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Geschrieben von KathrynJ am 29.09.2019, 14:52 Uhr

Das beschlossene Klima-paket gut erklärt und analysiert:

https://www.youtube.com/watch?v=bwQH2IAJFr4

Einer meiner Lieblingskanäle auf Youtube (MaiLab).


Was mir gerade noch einfällt:
Manche Leute argumentieren, dass bei höheren CO2-Steuern die Ärmeren leiden: Gegenteil, bei höheren Steuern ist folglich mehr Geld vorhanden, das zur Unterstützung der Ärmeren verwendet werden kann. (Wird auch im Kanal erwähnt)

 
100 Antworten:

Re: Das beschlossene "Klima"-paket gut erklärt und analysiert:

Antwort von pauline-maus am 29.09.2019, 15:36 Uhr

Die Mittelschicht leidet...die, welche die Wirtschaft am laufen hält. Die ärmeren profitieren dann natürlich davon, da hast du recht

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Re: Das beschlossene "Klima"-paket gut erklärt und analysiert:

Antwort von Krümel_3und4 am 29.09.2019, 16:20 Uhr

Letzthin profitieren alle Menschen von Klimaschutzmaßnahmen. (Die können gar nicht intensiv genug sein.)
Ist ja zufällig die einzige Erde, auf der wir und unsere Nachkommen alle leben...

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Re: Das beschlossene "Klima"-paket gut erklärt und analysiert:

Antwort von Tonic2108 am 29.09.2019, 16:25 Uhr

Genau. Sollen die Geringverdiener, die die Zeche gemeinhin zahlen, doch bitte zum Wohle aller alles klaglos hinnehmen.

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Re: Das beschlossene "Klima"-paket gut erklärt und analysiert:

Antwort von Krümel_3und4 am 29.09.2019, 16:32 Uhr

Ich BIN Geringverdiener. Schönen Dank auch.

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Re: Das beschlossene "Klima"-paket gut erklärt und analysiert:

Antwort von Tonic2108 am 29.09.2019, 16:43 Uhr

Ja und? Dient doch dem Wohle aller. Was beschwerst du dich? Hast du doch selbst geschrieben

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Re: Das beschlossene "Klima"-paket gut erklärt und analysiert:

Antwort von Krümel_3und4 am 29.09.2019, 16:53 Uhr

Ich habe mich nicht beschwert. Ich empfand nur Deine Antwort als unangemessen.
Ich mag auch nicht streiten. Das "Wohle aller" hat meines Erachtens allerdings eine beachtliche Bedeutung und sollte dem privaten Komfort übergeordnet sein.

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Alle

Antwort von Hashty am 29.09.2019, 17:06 Uhr

Du bist auch ein Teil von "Alle". Und auch deine Kinder.
Aber es scheint mir, nicht mal die sind es dir Wert, für den Klimaschutz etwas zu bezahlen.
Du bist eine richtig tolle Mutter...oder hast du gar keine Kinder? Dann würde ich es sogar nachvollziehen können. Wie bei Claudi - die ist sich selbst auch am Wichtigsten. So ist/wird man, wenn man nur sich hat.

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Re: Das beschlossene "Klima"-paket gut erklärt und analysiert:

Antwort von Tonic2108 am 29.09.2019, 17:17 Uhr

Dann ist doch alles gut. Ich bezweifele allerdings, dass alle Geringverdiener bereit sind, zum Wohle aller zu zahlen. Wenn du das willst,ok.

Meine Antwort oben war eher ironisch gemeint.

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Re: Alle

Antwort von Krümel_3und4 am 29.09.2019, 17:22 Uhr

@Hashty

Gerade weil ich ein Teil von "alle" bin, trage ich auch gerne zum Klimaschutz bei.

Ich empfehle Dir sehr:
ohne Ahnung => Mund halten.

In den üblichen (von mir teils amüsiert gelesenen) Zickenkrieg hier in diesem Forum werde ich mich nicht weiter reinhängen.

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Re: Alle

Antwort von Tonic2108 am 29.09.2019, 17:25 Uhr

Was soll der Quatsch? Du musst nicht schon wieder persönlich werden.
Meine Kinder sind finanziell und bildungsmäßig abgesichert. Um deren Zukunft muss ich mir keine Sorgen machen.

Übrigens, ich kann für den Klimaschutz bezahlen. Ich kann mir teureren Sprit und Biofleisch leisten, andere eher nicht.
Würde ich nur an mich denken, wären mir höhere Kosten egal. Es ging eben gerade nicht um mich sondern um Leute mit weniger finanziellen Mitteln. Darum ging’s.

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Re: Alle

Antwort von kravallie am 29.09.2019, 17:32 Uhr

Ich bin eine tolle mutter, die alles ALLEINE bezahlen muss/soll, nicht mit ehemann, der die spässe finanziert....
Wird gern vergessen.

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Re: Das beschlossene "Klima"-paket gut erklärt und analysiert:

Antwort von KathrynJ am 29.09.2019, 17:32 Uhr

Du brauchst mir nicht bei etwas zuzustimmen, was ich so nicht geschrieben habe.

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Re: Alle

Antwort von Einstein-Mama am 29.09.2019, 17:33 Uhr

Sorry, es liest sich eben absolut nicht so, als würdest du dir das locker leisten können.

Deine Armutspanik ist ohnehin peinlich, du findest arme Menschen ja offensichtlich eher blöd, wie du seit Jahren hier immer wieder betonst.
Was willst du also eigentlich bezwecken, außer Stimmung machen?

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Das wäre echt nett gewesen:

Antwort von KathrynJ am 29.09.2019, 17:35 Uhr

eine sachliche Diskussion ohne persönliche Angriffe.
War wohl nix.

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Re: Alle

Antwort von Felica am 29.09.2019, 17:35 Uhr

och ich schon. Ohne Erde nützt denen nämlich die beste finanzielle Absicherung gar nichts. Zumal Geld über Nacht wertlos werden kann. Und Eigentum nur dann was nutzt wenn es noch nutzbar ist. Blöde wenn Land unterm Meeresspiegel oder verbrannt.

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Re: Das wäre echt nett gewesen:

Antwort von KathrynJ am 29.09.2019, 17:36 Uhr

Sollte nach unten.

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Re: Alle

Antwort von Einstein-Mama am 29.09.2019, 17:38 Uhr

Hab vorhin einen Bericht über Bangladesch gesehen. Da werden bereits Menschen; umgesiedelt, zwecks Meeresspiegel der steigt. Kein Trinkwasser mehr, da alles versalzen.

Aber Bangladesch braucht uns ja nicht zu tangieren.

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Re: Alle

Antwort von kravallie am 29.09.2019, 17:42 Uhr

Miami ist auch in gefahr, vll nicht heute aber morgen.
Interessiert auch keinen. Sind ja bloß amis.

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Re: Alle

Antwort von Einstein-Mama am 29.09.2019, 17:49 Uhr

Ihrem Onkel Donald ist es sogar NOCH wurschter!

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Re: Alle

Antwort von Tonic2108 am 29.09.2019, 17:51 Uhr

Ist mir total Wurst was du liest oder nicht.

Arme Menschen finde ich also blöd? Ok, mal wieder ne typisch bekloppte Unterstellung von Dir. Woraus schließt du das?

Weißt du, von Dir kommt nur unsachlicher Müll. Friss weiter deine Pillen und lass mich einfach in Ruhe mit deinen kruden Wahnvorstellungen.

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Re: Alle

Antwort von kravallie am 29.09.2019, 17:53 Uhr

Ganz genau.
Aber ich soll mich krummlegen....

Verkehrte welt. Die ja laut felica eh bald nicht mehr da ist.
Die hellsten forumskerzen leuchten heut mal wieder.

Ich verabschiede mich .

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Re: Alle

Antwort von Tonic2108 am 29.09.2019, 17:54 Uhr

Klimapanik ist also angesagt. Wenn die Welt untergeht, hilft mein kleiner Beitrag auch nichts mehr.

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@tonic

Antwort von kravallie am 29.09.2019, 17:54 Uhr

Ich bin übrigens bei dir.

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Re: Alle

Antwort von Einstein-Mama am 29.09.2019, 17:58 Uhr

Ui, jetzt eskalierst du aber komplett!
Heulst du nicht immer rum und fühlst dich gleich beleidigt? Oder ist das Tourette?

Mir war nur so, als fändest du Armutsflüchtlinge lästig.

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Re: @tonic

Antwort von Einstein-Mama am 29.09.2019, 18:00 Uhr

Wie nett von dir, Vallie!
Ich finde Tonic gerade etwas übergriffig und asozial in ihrer Ausdrucksweise, aber gut, sei bei ihr.

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Re: Alle

Antwort von Tonic2108 am 29.09.2019, 18:05 Uhr

Mit Tourette kennst du dich wohl besser aus.

Was hat das Thema mit Armutsflüchtlingen zu tun? Die zahlen hier erst mal gar nichts.

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Re: Alle

Antwort von Einstein-Mama am 29.09.2019, 18:08 Uhr

Die fliehen vor der Armut. Bald noch mehr.
Übrigens, Tiere fressen, Menschen essen.

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Re: @tonic

Antwort von Tonic2108 am 29.09.2019, 18:08 Uhr

Heul doch

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Danke, einstein!

Antwort von kravallie am 29.09.2019, 18:09 Uhr

Dass ich meine meinung haben darf!

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Re: Danke, einstein!

Antwort von Einstein-Mama am 29.09.2019, 18:12 Uhr

Die da wäre, dass ich Tabletten fresse?
Die lass ich dir, aber darf das umgekehrt auch doof finden.
Schade drum, ist halt so.

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Re: Alle

Antwort von SassiStern am 29.09.2019, 18:12 Uhr

Du musst dich gerade über eine asoziale Ausdrucksweise beschweren

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Re: @tonic

Antwort von Einstein-Mama am 29.09.2019, 18:13 Uhr

Das bist du nicht wert, sorry!

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Re: Alle

Antwort von Einstein-Mama am 29.09.2019, 18:13 Uhr

Weil? Beispiel?

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Re: Alle

Antwort von Tonic2108 am 29.09.2019, 18:14 Uhr

Tiere fressen, Menschen essen, hä ja und? Hab ich irgendwo was anderes geschrieben?
Mädchen, lass das mit den Pillen, das tut Dir nicht gut.

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Nein

Antwort von kravallie am 29.09.2019, 18:16 Uhr

Sicher nicht.
Und das bei ihr sein hat auch mit DIR nichts zu tun gehabt.

Das war grundsätzlich gemeint.
Wirklich sorry, wenn das aus dem baum gerissen wurde.
Solltest du aber wissen....

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Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Leena am 29.09.2019, 18:16 Uhr

Wenn die Nutzung fossiler Energien unattraktiver werden soll und dazu Autofahren teurer, also Benzin- und Dieselpreis rauf, dann trifft das Geringverdiener prozentual mehr als Gutverdiener, rein rechnerisch schon, ja. (Spätere Auswirkungen von "mehr Steuereinnahmen = potentiell mehr Förderung für bedürftige Bevölkerungsschichten" mal außen vor gelassen.)

Aber was wäre denn dann statt dessen "gefühlt gerecht"?

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Re: Alle

Antwort von Einstein-Mama am 29.09.2019, 18:16 Uhr

„Friss weiter deine Pillen“. Welche denn eigentlich?

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Re: Alle

Antwort von Miamo am 29.09.2019, 18:19 Uhr

Und in Afrika pumpt Nestle das Grundwasser soweit ab, bis nur noch Salzwasser kommt.

Bezüglich Bangladesh: Ich gehe davon aus, dass du beim Kauf von neuer Kleidung sehr sorgfältig in die Care Label guckst, und Bekleidung aus Bangladesh und Indien strikt liegen lässt!

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Re: Alle

Antwort von Tonic2108 am 29.09.2019, 18:19 Uhr

Keine Ahnung was ihr da in der Psychiatrie so habt, kenne mich da nicht so gut aus.

Welche asoziale Ausdrucksweise eigentlich?

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Re: Alle

Antwort von Einstein-Mama am 29.09.2019, 18:25 Uhr

Du behauptest also hier öffentlich Dinge die mich meinen Job kosten würden, wenn ich sie denn tun würde?
Interessant. Ich meine, Faschisten gehen gerne so vor, kennt man ja. Aber hier überschreitest du eindeutig eine Grenze und das lass ich mir nicht gefallen.

Für dich mag eine Psychiatrie ja was lustiges sein, über das man sich auslassen kann, oder lustig machen.
Für mich ist es das eben nicht und da hast du einfach deinen Rand zu halten!

Genau das ist nämlich ASOZIAL!
Und strafbar noch dazu, weil es eine Straftat ist, die du mir hier unterstellst.

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Re: Alle

Antwort von Einstein-Mama am 29.09.2019, 18:25 Uhr

Ich kaufe seit zwei Jahren ausschließlich bei Resales.
Und jetzt DU!

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Blueberry am 29.09.2019, 18:29 Uhr

So lange Merkel und AKK in getrennten Flugzeugen in die USA fliegen, hat man den "kleinen Bürger" gefälligst in Ruhe zu lassen.

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Re: Alle

Antwort von Jana287 am 29.09.2019, 18:30 Uhr

Das glaube ich nicht. Hosen und Shirts vielleicht, Jacken auch.
Aber ausschliesslich? Socken, Unterwäsche, Schuhe, Bademode, Sportsachen? Seit 2 Jahren ausschliesslich? Never.

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Re: Alle

Antwort von Tonic2108 am 29.09.2019, 18:35 Uhr

Herzchen, dann lass du doch endlich mal deine Unterstellungen in meine Richtung. Du musst nicht einer Meinung mit mir sein, aber ich lasse mir deine ständigen persönlich beleidigenden Angriffe eben auch nicht gefallen.

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Re: Alle

Antwort von Einstein-Mama am 29.09.2019, 18:39 Uhr

Ich bin weder dein Herzchen, noch lass ich mir hier so etwas unterstellen.

Dass du für mich als äußerst rechts wirkst, liegt eventuell an deinen täglichen Postings?

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von kravallie am 29.09.2019, 18:43 Uhr

Leena, ich weiß es nicht.
Der thread ist entgleist, das tut mir wirklich leid...
Man kann hier echt nichts mehr schreiben. Sehr schade!

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Re: Alle

Antwort von Einstein-Mama am 29.09.2019, 18:44 Uhr

Schuhe kaufe ich neu, Bademode trage ich nicht, nur Schwimmanzüge, aktuell von Arena, Wettkampfanzug von Head, weil ich den Schnitt von Arena nicht tragen kann.
Beides hab ich seit 3 Jahren, wird auch gehegt und gepflegt.
Schuhe halten leider nicht allzu lange, hab aber auch nicht das typisch weibliche Schuhregal daheim, sondern immer zwei paar aktuelle saisonale Schuhe.

Weiß nicht wo Head und Arena hergestellt wird, bin ich tatsächlich überfragt.
Unterwäsche trag ich tatsächlich, bis sie den Geist aufgibt.

Ansonsten Resales-Fan.
Bekommt man alles, was man braucht, teilweise neuwertig. Keine Ahnung wie die das machen.

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Re: Alle

Antwort von Tonic2108 am 29.09.2019, 18:45 Uhr

Wie gesagt, es ist mir herzlich egal, was du glaubst und in irgendwelche meiner Postings reininterpretierst.

Unterm Strich hab ich hier geschrieben, dass Geringverdiener mit dem Klimapakt stark belastet sind. Was DU daraus machst und unterstellst ist einfach nur unterirdisch.
Was war denn hier jetzt äußerst rechts?

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@Krümel_3und4

Antwort von Hashty am 29.09.2019, 18:49 Uhr


Muss ich Dein Posting an mich jetzt verstehen???

Das war doch klar, dass mein Posting an Tonic ging und nicht an Dich.

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Finanziell dann- und nur dann- zu belasten wenn die Zahler Alternativen haben

Antwort von Benedikte am 29.09.2019, 19:31 Uhr

Leena,
ich habe das Gefühl, dass einschließlich mittlerer Mittelschicht viele alternativlos in der Klemme sitzen. Ich fände es sozial gerecht, wenn man nur die stärker belasten würde, die die Alternative haben, sich umweltfreundlich zu verhalten.

Also- mehr für Auto und Sprit dann zahlen wenn es guten ÖVPn gibt. Derzeit kenne ich einige, die auf dem Land wohnen WEIL sie gerade mit Familie in den Ballungszentren nichts adäquates finden-gerade im Rheinland um Köln und Düsseldorf herum. bezahlbar ist es da wo der ÖVPN nicht da ist, alles andere ist schon Speckgürtel. Die sind wegen Mangel an bezahlbarem Wohnraum ua aufs Land, würden durchaus in die Stadt wenns die Wohnungssituation hergäbe. Aber die werden jetzt gequält- entweder an Miete dusslig zahlen oder sauteuer kaufen oder eben jetzt als Pendler gequält mit Fahrverboten usw.

Digitalisierung vorantreiben- es gibt immer noch schwarze Löcher. Viele Leute würden ja auf dem LAnd auch arbeiten wenn es denn ginge. Nur, ohne WLAN kann man ja nicht mal per Muttischicht Homeoffice machen.

Elektroautos- schon vor Jahren in Holland gab es Stromladestationen ohne Ende in meiner Strasse. Gibt es die in Deutschland?

Kurz, ich kann hundert Dinge aufzählen. Ich finde, nach x Jahren Supersteuergewinne muss die Politik auch bereit sein, Infrastruktur zu schaffen. Bei meiner Sippe im Sauersiegerland gehen die letzten Firmen laufen weil die Brücken so marode sind dass die ihre Produkte nicht abgefahren kriegen.

nun denn

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Re: Alle

Antwort von Miamo am 29.09.2019, 19:37 Uhr

Mein Konsumverhalten habe ich hier schon öfter beschrieben!

Grundsätzlich stelle ich in Frage, was mit einer Co2 Steuer erreicht werden kann. Erst recht, da Steuerabgaben in diesem Land nicht zweckgebunden sind! Ist dir eigentlich bekannt, wie viel wir an Steuern bezahlen?

Und wie ich weiter unten bereits schrieb, wenn mich diese Co2 Steuer tatsächlich, wie gemunkelt, finanziell beeinträchtigt, dann kann ich mir diesen Luxus im Unverpackt Laden einzukaufen, schlichtweg nicht mehr leisten. Und werde stattdessen die Nudeln in Plastik für 39 CT wieder bei Lidl kaufen gehen.

Es ist immer so wahnsinnig leicht, dem Konsumenten Steuer für Steuer aufzudrücken, zu erwarten umweltfreundlich zu leben, und festzustellen, dass wenn ich nach Feierabend mal schnell in den Rewe fahre, der liegt auf dem Weg, dann nicht mal unverpackte Champignons oder Tomaten bekommen kann.

Ja, dann kommt halt die Steuer.. Trotzdem finde ich den Glauben daran, dass damit etwas getan werden kann, mehr als naiv.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Miamo am 29.09.2019, 19:56 Uhr

Es wird und kann keine weltweite Gerechtigkeit geben, so traurig das sein mag. Aus demographischen, mentalen, ideologischen, usw Gründen, können niemals alle Menschen dieses Planeten gleich reich oder gleich arm sein. So sehr dieser Wunsch nachvollziehbar ist.

Man kann das eigene Konsumverhalten überdenken, außerdem wäre Afrika, Indien, Bangladesch ein riesen Thema, Waffenlieferungen, Korruption, Freihandelsabkommen, und überhaupt Geburtenraten, usw. Aber letztendlich ist es nicht der einzelne Mensch der ausbeutet, sondern gewinnorientierte Firmen und Konzerne.

Eine Co2 Steuer ist nur Kosmetik, mehr nicht.

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Re: Alle

Antwort von Daffy am 29.09.2019, 19:57 Uhr

> auch deine Kinder. Aber es scheint mir, nicht mal die sind es dir Wert,...

Das Argument eines windigen Staubsaugervertreters. Irgendwann setzt der Verstand wieder ein. Nach ein, zwei Blackouts und wenn wir auf dem ökonomischen Stand von Bulgarien sind (plus frisch importiertem gewaltaffinen Bonusprekariat).

Trifft natürlich in erster Linie die weniger ´Abgesicherten`; mit Geld und/oder dem richtigen Beruf findet man schon ein einigermaßen sicheres Plätzchen. Das ´Pack` muss es ausfechten.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Musikerin am 29.09.2019, 20:24 Uhr

Ich unterschreib bei Miamo.

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Re: @Krümel_3und4

Antwort von Krümel_3und4 am 29.09.2019, 20:53 Uhr

Entschuldige bitte, Hashty, ich dachte, Dein Posting ging an mich. Tut mir Leid.

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@daffy

Antwort von kravallie am 29.09.2019, 21:16 Uhr

Ich bin skeptisch ob der verstand jemals wieder einsetzt....
Versteht doch eh jeder (hier) was er will. Oder nicht.

Aber das aktuell ist wie ein unfall, man muss schier immer wieder hinsehen.

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Re: Alle

Antwort von Felica am 29.09.2019, 21:29 Uhr

Da braucht man nur nach England schauen, die ersten Dörfer werden aufgegeben.

In Asien dürften die Auswirkungen wohl am heftigsten werden. Hier in Deutschland könnte man sich wohl von Rügen und vielen anderen Inseln verabschieden, zudem dürften viele Niederländer und Franzosen zu und rüber fliehen. Die bekommen wir sicherlich auch noch unter neben den rund 3 Millionen geschätzten Deutschen.

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Re: Alle

Antwort von Felica am 29.09.2019, 21:36 Uhr

Das ist leicht zu beantworten, oft ausgemusterte Saisonwaren würde ich vermuten. Kenne wen der mal in einer Firma gearbeitet hat und es ist Wahnsinn welche Massen an Kleidung die Shops ausmustern. Nur ein Bruchteil davon wird weiter verkauft oder gespendet.

Bezieht sich darauf das diese Firma Waren von C&A, H&M, Karstadt, Marc Aurel, Gerry Weber, Rote Kreuz usw aufgekauft hat und dann weiter verkauft hat. Ein kleiner Teil wie gesagt für den SecondHand-Handel, ein noch kleinerer Teil ging an Spenden, der größte Teil aber wurde verarbeitet. Da gingen dann übrigens auch die ganzen Kleidersäcke hin welche Rote Kreutz usw einsammeln.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von pauline-maus am 29.09.2019, 21:39 Uhr

Ich auch, kurzgefasst, das gesagt , was passt wie die Faust aufs Auge.
Manch krude sektenähnliche Endzeitheorien nerven mich wirklich langsam

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Felica am 29.09.2019, 21:46 Uhr

Das die nur Kosmetik ist wissen wir wohl alle. Das es nur extrem wenig bringen wird wohl auch. Aber dieses, ich muss eh nichts machen weil die anderen machen ja auch nichts, das kann es nun wirklich nicht sein. Ist genauso Blödsinn wie sich daran zu klammern das man ganz normal so weiter machen kann weil das ja alles völlig normal ist und der Mensch eh nichts ändern kann.

Für mich gilt, wenn nur jeder so viel macht wie er kann, dann macht es die Masse daraus schon von ganz alleine. was nicht bedeutete das wir ins Mittelalter zurückfallen müssen, Man muss nur einfach mal schauen wo kann man es besser machen und das eben möglichst schnell und effektiv. Ob da Dinge wie E-Autos, Co2-Steuer usw wirklich das beste Mittel sind, eher nicht, aber sie sind besser wie gar nichts zu machen. Und freiwillig machen ja viele eben nicht. Das das nicht klappt sieht man doch täglich an so vielen Dingen im Alltag. Würden die Leute freiwillig mitziehen müsste man nicht über solche Dinge wie Verbot von Einweg-Kaffeebecher nachdenken, nicht über Fahrverbote, nicht über spezielle Parkplätze an Schulen für die Mütter-Taxis, nicht über so was simples wie ist ein Reboarder nun Pflicht oder nicht.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Leena am 29.09.2019, 21:47 Uhr

Ich meinte eigentlich ganz bescheiden, welche Maßnahmen für ein Klimapaket der Bundesregierung Ihr hier als "gerecht" empfinden würdet.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von pauline-maus am 29.09.2019, 22:04 Uhr

Es gibt eben keine allgemein empfundenen Gerechtigkeit.
Werte, Ausgangs-Lebensbedingungen, Erwartungen, zukunftsziele, Lebenserfahrung( sicher noch etwas vergessen) grenzen unseren gerechtigkeitssinn individuell stark ein....und das hier zu fragen ,ist wie o2 ins Feuer fächeln!!!!

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@Benedikte

Antwort von Leena am 29.09.2019, 22:09 Uhr

Nicht WLAN - LAN. Ich darf z.B. gar nicht bei der Heimarbeit mit WLAN arbeiten, aus Gründen.

Ja, mehr Digitalisierung, mehr Netzanbindung in ländliche Gebiete, da ist noch verdammt viel Potential nach oben, das sehe ich genauso. Nicht mal unbedingt für "Muttischicht", sondern auch für die Firmen vor Ort, die eine echte Chance brauchen.

Und ÖPNV sollte m.E. teilweise so konzipiert sein, dass ertragreiche Strecken andere Strecken subventionieren, so dass eine echte flächendeckende Abdeckung erreicht werden kann, und das auch noch bezahlbar. Es braucht Alternativen zum Auto, wenn sich etwas ändern soll, definitiv.

Bei den Stromtankstellen tut sich hier definitiv etwas, klar, noch keine Wunder, aber noch gibt es mehr Tankstellen als Nutzer, zumindest sind die Tankstellen regelmäßig nicht besonders belegt, wenn ich vorbei komme.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Leena am 29.09.2019, 22:12 Uhr

Oben wird sich beschwert, dass das "Klimapaket" der Bundesregierung ungerecht sei, weil die Kosten letztlich an der Mittelschicht oder an den Armen unserer Gesellschaft hängen blieben, während die "Reicheren" die Mehrkosten ohne persönliche Einschränkungen zahlen könnten. Jetzt frage ich, was denn gerechter wäre - und das ist dann Sauerstoff ins Feuer blasen..?

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von pauline-maus am 29.09.2019, 22:17 Uhr

Jep ....eben siehe oben, diese Frage erreicht nie Einigkeit, sondern Diskussionen auf bösem Niveau und Beschimpfungen in alle Richtungen, ......siehst du doch hier am besten

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Felica am 29.09.2019, 22:27 Uhr

Gerecht finde ich wenn sich alle dran beteiligen müssen. Und das obwohl ich zu den Geringverdienern gehöre und ich auf Auto angewiesen bin, auch wegen der Pendelei. ich wüsste nicht weshalb ich mich da ausnehmen sollte. Ich kann aber halt Geringverdienern, welche durch mangelnde öffentliche und lange Arbeitsfahrwege bestraft sind, nur den Rat geben dann mit dem AG zu sprechen wo man das auffangen kann, wie zB indem dieser sich an den Fahrkosten beteiligt.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Shanalou am 30.09.2019, 8:13 Uhr

Es beteiligen sich aber nicht alle daran. Diejenigen, die einen Geschäftswagen haben, trifft es überhaupt nicht. Gerecht wäre auch, wenn nur noch Autos mit einem max. Spritverbrauch von 4l (und zwar reellen 4l) überhaupt zugelassen würden. Genauso sind Begrenzungen bei E- Autos nötig. Das Auto sollte wieder ein reiner Gebrauchsgegenstand werden und kein Statussymbol. Damit würde sich aber die Autoindustrie wohl komplett verabschieden.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Nynaeve2019 am 30.09.2019, 8:16 Uhr

Man könnte auch die Pendlerpauschale anpassen, die die nicht anders können und weniger in der Lohntüte haben, bekommen eine höhere Rückerstattung. Man könnte im Allgemeinen die Lohnsteuer überarbeiten um auch dort Ungerechtigkeiten abzufedern.
Weder mein Mann noch ich können den ÖVNP nutzen, ich hätte jedoch noch eher die Möglichkeit, mit dem Rad zu fahren (nicht immer, aber gelegentlich und wenn ich dann noch belohnt werde, hey, super mit dem Rad).
Klar wären 10 CT mehr doof, aber das schaffen "wir" auch mit Krisen und Kriegen.
Fleisch darf auch teurer werden.
Flüge auch. Abgasabgabe von Kreuzfahrtschiffen, Kontainerschiffen.

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Re: Finanziell dann- und nur dann- zu belasten wenn die Zahler Alternativen haben

Antwort von KathrynJ am 30.09.2019, 8:17 Uhr

Genau: Alles greift ineinander, und um das Hauptproblem zu lösen, müsste man die Nebenprobleme als erstes angehen. Hier sozusagen das Pferd von hinten aufzäumen.
Durch Gängelung oder HoppladiHopp-Klimapakete wird sich nichts ändern.
Besserverdienende können mehr Steuern zahlen. Der öffentliche Nahverkehr müsste ausgebaut werden (inklusive renovierter Bahnstrecken und Brücken), Mieten wieder bezahlbar werden, und so weiter.
Menschen, die in ihrem Alltag finanziell gut leben können, sind eher bereit, finanzielle Abstriche hinzunehmen.
Und wie Du schon schreibst: Umweltbewußtes Handeln muss man sich leisten können. Wenn ich Anfang des Monats rechnen muss, wie viel ich am Ende des Monats noch habe, ist mir die Umwelt erst mal schnuppe.

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Re: Das beschlossene "Klima"-paket gut erklärt und analysiert:

Antwort von Foxi23 am 30.09.2019, 8:37 Uhr

Ja, passt. Wenn ich mir bald außer meinen Fahrtkosten zur Arbeit und den Heizkosten weiter nichts leisten kann, lass ich das mit der Arbeit sein und hartze, dann profitiere ich von der unteren Mittelschicht. Nur doof, wenn von dieser unteren Mittelschicht ganz viele das so machen (müssen), dann muss das alles neu durchgerechnet werden.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Foxi23 am 30.09.2019, 8:47 Uhr

Gerecht .. hm. Gefühlt gut wäre, wenn jeder das für sich maximal Machbare tun würde, um Energie und Ressourcen zu sparen. Mülltrennung kapieren bzw. machen nach so langer Zeit sehr viele nicht, in anderen Ländern (die übrigens auch zur Erde gehören) schon gleich gar nicht.

Mich nervt einfach, dass davon ausgegangen wird, dass jeder nur aus Spaß, Langeweile und Bequemlichkeit mit dem Auto rumfährt. Es gibt tatsächlich bewohnte Gegenden, wo es rein gar nichts gibt, da kannste nicht mal tanken, geschweige denn lokal einkaufen, um Internetbestellungen zu vermeiden. Letztendlich trifft es immer die, die eh schon maximal sparen und ihr möglichstes tun. Dem Großverdiener ist es doch scheißegal, ob er nun für 80 oder 100 € tankt und wie oft die Restmülltonne geleert werden muss etc..

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von KathrynJ am 30.09.2019, 8:47 Uhr

Man sollte zuerst an den Geldbeutel derjenigen gehen, die sich Umweltschutzauflagen aufgrund ihres Verdienstes locker leisten können!
Geringverdiener ist nicht gleich Geringverdiener, das sollte eigentlich klar sein. Jemand, der am Anfang des Monats rechnen muss, wie er am Ende des Monats über die Runden kommt, kann man nicht noch zusätzlich Geld streichen, das er eh schon nicht hat.
Deswegen siehe oben. Alles andere schürt die Spaltung der Gesellschaft und die Verstärkung der "sozialen Schere".

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Shanalou am 30.09.2019, 8:55 Uhr

Dann muss man aber die Forderung der Linken auch in Betracht ziehen, nämlich den Mindestlohn zu erhöhen.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von KathrynJ am 30.09.2019, 8:59 Uhr

Dass jeder Mensch von seinem Verdienst leben kann, sollte in einem reichen Land wie unserem selbstverständlich sein.
(In diesem Punkt sollte eigentlich überparteiliche Einigkeit herrschen)
Dazu gehörten aber auch da unpopuläre Entscheidungen wie Mietpreisbremse und Fahrtkostenzuschüsse für Menschen, die aufgrund ihres Verdienstes eine Wohnung in Arbeitsplatznähe nicht zahlen können. und so weier.

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Kravallie

Antwort von KathrynJ am 30.09.2019, 9:06 Uhr

Ich kann diese Schlagabtäusche gut ignorieren und finde sie amüsant. Manche Damen brauchen ihre tägliche Dosis catfight. Da geht es doch schon sehr sehr lange nicht mehr um die "gerechte" (wasauchimmerdasseinsoll) Sache an sich.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Leena am 30.09.2019, 9:58 Uhr

Warum trifft es Leute mit Geschäftswagen überhaupt nicht? Gibt doch auch da die unterschiedlichsten Modelle, wer welche Kosten trägt, und irgendjemand muss letztlich die höheren Spritkosten bezahlen.

Mehr Innovation für Autos mit wirklich niedrigem Verbrauch fände ich eine sehr gute Sache. Und vielleicht eine Obergrenze bei den PS-Zahlen..? Wofür man Autos mit 200 PS und mehr braucht, jenseits des Motorsports, ist mir ein komplettes Rätsel...

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Leena am 30.09.2019, 10:08 Uhr

Ich glaube nicht, dass es sinnvoll machbar wäre, da über eine nach "Notwendigkeiten" gestaffelte Pendlerpauschale im Rahmen der Einkommensteuer regeln zu wollen. "Die, die nicht anders können" wäre ja im Gesetzestext ein reiner Gummibegriff, und auch ansonsten... Man KANN eigentlich immer anders, fragt sich halt, zu welchem Preis. Mit ÖPNV wäre ich halt täglich gut 3 Std. unterwegs statt so gut eine Stunde, die 2 Std. täglich würden mir fehlen, also müsste ich dann eventuell weniger arbeiten - ginge, wäre halt maximal "unbequem". Früher war es üblich, dass Kinder auf dem Dorf über 10 km täglich zum nächsten Bahnhof gelaufen sind, um dann in die Schule zu fahren und zurück. Fällt das aber heute nicht unter "nicht anders können und Auto fahren müssen"? Zu Recht?

Der eine kann nicht anders, weil er sonst x Stunden täglich mehr unterwegs wäre und morgens um 5 los müsste und abends nach 10 erst wieder heimkäme, der nächste kann nicht anders, weil er sonst zu lange unterwegs wäre und die Kinderbetreuungszeiten nicht funktionieren würden, der nächste kann nicht anders, weil...

Ich fände es sehr viel besser, wenn Arbeitgeber das über steuerfreie Zuschüsse für ihre Arbeitnehmer regeln könnten, nach jeweils festen firmeninternen Kriterien innerhalb eines gesteckten gesetzlichen Rahmens.

Mehr Geld für Fleisch und tierische Produkte, Abgaben für Schifffahrt etc. - eigentlich: Mehr Bewusstsein für den tatsächlichen Wert und die Produktionskosten für alle Dinge, und dann entscheiden: Was ist mir was wert.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Leena am 30.09.2019, 10:19 Uhr

Nochmal langsam, damit ich mitkomme: Jemand schreibt, das Klimapaket der Bundesregierung ist ungerecht, weil es Menschen mit niedrigem Einkommen belastet, die anderen können es sich leisten, mehr für Kraftstoff und Urlaub zu zahlen und müssen sich deswegen nicht einschränken. Der nächste schreibt, für ganz kleine Einkommen gilt das nicht, die profitieren letztlich wieder durch mehr Förderung bei mehr Steuereinnahmen, aber der Mittelstand, der muss das bezahlen und leidet, das ist ungerecht. Viele stimmen zu. Dann frage ich nach, wenn Ihr das Klimapaket der Bundesregierung ungerecht findet, weil es nur / zu sehr den Mittelstand belaste, was würdet Ihr dann als gerecht empfinden? Aber nein, die Frage soll ich nicht stellen, damit blase ich nur CO2 ins Feuer. Oder es kommen Antworten, dass es weltweit eh keine Gerechtigkeit geben kann. (Ähm - für eine weltweite Gerechtigkeit und vergleichbare Lebensbedingungen aller Menschen weltweit wäre ja nun auch nicht originär die Bundesregierun in Deutschland zuständig.)

Muss ich nicht verstehen, oder? Was ist denn an der Frage, was fändest Du (!) denn stattdessen gerecht, wenn Du das Klimapaket als ungerecht empfindest, weil es kleine / mittlere Einkommen belastet, verkehrt?

Nur gegen etwas zu sein, bringt uns alle nicht weiter, wenn man nicht weiß, wofür man ist.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von KathrynJ am 30.09.2019, 10:20 Uhr

"Mehr Bewusstsein für den tatsächlichen Wert und die Produktionskosten für alle Dinge, und dann entscheiden: Was ist mir was wert."

Guter Satz. Wenn mehr Leute so denken würden, wäre der Umwelt schon zu einem großen Teil geholfen.

Ich sehe die Erde als Organismus, der Millionen von Jahren mehr oder weniger im "Gleichgewicht" war, trotz Meteoriteneinschlägen, Gammastrahlenbeschuss oder Komplettvereisung. Dieses Gleichgewicht bringen WIR durcheinander, und wir müssen das ausbaden. Der Erde sind wir egal, den Planeten gibt es auch noch in ein paar Millionen Jahren. Die Tier- und Pflanzenwelt wird noch lange nach uns existieren.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Shanalou am 30.09.2019, 11:13 Uhr

Ja, da gibt es verschiedene Modelle. Aber wenn die Spritkosten komplett, auch für private Fahrten, drin sind, zahlt der Mitarbeiter nicht mehr. Und der Betrieb setzt es eben von der Steuer ab. Den betreffenden Mitarbeiter juckt es dann überhaupt nicht, wie viel er fährt.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Blueberry am 30.09.2019, 11:39 Uhr

Man soll also die bestrafen, die einen guten Job haben, die sich ihren Lebensstandard erarbeitet haben? Was hält denn andere davon ab, das auch zu tun?

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Leena am 30.09.2019, 12:24 Uhr

Ehrlich gesagt empfinde ich es nicht als "Bestrafung", wenn ich jetzt fürs Autofahren etwas mehr zahlen muss, wenn ich quasi für dieses Geld letztlich eine gesündere Umwelt bekomme (oder wenigstens eine weniger ungesunde). Schließlich geht die Welt mit mir nicht unter, und für meine Kinder und Enkel fände ich eine lebensfreundliche Umwelt tatsächlich erstrebenswert - einen echten "Mehrwert".

Da es sich aber nicht alle leisten können, finde ich es tatsächlich gerecht, wenn diese dann gewisse Zuschüsse für Fahrten Wohnung - Arbeitsstätte bekommen, um sich ihren Job weiter leisten zu können. Ja, ich finde, jeder müsste von seiner Arbeit (in Vollzeit) auch leben können.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von KathrynJ am 30.09.2019, 13:23 Uhr

Es sind manche Leute nicht so intelligent wie andere, oder haben nicht die sozialen Voraussetzungen für gute Bildung. Sollen die dafür bestraft werden, dass sie es nicht so weit gebracht haben, indem man ihnen das hart verdiente Geld aus der Tasche zieht?
Mein Szenario ist wesentlich "unsozialer".

Wenn eine Abgabe für einen sehr gut verdienenden Menschen bedeutet, dass er im Monat einmal weniger essen geht, was ist daran ungerecht? Wo ist die Einschränkung? Wo ist die Strafe?

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von As am 30.09.2019, 14:54 Uhr

Jetzt bin ich aber auch gespannt auf Antworten.
Bei anderen Fragen scheut sich hier doch auch keiner, seine persönliche Sichtweise zu schildern. Auch wenn sie noch so unpopulär ist.
Ich befürchte fast, dass die, die alles ungerecht finden, keine Idee haben, was denn gerechter sein könnte.
Außer vielleicht: 1.Alle sollen zahlen, nur ich nicht.
2. Keiner soll was tun, wir sitzen das aus.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von As am 30.09.2019, 15:04 Uhr

Das mit dem Geschäftswagen versteh ich auch nicht.
Wenn du nur noch 4-Liter-Autos zulassen würdest, würden wieder die rumheulen, die sich ja nun kein neues, sparsames Auto leisten können. ( " kleiner Mann...")

Auf längere Sicht ist das aber der richtige Weg, auch wenn es hier sicher auch keine absolute Gerechtigkeit geben wird, glaube ich.

Man könnte doch sogar schon mit Geschwindigkeitsbegrenzungen CO2 sparen, ein bisschen wenigstens. Aber auch da hörst du doch schon den Aufschrei. Niemand will sich in seiner persönlichen Freiheit einschränken, niemand will draufzahlen, niemand will verzichten. Die anderen sollen jeweils das Problem lösen.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von As am 30.09.2019, 15:26 Uhr

Ich finde, es ist eine Verallgemeinerung, wenn du den Besserverdienenden unterstellst, dass es ihnen egal ist, ob der Sprit 80 oder 100 € kostet. Ich verdiene ganz gut, das ist ja auch relativ. Wo fängt Besserverdienend denn an? Mir jedenfalls sind 20€ nicht egal. Ich erlebe sogar bei Besserverdienenden einen oftmals bewussteren Umgang mit Geld und Ressourcen und Müll.

OK, du sprachst von Großverdiener. Da gehöre ich mal ganz sicher nicht dazu. Wer gehört denn dazu? Ich kenne keinen einzigen persönlich. Ich schätze mit den Steuern von den paar Großverdienern kannst du die Welt nicht retten.

Für mich wäre gerecht, umweltschädliche Dinge stärker zu besteuern, die jeder bewusst vermeiden kann. Flüge, Autos mit hohem Verbrauch und vielen PS, Kaminöfen, sinnlos und dreifach verpackte Waren ( hier würde ich beim Hersteller die Steuern eintreiben und die Möglichkeit der Weitergabe an den Verbraucher unterbinden)...

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Blueberry am 30.09.2019, 18:22 Uhr

Achso und wenn ich mehr bezahle, wird die Umwelt besser? Denn die, die es sich wirklich leisten können, fahren dann ja nicht weniger. Und wenn die, die es sich nicht leisten können, es aber vom AG bezuschusst bekommen, fahren auch nicht weniger.

Mir persönlich tun ein paar Cent beim Benzin auch nicht weh, der Verdienst ist gut genug, aber eben deshalb werde ich wohl auch eher nicht weniger fahren. Für den Weg zur Arbeit brauch ich das Auto eh und meine Roadtrips werde ich mir auch nicht nehmen lassen. Zumal die Benzinpreise im Nachbarland ja ohnehin deutlich freundlicher sind und vermutlich auch noch eine Weile bleiben.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Leena am 30.09.2019, 18:44 Uhr

Na ja, vielleicht fahren ein paar durch die gesamte Diskussion eben doch "bewusster" und gegen z.B. am Sonntagmorgen zum Bäcker, statt die Kurzstrecke aus Bequemlichkeit mit dem Auto zu fahren..? Wäre doch schon mal ein Ansatz.

Wenn die Mehreinnahmen für Maßnahmen für mehr Klimaschutz verwendet würden, fände ich das sehr gut.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Miamo am 30.09.2019, 20:23 Uhr

Fände ich auch gut - Nur leider sind Steuereinnahmen in diesem Land nicht zweckgebunden...

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Leena am 30.09.2019, 20:27 Uhr

Das liegt in der Natur der Sache - Legaldefinition in § 3 Abs. 1 AO: "Steuern sind Geldleistungen, die nicht eine Gegenleistung für eine besondere Leistung darstellen und von einem öffentlich-rechtlichen Gemeinwesen zur Erzielung von Einnahmen allen auferlegt werden, bei denen der Tatbestand zutrifft, an den das Gesetz die Leistungspflicht knüpft; die Erzielung von Einnahmen kann Nebenzweck sein."

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Miamo am 30.09.2019, 20:29 Uhr

Dann hoffe ich, dass die Steuern dort ankommen, für was sie erhoben wurden.

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Re: Alle

Antwort von claudi700 am 30.09.2019, 20:45 Uhr

Grööööhl! Lass solche unverschämten Äusserungen, du kennst mich nicht mal.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"? Ganz einfach

Antwort von Silvia3 am 30.09.2019, 21:54 Uhr

Ist doch ganz simpel: Ich empfinde alles als gerecht, was mich nicht belastet, sondern die anderen, wahlweise die "Reichen", die Waffenlobby, die faulen Hartz 4ler, die Amerikaner, die Städter, die Waldbesitzer. Kannst du dir aussuchen. Hauptsache ich nicht!

Silvia

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von pauline-maus am 30.09.2019, 22:15 Uhr

Naja ,ob da Geld fliesst, kratzt das Ökosystem wenig, da gesundet es nicht dran.
Ich finde die Bürger müssten verpflichtend Stunden ableisten , mit eigener Arbeitskraft ( Bäume pflanzen , gruenflyaechen pflegen, Müll aufsammeln ect) hat auch den Nebeneffekt, das jeder achtsamer mit der Natur umgeht, da man ja nicht zerstört um es dann aufräumen zu müssen.
Das Bewusstsein muss angeregt werden, nicht der Geldbeutel.

Ansonsten ist das wie freikaufen , nach einer Straftat.... Bringt niemandem was aus Schmitt im Beutel, der aber nicht dort ankommt wo er dann vielleicht soll.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von pauline-maus am 30.09.2019, 22:17 Uhr

Und jaaaaa, wir machen das schon. Hier gibt es immer monatlich Einsätze der Stadt, wo Freiwillige Müll beseitigen und das stundenlang
das ist masiv verstörend teilweise, was und wie die Menschen so wüten und Berge von Abfall hinterlassen.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von As am 30.09.2019, 22:44 Uhr

Nee, da glaub ich nun echt, dass du das zu blauäugig siehst. Bewusstsein.... gut und schön, das mag bei dem einen oder anderen nach jahrelanger Bewusstseinsschulung eintreten. Oder auch nicht. Bei mir zum Beispiel... Unser Bienenhotel, die Streuobstwiese, das fleißige Mülltrennen bringen aber keine Punkte, solange die Bienen wegen diverser Umweltgifte verrecken und der schön getrennte Müll dann in Malaysia ins Meer gekippt wird. Außerdem vermischt sich hier ja nun auch einiges inhaltlich.

Ich sag jetzt mal, CO2 soll/ muss reduziert werden. Sonst wird es hier zu heiß.
Du findest hier die Fraktion, die behauptet, dass das völliger Quatsch ist. Dass der Mensch daran nix ändern kann. Wie willste die erziehen? Jeder Versuch führt ins Leere.

Dann findest du die, die sowieso schon aus Überzeugung aufs Auto, aufs Fliegen, auf Plastetüten etc. verzichten. Toll. Reicht aber nicht.

Letztlich findest du die, die zwar ums Klima besorgt sind, aber eher null Abstriche am persönlichen Komfort machen wollen. Jedenfalls nicht freiwillig, und auch nicht unter Zwang. Also gar nicht.

Geld ist der einzige lenkende Faktor, der wirkt. Siehe z.B. Amerika: Müll entsorgen am Highway= fette Strafe= sauberer Highway. Oder Rasen auf der Autobahn im europäischen Ausland=fette Strafe= weniger Raser. Oder sauteure Zigaretten=weniger Raucher. Kaugummis ausspucken in Singapur. Bewusstseinsbildung funktioniert übers Geld, fast ausschließlich, vor allem bei Erwachsenen.

Insofern ist der Einstiegspreis fürs CO2 viel zu billig. Mehr hat man sich einfach nicht getraut, denn im Hinblick auf die nächste Wahl will man das Volk ja nicht völlig verlieren.
Sollte das Geld, das auf diese Weise eingenommen wird, sinnvoll für CO2-sparende Maßnahmen eingesetzt werden ( was ich hoffe...), fände ich den Weg jetzt nicht so schlecht.
Es darf natürlich NICHT als Strafe betrachtet werden.... diesen Ablasshandel finde ich ja nun auch blöd. Sich freikaufen und munter weiter die Luft verpesten ist wirklich nicht zielführend, da hast du recht.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von As am 30.09.2019, 22:48 Uhr

Die Hoffnung stirbt zuletzt.... Man kann das zumindest nicht von Vornherein völlig ausschließen. Wenn es so wäre, fände ich es sehr gut.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von Foxi23 am 01.10.2019, 9:14 Uhr

Ich meine richtige Großverdiener, denen dann auch wieder absolut wurscht ist, was ein Flug/Auto/Tankfüllung kostet. Dafür muss ich keinen persönlich kennen. Ich selbst bin nicht am Mindestlohn, muss nicht auf jeden Cent schauen, kann mir schon kleinen Luxus leisten. Nur finde ich es eben absolut bescheuert, wenn unsere Regierung keine bessere Idee hat, als das Klima über höhere Spritkosten retten zu wollen, die eben jeden betragsmäßig gleich treffen, den Großverdiener aber sehr weit weniger an den Rand seines Möglichen treiben. Denn sehr viele Arbeitsplätze sind nur mit dem Auto erreichbar. Meiner zum Beispiel. Was wird denn gewollt? Sollen alle in die Stadt ziehen und ihren Arbeitsplatz mitnehmen?

Die Welt retten kann Deutschland sowieso nicht alleine. Unsere ausrangierten Altfahrzeuge fahren auf anderen Kontinenten rum, wo sie sicher nicht weniger Schadstoffe ausstoßen.

Ich bin bei dir beim Verpackungswahn, da gehört einiges reglementiert und das ist einfach der Job der Regierung.

Ansonsten muss halt jeder das für sich maximal Mögliche tun. Das ist halt aber das Problem, jeder sieht das anders, es gibt verschiedene Mentalitäten. Das kann man leider nicht alles überwachen und durchsetzen.

Ich meine, ich tu mein Möglichstes. Bin noch nie geflogen, trockne meine Wäsche auf der Leine, hab nirgends Licht an, wo ich mich nicht aufhalte, heize auch keine unbenutzten Räume. Ich trenne Müll penibel, d.h. ich entferne Verpackungen von nicht mehr essbaren Lebensmitteln und kompostiere diese. Habe nen Garten voller Bäume und Blühpflanzen, fange Regenwasser zum Gießen auf. Wenn ich jetzt über kurz oder lang echt nur noch für Sprit und Heizung arbeiten soll, dann denk ich mir auch, wofür denn? Und genau das werden sehr viele denken.

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Re: Das beschlossene "Klima"-paket gut erklärt und analysiert:

Antwort von Muts am 01.10.2019, 15:31 Uhr

Ich glaube trotzdem nicht, dass eine Steuer echt hilft, den CO2 Ausstoss zu verringern!
Wer Geld hat, den "juckt es nicht" und für andere bringt es wenig, wenn z.B. keine brauchbaren Alternativen da sind, um aufs eigene Auto zu verzichten.
Auch der Handel mit den Emissionszertifikaten ist für mich Augenwischerei, da es ja den tatsächlichen Ausstoß von CO2 nicht verringert.

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Re: Was wäre denn gefühlt "gerecht"?

Antwort von As am 01.10.2019, 16:44 Uhr

Ich finde ja gut, dass es immer noch halbwegs vernünftige Diskussionen hier im Forum gibt.
Du hast schon irgendwie auch recht mit den Spritpreisen, die uns ( Ich fahre auch jeden Tag 60km wegen des Jobs) besonders treffen.
Mir fehlt allerdings die bessere Idee.

Was erreicht werden soll? Weniger Auto fahren, bzw. erstmal Einnahmen generieren, die für alternative Fortbewegungsmittel oder zur Entwicklung umweltfreundlicher Antriebe eingesetzt werden können. WENN das Geld dafür genutzt wird, zahle ich gern. Die Frage ist halt: wird es??? Oder wird es in den Sand gesetzt und für idiotische Projekte ( wie z.B hier bei uns eine futuristische Fußgängerbrücke am Wanderweg für schlaffe 500000€) eingesetzt. Oder versickert es in so Sachen wie BER.

Privat tue ich auch alles mögliche, aber ich fliege in den Urlaub und verbaue damit meinen Abdruck.

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