1. Schuljahr - Elternforum

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von Notre  am 08.04.2011, 8:23 Uhr

Was soll ich nur tun?

Guten Morgen,

möchte mich gern nochm. kurz vorstellen, da ich nicht sooft im Forum bin ( aber ab sofort öfter, da ich seit gestern abend endlich Internet habe).
Ich bin 37 Jahre, geschieden, habe einen Sohn von 7 Jahren und lebe mit Kind und neuem Partner in meiner Wohnung. Mein Sohn wurde im August 2010 eingeschult. Er ist einer der besten Schüler, sehr wissbegierig. Darauf bin ich sehr stolz.
Nun ist es so, dass ich mittlerweile völlig hilflos und verzweifelt bin. In seiner Klasse ist ein Junge, der auch in unserem Dorf wohnt, mit dem er sich offensichtlich in keinster Weise verträgt. Luca (mein Sohn) hat mir schon am Anfang der Schulzeit immer mal so einmal die Woche erzählt, dass der Junge ihn nie in Ruhe lässt. Er würde böse Worte sagen (F... Dich, Arschloch, ich kotz Dich gleich an, Deine Mutter ist total fett und Du bist noch fetter, Deine Mutter stirbt bald und dann bist Du ganz alleine.....) ich kann noch viel mehr berichten.
Kurz und bündig: Mittlerweile ist es so, dass die beiden sich JEDEN TAG in der Wolle haben. In den Pausen und auch auf dem Nachhauseweg. Mein Sohn kommt fast täglich nach Hause und weint. Er sagt immer, dass der Junge ihn nicht in Ruhe lässt und ihn ständig ärgert und schlägt. Nach ewigen Wochen habe ich dann mal die Mutter des Jungen darauf angesprochen, was da immer los sei und die Antwort der Mutter war:" Das ist doch immer nur Dein Sohn der anfängt und schlägt und böse Worte sagt." D.h. Mein Sohn erzählt der andere Junge fängt immer an und ihr Sohn erzählt, dass mein Sohn immer anfängt. Die Mutter des Jungen ignoriert mich seit Monaten. Mein Sohn fing wieder an ins Bett zu machen und zu lutschen. Nachts wacht er manchmal auf und schreit den Namen des Jungen. Abends, nachdem er ins Bett ist höre ich ihn BETEN. Mein Gott ! 'Er betet, dass er in Ruhe gelassen wird.
Nun wurde ich im Januar in die Schule "zietiert". Es ging um Luca´s soziales Verhalten in der Schule. Dass er sich nicht mit dem anderen Jungen verträgt. Luca muss in den Pausen oft rein und bekommt Strafarbeiten, die er dann auf dem Flur vor dem Lehrerzimmer zu erledigen hat. Ich fragte die Lehrerin, ob sie denn wüsste, dass mein Sohn daran Schuld sein und wer anfängt. Das konnte sie mir nur mit diesem Satz beantworten: Ich habe bis heute noch nicht rausgefunden, wer von beiden anfängt." Da habe ich zu ihr gesagt, wenn sie gar nicht weiss, wer anfängt, ist es ungerecht immer nur meinen Sohn zu bestrafen und den anderen Jungen nicht. Wenn, dann müssen beide zur Rechenschaft gezogen werden. Das ging dann auch 2-3 Wochen gut, sodass immer beide rein mussten. Aber mittlerweile ist es immer so, dass wieder nur mein Sohn bestraft wird. Ach, und übrigens bin ich damals in die Schule gerufen worden, weil die Mutter des anderen Jungen sich in der Schule über meinen Sohn beschwert hat. Das hat mir im Nachhinein die Klassenlehrerin gesagt. Ich finde es ungerecht, dass nur ICH in die Schule muss zum Gespräch und sie nicht. Vor allen Dingen: Warum redet die Mutter nicht erstmal mit mir um zu versuchen das Problem zu lösen ? Nein, sie muss sofort in der Schule anrufen. Und sie hat mir morgens an der Bushaltestelle (durch die Blume) klar gemacht, dass, wenn ihrem Sohn noch einmal etwas getan wird, sie sofort zum Schulamt geht. Mein Gott. Man ist doch erwachsen !
Mein Sohn ist totunglücklich. Er ist jeden Tag traurig. Ich bin verzweifelt. Heute muss ich schon wieder in die Schule, da kommt ein Schulpsychologe, der mit mir reden will. Warum wir ?
Ich habe eine Bekannte, die direkt an der Bushaltestelle wohnt. Sie und ihr Mann sind beides Pädagogen. Beide berichten mir fast täglich, dass sie beobachten, dass mein Sohn von dem anderen Jungen körperlich und verbal direkt nach dem aussteigen aus dem Bus angegriffen wird. Und wenn der große Bruder des anderen Jungen (9) dabei ist artet es noch mehr aus. Ich krieg es nicht mit. Ich bin nicht in der Schule, dafür sind die Lehrer da. Und wenn ich Luca mal vom Bus abhole, lassen sie ihn natürlich in Ruhe, weil ich ja dabei bin.
Also, ist es so, dass die Mutter des anderen Jungen denkt, mein Sohn ärgert ihren Jungen und ich denke, ihr Sohn (Söhne) ärgert meinen Sohn. Wir Mütter reden kein Wort mehr miteinander und wenn, dann werde ich von ihr nur angefaucht. Ich habe jetzt schon oft mitbekommen, dass mein Sohn extrem geärgert und geschlagen wird und auch die beiden Pädagogen haben es auch mitbekommen. Aber was soll ich machen. Ich hab schon versucht mit beiden Jungs zu reden. Sie sind wie Feuer und Wasser. Sie lieben und hassen sich. Sie können nicht miteinander und auch nicht ohneeinander. Ich weiss, dass mein Sohn unglücklich und verzweifelt ist. WAS SOLL ICH NUR TUN ? Ich weiss nicht weiter.

Danke für´s zuhören
LG

 
21 Antworten:

Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von Zwergenalarm am 08.04.2011, 8:38 Uhr

Besteht denn (zeitmäßig) bei Dir die Möglichkeit, Dir unauffällig selbst ein Bild zu machen. Also, ich meine, Du könntest ja Deinen Sohn in der Früh quasi mal verfolgen und aus der Ferne nachsehen, wie es sich denn nun wirklich an der Bushaltstelle verhält. Dann tust Du Dir unter Umständen leichter mit einer Argumentation dem Schulpsychologen gegenüber (ist der denn wirklich notwendig?)

LG Zwergenalarm

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Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von Rho am 08.04.2011, 8:42 Uhr

"Luca muss in den Pausen oft rein und bekommt Strafarbeiten, die er dann auf dem Flur vor dem Lehrerzimmer zu erledigen hat."

Das ist möglicherweise das kleinere Übel. Stell dir vor, die Lehrerin würde diesen pädagogischen Kunstgriff nicht anwenden und deinen Sohn in den Pausen an den anderen Jungen ausliefern. Sieh es als eine Art Schutzhaft an.


"Mein Sohn fing wieder an ins Bett zu machen und zu lutschen. Nachts wacht er manchmal auf und schreit den Namen des Jungen. Abends, nachdem er ins Bett ist höre ich ihn BETEN. Mein Gott ! 'Er betet, dass er in Ruhe gelassen wird. "

Protokoll führen, auch über Vorfälle in der Schule, Verletzungen fotografisch dokumentieren, der Schule vorlegen. Maßnahmen verlangen.


"Beide berichten mir fast täglich, dass sie beobachten, dass mein Sohn von dem anderen Jungen körperlich und verbal direkt nach dem aussteigen aus dem Bus angegriffen wird"

Zeugen vorhanden. Umso besser.

Im Aktuell-Forum antwortete ich grade auf einen ähnlichen Beitrag wie deinen:

Offenbar ist es notwendig, dass ihr bei solchen Gesprächen selbstbewusster und durchsetzungsfähiger auftretet, um zu erreichen, dass sich was ändert. Ihr solltet vor allem bei den Eltern immer wieder penetrant auflaufen und Tacheles reden - wo bleibt denn bei euch die deutsche Beschwerdekultur? Wegen jedem Scheiß wird sich in diesem Land beschwert, nur wenn's um die Unversehrtheit der eigenen Kinder geht, kriegt man plötzlich den Mund nicht mehr auf.

Und nicht lockerlassen bei jenen Eltern, manche Leute sind unglaublich schwer von Begriff und kapieren es erst nach dem hundertsten Mal, wenn man ihnen was verklickert.

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Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von Notre am 08.04.2011, 8:45 Uhr

Ich bringe meinen Sohn JEDEN Morgen an den Bus. Morgens bin ich immer dabei. Es ist mal so und mal so. Mal fängt mein Sohn an und mal der andere Junge. Mittlerweile ist es aber so, dass die Mutter des anderen Jungen ihren Sohn die ganze Zeit über, bis der Bus kommt, ihren Sohn krampfhaft festhält ! Hammer, oder? Und wenn der Junge sich dann doch mal losreisst, rennt er sofort auf Luca zu und es geht los. Luca hält sich oft die Ohren zu und dreht sich um. Aber er lässt sich auch oft provozieren und macht dann mit. Die Mutter des anderen Jungen verdreht dann immer die Augen so nach dem Motto: Guck Dir der ihr Kind an, wie der abgeht ! Ich schäme mich auch oft, weil ich einfach das Gefühl habe, dass jeder denkt, Luca sei der Böse! Ich geh mit Bauchschmerzen an die Bushaltestelle und bin heilfroh, wenn der Kleine im Bus sitzt und ich ganz schnell wieder nach Hause kann, damit mich keiner mehr blöd anguckt.
Keine Ahnung, was das mit dem Schulpsychologen soll ! Ich werde heute mittag mit ihm reden, ich denke, schlimmer kanns nicht werden. Ich bin absolut fertig, Kann nachts kaum noch schlafen.

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Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von Notre am 08.04.2011, 8:50 Uhr

Mit der Mutter des Jungen ist einfach nicht zu reden. Sie wird mir auch niemals die Tür aufmachen ! Ihr Kind ist ein Engel, er tut keiner Fliege was.
Ja, es gibt Zeugen, aber ich möchte nicht andere damit reinziehen. Das ist mir peinlich ! Ich versteh´s im Moment auch nicht. Ich bin eigentlich nicht auf den Mund gefallen und sag (manchmal zuviel) auch offen meine Meinung , wenn mir was nicht passt. Aber ich bin einfach total durch den Wind. Ich bin grad an Gebärmutterhalskrebs erkrankt, meine Mutter hat am Mittwoch die Diagnose Brustkrebs bekommen und mein Vater hatte vor 3 Wo. einen Herzinfarkt. Ich bin einfach überfordert. Ganz ehrlich. Bin eigentlich niemand der jammert......
Wenn ich die Verletzungen fotografieren würde, würde das , denke ich, auch nichts nutzen. Wie soll ich beweisen, das das der andere Junge war ?

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Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von Rho am 08.04.2011, 8:55 Uhr

" Ich bin grad an Gebärmutterhalskrebs erkrankt, meine Mutter hat am Mittwoch die Diagnose Brustkrebs bekommen und mein Vater "

Unter diesen Umständen wäre es für euch alle vielleicht die beste und stressfreieste Lösung, die Schule zu wechseln - sofern das für euch möglich ist. Tut euch das doch nicht mehr länger an. Evtl. Privatschule?


"Wenn ich die Verletzungen fotografieren würde, würde das , denke ich, auch nichts nutzen. Wie soll ich beweisen, das das der andere Junge war "

Ich würds an deiner Stelle es trotzdem mal dokumentieren.

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Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von Notre am 08.04.2011, 8:56 Uhr

Ich danke Euch schonmal für Eure Hilfe, muss jetzt aber leider mal kurz weg. Hab um 09.15 Uhr eine Arzttermin. Bin heute mittag wieder drin.Vielen Dank nochmal, bis nachher.

LG

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Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von ansaluli am 08.04.2011, 9:05 Uhr

Hallo,

das Gespräch mit dem Schulpsychologen finde ich eigentlich sehr sinnvoll, allerdings würde ich darauf bestehen, dass er auch mit dem anderen Jungen spricht, denn sie sind beide an dieser Situation beteiligt. Vielleicht findet der Psychologe heraus, was eigentlich zwischen ihnen steht und warum sie so aufeinander reagieren. Und dann kann man gemeinsam nach einer Lösung suchen.

Viel Glück,

Anja

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Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von Fredda am 08.04.2011, 9:27 Uhr

Bei uns gibt es an einigen Schulen sogenannte "Pausenengel", das sind Kinder, die solche Streitschlichterkurse besucht haben. Was anfangs arg belächelt wurde, hilft sehr gut. Gibt es die bei euch vielleicht auch? Ich halte ein gemeinsames Gespräch für wichtig, beide Jungs und eine neutrale Autoritätsperson (Klassenlehrer, Rektor, Vertrauenslehrer, Psychologe, was immer ihr da habt).

Du bist in einer solchen Stress-Situation, dass du das Theater hier auch nicht noch brauchst. Und dein Sohn wird auch unter dieser Situation leiden, vielleicht ist für ihn der Zoff mit dem anderen Jungen ein Ventil, durch das seine Angst um dich u.a. abgelassen werden kann.

Wie wäre es mit psychotherapeutischer Unterstützung für euch alle?

Ganz viel Kraft, Nerven und die Stärke, andere "zu behelligen", wenn sie euch helfen können (Menschen helfen gerne! hab z.B. keine Angst, die Zeugen anzusprechen) wünscht dir

Fredda

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Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von bubumama am 08.04.2011, 9:39 Uhr

Ich kann dem Posting von Rho nur zustimmen. Alles aufschreiben, Fotos machen, andere Eltern mit einbeziehen, nachfragen usw.

Ich wünsche Euch alles Gute und dass es zu einem guten Ende kommt.

P.s. evtl. würde ich sogar über eine Anzeigen nachdenken.... denn Dein Sohn leidet augenscheinlich fürchterlich.

melli

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Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von MamaMalZwei am 08.04.2011, 10:53 Uhr

Hallo, die Pausenengel oder Streitschlichter sind hier völlig überfordert. Das müssen Erwachsene regeln. Wenn Du selber im Moment überfordert bist, dann sieh zu, dass Du Unterstützung bekommst. Ich würde die zwei Pädagogen, die die Misshandlung Deines Sohnes gesehen haben um eine Stellungnahme bitten. Das muss Dir nicht peinlich sein. Im Gegenteil, im Moment nutzen es andere aus dass es Dir peinlich ist, Unterstützung anzufordern. Mein Lemmi hat damals ähnliches durchmachen müssen wie Dein Junge. Wir haben ihn dann in einer sozialpädagogischen Gruppe gehabt und der Sozialpädagoge hat sehr viel mit der Schule gesprochen und geregelt. Das war insofern genial als der Mann ja sein Fachwissen im Hintergrund hatte und man das, was er sagte, nicht einfach so anzweifeln konnte. Wo es solche Gruppen bei Euch gibt, das erfährst Du bei der Erziehungsberatung. LG

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Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von Notre am 08.04.2011, 11:11 Uhr

Hallo,
ich bin wieder zurück. Vielen Dank für Euren Zuspruch und Euer Interesse !
Bei uns gibt es leider keine Pausenengel. Es gibt auch für die Pause nur EINE Aufsicht, was ich nicht in Ordnung finde. Ja, ich werde den Psychologen nachher darum bitten, auch mal ein Gespräch mit dem anderen Jungen zu führen, oder mit beiden zusammen.
Ich habe so ein bischen das Gefühl, das die Situation die Lehrer gar nicht so sehr interessiert, sonst würde in der Pause doch jemand mal etwas genauer hinschauen, oder sehe ich das falsch. Ich bin kein Pädagoge.
Ja, ich werde mal schauen, ob es in unserer Nähe eine Erziehungsberatung gibt. Vielleicht bei der Caritas? Oder finde ich das in den Gelben Seiten.
Ich habe bei Psychotherapeuten schon angefragt, wegen Luca, aber es gibt keine Chance. Entweder ist kein "reinkommen" oder mind. 1 Jahr Wartezeit.
Tagebuch führe ich jetzt seit 2 Monaten. Das werde ich auch heute mittag mitnehmen. Ich hab nur die leiste Befürchtung, dass ich da nachher erstmal in Tränen ausbreche !
Gleich werde ich mich mal wieder an der Bushaltestelle verstecken und mal beobachten. Ist schon ein blödes Gefühl, ich bin die einzige Mutter die ihr Kind mittags vom Bus abholt.

LG

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Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von Fredda am 08.04.2011, 11:29 Uhr

Dann schau mal nach Terminen bei Kinesiologen oder Heilpraktikern für Psychotherapie, da gibt es oft kurzfristiger welche.

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Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von Notre am 08.04.2011, 12:09 Uhr

Nächsten Donnerstag habe ich mit einem Kinesiologen bei uns in der Nähe einen Termin. Das kann auch Gott sei Dank über Rezept laufen. Aber Heilpraktiker kann ich mir glaub ich nicht leisten. Wir haben nur 40,. die Woche zur Verfügung. Und wenn da Lebensmittel und Benzin abgehen, bleibt nicht mehr viel übrig. Aber ich mach mich trotzdem mal schlau. Danke Dir.

LG

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Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von SylviaD am 08.04.2011, 12:12 Uhr

Bei uns gibt es hier über das DRK auch einen Sozialpsychologischen Dienst. Die betreuen und beraten Kinder wie auch ganze Familien.
Gibt es sowas vielleicht bei euch? Da ist auch immer mal ein Termin kurzfristig verfügbar.

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Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von Zwergenalarm am 08.04.2011, 13:42 Uhr

Hi!

Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder in die Diskussion einklinke...

Also ich würde ganz klar fordern, wenn hier schon Termin mit Schulpsychologen, dass die andere Mutter daran teilnimmt. Es kann ja nicht sein, dass Du hier direkt mit Anschuldigungen konfrontiert wirst, die andererseits nur über Dritte ausgesprochen werden.

Da wäre der Psychologe dann auch als Mediator gefordert, weil sich die andere Mutter dann dem direkten Gespräch mit Dir wohl kaum entziehen kann.

Alles Gute

Zwergenalarm

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Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von reblaus am 08.04.2011, 14:31 Uhr

Nimm ihn dort weg und schick ihn auf eine andere Schule!

Etwas anderes hilft nicht! hab ich selbst erlebt , da war ich in der fuenften/sechsten Klasse. Bin allerdings allein aktiv geworden und habe mir ne neue Schule gesucht.

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Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von Reni+Lena am 08.04.2011, 14:35 Uhr

Lad die Mutter mit Sohn zum Kaffee ein.....ich glaube auch sie ist mit der Situation unglücklich. Manchmal wirken solche Aktionen wunder und aus feinden werden dicke freunde.

lg reni

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Re: Was soll ich nur tun?@ Notre

Antwort von MamaMalZwei am 08.04.2011, 15:06 Uhr

Hallo, das klingt ganz nach Lemmis alter Schule...Auch nur eine Pausenaufsicht, Lehrer die die Kinder das selbst lösen lassen wollten, wobei natürlich gemobbte Kinder den kürzeren ziehen. Solche Schulen liebe ich! (ironieoff!)
Ich hatte damals auch eine Erziehungsberatung von der Kirche, nicht Caritas sondern die evangelische. Aber der Mann da, der war einfach Klasse! Ich hatte das Gefühl, alles verkehrt zu machen und er gab mir das Gefühl völlig richtig zu handeln und vor allem auch, dass Lemmi nicht verzogen, missraten oder sonstwas ist.
Übrigens, das Dümmste was Du machen kannst ist ein Kaffeetrinken mit der anderen Mutter ohne einen Vermittler. Sie denkt ja jetzt schon, dass sie im Recht ist und glaubt dann, Du willst zu Kreuze kriechen! Es wäre auch das falsche Signal an Deinen Sohn. Der möchte ja zumindest zuhause nicht geärgert werden. Mobber nutzen das Ungleichgewicht der Stärke zwischen sich und dem Opfer aus.
Wenn schon ein Treffen, dann auf neutralem Boden. LG

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Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von glückskinder am 08.04.2011, 21:40 Uhr

Die Idee finde ich auch gut.

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Einladen würde ich sie nicht...

Antwort von MM am 09.04.2011, 15:32 Uhr

... wie schon oben jemand schrieb - bei so einer sturen Haltung ihrerseits und dem, wie der andere Junge scheinbar drauf ist (die aufgezählten Beschimpfungen...), würden die das nur ausnutzen. Zumindest zu Hause sollte Dein Sohn seine Ruhe haben vor diesem anderen Jungen (+dessen Mutter)!

Wenn Treffen, dann auf neutralem Boden! Vielleicht auf dem Spielplatz, dann können die Jungs spielen - und wenn sie nicht spielen, sondern sich kloppen, seht Ihr wenigestens ein bisschen, wie das abläuft...

Das mit dem Schulpsychologen finde ich nicht schlecht, die Idee.

Und ich würde in der Schule drauf bestehen, dass da mehr getan wird und v,a, gerechter als bisher! Also wenn man nicht weiss, "wers war", dann müssen eben beide die Strafe bekommen - für das Streiten/Kloppen, dafür dass sie es nicht anders regeln! Egal wer anfing.
Oder wenn man es weiss (gesehen hat), dann halt gezielt den Schuldigen.

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Re: Was soll ich nur tun?

Antwort von tojobine am 13.04.2011, 7:53 Uhr

Hallo,
jetzt melde ich mich mal als Mutter und Lehrerin.
Im Endeffekt klingt deine Geschichte nach Mobbing.
Nicht nur dein Sohn, sondern auch schon du bist zum Mobbingopfer geworden. Die Idee auf die andere Mutter zuzugehen ist zwar nicht schlecht, funktioniert aber erfahrungsgemäß selten.
Aus einer Mobbingsituation kommt man selber nicht raus, man braucht "Mithelfer", ärzl. HIlfe, Zeugen, usw.
Mein eigenes Kind hatte auch so einen "Feind" in seiner Klasse. Er wurde dadurch von anderen auch zum Schläger tituliert - natürlich zu Unrecht, denn er hat selten angefangen, dafür aber ordentlich mitgemacht. Er wurde sogar beschuldigt, obwohl er an dem besagten Tag krank was und er es gar nicht sein konnte. Das hat dann auch der Lehrerin die Augen geöffnet. Auch leistungsmäßig ist er rapide abgesunken, was uns dazu bewogen hat ihn die Jahrgangsstufe freiwillig wieder holen zu lassen. Jetzt ist er in einer anderen Klasse, blüht auf, ist der beste und lebt wieder fröhlich und gelassen. WEnn er den anderen Jungen trifft kann er ihm mit Abstand ruhig und gelassen begegnen.
FAzit: Wenn gar keine Gespräche, Hilfen mehr greifen ist zumindest Klassenwechsel oder wirklich Schulwechsel angesagt.
Die Idee mit Schulpsychologen ist zwar nicht unsinnig, ein KInder- und Jugenspychiater würde aber mehr auf die Nöte auch die gesundheitlichen Anzeichen deines Kindes eingehen.
Vielleicht ist dann, wenn sich die Situation entspannt hat auch ein Selbstverteidigungskurs bzw. Training des Selbstbewusstseins für deinen Sohn sinnvoll, damit er nicht wieder in so eine Situation kommt.
HOffe dir damit helfen zu können
LG
tojobine

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