1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von mamaela4 am 22.10.2006, 13:52 Uhr

Mein Sohn der Pausenclown!!!!!....................

Hallo!
Mein Sohn besucht seit dem 13.09 die erste Klasse. Vor ein paar Tagen hat mich die Lehrerin zu sich gerufen, als ich Ihn abgeholt habe. Sie meinte, er würde zur Zeit den Pausenclown spielen. Das heißt geräusche im Unterricht machen oder quatschen. und in der Pause hat er andere Kinder mit seinem trinken angespritzt.
So!!! Ich Ihn natürlich zu hause schön zu recht gewiesen. Und er meinte daraufhin, das Ihm die anderen Kinder in der Pause immer seine Flasche weg nehmen und er sie daraufhin naß gespritzt hat, als er sie wieder bekam.
Das mit dem stören im Unterricht, hat er zugegeben.
Und er hat mir noch erzählt, das ein Junge andauernd mit Ihm kämpfen möchte in der Pause und in der Umkleide.
So was würdet Ihr jetzt tun????
Ich habe der Lehrerin gesagt, das man Ihm immer die Flasche weg nimmt, und sie meinte sie habe von anderen Kindern noch nichts mitbekommen!!! Die anderen Kinder haben es mir aber erzählt, als ich sie gefragt habe!!!!

Ich habe jetzt echt Angst, das er nun bei den Lehrern schon abgestempelt wird, als Störenfried.
Beim Lernen und Hausaufgabe machen gibt es keine Probleme. Er kann alles.
Ich sage Ihm jetzt jeden Morgen, wenn ich Ihn an der Schule raus lasse, das er sich anständig benehmen soll.
Er hat zu Hause auch regeln, die er einhält. Ich finde schon, wenn bei uns Kinder sind, das er alles besonders Witzig findet und blödsinn macht, weiß garnicht was ich jetzt machen soll!!!
HILFEEEEEE
Lg Daniela

 
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Re: Mein Sohn der Pausenclown!!!!!....................

Antwort von Astrid am 22.10.2006, 16:39 Uhr

Hallo Daniela,

was sollst Du denn nach Meinung der Lehrerin machen? Das ist nicht Deine Aufgabe: Da ja nicht DU den Unterricht hältst und auch nicht im Klassenraum bist, ist es meiner Meinung nach Aufgabe der (pädagogisch ausgebildeten) Lehrerin, dass sie dieses Verhalten in den Griff bekommt. Clownereien kommen öfter mal vor und sind ja nix Schlimmes oder Ungewöhnliches. Es ist Sache der Lehrerin, dieses Verhalten (z.B. durch Nicht-Beachten) abzuschwächen und in den Griff zu bekommen. Deine Vorab-Ermahnungen vor der Schule bringen nicht viel. Es muss in der jeweiligen Situation reagiert werden. Viele Lehrer möchten alle Probleme an die Eltern delegieren, das geht aber nicht.

Ich würde mal freundlich den Ball der Lehrerin zuspielen. Indem Du z.B. in den nächsten Tagen nachfragst, ob er das immer noch tut. Und dann ganz interessiert fragst, was sie denn macht, wenn er mit den Clownereien anfängt. Und was sie denkt, was DU machen kannst. Und was sie glaubt, warum er das macht. Es ist für sie total leicht, ein bissel an Deinem Sohn herumzumäkeln und Dir ein schlechtes Gefühl zu machen. Durch interessiertes Nachfragen vermittelst Du ihr, dass auch SIE hier gefragt ist und sich Lösungen überlegen muss - was natürlich viel unbequemer ist, als einfach mal ein paar Bemerkungen fallen zu lassen.

Nimm den schwarzen Peter nicht auf. Frage regelmäßig nach, wie Dein Sohn sich macht. Frage wenn nötig ruhig auch, ob sie das Verhalten Deines Sohnes inzwischen besser managen kann. So signalisierst Du Interesse - auch an der Arbeit der Lehrerin. Und dass Du gewisse Erwartungen an sie hast.

Ein bissel muss man als Mutter auch Löwenmutter-Qualitäten entwickeln. Gerade und auch gegenüber Lehrern, die einem suggerien möchten, mit der eigenen Erziehung stimme etwas nicht. Meiner Erfahrung nach bekommt man auf diese Weise mehr Respekt, und auch auf das Kind wird besser eingegangen. Wenn man sich aus Sorge ums Kind hier duckt oder sich alles gefallen lässt, halten Lehrer einen für schwach - was nicht gut für das Kind ist!

Grüßle,

Astrid

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Astrid, ist das dein Ernst???

Antwort von Henni am 22.10.2006, 19:32 Uhr

Hallo Astrid,

oha, da hast du aber DEINEN Auftrag als Erzeihungsberechtigte in weiten Teilen auch missverstanden denke ich.

DU bist in erster Linie für die Erziehung deiner Kinder zuständig.

Wenn dein Kind zur Schule kommt ist es ja schon seit 6 Jahren "erzogen". Es sollte gelernt haben, wie man sich in einer gruppe verhält und es wird ihm auch sofort bei der Einschulung ncoh einmal gesagt, dass es ab nun nciht die anderen kinder beim Lernen beeinträchtigen darf, also dass es eben NICHT ungefragt redet und Geräusche macht etc...

Wenn Kidner sich an diese Abmachungen nciht halten, dann stören sie ca 25 andere Kinder. Deine Bemerkung: "Es ist Sache der Lehrerin, dieses Verhalten (z.B. durch Nicht-Beachten) abzuschwächen und in den Griff zu bekommen" lässt darau schließen dass du noch nie in einer 30 köpfigen grundschulklasse hospitiert hast. Wie bitte kann man denn jemanden der den Clown macht und damit 29 Kidner stört nciht beachten???

Das kann keine Lehrerin tolerieren, da sie ja für ALLE da ist und ALLE ein recht auf störungsfreien Unterricht haben.

Sie wird sicher gern noch ein oder zweimal ermahnen, aber ab dann geht es ja ohne Konsequenzen cniht weiter. Dass die Lehrerin nun schon das Thema angesprechen hat und um häusliche Mithilfe bei diesem Problem bittet ist richtig und sinnvoll. denn: in der Schule bleibt da ja nun nicht wirklich zeit für unendliche Diiskussionen und Verhaltenspläne und Belobigungsstrategien etc.

Natürlich hat die Grundschule einen Erziehungsauftrag zu erfüllen, aber ohne die Mithilfe der Eltern ist das einfach hoffnungslos. Dann bleibt es einem ja nur noch übrig, störende Kids aus dem unterricht zu entfernen oder mit Strafarbeiten jegliher Art zu versehen.

Möchtest du das für DEIN kind nur weil du dich für auffälliges Verhalten in der Schule nicht zuständig fühlst?

Du schreibst: "Frage wenn nötig ruhig auch, ob sie das Verhalten Deines Sohnes inzwischen besser managen kann."

Natürlich kann sie das, sie wird ihn einfach rauswerfen oder bestrafen. Willst du das als Mama??

Kein Lehrer suggereit mit einer Solchen bemerkung wie im Fall oben , dass mit der Wrzeihung was nciht stimmt, sondern er nimmt seine Pflicht wahr über das verhalten in der Schule zu berichten und fordert das Elternhaus zur mithilfe auf. ich wäre FROH wenn man mich rechtzeitig über solchen Unsinn meines Sohnes informiert und würde diesen "schwarzen Peter" ganz sicher annehmen und so gut es geht durch häuslcihe Gespräche (denn ICH habe nur 2 und nciht 28 Kinder) ersuchen,das Problem aus der Welt zu schaffen.Dafür hält mich auch sicher keiner für schwach, schwach finde ich deine bereitschaft zur kooperation mit der Schule!

So , wa rnun lang und etwas durcheinander..bin in Eile...


Gruß HEnni

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@ Astrid...*staun*...

Antwort von AndreaL am 22.10.2006, 19:45 Uhr

Ich kann es gerade kaum glauben, Astrid...
Du bist tatsächich der Meinung, dieses Verhalten gehöre in den Erziehungsauftrag der Schule und als Elternteil sollte man bei der Lehrerin auch noch süffisant nachfragen, ob sie denn ENDLICH mit dem Kinde fertig wird...

Und da wundert sich Deutschland über die Kinder, die zu Hauf auffällig werden und ganze Klassen am Lernen behindern.

Wenn ALLE Eltern so denken würden, hätten wir noch katastrophalere Verhältnisse als so schon in manchen Brennpunktgebieten, in denen Kinder nur noch laufen gelassen werden ohne jegliche Erziehung.

Ich bin der Meinung, dass man als Elternteil dafür zu sorgen hat, dass das Kind im Unterricht sich vernünftig benimmt. Wenn dann allerdings von 20 Schülern *sagenwirmal* 10 so derart 'rumkaspern - dann macht die Lehrerin etwas falsch.

Fällt aber nur ein Kind auf, dann ist der Ball bei den Eltern es zu ändern.

Also echt... ich selbst bin Förderschullehrerin und so einiges gewöhnt, aber käme eine Mutter zu mir, deren Sohn immer wieder stört und würde MICH fragen, WAS DENN ICH MACHE...

... Ich müsste ne ganze Menge erstmal runterschlucken, dann würde ich wohl DURCHAUS erzählen, WAS ICH DENN SO ALLES MACHE...

ABER dann wäre es mit meiner Diplomatie zu Ende und die Mutter müsste sich einiges von mir anhören, was ich sonst vielleicht noch in nettere Umschreibungen verpackt hätte...

Nee... ich kann's auch kaum glauben und ich hoffe INSTÄNDIG, dass andere Eltern hier nicht so denken...

@ mamaela,

Du beschreibst ja, dass Dein Sohn diese Tendenz auch zu Hause hat, wenn andere Kinder zu Besuch sind.

Ich würde wohl mal nachfragen, ob Du im Unterricht mal hospitieren kannst, um Dir ein Bild zu machen. Dann würde ich ständig im Gespräch (im GLEICHBERECHTIGTEN GESPRÄCH IN GEMEINSAMER SORGE UMS DAS KIND) mit der Lehrerin bleiben und sie direkt auch um Rat fragen, was Du zu Hause machen kannst.

Ändert sich das Verhalten nicht ändern und weiterhin die Klasse gestört werden, solltet Ihr vielleicht andere Beratungsstellen mit einbeziehen.

ALLES GUTE!

LG

Andrea

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Jetzt reagiert Ihr aber über....

Antwort von tinai am 22.10.2006, 20:32 Uhr

Ich finde Astrid hat nicht ganz unrecht, ebenso wie Henni auch Recht hat.

In der unmittelbaren Situation ist die Lehrerin natürlich gefragt. Und da nützt es wenig, morgens zu ermahnen, das wirkt nicht. Und manche Kinder neigen eher zum Kaspern und manche weniger. Da sind schon auch Lehrer oder Erzieher gefragt (wir hatten so einen Jungen im Kindergarten, der aber von den Erzieherinnen "aufgefangen" wurde, in einem anderen Kindergarten hätten sie ihn wohl rausgeschmissen. Die Eltern haben aber Gott und die Welt in Bewegung gesetzt).

Einer Bekannten von mir wurde beim Hinausgehen gesagt, dass ihr Sohn vorgestern beim Stuhlkreis gestört habe und sie müsse mit ihm reden. Darüber kann auch ich nur den Kopf schütteln, denn was vorgestern war, interessiert einen 7-jährigen heute nicht mehr.

Und es gibt Kinder, die sich bei einem Lehrer sehr auffällig verhalten und bei einem anderen Lehrer wunderbar mitmachen. Also Lehrer haben auch ihren Anteil.

Ich würde die Information der Klassenlehrerin aber auch nicth als Angriff (überbe)werten. Eltern und Lehrer müssen ihm helfen, eine vernüftige Position zu finden. Die Position des Pausenclowns wird man nämlich ganz schwer los und jetzt ist noch der Anfang der Schulzeit. Klar kann sich eine Lehrerin nicht um alle Schüler individuell kümmern, aber manchmal braucht eben ein Kind mehr individuelle Aufmerksamkeit als die anderen 23, das ist doch völlig normal. Und wenn MamaEla ihr sagt, dass die anderen Kinder angeblich das Trinken wegnehmen, sollte sie schon auch ein wenig darauf achten, warum er den Clown macht. Sonst können die eltern auch nicht viel machen.

Ich würde das ganze positiv und kooperativ angehen. Schlimmer wäre doch, die Lehrerin hätte mit der Information bis zum Halbjahreszeugnis gewartet. Das kommt ja auch nicht so selten vor.

Gruß Tina

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Re: @mamela, @Astrid, @Henni und überhaupt ;-)

Antwort von Kalogo am 22.10.2006, 20:34 Uhr

Hallo an alle ;-)

Astrid, an Deinem Post kann ich viel unterschreiben ! Die gemeinte Richtung unterstütze und vertrete ich inzwischen auch (nun 3 Kinder in der Schule : 4., 3. und 1. Klasse). Auch mein Eindruck ist, daß es sich manche Lehrer(innen) zu einfach vorstellen und meinen, sie bekämen nur aufmerksame und brave Kinder in die Schule. Wer nicht sofort und zu 100% so ist (i.d.R. Jungs), ist wahlweise sozial unausgereift, schlecht erzogen oder hat AD(H)S ... etwas überspitzt ausgedrückt.

Als Mutter/Vater hat man natürlich nicht die Kontrolle über das Kind in der Schule und Lehrer können evt. Probleme nicht einfach auf sie abwälzen.

Henni, nur ein Beispiel : Die Lehrein meines Ältesten hat tatsächlich einmal in das Mitteilungsheft geschrieben : "xx sieht sich nicht in der Lage, die Hausaufgaben im Hausaufgabenheft zu notieren !"
???
Das habe ich brav abgezeichnet, aber was bitte soll ich da tun ? Da erwarte ich schon, daß die Lehrerin dafür sorgt, daß er die Hausis notiert, wenn sie Wert darauf legt. Mit der Alternative, daß sie ihn halt "ohne" schaffen läßt und die Konsequenzen spüren läßt, wenn er Hausaufgaben vergißt/nicht macht, kann ich leben und muß er leben. Mich aber aufzufordern, dafür zu sorgen, daß er die Hausaufgaben künftig notiert, finde ich befremdlich.

Schließlich bitte alle nicht übersehen : Astrid sagt ja gar nicht, Eltern hätten überhaupt keine Verantwortung oder sollten keinen Einfluß auf ihr Kind nehmen. Der Ansatz, die Lehrerin um Anregungen zu bitten, was sie - Daniela - unterstützend tun könne, finde ich absolut richtig. Das Verhalten des Kindes in der Schule ist in erster Linie Sache des Lehrers. Soweit sich dort (störende) Verhaltensweisen zeigen, die das Kind auch im häuslichen Bereich zeigt, kann und muß man natürlich gemeinsam überlegen und zusammenarbeiten. Nur so verstehe ich aber auch Astrid : Lehrer können die Verantwortung nicht komplett abwälzen, sondern müssen sich ihrer eigenen bewußt bleiben. Und die meisten Lehrer denken ja auch so - zum Glück. Nicht umsonst ist die Grundschullehrerausbildung ja auch sehr pädagogisch ausgerichtet im Unterschied etwa zu der der Gymnasiallehrer.
Haben die PHs da eigentlich nachgelassen ? Keine Ahnung, ob meine Erfahrungen da repräsantiv sind. An unserer Schule sind jedenfalls durchgehend die jungen Lehrerinnen mit Kindern, die ein wenig aus dem Idealbild des Schülers fallen, überfordert. Die erfahreneren Lehrer haben das i.d.R. sehr gut im Griff.

Daniela, Du kennst Deinen Sohn ja am besten und seine evt. Schwächen. Wenn's denn so ist, daß er auch im Haus gerne den Clown spielt (übersetze ich mal positiv in fröhlich und unbeschwert ist :-), hattet Ihr sicher schon das Thema, daß solche Ausgelassenheit in der Schule jedenfalls im Unterricht nicht immer angebracht ist. Bleibe da am Ball, ihm den Unterschied zwischen Unterricht und purer Freizeit klarzumachen. Vielleicht hilft ein Vergleich mit Papas Arbeitsplatz ? Er wird sich mit seinen Kollegen auch nur in den Pausen oder abends ausgiebig austauschen.

Jedenfalls - und da stimme ich Astrid absolut zu : Ein wenig Löwenmama sein, tut dem Kind und einem selbst gut. Das Kind soll schon das Gefühl haben, daß die Eltern zu ihm stehen und nicht ggf. sogar Lehrerin und Eltern als gemeinsame Front erleben.

Übrigens, weil es zum Thema paßt : Einen Moment der Aufgregung habe ich bei jedem 1. Elternabend in der 1. Klasse meiner Kinder wieder : Sobald die Lehrerin sagt : "Für die Kinder ist das alles ja sehr neu; sie müssen jetzt lernen, sich an Regeln zu halten".
Argh, als hätte es bisher keine Regeln gegeben ;-(

Gruß Julia

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Re: Mein Sohn der Pausenclown!!!!!....................

Antwort von mamaela4 am 22.10.2006, 20:45 Uhr

Tja hätte nicht gedacht, das eine Frage so eine Diskusion auf bringt!!!

Ich habe mit der Lehrerin schon gesprochen und aus gemacht, das sie mir täglich in den Ordner ein lachendes Gesicht rein macht, wenn alles OK war und ein weinendes, wenn Luka wieder was gemacht hat.
Es ist nicht so, das er das täglich macht, das passierte jetzt in 5 Wochen zwei oder dreimal.
Ich finde auch, das er sich wehren soll, wenn andere kinder ihm seine Flasche in der Pause weg nehmen und damit Fußball spielen, doch natürlich nicht, das er andere anspritzt, sondern zur Aufsicht der Pause geht. Das habe ich Ihm jetzt erklärt und hoffe das er das auch macht.
Danke für eure Meinungen.
Liebe grüße Daniela

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Re: Mein Sohn der Pausenclown!!!!!....................

Antwort von MamaMalZwei am 23.10.2006, 11:45 Uhr

Hallo Daniela, ich denke, dies Problem bekommst Du nur zusammen mit der Lehrerin in den Griff. Deswegen gleich nach der Erziehungsberatung zu schreien, ist wohl überzogen. Es ist gut, dass Dich die Lehrerin informiert hat und das System mit den Smileys kenne ich auch. Wichtig wäre es zu wissen, warum Dein Sohn die Faxen macht. Bei uns war es so, dass mein Sohn sich mit der ganzen Situation (Schulkind, still sitzen usw.) überfordert fühlte. Ich habe ihm dann so gut es ging, den Rücken gestärkt. Manchmal stecken auch andere Kinder dahinter, die ihn nicht akzeptieren, wie er ist. Daher macht er dann den Pausenclown, um weniger Angriffsfläche zu bieten (Er sagt ja selbst, dass sie ihm die Trinkflasche wegnehmen und damit Fußball spielen). Es wäre Sache der Lehrerin, herauszufinden, wer diese Kinder sind und das abzustellen. Zu einem Streit gehören immer zwei oder mehr Kinder! Ich hasse es ehrlich gesagt, wenn immer nur einer verantwortlich gemacht wird! Die Lehrerin sollte eingreifen und ein Machtwort sprechen, bevor die Situation eskaliert, denn sonst kann es sich immer mehr hochschaukeln und Deinem Sohn die Lust an der Schule ganz vermiesen. Übrigens: Für 5 oder mehr Smileys im Berichtsheft würde ich ihn belohnen, mit irgend einer gemeinsamen Aktivität, das gibt auch noch mal nen Ansporn. LG

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Re: Mein Sohn der Pausenclown!!!!!....................

Antwort von Kurt am 23.10.2006, 13:21 Uhr

ich sags mal ganz profan. Es gibt eben solche und solche Pädagogen. Der eine versucht das Problem(Pausenclown) selbst in den Griff zu kriegen der andere rennt sofort zu den Erziehungsberechtigeten. Unser Lehrer hatte natürlich auch seine Pausenclowne hat aber selber und alleine das Problem in den Griff bekommen.

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Re: Mein Sohn der Pausenclown!!!!!....................

Antwort von Eileen am 23.10.2006, 13:25 Uhr

Ich unterschreibe Deine Antwort, Kurt.

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@kurt

Antwort von henriette am 23.10.2006, 15:04 Uhr

...ganz plakativ könnte man dazu aber auch sagen, dass es sone und solche eltern gibt. die einen, die ihren erziehungsuaftrag ernst nehmen und sich ebenfalls kümmern und die anderen, die mti schuleintritt jegliche erziehung den lehrern übertragen. schon mal dran gedacht, dass diese bei häufig 30 oder mehr kindern nicht jedem clown gerecht werden können?

ganz so pauschal geht es sicher nicht und ich hielte es als mutter für meine pflicht, meinen eigenen teil dazu beizutragen, wenn mein sohn durch ein solches verhalten auffällt. ich habe doch auch interesse daran, dass ihm sein schulischer weg spaß macht und erfolg beinhaltet, oder?

kinder verhalten sich in der schule oft anders als zuhause und vieles kann sicher nur die lehrerin einschätzen. oft legen die ursachen aber auch ganz wonanders und da sind eltern gefragt.

henriette

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Re: @kurt

Antwort von Kurt am 24.10.2006, 8:19 Uhr

Hallo Henriette,
ich werde dich nochmal an deine Worte erinnern wenn dein Kind wirklich schwierige Phasen duchmacht(Pubertät etc.). Dann sind die Erziehungsberechtigten in hohem Maße beansprucht. Beim Thema Grundschul Pausenclown hat unser Lehrer einfach die auffälligen Schüler umgesetzt und entsprechend vor der Klasse zurecht gewiesen und siehe da jetzt finden diesen Schüler den Lehrer gar nicht mehr so toll. Eine gute Erfahrung finde ich, denn es hat funktioniert auch ohne Mithilfe der Eltern.

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sehr gerne...

Antwort von henriette am 24.10.2006, 8:55 Uhr

Natürlich gibt es porblematische und unangenehme Situationen, aber dennoch bleibt es meine Hauptaufgabe, mich um die Erziehung meines Kindes zu kümmern. Lehrer können nur das leisten, was im Rahmen des Unterrichts möglich ist. Probleme, die darüber hinaus gehen, können von Lehrern nicht gelöst werden.

Wenn der Umgang mit den Unterricht störenden Kindern immer so einfahc wäre, wie du es beschreibst, würde kein Lehrer die Initiative der Eltern wünschen. Umsetzen und plötzlich herrscht Ruhe hilft sicher bei einigen Kindern, aber es gibt auch Klassen, in denen diese Maßnahmen keinerlei´Erfolg zeigen.

Henriette

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Re: @ Astrid...*staun*...

Antwort von A5 am 24.10.2006, 13:37 Uhr

Dem kann ich nur zustimmen. Es gibt einen GEMEINSAMEN Erziehungsauftrag von Elternhaus und Schule. GEMEINSAM nach Lösungen zu suchen ist sicher der richtige Weg. Auch die Idee (weiter unten)mit der Hospitation ist sicher nicht verkehrt.
Eltern und Lehrer sollten keine Gegner sein, die sich gegenseitig Bälle zuspielen, sondern möglichst miteinander im Sinne und für das Kind da sein.
Wenn ein Kind den Pausenclown spielt, hat das oft einen Grund. Jedenfalls stört es die anderen Kinder und somit sollte zusammen nach einer Lösung gesucht werden.
Den Ansatz mit den Lachgesichtern finde ich ebenfalls sehr gut, denn so wird das erwünschte Verhalten in den Vordergrund gerückt, erhält viel Aufmerksamkeit und das Kind wird darin positiv verstärkt. Das ist viel besser als Schimpfen oder Sanktionen.
lg (auch eine) Astrid

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Re: Ojeoje...

Antwort von Astrid am 24.10.2006, 17:09 Uhr

...was habe ich denn da angerichtet? Was für wirksame Vorschläge habt denn IHR, wie die Fragestellerin "Mamaela" ihren Sohn IM UNTERRICHT beeinflussen soll??? Die Lehrerin beschwert sich über ein Verhalten, dass NUR in der Schule stattfindet. Da es zu Hause ja kein Publikum gibt, benötigen "Clowns" die Klasse, um zur Hochform aufzulaufen. Was sollen denn da Ermahnungen der Mutter zu Hause bringen, an die erinnert sich ein Kind in der akutellen Klassensituation doch gar nicht. Wenn Ihr das glaubt, glaubt Ihr auch noch an den Weihnachtsmann. ;-)

Es geht hier auch nicht um Erziehung. Natürlich sind wir Eltern für die Erziehung zuständig. Clownhaftes Verhalten kommt aber nicht von einem Erziehungsfehler, sondern von mangelhafter Integration in den Klassenverband. Der Junge hat momentan seinen Platz hier noch nicht gefunden und versucht, Anerkennung durch auffallendes Verhalten zu bekommen. Es ist natürlich und selbstverständlich Sache der Lehrerin, ihn so zu bestärken und in die Gruppe zu integrieren, dass er das nicht mehr nötig hat.

Ihr seid selbst Schuld, wenn Ihr Euch auch noch für die Arbeit der Lehrerin zuständig fühlt. Sie ist nicht nur Wissens-Vermittlerin, sondern auch Pädagogin. Und ein harmloses Verhalten wie das des Clowns sollte nun wirklich zu den Dingen gehören, mit denen sie klarkommt, ohne sich quengelig an die Mutter zu wenden. Man ist alles Eltern nicht an allem Schuld. Es ist modern, dass Lehrer sich aus der Verantwortung für Schwierigkeiten gern ganz heraushalten möchten, denn das kostet ja auch Energie, und wer hat dazu schon Lust.
Echte (!) Verhaltensauffälligkeiten haben natürlich oft ihre Ursache im häuslichen Umfeld. Das versteht sich ganz von selbst. Aber davon kann hier sicher nicht die Rede sein.

Astrid

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Re: Tausche im letzten Absatz ein "alles" gegen ein "als" ... o.T.

Antwort von Astrid am 24.10.2006, 17:10 Uhr

jjj

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Re: Ojeoje...

Antwort von Henni am 24.10.2006, 18:04 Uhr

Hallo

das sehe ich nach wie vor anders: kinder benehmen sich IMMER woanders anders als zuhause und dennoch hat man Als Eltern einfluss darauf! Naüelich selten akut in den Moment wo etwas passiert, aber ich führe doch zuhause auch gespräche mit meinem kind wie er sich halt außerhalb der Familie zu benehmen hat und wie eben nciht! Oder ist dir das alles egal? wenn ich erfahren würde, dass mein Sohn bei anderen familien zuhasue nach dem spielen nciht mit aufräumt etc sag ich doch auch nciht: das muss frau XY aber selbst klären, sondern ich sage ihm klipp und klar dass das nciht geht! Hältst du dich da überall raus?? Dann nimmst du deine erzeihungsuafgabe nciht ernst genug! wenn deiin Kind im Supermarkt was klaut sagts du doch auch cniht: ich war nciht dabie, ich kann also nichts machen!!!!


Und schule ist nun mal WICHTIG, da muss man Jahrelang klarkommen und dann müssen eben die Eltern mithelfen wenn das Kind allein oder durch zurechtweisungen der Lehrerin eben nciht sein verhalten ändert! Kidner müssen merkne, dass lehrer und Eltern da an EINEM strang ziehen und es eben cniht folgenlos zuhause bleibt wenn ich woabders nciht benehme!!

Das hat NICHTS damit zu tun dass man als Lehrer natürlich an ort und Stelle das verhalten des Kindes "in den griff" kriegen muss, und es in der Regel ja auch hinbekommt. Woher die die weisheit:


".Es ist modern, dass Lehrer sich aus der Verantwortung für Schwierigkeiten gern ganz heraushalten möchten, denn das kostet ja auch Energie, und wer hat dazu schon Lust." hast möchte ich nicht wirklich wissen.bildzeitung?

Gruß Henni

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Re: Ojeoje...

Antwort von Kurt am 25.10.2006, 9:13 Uhr

Deine beiden Beispiele entsprechen genau Astrids Argumentation. Aufräumen und NICHT stehlen sind natürlich Werte die das Elternhaus mitgeben muß. Pausenclown ist ein Intitutions(Schule, Kindergarten, etc) Verhalten welches auch nur dort behoben werden kann.

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Re: Ojeoje...nein

Antwort von Henni am 25.10.2006, 12:42 Uhr

Sehe ich dennoch anders: ich kann natürlcih nciht in der schule neben meinem kind sitzen und ihm den Mund zuhalten. ABER: ich kann zuhasue DEUTLICH meine Missbilligung diese verhaltens ausdrücken und abmachungen treffen damit mein Kind sich in der schule ordentlich benimmt! Ich kann bsp. die Lehrerin bitten,, eine gewisse zeitlang eben das gekaspere zu beobachten und anch z.B. einer Woche ohne Kaspserkram mich zu informieren. Dafür könnte ich meinem Kind eine kleine Belohnung verpsrechen. NATÜRLCIH macht die Lehrerin gleiches AUCH!! Aber es müssen eben BEIDE PArteien mithelfen um das gesamtkonzept der gemeinsamen erzeihung von Elternhaus und schule durchzuziehen!

G HEnni

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Re: Ojeoje...nein

Antwort von Kurt am 25.10.2006, 14:18 Uhr

Deine Engagement in allen Ehren. Leider hilfst du dem Kind damit überhaupt nicht, denn es lernt nicht mit den Konsequenzen außerhalb der Familie umzugehen. Es lernt nur - erst wenn Mama mit meinem Verhalten zufrieden ist, ist alles in Ordnung und dafür bekomme ich noche eine Belohnung.

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Re: Ojeoje...nein

Antwort von Henriette am 25.10.2006, 14:43 Uhr

Das sehe ich aber nun auch wieder anders. natürlich lernt mein Kind aus dem Schulterschluss von Eltern udn Lehrern indem es merkt, dass Regeln allgemeingültig sind und dass Eltern udn Lehrer im Kontakt stehen und sich austauschen. Ich kann nicht verstehen, warum es für beide Seiten (es gibt auch Lehrer, die den Kontakt mit Eltern meiden) so schwierig ist, den Erziehungsauftrag gemeinsam ernst zu nehmen. Vieles ist doch viel leichter udn auch für das Kind eind eutlich besserer Orientierungsrahmen wenn es merkt, dass beide Parteine am gleichen STrang ziehen. Das Ziel sollte doch für beide Seiten das gleiche sein, auch wenn es natürlich ein spezifisches Schul- bzw. Elternhausverhalten gibt!?

Ist es für Eltern einfahc nur leichter und bequem, der Schule den Job zuzuschieben udn sich dann zu beschweren, wenns nicht glatt läuft? begreifen kann ich das nicht (und das nicht nur als Lehrern sondern auch als Mutter).

Henriette

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