1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Chasu am 23.10.2016, 17:34 Uhr

nach 7 wochen schule schon probleme

hallo!
meine tochter ist am 30 august 6 geworden und musste somit in die schule. einschulung war am 5.9. jetzt ist es so das sie in der klasse die jüngste ist und auch die langsamste, nicht nur beim arbeiten in der schule sondern auch beim umziehen zum sport. die lehrerin schimpft dann immer sehr laut. sie soll in die vorschule nun zurückgestuft werden, das will aber meine tochter nicht. sie geht gerne in die schule und ist in der klasse total gut integriert. sie hat nun die quasi letzte chance sich zu bessern.
sie versteht die aufgaben, sie hat auch das mit dem zusammen ziehen der buchstaben zum lesen verstanden, auch mathe ist kein problem. das einzige ist halt das sie laaaaaaaangsam ist. sie erledigt wirklich wenig in 20 minuten. auch zuhause fällt es mir auf das sie bei den hausaufgaben sehr langsam ist.
habt ihr eine idee wie man üben kann das sie schneller wird?
es wäre so schade wenn sie ihre grade neu gewonnen freunde schon wieder aufgeben müsste nur weil sie langsam ist.

 
23 Antworten:

Re: nach 7 wochen schule schon probleme

Antwort von emmisya am 23.10.2016, 17:42 Uhr

Willst du wirklich eine so wichtige Entscheidung deiner Tochter überlassen.
Ihr solltet das ganz intensiv mit der Schule besprechen.
Wenn deine Tochter nach so kurzer Zeit schon Freunde gefunden hat, zeigt das doch, dass es ihr leicht fällt, sich auf neue Menschen einzulassen.
Im Vordergrund sollte stehen, was ihr für ihre Lernschritte gut tut.

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Re: nach 7 wochen schule schon probleme

Antwort von germanit1 am 23.10.2016, 17:55 Uhr

In der Klasse von meinem war in der 1. Klasse auch ein langsames Kind (normal mit 5,5 Jahren eingeschult). Das Kind hat dann in der Schule Nachhilfe bekommen (keine Ahnung was die da gemacht haben).

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Re: nach 7 wochen schule schon probleme

Antwort von Carmar am 23.10.2016, 21:11 Uhr

Da hast du also auch solch ein Stichtagsopfer wie ich.

Meine Tochter wurde einen Tag vor ihrem 6. Geb. eingeschult.
Sie gehörte immer zu den Schnellsten und ist nun in der 6. Klasse Gym.
Ein weiteres Mädchen und ein weiterer Junge sind auch als Septemberkinder-Stichtagsopfer eingeschult worden.
Beide gehörten zu den Langsamen.
Er ist nun auch auf dem Gym (Gym-Empfehlung), sie ist auf der Gesamtschule (Hauptschulempfehlung).
Man kann also nicht genau wissen, wie sich den Kind entwickeln wird.

Ich würde, bevor ich das Kind wieder aus der Klasse nehmen würde (erst Recht, weil die schulischen Leistungen ja wohl gut genug sind), die Lehrerin mal keck fragen, wie sie auf die sehr jungen Kinder in den Klassen vorbereitet ist/wurde und was die Schule gedenkt, diesen Kinder gerecht zu werden.

Insgesamt sehe ich es nicht als Schande, das Kind wieder zurückzustufen (jetzt oder später). Aber erst mal soll sich die Schule anstengen und den gegebenen Tatsachen anpassen!

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Re: nach 7 wochen schule schon probleme

Antwort von lubasha am 23.10.2016, 21:17 Uhr

Wenn sie vom Stoff her mitkommt, würde ich sie in der 1. Klasse lassen.
gegen Umziehen zum Sport evtl Legins und T-Shirt unter der Kleidung anziehen, dann muss sie sich nur ausziehen und ist fertig.
Geschwindigkeit bei Lesen, Rechnen und Schreiben kommt mit der Zeit. Bei Hausaufgaben fehlt manchmal Motivation, dann dauern sie viel länger.

Kita von meiner grossen haben auch Bedenken wegen der Geschwindigkeit geäußert. Und am Endeffekt kam sie super mit. Vor allem, wenn sie bestimmte Perfektion abgelegt hat.

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Re: nach 7 wochen schule schon probleme

Antwort von DK-Ursel am 23.10.2016, 22:05 Uhr

Hej!

Ja, es ist nicht leicht, wenn die Kinder noch vertraumt und nicht ganz angekommen sind da, wo sie sein sollen -- Schulreife bedeutet doch soviel mehr als nur Kopf.
Aber ich würde auch noch nicht an Zurückstufen denken und erstmal abwarten, ob sich ihr Tempo steigert.
Die Lehrerin sollte nicht soviel schiimpfen, sondern lieber versuchen, die Verspätungen mit einzubeziehen - also evtl .diese Kinder eher zum Umkleiden schicken, eher aufräumen lassen etc., damit alle dan ndoch gleichzeitig fertig sein können.
Wenn denen das leidtut, beeilen sie sich vielleicht auch ,um länger schwimmen, turnen etc. zu können.

Schimpfen hilft gar nichts - entmutigt nur ALLE.

Meistens wöchst sichsowas ja aus.

Zuhause kannst Du evtl. mit einer küchenuhr (Timer) helfen, damit sie sieht, wie die Zeit davoneilt...Haben wir eine Weile mit unserer tochter gemacht - -- ob´s wirklich half?

Gruß Ursel, DK

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Re: nach 7 wochen schule schon probleme

Antwort von Chasu am 24.10.2016, 9:29 Uhr

ich seh es wie du, scheinbar mag sich die lehrerin damit nicht richtig zu beschäftigen.

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Re: nach 7 wochen schule schon probleme

Antwort von clarence am 24.10.2016, 10:29 Uhr

Meine Tochter war (bzw. ist) genauso.
Solange deine Tochter keine Probleme hat im Unterricht mitzukommen UND gerne in die Schule geht, würd ich mal abwarten.
Meine Tochter hat sogar oft in der Pause durchschreiben müssen, weil sie nicht fertig wurde, während die anderen am Pausenhof waren.
Jetzt ist sie 16 Jahre alt - hat sogar das Gymnasium geschafft - und war all die Jahre langsam.
Ev. ist es Charaktersache. Ich hab kein Mittel gefunden sie schneller zu machen - dafür macht sie alles total genau und ist total kreativ.
Ev. liegen die Stärken deiner Tochter auch dafür woanders als in der Schnelligkeit.

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Re: Es ist aber nicht allein die Lehrerin das Problem...

Antwort von Windpferdchen am 24.10.2016, 11:00 Uhr

Hallo,

es wäre sicher verkehrt, die Ursache ausschließlich bei der ungeschickten Lehrerin zu suchen. Klar ist die Lehrerin offenbar nicht so begabt in ihrem Beruf. Es gibt aber trotzdem zwei Probleme: die ungeduldige Lehrerin, aber auch Deine tatsächlich noch etwas langsame Tochter, die sich mit der Schule schwer tut. Dieses zweite Problem darf man nicht wegreden oder ignorieren, damit würde man Deiner Tochter keinen Gefallen tun.

Ein Kind, das noch nicht ganz schulreif ist, wird beim Arbeiten nicht schneller, nur weil man es dazu auffordert und mit ihm übt. Könnte Deine Tochter schneller sein, wäre sie es. Sie hat ja gemerkt, dass sie aneckt. Aber ihre Reife gibt ein zügiges Arbeiten offenbar noch nicht her. Das ist nicht schlimm, aber es ist eine Tatsache. Die Lehrerin - auch wenn sie nicht perfekt ist - hat ja doch Erfahrung und Vergleichsmöglichkeiten, die man als Mutter so nicht hat: Sie kennt sehr viele gleichaltrige Kinder, und die meisten dieser Kinder arbeiten offenbar leichter und schneller als Deine Tochter.

Natürlich ist eine Rückstufung in die Vorschule ein Misserfolgserlebnis. Klar dass Deine Tochter das nicht möchte, und dass auch Du da Bauchweh hast. Deine Tochter kann aber noch nicht absehen, dass es für sie genauso schwierig werden kann, wenn sie von der Klasse leistungsmäßig abgehängt wird. Wenn sie ständig hinterher hinkt, ist das auch ein gravierendes Misserfolgserlebnis.

Ich finde es sehr schwer, hier Rat zu geben. Ich würde vor allem offen bleiben. Also sowohl die Möglichkeit akzeptieren, dass Deine Tochter tatsächlich reifemäßig noch nicht so weit ist, denn straffen Schulalltag und das Lernen zu managen. Aber ihr zugleich ruhig auch noch etwas Zeit geben, bevor Ihr Euch - mit der Lehrerin zusammen - entscheidet.

LG

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Re: nach 7 wochen schule schon probleme

Antwort von Chasu am 24.10.2016, 11:11 Uhr

ich glaube ja auch das es charaktersache ist. aber wie mache ich das den lehrern klar die mir gedroht haben sie notfalls einfach gegen meinen willen zurück zustufen wenn sie das gefühl haben ihr ginge es nicht gut.
ich habe halt das gefühl das sich die lehrerin mit ihr einfach nicht belasten will.

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Re: Es ist aber nicht allein die Lehrerin das Problem...

Antwort von Chasu am 24.10.2016, 11:20 Uhr

naja, sie kommt ja im grunde mit, sie schreibt nur langsamer. sie liest schon echt gut und mathe kann sie schon immer recht gut. sie versteht auch die aufgaben immer sofort.
natürlich ist die lehrerin nicht schuld! aber ungeduldig. ich glaube auch das sie viel erfahrung hat und auch ihre kompetenz will ich garnicht in zweifel stellen.
töchterchen geht sehr gerne in die schule macht auch hausaufgaben ohne maulen. sie ist halt sehr genau, radiert manchmal einen buchstaben 2-3 mal aus bis er wirklich perfekt aussieht (die lehrerin ist aber auch sehr dahinter das alles wirklich perfekt aussieht und duldet keine schiefen striche usw.) das kostet halt zeit. wenn es so aufgaben sind wie "makiere welche wörter ein m beinhalten" dann malt sie die bilder nicht in einer farbe an sondern genau so wie sie eben in echt aussehen. das kostet halt auch zeit. dafür sieht ihr heft aber hübsch bunt aus ;)

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Re: nach 7 wochen schule schon probleme

Antwort von IngeA am 24.10.2016, 13:00 Uhr

Würde mich wundern, wenn die Schule das Kind gegen deinen Willen zurückstufen könnte. Darüber entscheiden die Sorgeberechtigten, nicht die Schule.
Ob das geschickt wäre ist die andere Sache, ausbaden muss es dann ev. das Kind.
Habt ihr einen Schulpsychologen? Dann würde ich mich an den wenden.
Ansonsten würde ich versuchen mit der Lehrerin zu sprechen. Was kann sie machen, was kannst du machen, ev. auch erzählen was bei euch zu Hause gut funktioniert und eben solche Kompromissvorschläge machen wie oben: An Sporttagen Leggins und Shirt schon zu Hause anziehen, dann muss sie sich nur nach dem Sportunterricht umziehen.
Wenn sie gut im Unterricht mit kommt viell. erst mal weniger Aufgaben machen lassen, bis sie sich an das Arbeitstempo gewöhnt hat.
Mit Sanduhr/ Timer arbeiten, damit sie ein Gefühl für die Zeit bekommt.
Mit Belohnungssystem anspornen.
Falls sie sich oft wegträumt immer wieder ansprechen. Das war bei meinem Sohn ganz schlimm (auch weil er sich gelangweilt hat). Ich hab dann die halbe Stunde HA-Zeit in 5-Min. abschnitte eingeteilt (später wurden die Abschnitte länger) und hab alle 5 Min geschaut OB er was gemacht hat. Das hat gut geklappt, weil er dann halt selbst gesehen hat: Ups, da hab ich jetzt 5 Min gar nichts gearbeitet.

LG Inge

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Re: nach 7 wochen schule schon probleme

Antwort von niccolleen am 24.10.2016, 13:01 Uhr

Vorschule waere dann aber vielleicht doch eine gute Sache, denn da wird sie anders als im Kindergarten auch gefordert, schulisch, aber darf langsamer sein oder verspielt oder sonstwas.

Dass sie so gern geht und schon Freundinnen hat, macht die Entscheidung natuelrich enorm schwer. Erst recht die ungeduldige Lehrerin. Ist sie wirklich ungeduldig gegenueber den "Letzten", wenig einfuehlsam, weil sie jetzt schon so viel schimpft, wenig motiviert, wenig Draht zu deiner Tochter,...? Oder ist wirklich deine Tochter die, die einfach die Klasse aufhaelt, die den Lernfluss behindert, auf die immer Ruecksicht genommen werden muss? Ist deine Tochter in allen Belangen schulreif, oder kann sie einfach schon gut schreiben und rechnen und hat Spass daran? Das sind alles Fragen, die man aus der Ferne nicht beurteilen kann, die nur du weisst, und von denen ich eine Entscheidung abhaengig machen wuerde. Sofern du entscheiden darfst, bei uns in Oe liegt die Entscheidung nicht bei den Eltern, allerdings sind viele Vorschulplaetze und wenige nuetzen sie, sodass bei mir meine Einschaetzung die einzige Entscheidungsgrundlage war und ich gefragt wurde und das auch so akzeptiert wurde.

Waere die Vorschule in derselben Schule, wuerde sie ihre jetzigen Freundinnen also weiter sehen koennen? Das Argument, dass sie wenn sie so schnell Freundinnen gefunden hat, sich auch in einer anderen Klasse schnell einfinden wird, ist ein richtiges. Meine Tochter hat nach 6 oder 7 Wochen Schule gewechselt, sie hat auch in der neuen Klasse sofort neue Freunde gefunden. Ihr faellt das leicht. Die alten Freunde, ueber deren Abshcied sie traurig war, waren innerhalb von Tagen vergessen. Einen treffen wir noch, und da freut sie sich immer sehr.

Falls es wirklich die bessere Entscheidung sein sollte, sie in ihrer jetzigen Klasse zu belassen, dann wuerde ich ihr nur sehr einfache Anziehsachen geben, z.B. T-Shirt, Jogginghose, kurze Socken, die schnell selber gehen, Hausschlapfen statt Patschen, Klettverschluesse an den Sportschuhen, Weste mit Zipp statt Pulli, usw.
Ausserdem das Anziehen irgendwie ueben und auch bisschen Zeitdruck daheim machen. Z.B. Die Zeit fuer die Gutenachtgeschichte rennt, je schneller sie fertig ist, desto mehr Zeit bleibt fuer Vorlesen. Beim Weggehen (wenn man nicht weit geht), dann wird einem schnell kalt, wenn man sich nicht alles angezogen hat, oder am Weg erst die Jacke ueberwirft.
Fokussieren helfen, also beim Anziehen wirklich anziehen und nicht mit diesem und jenem spielen, nachdem mal ein Socken fertig ist,...
Generell wenn sie feinmotorisch auf Stand ist, dann ist die Troedelei ja meistens ein Fokussierproblem.

lg
niki

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Re: Es ist aber nicht allein die Lehrerin das Problem...

Antwort von IngeA am 24.10.2016, 13:15 Uhr

Da könntest du aber an der Arbeitsstrategie deiner Tochter arbeiten:

Erst wird die Aufgabe fertig gemacht, also geschrieben oder markiert etc.
Schönheitskorrekturen kommen DANACH wenn man noch Zeit hat.

LG Inge

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Re: nach 7 wochen schule schon probleme

Antwort von Chasu am 25.10.2016, 10:20 Uhr

sie ist fein motorisch genau so weit wie die anderen aus iher klasse und schreibt genauso schön (oder schlecht) wie die anderen nach 7 wochen schule. ich habe mich gestern noch mal mit ihr zusammen gesetzt und ihr das problem noch mal genau erklärt. das sie eben schneller werden muss (das mit dem umziehen ist mir jetzt mal egal, wichtiger ist es das sie mit den arbeiten im unterricht mitkommt) und das die lehrerin auch ohne das einverständiniss der eltern sie in die vorschule geben kann. das ich ihr nur bis hier her helfen kann und sie nun was tun muss damit es besser wird. hab ihr auch gesagt das es in der vorschule dann sicher auch nette kinder geben wird und eine nette lehrerin und sie bräuchte keine hausaufgaben machen, könnte spielen und würde nur die buchstaben schreiben lernen und die zahlen. da fing sie an zu weinen, und sagte das sie nicht will, sie will in der klasse bleiben und lernen und nicht spielen.
sie ist nicht das einzige schwere kind in der klasse. die anderen sind aber schon viel älter als sie. sie ist eben die jüngste (die anderen sind mindestens 2 monate älter oder schon 7).
ich würde ihr gerne helfen das sie schneller wird, aber ich weiß nicht wie ich es schaffe. zuhause brauch sie nicht so lange für ihre aufgaben

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Re: nach 7 wochen schule schon probleme

Antwort von niccolleen am 25.10.2016, 13:06 Uhr

Also in unserer Vorschule gab es sehr wohl auch Hausaufgaben, genausoviel wie in der Schule, jeden Tag und Sachen fuer etwa 30 Minuten, teils weniger teils laenger.

Vielleicht braucht sie eine ruhige Atmosphaere zum SChreiben und das geht unter vielen Kindern noch nicht so einfach?

Dass sie weint und in der Klasse bleiben will, ist schoen, weil es ihr gefaellt, aber sie kennt noch keine Alternative, vergiss das nicht. Es heisst nicht zwangslaeufig, dass sie die Entscheidung besser einschaetzen kann.

lg
niki

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Re: nach 7 wochen schule schon probleme

Antwort von alleseinefragedereinstellung am 26.10.2016, 9:23 Uhr

Ich frage mich manchmal wirklich was für eine Meinung sich nach 7 Wochen von Seiten der Lehrkraft bilden kann.

Sie ist ein MUSS Kind - ist einfach so - Und in der Klasse wird es immer noch laut sein und viele Kinder noch nicht angekommen sein. Somit würde ich einer Rückstufung JETZT noch nicht zustimmen - ich habe auch ein Augustkind und MUSS Kind...

mittlerweile ist sie angekommen und das einzige Problem, dass die hat ist das jetzt ab Oktober alle langsam 8 Jahre alt werden und sie erst ihren 7 Kindergeburtstag gefeiert hat. :-)

Sport: hier gibt es Paten aus der 3 Klasse, die den 1 Klässlern beim umziehen helfen. Ich habe bei meinen darauf gemachtet, dass sie Schuhe mit Klett hatten (ging schneller), dass sie ganz einfache Sachen am Sporttag anhaben ( keine Strumpfhose, keine Hosen die unten so eng geschnitten sind) dann kannst Du Ihr ja jetzt tatsächlich eine Leggins drunter ziehen...Hose aus und Schuhe an und Pulli runter -- der Rest kommt...

Schreiben und Hausaufgaben - meine sind in diesem Alter immer auf Belohnung "abgefahren" - ich habe da Leseausweise gemacht und für das erreichen (zusätzlich lesen) gab es einen Stempel - nach 14 Tagen war der Pass voll und es hab dafür eine Zeitschrift ( die sie auch wieder gelesen haben :-) )

Villeicht kannst Du in diese Richtung Dein Kind "schneller machen" - oft ist es ja wirklich nur bummeln...

Und ich verstehe da auch alle Erstklässler - das ist schon eine gewaltige Umstellung...

...ich drück Dir die Daumen
PS: bei all meinen Kindern ging nie ein Erstklässler zurück - die Kinder sind dann im Halbjahr der zweiten Klasse zurück gegangen - und das war immer erfolgreich... diese Variante hast Du auch noch - In Tochters Klasse ist so ein Mädel (MUSS KIND SEPT) gekommen - Funktionierte spitze, da sie die Chance hatte, dass letzte Halbjahr in der ersten Klasse nochmal zu druchlaufen und automatisch zu den schnellsten gehörte - Freundinnen sind jetzt in der dritten Klasse und sie hat auch Freundinnen in der zweiten Klasse

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Re: nach 7 wochen schule schon probleme

Antwort von niccolleen am 26.10.2016, 14:59 Uhr

Also bis zum Schluss hab ich noch interessiert und mehr oder weniger innerlich nickend mitgelesen, aber der Schlussatz ist schon ein Hammer!
Ihr boxt die Kinder durch die erste Klasse durch, damit sie dann in der zweiten nach einem Halbjahr erst zurueckgestellt werden?? Worin liegt denn da der Sinn?

lg
niki

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Re: nach 7 wochen schule schon probleme

Antwort von alleseinefragedereinstellung am 26.10.2016, 15:32 Uhr

als "ich box" ja gar nicht :-) Aber ich glaube das Du meinst:

wenn ein Kind mit gerade 6 Jahren eingeschult wird und gleich "zurück gestellt werden soll" dann hat doch alles im Vorfeld versagt - Eingangsuntersuchung, Kindergarten und Vorschule.

Das ist ja hier nicht der Fall - das Kind ist "nur langsam"
Und was ist, wenn Kind noch aufwacht? Es wird ja auch älter und reifer - Somit ist es für mich sinnvoll, dass es weiter geht und wartet.

Nach der ersten Klasse sofort in eine neue erste Klasse finde ich nicht sinnvoll - es ist auf jeden Fall ja "alles da" (Buchstaben, lesen, 20er Raum) Das erarbeitet sich die neue erste Klasse doch erst bis zum Halbjahr - In der Zeit hat Kind die Möglichkeit in der zweiten Klasse Fuß zu fassen - Hier wird alles aus der ersten Klasse doch erstmal wiederholt und dann wird der Zahlenraum von 20 auf 100 erweitert, es wird das Lesen verfeinert, die Grammatik kommt - so wirklich NEUE Dinge gehen hier erst im zweiten Halbjahr der zweiten Klasse los (1*1, längere Aufsätze, Diktate, Buchpräsentation) - ein langsames Kind hat also nochmal Zeit "schneller zu werden" --- ich finde das gar nicht so grausam :-)

Wo macht das keinen Sinn? Oder wie würdest DU das lösen - Und es geht hier nicht um Diagnostozierten Förderbedarf LERNEN oder so, nur um "langsam sein" - Wann willst du sonst die Handbremse ziehen - gleich nach der ersten Klasse nochmal in die erste Klasse?

Liebe Grüße

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Re: nach 7 wochen schule schon probleme

Antwort von niccolleen am 26.10.2016, 20:03 Uhr

Hm. Also ich persoenlich wuerde es gescheiter finden, wenn man sieht, dass es einfach noch nicht richtig schulreif ist, dass es gleich am Anfang zurueckgestellt wird in eine Vorschule, da hat es noch nicht Fuss gefasst, laesst noch keine Freunde zurueck, fuehlt sich nicht als Versager , hat ein Jahr weniger Stunden, weniger Druck, mehr Spielen, und kann dann ganz normal mit der ersten beginnen.
In der ersten mitrennen muessen, immer kaempfen muessen, Freude am Lernen verlieren, Ziel aus den Augen verlieren, weil man immer nur um den Anschluss kaempft, dann noch ein halbes Jahr so, wo die anderen schon laengst ganz andere Sachen lernen, und dann mitten unterm Jahr alle Freunde zuruecklassen, einsehen, dass man es einfach nicht schafft, obwohl man sich 1 einhalb Jahre lang abgerackert hat, in eine neue Klasse kommen, die schon seit einem halben Jahr ihre Klassendynamik mit Freundesgruppen etc. gebildet hat, als jemand reinkommen, ders einfach nicht und nicht schafft,... Ich weiss nicht. Mir kommt das nicht richtig vor. Haengt vielleicht wirklich vom Einzelfall ab.

lg
niki

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Re: nach 7 wochen schule schon probleme

Antwort von alleseinefragedereinstellung am 27.10.2016, 9:22 Uhr

ich denke man muss einfach differenzieren WARUM das Kind sich schwer tut - ich komme aus einem Bundesland, dass Grundschulforderklassen hat und eine sehr frühe Eingangsuntersuchung um bestehende Defizite vor Schulbeginn aufzufangen -

Für mich liest sich das hier alles so, dass die Kleine nur langsam (verträumt) ist und ich finde, dass man nach 7 Wochen noch keine aussage treffen kann und sollte - ich habe selber ein "junges Kind" und ein Kind, dass mit 6,5 Jahren eingeschult wurde - Hier habe ich deutliche Unterschiede gesehen, die sich aber "verwachsen" haben - das kam alles erst später - und ich bin etspannt geblieben - aber auch die Lehrkraft ( zu meinem Kind und dem Rest der Muss Kinder mit Geburtstag im August und September) - Da bleibste automatisch ruhiger als es sie TN sein kann, da will die Lehrkraft keine Zeit geben. Aber wir sehen ja auch nicht rein - vielleicht ist "etwas mehr" als langsam (schüchtern, etrem verspielt und verträumt) und dann kenne ich das SYSTEM der Vorschule dort nicht...Ich habe hier vielleicht was ganz anderes vor Augen...

Vielleicht machen die das bei uns so, da es vor der ersten Klasse andere Möglichkeiten gibt -

Natürlich ist das mit den Freunden blöd bzw. mit der Klassengemeinschaft - aber Kinder in diesem Alter sind noch so offen, dass ich das eher lockerer sehe und erlebt habe...

Anders sehe ich das bei Kindern,die auf das Gym gehen ohne deutliche Empfehlung und dann in der 6 Klasse/ 7 Klasse runter müssen auf die Realschule - da kommt die Pupertät und Freundeskreise sind gebildet - das sehe ich skeptischer - aber auch hier kann man Fuss fassen.

Verstehst du wie ich das meine? Dazu kommt noch, dass ich die ersten zwei Schuljahre als eine Einheit sehe - und die Kinder individuell rein starten und evtl auch ein älteres Kind Zeit braucht um Fuss zu fassen.

Ich denke auch, dass Kinder die den Zahlenraum bis 20 im plus und Minus beherrschen und verstanden haben, keine Probleme mit dem 100 Raum bekommen - auch wer lesen kann (sinnentnehmend) sollte in der zweiten Klasse keine Probleme bekommen - auch wenn man langsam ist.

Aber das Tempo kann ab der 3 Klasse zum Problem werden - dann zieht es meiner Erfahrung nach wirklich deutlich an (Menge der Hausaufgaben, länge der Aufsätze und auch die Grammatik)

So wäre es für mich - ich habe die Klassen mit Kindern auch schon durch - eher so, dass ich den Rücksprung im Halbjah von der zweiten Klasse befürworten würde - Chance geben und dann das in der Hinterhand zu haben...

Aber wie erwähnt - bei Förderbedarf Lernen oder Probleme sozial/emotional kann das auch in die Hose gehen - nur sind hier diese Kinder vorab aufgefangen...

Liebe Grüße

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ich nochmal

Antwort von Carmar am 27.10.2016, 21:57 Uhr

Jetzt habe ich mir alle bisherigen Texte durchgelesen.
Und bin immer noch der Meinung, dass die Lehrerin gefragt werden muss, wie sie auf die Aufgabe, solche jungen Muss-Kinder zu unterrichten, vorbereitet wurde und wie sie es anstellen möchte, das beste Potential aus den Kindern herauszuholen.
Beschweren soll sie sich bei "Problemen" nicht beim Kind und nicht bei den Eltern des Kindes, sondern bei denen, die das Datum, bis zu welchem ein Kind eingeschult werden soll, festgelegt haben.

In NRW könnte diese Lehrerin nicht mit Rückstufung drohen. Das gibt es da nicht. Es gibt auch keine Vorschule in NRW. Ein Muss-Kind ist ein Muss-Kind und fertig.

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Re: ich nochmal

Antwort von schnuffel35 am 29.10.2016, 13:55 Uhr

hier in Bay. kann man Kinder zurückstufen.
Meine kleine (7) ist jetzt erste Klasse, hätte letztes Jahr schon eingeschult werden müssen. Wurde aber durch das sie sehr,sehr schüchtern, sehr klein und ängstlich war zurückgestellt. Jetzt ist sie sieben geht in die erste Klasse und ist ein glückliches Schulkind. Sie ist ein Juli Kind.
Eine von den kleinsten ist sie imer noch, wir sind aber alle nicht sehr groß...
Sie war in einem ganz normalen Kindergarten mit dem letzten Jahr als Vorschule.

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Re: nach 7 wochen schule schon probleme

Antwort von Geisterfinger am 29.10.2016, 20:56 Uhr

leistung ist Arbeit pro Zeit
Auch wenn sie alles versteht, wird es irgendwann drum gehen, dass sie innerhalb einer bestimmten Zeit Aufgaben bearbeitet. Wenn es einfach darum geht, dass sie jung ist und für alles länger braucht, finde ich es gar kein so schlechtes Angebot, dass Ihr ihr mehr Zeit habt. Aber sie sollte düs auch verstehen und sich nicht abgewertet fühlen.

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