1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Allly am 31.08.2005, 9:32 Uhr

Wovor ich Angst hatte...

ist eingetroffen. Mein Kind langweilt sich in der Schule.
Sie ist in der ersten Klasse, 7 Jahre alt und liest schon seit März 2004. Rechnen im 20er Bereich ist auch kein Problem für sie. Vorzeitige Einschulung kam für mich nicht in Frage.

Nun haben sie im Unterricht noch nicht mit dem Lesen angefangen, sondern mit Übungen, die die Zahlen betreffen. "Mama, so hatte ich mir die Schule nicht vorgestellt. Wir malen nur die Zahlen, das ist langweilig."

Was mache ich denn jetzt?

LG Ally.

 
12 Antworten:

Mit der Lehrerin sprechen!!!

Antwort von Trini am 31.08.2005, 9:34 Uhr

Und zwar schnell, vielleicht kannst Du sie ja springen lassen??
warum wolltest Du sie denn nicht vorzeitig einschulen?

Trini

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Re: Wovor ich Angst hatte...

Antwort von bibi!!! am 31.08.2005, 9:36 Uhr

Warum wolltest du sie denn nicht vorher einschulen lassen? Wann ist sie denn Geburtstag?

Ich habe das bei meinem Sohn auch befürchtet, aber bisher gibt er Vollgas und wird genug gefordert. Ich hoffe, es bleibt so. :-)

Bibi

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Re: Mit der Lehrerin sprechen!!!

Antwort von Allly am 31.08.2005, 9:37 Uhr

Weil sie noch nicht so weit war. Intellektuell schon. Aber den Schulbus hätte sie noch nicht verkraftet. Ich bin beruflich mit Kindern beschäftigt, die Schulprobleme haben und viele der vorzeitig eingeschulten Kinder haben einen schlechten Start und daher massive Probleme, die sich durch die ganze Schullaufbahn ziehen. Das wollte ich vermeiden.

LG Ally.

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Re: Wovor ich Angst hatte...

Antwort von bibi!!! am 31.08.2005, 9:46 Uhr

Sorry, wann hat sie denn Geburtstag, bzw. wann ist sie 7 geworden?

Bibi

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Re: Wovor ich Angst hatte...

Antwort von RenateK am 31.08.2005, 10:07 Uhr

Hallo,
sofort einen Termin mit der Lehrerin ausmachen. Wenn sie in allen Bereich so weit ist würde ich sie springen lassen, da sie ja auch schon 7 ist. Wenn es nur in einzelnen Bereichen so ist, müssen spezielle Sachen überlegt werden.
Mein Sohn ist z. B. jetzt in der 2. Klasse und nimmt am Matheunterricht der 3. teil (geht bei uns wegen jahrgangsübergreifender Klasse leicht) und wird - weil das immer noch zu einfach ist - wohl bald spezielle Zusatzaufgaben bekommen. Die Lehrerin ist zum Glück sehr aufgeschlossen. Springen kann er nicht, weil er im Schreiben nicht so weit ist und das auch nicht so leicht aufholen könnte. Er ist übrigens 2 Monate nach seinem 6. Geburtstag in die Schule gekommen, das war auf keinen Fall zu früh. Bei Euch sind man halt auch, dass zu späte Einschulung zu Problemen führen kann, ich kenne da einige Fälle.
Gruß, Renate

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Re: Wovor ich Angst hatte...huhu

Antwort von cosma am 31.08.2005, 11:19 Uhr

hallo !

laut prophezeiungen kann das auch auf uns zukommen, unser sohn kommt jetzt in die schule und liest derzeit am liebsten die tageszeitung (kein witz, ich würds ihm am liebsten verbieten ...).rechnen im 100er raum (add und subtr).

also:
uns wurde im vorfeld geraten erst mal normal einzuschulen und dann zu schauen.
bei euch scheint es ja wirklich der fall zu sein, dass es ihr zu langsam geht und da muss man dann echt handeln (haben da etwas ahnung, mein mann ist selbst hochbegabt, mediziner, sein bester freund pädiater), sonst kanns echt schwierigkeuten geben.

als erstes: gespräch mit lehrerin: hat sie das "problem" auch schon erkannt, wie geht sie damit um, inwieweit kann sie individuell fördern, macht überspringen sinn, wenn ja für welche fächer oder ganze klasse etc.

dann evtl. bei kiarzt termin und bei psychologen mal nen test auf hochbegabung machen, dann wird das ausmass sichtbar.


alles gute,
würde mich freuen öfter von euch zu lesen !

lg

cosma

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Re: Wovor ich Angst hatte...

Antwort von Milena am 31.08.2005, 11:19 Uhr

Ich würde auch über das "Springen" nachdenken.
Ich selbst bin erst mit 7 eingeschult (im August geboren), aus dieser Erfahrung heraus bin ich für frühe Einschulung. Mein Sohn Lennart wird nächste Woche 6 und wurde jetzt eingeschult.
Ich war in der Grundschule vier Jahre völlig unterfordert und habe nicht gelernt, zu lernen - das ging alles von selbst. Als ich dann ins Gymnasium kam, hatte ich große Probleme. Nach einiger Zeit gings auch hier. Insgesamt bin ich in der Schule zu wenig gefordert worden, was Probleme nicht nur während der Schulzeit sondern auch später nach sich zog. Ich bin immer gut durchgekommen, ohne mich groß anstrengen zu müssen. Da habe ich mich halt auch nie groß angestrengt. Und mein Studium dann nur mit mäßigem Erfolg abgeschlossen. Ich schreibe das hier, weil ich einfach nur verdeutlichen möchte, dass nicht nur zu frühes Einschulen sondern, auch zu spätes Einschulen Probleme machen kann.
Wie es bei meinem Sohn läuft, kann man nachg zwei Wochen noch nicht wirklich sagen, aber die Lehrerin meinte, dass er absolut richtig in der ersten Klasse sei, auch wenn er noch ein wenig verspielt sei. Aber er brauche wohl geistiges Futter und würde begeistert mitarbeiten.
Das wichtugste ist wohl, das Schule Spaß macht, also wäre ein Spriongen wahrscheinlich eine tolle Lösung, oder?
Viel Glück, Milena

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kann ich gut verstehen ...

Antwort von salsa am 31.08.2005, 11:42 Uhr

da hilft nur noch ganz schnell mit der lehrerin zu sprechen.
http://www.tate.at/
hier ein link für hb-kinder.
ich hatte auch viel darüber nachgedacht ... mein hat mit 4 jahren angefangen zu lesen usw. vom "kopf" her hätte ich sie letztes jahr mit 5 einschulen können, aber das selbstbewusstsein usw. hat einfach noch gefehlt.
meine kleine wird in eine montessori-klasse gehen, diese haben jeden tag 2 std. freiarbeit wo sie ihr wissen (hoffentlich) befriedigen kann ... ich selber werde gleich zu anfang ein gespräch mit der lehrerin suchen und sie über die grösseren lernsprünge informieren.
such das gespräch...schau in welchen fächern dein kind springen könnte .... bei dem obigen link gibt es hilfen in bezug auf springen.
viel erfolg
salsa

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Re: Wovor ich Angst hatte...

Antwort von Sylvia1 am 31.08.2005, 12:57 Uhr

Hallo,

die gleichen negativen Erfahrungen wie Milena, was das Einschulen mit 7 Jahren betrifft, habe ich selber (geboren im Juli und mit 7 Jahren eingeschult) auch gemacht. In der Grundschule wurde ich nicht richtig gefordert, es flog mir alles zu, und ich habe es daher dort nicht richtig "gelernt zu lernen", was bei später auf dem Gymnasium auch zu Problemen führte. Für mich wäre es besser gewesen, wenn ich mit 6 in die Schule gekommen wäre (was ich auch selber wollte, aber meine Eltern wollten es nicht und haben es über meinen Kopf hinweg entschieden).

Meine Tochter (geb. im Februar 1998) wurde letztes Jahr ganz regulär mit 6,5 Jahren eingeschult. Da sie im Februar geboren ist und somit altersmäßig im Mittelfeld liegt, war es für mich eigentlich keine große Frage, wann sie eingeschult wird. Ich hatte wohl kurzzeitig mal darüber nachgedacht, ob sie vielleicht eher eingeschult werden konnte, aber diese Idee dann nicht weiter verfolgt, da man ja überall nur auf Widerstand stößt nach dem Motto "Was tust du dem armen Kind Schreckliches an???", wenn man diesen Gedanken auch nur laut ausspricht.

Aber im Nachhinein gesehen, wäre es für sie vielleicht auch besser gewesen, wenn sie ein Jahr früher in die Schule gekommen wäre, da sie eben auch sehr vieles schon konnte, was im 1. Schuljahr an Stoff drankam. Auch vom Sozialverhalten wäre das kein Problem gewesen. Beim letzten Elternsprechtag wurde die Möglichkeit des Springens jedenfalls von ihrem Klassenlehrer schon angesprochen. Das Problem ist nur, dass meine Tochter sich jetzt, wo sie sich in ihrer Klasse eingelebt hat, dort wohl fühlt und sicherlich sehr traurig wäre, wenn sie dort wieder herausgerissen werden würde. Sie hängt nämlich sehr an ihren sozialen Kontakten, Freundschaften und Vertrauenspersonen. Aus diesem Grunde und meinen eigenen Erfahrungen bin ich immer eher für eine frühere Einschulung, das finde ich auf jeden Fall besser als springen.

Schöne Grüße
Sylvia

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Re: ich habe die selbe Angst,

Antwort von bigwusch am 31.08.2005, 13:11 Uhr

nur ist Michéle gerade 6 geworden. kann halt großteils inzwischen lesen und rechnet im 100er Raum ( addieren ohne Probleme subtr. etwas schwerfälliger)

Beim Schulbesuch (einen Tag im Untericht) hat sie sofort im Unterricht mitgemacht und die Lehrerin sagte sie könnte schon fast mit ins 2. Schuljahr gehen. Wir lassen sie aber nächste Woche erst mal normal einschulen.

Ich würde an deiner Stzelle auch sofort mit der Lehrerin sprechen, welchen eindruck sie hat und was ihr machen könnt.

LG
Mel

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Re: Wovor ich Angst hatte...huhu

Antwort von Janny am 31.08.2005, 15:01 Uhr

aber das soll ja gerade durch die flex.Eingangsstufe verhindert werden.Stichwort.1.und 2.Klasse zusammengelegtGibts das bei Euch nicht?

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Re: Wovor ich Angst hatte...

Antwort von Claudi28lara am 01.09.2005, 7:56 Uhr

Hallo zusammen,

unsere Tochter (09/1999) sollte eigentlich erst nächstes Jahr eingeschult werden. Im Frühjahr 2005 stellte sich dann heraus, dass sie schon ganz gut nach Gehör schreiben kann und anfing zu lesen. Rechnen im 10er bis 20er Bereich war auch kein Problem. Wir haben uns dann Mitte Juni einen Termin beim Rektor unserer Grundschule geholt und er hat sich unsere Maus angeschaut und gesagt, dass sie absolut schulreif ist. Daraufhin wurde sie dann ganz spontan eingeschult. Sie geht mit Begeisterung und ist traurig, wenn sie am Wochenende nicht gehen kann. Wir haben es ganau vor diesem Hintergrund gemacht, dass sie nicht springen und den Klassenverband wechseln muss. Heute sind wir sehr froh über unsere Entscheidung.

Claudia

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