berücksichtigung aber auch definitiv nicht.




„Elektroautos als Klimasünder – mit diesem Ergebnis waren einer Studie Pi des deutschen ifo-Instituts die Schlagzeilen sicher. Diese behauptet, dass E-Autos über ihre Lebensdauer gerechnet mehr CO2 produzieren als moderne Dieselfahrzeuge. Rasch folgte das Echo von Experten und Medien, die kritisieren, dass die mathematisch korrekten ifo-Berechnungen von absurden Grundannahmen ausgehen. Aber dazu kommen wir später.

Nicht nur um die Treibhausgasemissionen wird gestritten, Kritiker bringen auch zahlreiche andere Gründe vor, warum sie Elektromobilität für nicht zukunftstauglich halten. Besonders viele Vorwürfe drehen sich dabei um den Abbau von Rohstoffen und um Sicherheitsbedenken. Sind E-Autos also gut oder böse?

1. Die CO2-Bilanz

In einem Punkt sind alle Analysen einig: Ein Elektroauto ist erst ab einer bestimmten Laufleistung klimafreundlicher als ein Verbrenner. "Die der Herstellung der Akkus und auch die Gewinnung der dafür benötigten Rohstoffe erfordert eine Menge Energie", sagt Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds. "Berücksichtigt man den gesamten Fahrzeuglebenszyklus, verursachen Elektrofahrzeuge jedoch weniger Treibhausgasemissionen als fossil betriebene Kfz." Die heiß diskutierte Frage ist, ab wie vielen Fahrkilometern die C02-Gesamtbilanz besser ist. Die Antwort lautet wie so oft: Es kommt darauf an. Nämlich vor allem auf vier Faktoren: Wie groß ist der Akku, wo und wie wurde er hergestellt, wie intensiv wird das Auto genutzt und welcher Strommix wird getankt. Beim Diesel oder Benziner ist primär der tatsächliche Verbrauch relevant.

Viele Variablen

Je nachdem, wie man diese Variablen setzt, erhält man ganz unterschiedliche Ergebnisse. Eine Metastudie des International Council on Clean Transportation (ICCT) aus dem Vorjahr analysierte elf einzelne Untersuchungen aus den Jahren 2011 bis 2017 und kam zu dem Schluss, dass ein Elektroauto nach 150.000 Kilometern durchschnittlich 28 bis 72 Prozent weniger CO2 verursacht hat als ein Verbrenner. Die höheren Emissionen der Batterieproduktion werden demnach im Schnitt nach zwei Jahren ausgeglichen.

Damit eine Berechnung auch nach vielen Jahren eine bessere Gesamtbilanz für den Verbrenner ergibt, wie in der oben erwähnten ifo-Studie, muss man schon alle Schrauben "optimal" einstellen: Man vergleicht einen Tesla Model 3 (473 PS) mit einem Mercedes C220 (194 PS), nimmt den größten erhältlichen Akku an (75 kWh), schätzt den CO2-Ausstoß der Batterieproduktion hoch ein, geht von einer sehr kurzen Lebensdauer des Akkus aus und lädt zu einem Drittel Kohlestrom. Zudem wird nicht der praktische Verbrauch herangezogen, sondern unrealistische Normwerte – beim Mercedes rechnete das ifo mit 4,5 Liter Diesel pro hundert Kilometer. Dass auch die Herstellung von Treibstoff CO2 erzeugt, wird außer Acht gelassen.

Akku und Strommix entscheidend

Praxisnahe ist das nicht. Die Akkus der in Österreich meistverkauften Modelle 2018 sind deutlich kleiner (zum Beispiel 36 kWh beim e-Golf) und der Strommix ist hierzulande dank des hohen Wasserkraft-Anteils wesentlich umweltfreundlicher. Zudem ist es möglich, ausschließlich Ökostrom zu tanken. Bei der Lebensdauer der Batterien nimmt das ifo nur 150.000 Kilometer an, während Tesla mindestens 192.000 Kilometer garantiert. Auch andere Hersteller gehen von deutlich längerer Haltbarkeit aus, was von Erfahrungswerten gedeckt ist. Zudem landen die wertvollen Lithium-Ionen-Akkus, sobald ihre Leistung nachlässt, nicht auf der Deponie, sondern werden für andere Zwecke genutzt.

Über den CO2-Anfall bei der Batterieproduktion gibt es nur eine einzige Praxis-Analyse. Die Untersuchung von Ford und LG Chem kam 2016 bei einem 24-kWh-Akku auf 140 Kilo CO2-Ausstoß pro Kilowattstunde. Das ifo rechnete mit 150 bis 200 Kilo. Eine große Rolle spielt, wo die Batterie erzeugt wird: Derzeit stammen viele Akkus aus China und Südkorea, wo der Strom vor allem aus fossilen Rohstoffen produziert wird. Tesla wiederum behauptet, nur Ökostrom zu verwenden.

Wird der Strom schmutziger?

Ein Argument, das man immer wieder hört, ist, dass der höhere Strombedarf durch Elektroautos nur durch Fossil- und Atomstrom gedeckt werden könne. Eine Studie der TU Wien kommt allerdings zu dem Ergebnis, dass der österreichische Strombedarf bis 2030 komplett mit erneuerbarer Energie abgedeckt werden kann, wenn dieses Ziel verfolgt wird.

Nichts für Wenig-Fahrer

Ein Kritikpunkt ist allerdings berechtigt: Dass der CO2-Ausstoß pro Kilometer bei Elektroautos mit null angegeben wird, ist irreführend bis falsch. Emissionsfrei sind sie nicht. Wer sein Auto sehr wenig nutzt, tut der Umwelt mit einem E-Modell wohl nichts Gutes. Dasselbe gilt, wenn man einen extra großen Akku nimmt, dessen Reichweite man nur bei Urlaubsfahrten ausnutzt.

2. Die Rohstoffe

Alle derzeit üblichen Fahrzeug-Akkus benötigen Lithium, die meisten auch Kobalt und viele andere Rohstoffe wie Aluminium oder Nickel. Der Abbau dieser Metalle steht vielfach in der Kritik – teilweise zu Recht, teilweise nicht.

Lithium aus Stein und Lauge

Derzeit wird Lithium vor allem in Südamerika und in Australien abgebaut. Dabei gibt es verschiedene Abbau-Techniken. In Australien wird Lithium aus Gesteinen gewonnen, die auch andere wertvolle Rohstoffe enthalten. In Chile und Argentinien findet man Salzseen und unterirdische Salzlaugen, die einen beträchtlichen Anteil Lithiumchlorid enthalten. Diese Laugen pumpt man an die Oberfläche und lässt sie verdunsten, um an weiterverarbeitbare Lithiumverbindungen zu kommen – der deutlich einfachere und billigere Weg als in Australien. Dass ein solcher Eingriff dem Ökosystem nicht guttut, liegt auf der Hand. Es ist aber umstritten, wie viel Schaden die Umwelt nimmt.

"Ja, es gibt auch bei E-Autos eine Rohstoffthematik", meint dazu Ingmar Höbarth vom Klimafonds. "So wie bei jedem Produkt, das wir kaufen. Die Liste der Umwelt- und sozialen Probleme von fossilen Quellen ist vermutlich hundertmal so lang und gravierend." Gleichzeitig kritisiert er das Reichweiten-Wettrüsten: "Wir dürfen nicht in die Falle der großen Batterien tappen. Die Batteriegröße darf nicht die neue Vergleichsgröße à la PS werden." In Zukunft kann Lithium übrigens vielleicht aus Meerwasser gewonnen werden. Darin ist es nur in Spuren enthalten, praktikable Techniken zur Extraktion werden noch erforscht.

Kein Kobalt ohne Kongo

Noch umstrittener als die Lithium-Gewinnung ist der Abbau von Kobalt. Dieses ist sehr selten, die mit Abstand größten Vorkommen gibt es in der Demokratischen Republik Kongo. Derzeit liefert der Kongo rund 60 Prozent des weltweiten Bedarfs. Beim Abbau und der Weiterverarbeitung in Afrika mischt China intensiv mit. Für den Rest der Welt ergibt sich daraus eine gewisse Abhängigkeit. Problematisch ist aber vor allem, dass Medien und NGOs wiederholt aufdeckten, dass auch Kinder unter widrigsten Umständen im Kongo Kobalt abbauen. Positiv sind immerhin einige Entwicklungen: Kinder arbeiten vor allem im unregulierten Kleinbergbau, dessen Anteil in den letzten Jahren stark gesunken ist. Durch den öffentlichen Druck sind die großen Autokonzerne gezwungen, zu reagieren, und versuchen, ihre Lieferketten zu überwachen. Verlässliche Zertifikate gibt es aber derzeit noch nicht.

Gleichzeitig wird an Akkus gearbeitet, die ohne Kobalt auskommen. Dazu gibt es verschiedene Technologien – manche sind noch nicht ausgereift, andere werden schon eingesetzt. Sie erreichen aber bei gleicher Größe nicht die Kapazität von kobalthaltigen Batterien.

Zweite Karriere für Akkus

Dass es nicht möglich ist, die Batterien von E-Autos zu recyceln, wie oft behauptet wird, ist schlichtweg falsch. Theoretisch kann ein sehr großer Anteil der Rohstoffe eines Akkus rückgewonnen werden. Praktisch wird das derzeit nicht ausgenutzt: Erstens gibt es noch sehr wenige Stromspeicher, die am Ende ihrer Lebensdauer angelangt sind, und zweitens ist Recycling bei vielen Materialien nicht wirtschaftlich. Lithium abzubauen ist beispielsweise billiger, als es wiederzugewinnen. Die EU hat allerdings bereits Pflicht-Recyclingquoten angekündigt.

Die wenigen ausrangierten Batteriemodule, die schon auf dem Markt sind, starten zudem fast immer eine zweite Karriere. Oft werden sie zu stationären Hausspeichern umgebaut, wo das Verhältnis von Kapazität zu Gewicht nicht so wichtig ist wie bei Fahrzeugen. Andere werden zu Hunderten zusammengeschlossen und bilden Stromgroßspeicher, die helfen, die Stromnetze stabil zu halten.

Diskussion als Chance

Am Resümee, dass die Rohstoffbranche leider schmutzig ist, führt kein Weg vorbei. Ob die Ölförderung mehr oder weniger negative Begleiterscheinungen hat als der Lithium- und Kobaltabbau, lässt sich nicht seriös vergleichen. Der einzige kleine positive Aspekt ist, dass die Diskussion um Auto-Akkus zumindest mehr Aufmerksamkeit auf Probleme gelenkt hat, die es auch schon davor gab. Schließlich werden die benötigten Metalle auch für zahlreiche andere Anwendungen genutzt – zum Beispiel Lithium in Glas und Schmiermitteln sowie Kobalt in Legierungen, die man auch in konven tionellen Autos findet.

3. Die Sicherheit

Sicherheitsbedenken gegenüber Elektroautos betreffen vor allem die Brandgefahr durch Akkus sowie Gefahren, die vom Strom ausgehen. Der meistverwendete Typ Lithium-Akkus birgt prinzipiell die Gefahr des Überhitzens. Fehlerhafte Akkus können deshalb von selbst in Flammen aufgehen – in Handys und Laptops ebenso wie in Autos.

Benzin brennt besser

Die Brandgefahr dürfte aber dank moderner Akku-Technik deutlich niedriger sein als bei benzin- und dieselbetriebenen Autos. Denn während jedes brennende Elektroauto Schlagzeilen macht, gehen alleine in Österreich pro Tag durchschnittlich fünf konventionelle Autos in Flammen auf, besagen Zahlen des Bundesfeuerwehrverbands. 2017 kam Martin Winter vom Forschungszentrum Jülich zu dem Ergebnis, dass es beim klassischen Verbrennungsmotor zu 90 Fahrzeugbränden pro eine Milliarde gefahrener Kilometer kommt, während Tesla bis zu diesem Zeitpunkt insgesamt nur sechs Akkubrände verzeichnete, also gerade einmal zwei Brände pro eine Milliarde Kilometer.

Herausforderung für Rettungskräfte

Ernster ist da die Gefahr, die von den unter Spannung stehenden Bordleitungen ausgeht. Zwar sollten sich die Batterien bei einem Unfall selbst vom Bordnetz trennen, falls das aber nicht nach Plan funktioniert, kann sogar die Karosserie unter Strom stehen. Bis zu 600 Volt beträgt dabei die Spannung – ein großes Risiko für Rettungskräfte. Feuerwehren bestätigen, dass sich durch E Autos ein zusätzlicher Aufwand beim Retten von Personen und beim Löschen ergibt. Einsatzkräfte müssen speziell geschult und ausgerüstet werden. Ein Rat an Fahrer von E-Autos ist, die Lage des Zentralschalters für das Bordnetz zu kennen – dann können sie es, wenn nötig, selbst abschalten oder Retter auf den Schalter hinweisen.

Die Angst, sich beim Laden einen Stromschlag zu holen, ist dagegen unbegründet, solange man nicht auf eine mangelhafte Ladestation Marke Eigenbau setzt. Strom fließt erst, wenn das Kabel sowohl beim Auto als auch bei der Ladestation richtig steckt. Vorsichtig sein sollte man, wenn man ein Auto an einer Haushaltssteckdose lädt. Wenn diese nicht extra auf die starke und lange Beanspruchung ausgelegt ist, können Leitungen überhitzen.

Eine Stimme für stumme Autos

Dass Elektroautos leise sind, ist einerseits ein Vorteil, andererseits aber auch eine Gefahr, wenn man sie nicht kommen hört. Bald ist damit allerdings Schluss: Ab Mitte 2019 müssen alle neuen Elektro-, Hybrid- und Brennstoffzellenautos in Europa mit einem System ausgestattet sein, das bei Geschwindigkeiten unter 20 km/h künstlich ein Fahrgeräusch erzeugt. Bei höherer Geschwindigkeit soll das Rollgeräusch ausreichend sein, um Autos rechtzeitig zu hören. Ältere Modelle dürfen noch bis Mitte 2021 ohne ein solches System verkauft werden. Die USA setzen auf eine ähnliche Regelung, die aber erst ab 30 km/h greift.

Fazit: Sind E-Autos nun gut oder böse?

Das Leben ist nicht schwarz-weiß, und auch Elektroautos sind es nicht. Während manche Vorwürfe gegen Elektroautos aus der Luft gegriffen sind, gibt es auch berechtigte Kritikpunkte. Wie so oft kommt es auf die persönliche Nutzung an. Eine "gute" Wahl ist ein E-Auto jedenfalls nur dann, wenn man es wirklich braucht. Ein Zweitauto, das nur in der Garage steht, wird dem Rohstoff- und Energieverbrauch bei der Erzeugung nicht gerecht. Und wenn man die Möglichkeit hat, seine Wege per Fahrrad, Bahn & Co. zurückzulegen, ist das aus Umwelt- und gesellschaftlicher Sicht immer die bessere Wahl, als alleine mit einem tonnenschweren Gefährt unterwegs zu sein.“

https://www.derstandard.at/story/2000104140771/von-co2-bis-sicherheit-wie-gut-sind-e-autos-wirklich

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Re: Ach sooohooo - an Tonic!

Antwort von Tonic2108 am 18.10.2019, 16:44 Uhr

Ach den Artikel meinst du, Asche auf mein Haupt, das habe ich beim schnellen Lesen überlesen. Ich hab den Artikel kommentiert und angegeben wo er im Ganzen zu lesen ist. Wenn sich da jemand keine Mühe machen will, dann soll er es halt lassen, braucht sich aber nicht beschweren, dass ich mich nur auf einen Teil des Artikels bezogen habe. Ich hatte keine Lust den ganzen Artikel abzutippen.

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Willst Du mich veräppeln?

Antwort von KathrynJ am 18.10.2019, 16:51 Uhr

Da Dein Textverständnis gleich 0 ist, werde ich jetzt nichts mehr schreiben, du kapierst es eh nicht.
Mich wundert es aber nicht, dass Du Dich jeglichen Artikel nutzt, um dich über "linksgrünirgendwas" aufzuregen.
Wahrscheinlich machst Du das auch bei Chefkoch-Rezepten, die "mit links" zu machen sind.

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von AngeliqueSH am 19.10.2019, 11:28 Uhr

Ich glaube,du wärst besser in einem NPD,AfD,Pegida,SS Forum aufgehoben mit deinen Ansichten. Den Rest könntest du auch mitnehmen.

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Re: Wo sind da alternative Fakten?

Antwort von Hase67 am 19.10.2019, 12:25 Uhr

Der Mann macht meines Erachtens den gleichen Fehler, den viele Erwachsenen im Umgang mit FfF macht: die Schüler und Studenten zu unterschätzen. Ich lebe in Freiburg und war bei der letzten großen Klimademo dabei: Das war hochprofessionell organisiert, und die Infos, die man da auf den Transparenten und Plakaten lesen konnte, waren aktueller Stand der Forschung. Die Teenager sind nicht so ahnungslos, wie in der Politik und Gesellschaft gern getan wird. Sehr viele informieren sich in einer sehr viel umfassenderen Form, als man es ihnen zutrauen würde. Gerade viele der Jugendlichen, die bei FfF führende Rollen übernommen haben, wachsen auch nach und nach in die Rolle hinein, immer mehr zum Thema zu lesen, sich darüber in Gruppen mit Experten auszutauschen, Informationen zu sammeln. Die setzen sich mit den realen Zahlen oftmals wesentlich gründlicher auseinander als ihre gewohnheitsbequem gewordenen Eltern. Und machen denen zu Hause auch oft genug die Hölle heiß. Nicht alle Eltern sind davon natürlich begeistert, man bekommt da verschiedene Reaktionen mit. Aber es gibt auch genug Eltern, die sich von der Argumentation ihrer Kinder zum Nachdenken angeregt fühlen. Und genauso sollte es auch sein, finde ich.

LG
Nicole

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AngeliqueSH

Antwort von Hashty am 19.10.2019, 12:47 Uhr

Das wird dieses Forum eh bald. Die meisten, die mit diesen kruden Ansichten und Werten nicht umgehen können, haben das Forum schon lange verlassen.
Ich wurde ja auch bereits von einigen dieser netten Frauen aufgefordert, das Forum zu verlassen, weil ich sie zu sehr nerven würde.
Es sind jetzt noch eine Handvoll User hier, die dem blaubraunen Mob die Stirn bieten. Aber es werden immer weniger, und die, die ausharren, werden immer heftiger angegangen. Weil der Mob halt nun in der Mehrzahl ist und sich Dinge zu schreiben erlaubt, was früher undenkbar gewesen wäre.
Z.B. gab es Menschen wie SA SS orden, ähm, Stern früher auch schon. Die merkten aber schnell, dass sie nicht gut ankamen bei der Mehrheit. Sind dann entweder verschwunden oder mit neuem Nick wieder aufgetaucht.
In letzter Zeit aber gab es doch immer mehr Zuspruch. Das Klima hier wurde immer unangenehmer. Userinnen, die ich eher als bisschen rechts der Mitte eingeordnet hätte, unterstützten dann auf einmal vehement die rechtsaussen Parolen etc.
Für viele der Userinnen, die eben nicht so ticken, war das unerträglich und sie verließen nach und nach dieses Forum. Wie gesagt, bis auf eine Handvoll.

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Re: Wo sind da alternative Fakten?

Antwort von Lauch1 am 19.10.2019, 13:30 Uhr

Dann wird man ja auch sicher bald nennenswerte Effekte vermelden können: Steigerung der Nutzung des öffentlichen Verkehrs, bewusstere und längere Nutzung Kleidung & Handy, generell nachhaltigeres Konsumverhalten.

Was ist aber konkret der Zusammenhang mit dem massiven Shitstorm gegen Nuhr, der ja gegen seine Existenz (Absetzen von Sendungen) gehen soll? Darum geht es ja, nicht um sein Programm und ob er jetzt eine Bewegung unterschätzt oder nicht.

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Tonic2108 am 19.10.2019, 14:10 Uhr

QED

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Tonic2108 am 19.10.2019, 14:23 Uhr

Leute wie du bestätigen mich, dass ich mit meiner Ansicht genau richtig liege. Vielen Dank dafür

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Re: AngeliqueSH

Antwort von Afdi am 19.10.2019, 14:41 Uhr

Unerträglich ja, aber aus anderen Gründen. Ich glaube, niemand hat hier noch Lust zu lesen, weil hier keine Diskussion möglich ist, das ist nicht mehr das "Aktuell". So viele interessante Themen werden gar nicht mehr besprochen und wenn doch, wirds schnell unerträglich. Am besten Hashty und Einstein und Sassi und 4xich in einen Sack und noch ein paar andere, Tür zu, weghören. Vielleicht klappt's dann wieder. Ich würde ja gern alle mal zwingen, eine halbe Stunde zuzuhören, statt Blödsinn zu senfen

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Re: Dazu passend die Meldung...

Antwort von Jana287 am 19.10.2019, 15:07 Uhr

Dazu passend die Meldung, dass 2018 Berliner Schüler bei fast jeder 4. Klassenfahrt mit dem Flugzeug gereist sind. Bei 404 von 1773 Klassenfahrten wurde geflogen.
Auch hier bin ich auf die unübersehbaren Effekte bei den Jugendlichen gespannt.

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Afdi

Antwort von Hashty am 19.10.2019, 15:29 Uhr

Haha, was für ein geiler Nick

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P.S.

Antwort von Hashty am 19.10.2019, 15:54 Uhr

Einstein hat nun auch keinen Bock mehr auf Verleumdungen und rechtem Mob und hat sich abgemeldet.

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Re: P.S.

Antwort von Ichx4 am 19.10.2019, 16:40 Uhr

Oooooooh, schaaaaaaade!!

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Re: P.S.

Antwort von Hashty am 19.10.2019, 17:03 Uhr

Ja, für dich sicherlich. Musst dir jetzt ein anderes Opfer für deine hinterhältigen Angriffe suchen. Beeil dich, sobald noch ein paar User hier sind, die nicht in das blaubraunversiffte Horn blasen

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„Sobald“ ersetze mit „so lange“

Antwort von Hashty am 19.10.2019, 17:04 Uhr

.

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Re: Hashty

Antwort von Miamo am 19.10.2019, 17:04 Uhr

Bis auf die ein oder andere Aussage, fand ich diese Diskussion jetzt gar nicht so schlecht.

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Miamo

Antwort von Hashty am 19.10.2019, 17:16 Uhr

Mir gings um die allgemeine Stimmung hier.
Ich geb zu, dass ich die letzten Diskussionen nur überflogen habe

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Re: P.S.

Antwort von KathrynJ am 19.10.2019, 17:18 Uhr

Ich dachte, nur AfD-ler verwenden so niveaulose und hetzende Begriffe wie "links-grün-versifft", aber das geht anscheinend auch andersherum. Du stellst Dich auf eine Stufe mit ihnen, wenn Du den gleichen Jargon nutzt. Das hat mit "Spiegel vorhalten" nichts zu tun.

Ich kann mit solchen Begriffen nichts anfangen, habe ich nie genutzt, kann ich nicht, will ich nicht und werde ich nicht. Das ist für mich niederste Gossensprache, da zieht sich alles bei mir zusammen. Wie weit sind wir heruntergekommen, wenn wir solche Begriffe in Diskussionen nutzen. Ach so, das Gegenüber sehen wir nicht, da können jegliche Hemmschwelle ignorieren? Weil die anderen das ja auch tun? Da wundert es doch keinen, dass die Gesellschaft so ist wie sie ist.

Meiner Meinung nach sollte dieser genannte, seit langem "etablierte" Begriff auf die Unwort-Liste 2019!

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KathrynJ

Antwort von Hashty am 19.10.2019, 17:30 Uhr

Ich benutze denBegriff für eine bestimmte politische Gruppe. Niemanden persönlich. Wer sich angesprochen fühlen möchte, ist jedem selbst überlassen

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Re: KathrynJ

Antwort von Ichx4 am 19.10.2019, 18:12 Uhr

Schätzelein, nimm das doch hier nicht alles so ernst.
Das Leben ist schöööööön.

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Re: Afdi

Antwort von Afdi am 19.10.2019, 18:44 Uhr

Stimmt

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Re: KathrynJ

Antwort von KathrynJ am 19.10.2019, 18:50 Uhr

Das ist genau so logisch, wie wenn Du "Ihr Arschlöcher" in eine Gruppe schreist, und diejenigen, die sich über den Umgangston mokieren, dann von Dir blasiert angenölt werden: "Selber schuld, wenn Ihr Euch angesprochen fühlt!"

Verstehst was ich meine? Wahrscheinlich nicht. Schade.

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Re: KathrynJ

Antwort von Hashty am 19.10.2019, 19:05 Uhr

Ne. Ist nicht das selbe. Wenn ich in eine Gruppe irgendwas reinschreihe, meine ich automatisch jeden davon.
Wenn ich hier das reinschreiben, werden sich einige ganz sicher nicht (zu Recht) angesprochen fühlen. Du ja bestimmt auch nicht.
So what?

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Re: dann bitte konkret

Antwort von Jana287 am 19.10.2019, 19:22 Uhr

Dann rede doch nicht in Rätseln, werd konkret:

Wen möchtest Du denn hier mit BLAUBRAUNVERSIFFT genau ansprechen. Du hast ja geschrieben, davon gibt es hier immer mehr? Also wer SOLL sich denn angesprochen fühlen?

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Re: dann bitte konkret

Antwort von Jana287 am 19.10.2019, 19:47 Uhr

Achso, hab nochmal nachgelesen. Gibt ja Deiner Meinung nach nur noch eine Handvoll normale hier, der Rest ist blaubrauner Mob.
Alles klar, damit wird's zu viel zum aufzählen, quasi nahezu alle ausser Dir, Einstein, Kati sind blaubrauner Mob, ja was soll man da noch sagen.

Sind auch viele Konservative vertrieben worden, Alba, Butterflocke, Lotte, Malus... die mussten sich auch als braune Evas bezeichnen lassen.

Ich schreibe hier seit 2011. Ich finde nicht, dass der Grundtenor ins konservative verrutscht ist. Aber die Lager sind unversöhnlicher geworden. Der eigene Standpunkt wird über andere Meinungen gestellt, mehr Wertung bzw Abwertung. Und der Ton hat sich verändert. Schade drum.

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Re:

Antwort von AngeliqueSH am 19.10.2019, 21:58 Uhr

@Ichx4

Wenn ich schon diese primitiven und abwertenden "Schätzelein","Spätzchen","Herzchen" etc.höre, wird mir schon übel. Hast du zu viel Horst Lichter geguckt?

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Re: KathrynJ

Antwort von AngeliqueSH am 19.10.2019, 22:11 Uhr

Das Leben ...

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Re: AngeliqueSH

Antwort von AngeliqueSH am 19.10.2019, 22:20 Uhr

@Hashty

Mich schüttelt es, wenn ich daran denke,mit welchen "Werten" diese weltfremden Menschen ihre Kinder erziehen. Man stelle sich vor,dass diese Kinder zusammen mit "ausländischen" Kindern in einen Kindergarten,Schule,Verein etc. gehen. Die müssen doch total hin und hergerissen sein ,weil sie in jedem Ausländer eine Bedrohung wittern und sowieso schon so mit Hass und Vorurteilen vollgepumpt sind.
Weshalb diese Menschen auf einem Eltern-Kinder-Forum, ihr rechtes Gedankengut beherzt verbreiten und verbreiten dürfen,ist mir auch ein Rätsel. Wollen die uns,"grünversiffte Staatsverräter" missionieren ,oder was ist deren Auftrag?
Ich glaube ,wenn man keine Reaktion mehr zeigen würde auf deren debile Themen hier, die diese Träumer jeden Tag hier eröffnen,würden die bald von der Bildfläche verschwinden. Ist zwar nicht einfach, wenn man das alles liest ,aber bei diesen Leuten helfen keine Argumente.

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Re: AngeliqueSH

Antwort von Hashty am 19.10.2019, 23:04 Uhr

Nein, es geht nicht um uns linksgrünversifften.
Es geht um diejenigen, die die (rechte) Mitte präsentieren. CDU, CSU und FDP.
Oder die der Mitte, die gerade etwas unzufrieden sind.
Das konnte man ganz toll bei einigen SA SS Postings beobachten. Obwohl jedem hier klar ist, dass SA SS sich weiter rechts als die AfD befindet, finden es doch erstaunlich ok, was sie schreibt. Nachdenkenswert und diskutierbar.
DAS ist das Schlimme hier. Eigentlich normale Menschen, die zu geifernden hasserfüllten Fratzen mutieren.

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Re:

Antwort von Ichx4 am 20.10.2019, 7:17 Uhr

Ach Schätzelein, reg Dich ab.
Ich liebe Horst Schlämmer.

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Re: AngeliqueSH

Antwort von Ichx4 am 20.10.2019, 7:52 Uhr

Na das Kompliment könnte man sicher an Dich zurückgeben.
Denn im hasserfüllten Geifern bist Du ja auch nicht schlecht.

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Re: ???

Antwort von Jana287 am 20.10.2019, 8:32 Uhr

"Wenn die Welt so wäre, wie ihr es euch wünscht, würdet ihr doch selber nicht davon wirklich profitieren. Klar, man würde Frauen und Kinder an der Grenze abknallen, Ausländern keine Wohnungen vermieten , den Holocaust aus der deutschen Geschichte verbannen, alle Moscheen schließen, Flüchtlingen verbieten sich mit der "weißen Rasse" zu vermischen, keine freie Presse etc. Willkommen in Nazideutschland 2.0, oder 3.0! Ich kann mir vorstellen, wie ihr braunen Mücken, gerade meine Punkte durchgeht und euch schon die Sabber aus den Mundwinkeln läuft. "

VON WEM redest Du? Wie passt diese Aussage zu den Diskussionen hier im Forum? Nichts davon wurde hier gefordert oder befürwortet? Das wirkt total irre, hier gibt's gar keine Adressaten für Deine Hasstiraden.

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Re: AngeliqueSH

Antwort von Jana287 am 20.10.2019, 8:52 Uhr

Kannst Du ein Beispiel bringen, wo total abwegige Positionen von Sassi übernommen oder befürwortet wurden? Kann mich nicht erinnern .

Wenn sie natürlich gute Argumente bringt, kann man dem doch zustimmen. Stell Dir vor sie schreibt, wir alle sollten regelmässig ein und ausatmen, das würde ich auch bejahen...

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Re: AngeliqueSH

Antwort von KathrynJ am 20.10.2019, 10:17 Uhr

Ja, ignoriere es besser, als so wie oben völlig auszuflippen. Das war ein verstörender und beängstigender verbaler Amoklauf!!

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Re: AngeliqueSH

Antwort von memory am 20.10.2019, 10:47 Uhr

Als ob auch nur eine von Euch , den kleinsten Beitrag dazu leistet , dass es hier im Forum auch andere Beiträge gibt oder solche wie von Sassi , keine ganze Seite einnehmen. Das Forum , so wie es ist, ist genauso erst mit eurer Hilfe zu dem geworden, wie es ist . Ließt man best. Namen , doch so gut wie zu keinem anderen Beitrag , ausser nat. es geht um Flüchtlinge. Sowas selbstherrliches , und dabei doch genauso ,immer schön vorn mit dabei, um die Stimmung weiter anzuheizen.... aber stimmt es helfen keine Argumente, was wahrscheinlich auch daran liegt , dass außer Gekeife , keine zu lesen sind.

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Re: AngeliqueSH

Antwort von KathrynJ am 20.10.2019, 10:49 Uhr

"Eigentlich normale Menschen, die zu geifernden hasserfüllten Fratzen mutieren."
Und was war Angeliques Posting oben? Oder darf sie das, weil sie ja auf der "richtigen" Seite steht? Darf man da gegenüber Leuten, die man NICHT kennt, verbal jegliche Hemmungen sausen lassen, weil man ja für die "gute Seite" ist?
Hier wird gewaltig mit zweierlei Maß gemessen.

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Re: Wo sind da alternative Fakten?

Antwort von Hase67 am 20.10.2019, 11:06 Uhr

"Was ist aber konkret der Zusammenhang mit dem massiven Shitstorm gegen Nuhr, der ja gegen seine Existenz (Absetzen von Sendungen) gehen soll?"

Geht das so weit? Ich kenne nur die Analysen aus dem Volksverpetzer und der taz. Mit "Shitstorms" muss man ein Stück weit leben, wenn man sich in den öffentlich-rechtlichen Medien politisch äußert, meine ich. Entweder man sitzt sie aus oder bewitzelt sich selbst gnadenlos wie ein Jan Böhmermann (der inzwischen sogar die Freiheit hat, Redaktionen anderer Formate als "Quotenhuren" zu titulieren, wenn sie politisch fragwürdige Entscheidungen bezüglich ihrer Einladungen von Gästen treffen). So lange daraus keine direkten verbalen oder konkreten Bedrohungen (wie aus der rechten Szene) ergeben, ist ds zwar unschön, aber sicherlich Teil der allgemeinen Enthemmung, die in den sozialen Medien stattfindet.

Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass Nuhr irgendetwas zu befürchten hat. Dazu sind seine Äußerungen (leider) zu konsensfähig. Genauso wie dieser (für mich!) grauenhafte Käse, den seine Kollegin Monika Gruber verzapft. Oder Mario Barth, noch ein Stück platter, dümmlicher und klischeehafter, aber wenigstens nicht politisch. Diese Leute sind im Programm und werden es bleiben, weil die ÖR auch Einschaltquoten brauchen, trotz öffentlicher Finanzierung. Insofern glaube ich nicht, dass du persönlich um seine Existenz fürchten musst.

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Re: Dazu passend die Meldung...

Antwort von Hase67 am 20.10.2019, 11:18 Uhr

Zum Thema "Klassenfahrten mit dem Flugzeug": Auch meine Tochter (die vor 1,5 Jahren Abi gemacht hat und jetzt studiert) ist für schulische Veranstaltungen schon geflogen - es gab z. B. eine Reise des Spanisch-Zuges am Gymnasium nach Cuenca bei Madrid zu einem Sprachaustauschprogramm. Wahrscheinlich hätte es Alternativen gegeben (mit dem Reisebus), wahrscheinlich war das ein Kostenfaktor (ist schon länger her, ich erinnere mich nicht mehr). Einmal ging es auch nach Marakkesch mit Besuchen der Medina und einem Busausflug in die Wüste mit Übernachtung in Beduinenzelten. Bei diesen Flugreisen waren atmosfair-Zahlungen immer mit eingerechnet, aber das ist auch aus meiner Sicht ein Kuhhandel.

Was ich weiß, ist dass inzwischen (seit die Schüler regelmäßig zu FfF-Demos gehen) sehr viel stärker über das Verkehrsmittel reflektiert wird. Mein Sohn ist kürzlich mit dem NWT-Zug seiner Stufe mit dem Doppeldecker-Fernbus nach Florenz und zurück gefahren, um das da-Vinici-Museum und ein Geothermie-Kraftwerk zu besichtigen. Man kann solche Auslandsreisen für Schüler natürlich auch als überflüssigen Luxus ansehen, aber erstens kann man auch in einem Hostel im Ausland gruppendynamische Prozesse einüben, genau wie im Landschulheim im Schwarzwald), und zweitens werden die Reisen für Schüler, deren Eltern sich so eine Klassenreise aus der eigenen Tasche nicht leisten könnten, vom Förderverein der Schule bezahlt. Das Geld stammt also aus einem Solidaritätsfonds der Eltern. Insofern sehe ich das als Bildungsveranstaltung für alle Schüler an - gerade auch für diejenigen, die mit ihren Eltern eher keinen Urlaub in der Form machen können oder wollen, bei dem Museen, Kraftwerke und die Domkuppel besichtigt werden.

LG
Nicole

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Re: dann bitte konkret

Antwort von Hase67 am 20.10.2019, 11:51 Uhr

Sorry, wenn ich dich da korrigiere, aber: Alba und Butterflocke (und auch Lotte, bei Malus weiß ich es nicht, an die kann ich mich nicht erinnern) würde ich keinesfalls als "konservativ" bezeichnen, jedenfalls nicht in dem Sinne, wie ich in diesem Thread Leute wie Lauch (an die ich mich auch noch von früher erinnern kann, auch da erschien sie mir schon konservativer, aber auch in keinster Weise "rechtsaußen") oder dich einsortieren würde. Wobei ich mich ehrlich gesagt nicht gut an dich erinnern kann, wir hatten wohl persönlich weniger miteinander zu tun.

Alba lebt(e?) ja schon länger in Schottland, die dürfte ihre Meinung zwischenzeitlich brexit-bedingt und als Akademikerin schon einige Male hin- und herrevidiert haben, an Butterflocke erinnere ich mich, weil ich mit ihr persönliche Wortgefechte wegen ihrer - aus meiner Sicht - verschrobenen Diätansätze hatte, aber meines Wissens hat sie zumindest damals für die Stadtverwaltung oder zumindest einen öffentlichen Träger in einem Integrationsprojekt gearbeitet. Hat also zwar vermutlich auch negative Erfahrungen im Umgang mit Immigranten gemacht, war aber politisch keinesfalls dem konservativen Lager zuzurechnen.

Und Lotte fand ich immer eher "pragmatisch-vernünftig" und relativ intellektuell. Ich halte sie für zu reflektiert, um sich einer so platten Denkweise wie der der CDU/CSU (teilweise) und erst recht dem offen manipulativen Stil der AfD auch nur ansatzweise nahe zu fühlen. Vermutlich reflektiert sie das gesamte deutsche Parteienspektrum sehr kritisch.

Just my two cents, das sind die Personen, an die ich mich erinnere. Menschen ändern sich aber naturgemäß auch im Laufe ihres Lebens mit den Erfahrungen, die sie machen.

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Re: dann bitte konkret

Antwort von Jana287 am 20.10.2019, 12:12 Uhr

Dann hast Du möglichweise 2015 und 2016 hier nicht viel gelesen?

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Re: dann bitte konkret

Antwort von Hase67 am 20.10.2019, 12:42 Uhr

Das stimmt. Ich habe mich gerade erst wieder angemeldet. Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht mehr genau, wann ich mich selbst hier abgemeldet habe. Ich habe das so "ausgeschlichen", mein Streit mit Butterflocke (den ich sehr ärgerlich fand) gab dann den Ausschlag, mich abzumelden.

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Re: KathrynJ

Antwort von Miamo am 20.10.2019, 14:23 Uhr

Wen meinst du mit "ihr"?
Hast du gestern getrunken?

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Re: Wo sind da alternative Fakten?

Antwort von Lauch1 am 20.10.2019, 14:57 Uhr

Das ist aber dann seltsam, dass diese „Enthemmung in den sozialen Medien“ genau bei dem einem Thema losgeht. Letztlich wird es jeder, der bei Trost ist, meiden.

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Ach Gottchen! - Eine SIEBEN!!!!-Jährige hat missverständlich formuliert ...

Antwort von Sille74 am 20.10.2019, 17:46 Uhr



Ja, rein vom Wortlaut völlig losgelöst von allem vielleicht. Aber aus Sicht eines 7-Jährigen Kindes doch niemals! Sie hat einfach einen aus Kindersicht völlig normalen, nachvollziehbaren und ja, empathischen (weil sie spürt, dass es schlimm ist, unfreiwillig die Heimat - uhhhh, bestimmt nicht politisch korrekt, also korrigiere ich: das vertraute Zuhause - verlassen zu MÜSSEN und es sich die Sehnsucht, wieder dorthin zurückzukehren, vorstellen kann; diese Sehnsucht sollte Dir als Kind Heimatvertriebener ja vertraut sein) Wunsch formuliert hat, dass die Kinder wieder zurück können!

Natürlich kann man dann mit seinem Kind darüber sprechen, dass das leider nicht realistisch ist und von mir aus kann man seinem Kind in dem Zusammenhang auch erklären, dass es nun wichtig ist, diesen Menschen eine neue Heimat zu geben und ihnen nicht das Gefühl zu geben, man wolle sie schnellstmöglich wieder los haben. Aber das so zu interpretieren und darauf so zu reagieren wie die Lehrerin, das ist schon nicht mehr schräg, das ist KRANK! Da gibt es doch nichts drumrumzureden!? Ganz ehrlich, manchmal verstehe ich die Welt nicht mehr und habe das Gefühl, es sind wirklich alle verrückt geworden und haben keine normale Wahrnehmung mehr. Immer häufiger werden völlig harmlose und/oder normale Dinge völlig abstrus interpretiert und die bei auch nur einigermaßen rationalem Denken am wenigsten naheliegenden Möglichkeiten als die wahrscheinlichste betrachtet und das wirklich auf allen Seiten! Für die einen ist der Verkauf von Herbststernen (statt Weihnachtssternen) bei Aldi Zeichen der Anbiederung an den Islam und Vorbote drohender Islamisierung statt einfach eind Marketingstrategie, um die Teile jetzt schon loszuwerden, für die anderen ein naiver und nachvollziehbarer Kinderwunsch Zeichen der Intoleranz oder das Kind muss (mit 7 Jahren) lernen, politisch korrekter zu formulieren ...

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Re: Jana

Antwort von Sille74 am 20.10.2019, 18:32 Uhr

Also ich kann das, was hier im Forum passiert, schon auch z.T. im realen Leben feststellen, nämlich, dass sachliche Diskussionen mit wirklichen Argumentenaustausch, gerne auch kontrovers, immer weniger möglich sind. Es gleitet immer häufiger auf eine moralisch-persönliche Ebene ab mit Vorwürfen und persönlichen Abwertungen. Ähnlich wie hier im Forum gibt es in meinem Umfeld im realen Leben Menschen, die politisch (deutlich) weiter links stehen als ich und solche, die (deutlich) konservativer, ja "rechter" sind als ich. Ich diskutiere in der Tat auch im realen Leben nicht mehr gerne über Politik (hier aus dem Forum nehme ich mich ja auch sehr raus), obwohl ich das immer geradezu geliebt habe, weil es immer irgendwann einmal darauf hinausläuft, dass ich wahlweise als "linksgrün", die den "System-Medien" jeden Sch... glaubt oder als mindestens afd-affine, ein neues 3. Reich befürwortend oder zumindest passiv unterstützend tituliert werde. Den ergleich "wie im 3. Reich" bemühen im übrigen beide Seiten sehr gerne ...

Was ich auch im realen Leben genau wie hier feststelle, dass ehemals "normale" Personen stärker in Richtung der politischen Ränder driften und sich auch dementsprechend äußern und verhalten.

Hier speziell im Forum stört mich, dass so manche immer sehr schnell dabei sind, bei der "Gegenseite" Geschmacklosigkeiten, Unsensibilität, Unmenschlichkeit, Instrumentalisierung etc. pp. irgendwo auszumachen und diese auch wortgewaltig anzuprangern, wenn aber ganz offensichtliche Geschmacklosigkeiten und Widerlichkeiten aus dem "eigenen Lager" kommen, manchmal bis bin zu handfestem Antisemitismus, liest man da nicht ein Sterbenswörtchen (hier im Thread ja auch wieder zu beobachten).

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Re: Wo sind da alternative Fakten?

Antwort von Hase67 am 20.10.2019, 20:21 Uhr

Die Enthemmung bezieht sich doch nicht nur auf das eine Thema. Ich weiß nicht, ob du bei Facebook bist (ich schon) oder die Kommentarspalten unter Zeitungsartikeln liest. Da wird nicht nur kontrovers diskutiert, sondern auch oft genug beleidigend. Nicht umsonst werden die Kommentarspalten bei seriöseren Zeitungen und Zeitschriften sowie beim ÖR sehr streng moderiert. Sonst würden sich die Leute dort nach kurzer Zeit verbal die Köpfe einschlagen.

Jeder, der bei Trost ist, sollte die sozialen Medien meiden? Ist das hier kein soziales Medium, in gewissem Sinne? Man muss m. E. nicht mit Beleidungen um sich werfen oder unter die Gürtellinie hauen, wenn man anderer Ansicht als Mitdiskutanten. Konstruktiv ist es zwar manchmal anstrengender, aber alle haben letztendlich mehr davon. Auf Facebook bin ich manchmal schon auch provokativ unterwegs, aber nie persönlich verletzend. Das ist nicht mein Stil. Sehr viele Leute (gerade Männer, übrigens!) haben damit übrigens überhaupt nicht das geringste Problem. Da hilft natürlich als Reaktion entweder nur (bis zu einem gewissen Grad) Humor oder Ignorieren. Oder melden, wenn eine Beleidigung oder Bedrohung stattfindet. Tatsächlich kontrolliert Facebook inzwischen auch bestimmte Gruppen engmaschiger. Es kommt nicht mehr so häufig die Meldung "verstößt nicht gegen unsere Gemeinschaftsstandards". Was mir persönlich Hoffnung macht. Denn ich habe auf Facebook schon Sachen gelesen, bei denen es einem übel wird. Und zwar, Achtung: nicht nur der linksgrünen Meinungsdiktatur, sondern vom extrem rechten Rand. Da sitzen viele Westentaschen-Faschos vor den Rechnern, die dort auch verbal Gewaltfantsien ausleben. Gott sei Dank hatte ich mit denen aber noch keine persönlichen Zusammenstöße.

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Re: Wo sind da alternative Fakten?

Antwort von Lauch1 am 21.10.2019, 5:19 Uhr

Jeder, der bei Trost ist wird Kritik an Thunberg und FFF vermeiden. Weil er sonst DESWEGEN einen Shitstorm gegen sich hervorruft.

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Re: Wo sind da alternative Fakten?

Antwort von Hase67 am 21.10.2019, 8:28 Uhr

Das kommt auf die Art der Kritik an, würde ich sagen. Persönliche Kritik oder die üblichen Verschwörungstheorien gehen einem halt irgendwann (begreiflicherweise, wenn man ständig mit der Thematik befasst ist) extrem auf den Keks. Ich lese auf Facebook z. B. relativ viele hetzerische Kommentare erwachsener Männer darüber, dass sie "geistig behindert" und ihre Mutter Alkoholikerin wäre. Und dass ihre Eltern "viel Geld mit ihr verdienen würden". Das finde ich ehrlich gesagt auch zum Kotzen in Anbetracht der Tatsache, dass solche Kommentare in den allermeisten Fällen aus der AfD- oder Rechtsdavon-Ecke kommen. Denn wer eine Partei vertritt, in der sich Anhänger so verschwurbelter Verschwörungstheorien sammeln und die so viele eigene Spendenaffären an der Backe hat, würde ich mich mit dem Verschwörungstheorie- und "SichklammheimlichdieTaschenvollmach-Vorwurf" mal dezent zurückhalten. Glashaus und so.

Bei Nuhr war schlichtweg das Problem, dass er (shinead hat das oben ja erklärt) auf total veraltete Zahlen zurückgegriffen hat. Das ist ganz einfach schlecht recherchiert, wenn man mit so was im öffentlichen Fernsehen auftritt. Dumm gelaufen. Wenn er das nicht selbst verbockt hat, sondern ein Gagschreiber oder ein Mitarbeiter, sollte das definitiv Anlass für ein Gespräch sein. Statt sich jetzt mit Pseudoargumenten gegen die Leute zu verteidigen, die seinen Lapsus aufgedeckt haben. Das ist doch schlechter Stil, findest du nicht?

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Re: Wo sind da alternative Fakten?

Antwort von Lauch1 am 21.10.2019, 9:27 Uhr

shinead hat mitnichten irgendetwas aufgedeckt.

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Re: Wo sind da alternative Fakten?

Antwort von Hase67 am 21.10.2019, 9:56 Uhr

Nein. Aber sie hat erklärt, was aufgedeckt wurde. Nämlich dass er mit alten Zahlen gearbeitet hat. Wenn du das Original lesen möchtest, musst du beim Volksverpetzer nachlesen.

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Re: Wo sind da alternative Fakten?

Antwort von Lauch1 am 21.10.2019, 10:03 Uhr

Hat er nicht und das habe ich auch schon geschrieben. Merkst du eigentlich nicht wie lächerlich das ist? Ernsthaft einen Faktencheck für Kabarettprogramme zu fordern.

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Re: Wo sind da alternative Fakten?

Antwort von shinead am 21.10.2019, 10:28 Uhr

Enthemmung in den sozialen Medien findet doch ständig statt. Die Absetzung/Kündigung von Dunja Hayali wird auch ständig gefordert. Hinzu kommen persönliche Anfeindungen.
Weil ein paar übereifrige die Absetzung einer Sendung fordern springen die Intendanten nicht. Und die Forderung fällt unter Meinungsfreiheit. Das hat bei Heidi Klum, der Super-Nanny auch keinen Verantwortlichen gestört.

Die Kritik an Nuhr ist m.E. berechtigt. Wer die Politik vorführen will, der muss es mit Fakten tun und darf nicht seiner Phantasie freien Lauf lassen.

Schon die Diskussion darüber das irgendwelche Klassen mit dem Flugzeug irgendwo hin fliegen oder das die Schüler ihre Handys länger nutzen sollen.
In meiner Wahrnehmung und in meinem Umfeld bekommen die Kids die abgelegten Handys ihrer Eltern (die sich nämlich alle zwei Jahre ein neues Handy gönnen!). In unserer Schule gibt es nur einen Schüleraustausch mit den USA bei dem die Teilnehmer fliegen müssen. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dieses bekloppte Flug-Shaming kommt gar nicht von den Klimaschützern, sondern von der skeptischen Gegenseite.

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Dunja Hayali

Antwort von Lauch1 am 21.10.2019, 10:45 Uhr

Wenn Dunja Hayali von Herrn Restle wegen ihres Berichts zur Clankriminalität zusammengepfiffen wird, spielt das ja in der selben Liga wie bei Nuhr.

„Behauptungen statt Fakten, eine aufgebauschte Razzia und ein äußerst dubioser Türsteher als Kronzeuge bei @dunjahayali zu Clankriminalität. Ist das noch Journalismus?“

https://twitter.com/georgrestle/status/1179515084479090688?s=21

Und jetzt schreibe ich es zum letzten Mal: bei Nuhr geht es nicht um Kritik, sondern um eine völlig hysterische Überreaktion.

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Re: Wo sind da alternative Fakten?

Antwort von shinead am 21.10.2019, 10:47 Uhr

Keiner fordert einen Faktencheck. Die Anstalt bietet ihn an und Nuhr ist offensichtlich mit seinem Programm angeeckt, weil ein dritter einen Faktencheck gemacht hat.

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Re: Wo sind da alternative Fakten?

Antwort von AnnyMagus am 21.10.2019, 10:58 Uhr

Sätze mit "merkst du nicht" am Anfang finde ich übrigens nicht hilfreich für eine gleichberechtigte Diskussion. Verschiedene Leute haben verschiedene Wahrnehmungen. Deine ist, dass das lächerlich ist. Meine, dass das lediglich ein bisschen unangenehm und unbequem für Herrn Nuhr ist. Ich finde die Kritik an ihm sogar vergleichsweise lächerlich zu dem, was sich Leute wie Dunya Hajali und Anja Reschke regelmäßig anhören müssen. Niemand hat ihn an Leib und Leben bedroht oder ihm geschrieben, er hätte wohl schon länger einen Samenstau. Auf diesem Niveau bewegen sich nämlich die Kommentare zu den beiden zitierten Damen.

Außerdem finde ich schon, wer politisches Kabarett macht, der sollte mit soliden Argumenten arbeiten. Nicht mit irgendwelchen Räuberpistolen, nur um seinem Publikum nach dem Mund zu reden. Meinetwegen darf er FfF blöde finden und sich darüber amüsieren, aber dann muss er halt auch mit Gegenwind rechnen. So ein Herr Nuhr hat ja eine ziemliche Breitenwirkung, derer er sich bewusst sein sollte. Und fährt mittlerweile so eine Mischung aus "IchbinzualtfürdiesenganzenScheiß"- und "ErklärbärfürdieBabyboomerbisAchtzigerjahreGeneration". Unter den Jüngeren sind da halt auch viele dabei, die so was nicht so witzig finden, weil für sie Klimawandel ein brennendes Thema ist. Ich bin übrigens Jahrgang 1967 und fand seine Witzelei auch auch blöde. Ich schreibe jetzt deshalb keine bitterbösen Kommentare, aber ich verstehe, dass das Leute auf die Palme bringt.

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Re: Dunja Hayali

Antwort von shinead am 21.10.2019, 11:30 Uhr

Ja und? Solche Überreaktionen finden doch überall statt. Jetzt halt mal gegen einen dem Du offenbar so sympathisch findest, dass Du ihn hier verteidigst.

Nuhr ist schon häufiger angeeckt. Schon zu Zeiten, als ich ihn noch unterhaltsam fand. Jetzt hat er eben einen Shitstorm geerntet.

Zitat Nuhr: "Ich kann nicht mehr tun, als in jeder Sendung betonen, dass ich die Proteste an sich begrüße, weil sie die Problemlösung vorantreiben, dass ich aber die Lösungsvorschläge der Bewegung für naiv und gefährlich halte"

Zur Erfüllung der Forderungen (1.5°C Ziel) hat sich unsere Regierung im Pariser Abkommen verpflichtet. Wie das Ziel umgesetzt wird, dazu stellt FfF gar keine Forderungen. Nur die Forderung, das Pariser Abkommen einzuhalten.

Er scheint m.E. nicht gut informiert zu sein.

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Re: Dunja Hayali

Antwort von Lauch1 am 21.10.2019, 11:34 Uhr

Leute wie Restle geben vor, was thematisiert werden kann, das findest du normal?

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Re: Dunja Hayali

Antwort von shinead am 21.10.2019, 13:05 Uhr

Geben sie das denn vor?
Es kann alles thematisiert werden. Es darf auch alles kritisiert werden. Und selbst die Kritik kann und darf wieder kritisiert werden.

Wie kommst Du darauf, dass nicht alles thematisiert werden könnte? Die jeweiligen Meinungen mit der Dinge dann "auf den Tisch kommen" müssen halt anderen nicht gefallen. Damit muss man rechnen. Das ist eben so und kein Angriff auf die Meinungsfreiheit (die ja regelmäßig falsch interpretiert wird).

Das sich Bürger nicht "trauen" mit anderen über bestimmte Themen zu reden ist eine Selbstbeschränkung die sich selbst auferlegen um Konflikten aus dem Weg zu gehen. Das mache ich auch und diskutiere mit so einigen nicht über Politik, Religion oder andere kontroverse Themen. Ich will einfach bestimmte Baustellen nicht aufmachen.

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Re: Dunja Hayali

Antwort von Hase67 am 21.10.2019, 14:52 Uhr

Darf ich mal kurz zwischenfragen, wie deine Aussage "Leute wie Restle" zu verstehen ist? Weil er immer wieder sagt, dass sich die Toleranz nach rechts(Ergänzung von mir:-extrem) in der Öffentlichkeit und der Politik verschoben hat? Da ist er nicht der einzige, der das denkt. Ich denke das genauso.

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von shinead am 21.10.2019, 15:16 Uhr

Begriffe wie linksgrün (am besten noch in Verbindung mit versifft, oder Meinungsdiktatur sind Wörter aus der Sprache der Neuen Rechten, einer Sprache die jenseits der "rechts der Mitte" und/oder rechtskonservativ ist.
https://lpb.sachsen-anhalt.de/online-angebote/campuspublik/die-sprache-der-neuen-rechten/
Entsprechend der Tipp: Wer sich der Sprache der neuen Rechten bemächtigt, der wird tatsächlich mit diesen in einen Topf geworfen. Also: Auf die Sprache achten.

Es gibt ein interessantes Interview mit Andreas Kemper auf Youtube wo dieses Thema auch angerissen wird. (Mehrheitlich geht es aber um Landig/Höcke... Auch interessant)
https://www.youtube.com/watch?v=5r1bzvO4E6k

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Re: Dunja Hayali

Antwort von Lauch1 am 21.10.2019, 17:13 Uhr

Dann erkläre mir einmal, wieso er dann Dunja Hayali reglementiert? Hast du obriges Post überhaupt gelesen?

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Re: Dunja Hayali

Antwort von Lauch1 am 21.10.2019, 17:27 Uhr

Also bitte, dann lies doch was er schreibt: Sie liefere Behauptungen statt Fakten, und er hinterfragt, ob ihre Tätigkeit überhaupt Journalismus sei.

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Re: Dunja Hayali

Antwort von Hase67 am 21.10.2019, 20:08 Uhr

Bemüh dich doch bitte mal um einen freundlicheren Ton, Lauch. Ich habe gerade das Gefühl, hier wie eine Grundschülerin zusammengepfiffen zu werden. Ich bin wahrscheinlich sogar älter als du.

Er "reglementiert" sie doch nicht. Er kritisiert die Machweise ihrer Sendung. Ist es nicht möglich, dass ein Journalist einen anderen kritisiert? Wieso nicht? Das passiert doch ständig in Zeitungen und im Fernsehen. Das heißt doch nicht, dass die Kritiker über diese Formate entscheiden, das tun immer noch (inhaltlich) die Redaktionen, die dem Intendanten berichten.

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Re: Wo sind da alternative Fakten?

Antwort von Hase67 am 22.10.2019, 8:14 Uhr

Schönes Gegenprogramm, guck mal da. Macht nicht viele Worte, ist ganz bestimmt nicht "politisch korrekt", aber trifft wie die Faust aufs Auge: https://www.facebook.com/watch/?v=396151327732703

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Re: Dunja Hayali

Antwort von Lauch1 am 22.10.2019, 8:59 Uhr

Nein, er reglementiert sie ganz klar: „Ist das noch Journalismus“? Mit welcher Kompetenz bleibt offen.

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Re: Dunja Hayali

Antwort von Hase67 am 22.10.2019, 10:18 Uhr

"Mit welcher Kompetenz bleibt offen."

Mit seiner Meinungskompetenz als Journalist, oder? Eine Entscheidungskompetenz hat er ja nicht.

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Ja, wenn jetzt ein Kind bedenkliche, also radikale politische...

Antwort von Sille74 am 22.10.2019, 11:32 Uhr

Äußerungen (egal, welcher Couleur; antisemitisches Geplapper muslimischer Schüler eingeschlossen) tätigt, stimme ich voll zu: dann kann die Schule da mal ein Auge und Ohr drauf haben und ggf. auch gewisse Gegenmaßnahmen ergreifen. Aber das ist doch hier im konkreten Fall in meiner Weise so! Da formuliert ein Kind einfach einen, wenn man dich in die Kinder Perspektive hineinversetzt, empathischen Wunsch. Die Lehrerin reagiert da doch völlig über, nein, fehl mit ihrer Auslegung! Das ist doch absurd, einem Kind bzw. dem Elternhaus aufgrund dessen eine fremdemfeindliche Gesinnung zu unterstellen! Und ich finde es seltsam, wenn die Reaktion der Lehrerin als normal erachtet wird...

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Re: Die linksgüne Meinungsdiktatur

Antwort von Nikas am 23.10.2019, 2:49 Uhr

Dafür, dass es eine sog. „linksgrüne Meinungsdiktatur“ gibt, ist aber auch das aktuellforum inzwischen ziemlich vollgemüllt.



Im übrigen ist dieser Begriff Fascho/afd-Sprech. Und wer ihn benutzt, setzt sich gradewegs dem harten Verdacht aus, selber in der Ecke zu stehen. All diesen Eckenstehern verrate ich gerne einen meiner praktizierten Leitsprüche:

Nicht mit Rechten reden.

- u.a. weil es mit Leuten, die sämtliche universellen und unveräußerlichen Menschenrechte mit Füßen treten oder die Leute wählen, die dies tun, keinerlei gemeinsame Diskussionsbasis geben kann. Punkt.

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Re: Dunja Hayali

Antwort von Lauch1 am 23.10.2019, 6:14 Uhr

Na gut, wenn du meinst. Völlig normal, wenn Herr Restle entscheidet, ob denn Frau Hayali Journalismus betreibe oder nicht. Ich empfinde es als massive Grenzüberschreitung und Reglement. So wie auch die Aktionen gegen Maiziere und Lindner. Irgendwelche Leute haben halt plötzlich die Kompetenz zu entscheiden wer berichten/vortragen darf.

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