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Geschrieben von Seansmama am 07.05.2013, 9:49 Uhr

Lernen und Belohnen

Hallo! Also ich möchte mal Eure Meinung. Ich habe zwei Jungs, der Große ist 9 und lernt von allein, hab noch nie eine Hausaufgabe mit ihm gemacht, der Kleine (8) ist jetzt 1. Klasse und hat große Probleme in deutsch, kann sein dass er eine LRS hat. Wir üben und üben und manchmal hab ich das Gefühl es wird besser, dann wieder nicht. Auch beim Großen gab es Anlaufschwierigkeiten bis zum Anfang der 2. Klasse, nur der Kleine ist eben versetzungsgefährdet, soll die 1. KLasse wiederholen. Er hat Probleme sich zu konzentrieren bei Sachen, die ihn nicht interessieren. Nun habe ich bemerkt, dass er am PC sitzt und spielt, haben scoyo geprobt - Super, macht ihm Spaß. Wenn ich ihm was ganz tolles verspreche, z. B. er dieses Wort lesen kann, bekommt er es auch, war "Gummischlange", also eine zum aufessen. Nach 5 Minuten hatte er das Wort entziffert. Und so krieg ich ihn, aber kann es das sein? Wenn ich jetzt damit anfange alles zu belohnen, bin ich vermutlich am Ende der Schulzeit arm und der Große hat gestern auch schon gemosert, dass es ungerecht sei, er bekommt nix. Für den Großen müsste ich mir was überlegen, aber ich kann den Kleinen doch nicht für jeden Satz lesen belohnen.

 
14 Antworten:

Re: Lernen und Belohnen

Antwort von mama von Joshua am 07.05.2013, 9:59 Uhr

Wenn du die Vermutung hast, dass er eine LRS hat- warum lässt du das dann nicht testen und startest die entsprechende Therapie ? (Oder bist du da schon dabei, dann nehm ich natürlich alles zurück)

Belohnen würde ich nicht. Für das Kind sollte das Erfolgserlebnis und Lob von Eltern und Lehrer eigentlich genug Belohnung sein....

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Re: Lernen und Belohnen

Antwort von lilliblue am 07.05.2013, 10:12 Uhr

Also ich habe nun mal einen Versuch gestartet.

Mein Sohn ist in Deutsch sehr gut, Mathe naja

Er kann sich auch schwer konzentrieren und schafft oft im Hort seine Hausaufgaben nicht.

Ich wollte es nun mal austesten, ob es nur, hab keine Lust auf Mathe oder sonstiges ist oder ob er echte Schwierigkeiten hat

Komischerweise funktioniert es momentan ganz gut. Hausaufgaben sind fertig und Blätter in Schnellordner einsortiert. Gut tip top nicht, aber viel besser.
Er bekommt kleine Belohnungen.

Nun schaue ich mal, wie es bei der nächsten Lernzielkontrolle wird...er schreibt sie oft auf 3x, weil er nicht vorwärts kommt, die Lehrerin muss ihn ständig erinnern, dass er weitermacht.
Ich habe ihm gesagt, beim nächsten mal versuchst du, dich zu konzentrieren, damit du es auf 1x schaffst.

Und wenn ich meinem Kind 1x im Monat eine Freude mache, ist das ok.
Täglich für die fertigen Hausaufgaben natürlich nicht.

Na mal schauen wie es weitergeht...

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vielleicht ist es aber ein anfang

Antwort von Zwillingsmama04 am 07.05.2013, 10:25 Uhr

hier wird lernen nicht belohnt. sie haben schnell verstanden wie wichtig schule ist und somit fliuppt es.

i deinem fall würde ich es allerdings vielleicht machen, vorallem weil es dann klappt.
ich würde allerdings nicht das lesen eines einigen wortes belohnen.

wobei 5min für ein wort schon sehr lang ist, da muss vielleicht einfach prof. hilfe her.

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Ein größeres Ziel setzen......

Antwort von Caot am 07.05.2013, 11:01 Uhr

.....nicht jedes Wort belohnen.

Setzt euch ein Ziel. Am Ende des SJ fährt Papa mit Dir in den heißgeliebten Zoo ( nur als ein Beispiel sei das genannt) wenn ......

Wenn .... wäre ein Plan. Jeden Tag gelesen (egal ob schlecht oder nicht) ein Punkt. Wenn er 30 von 40 Punkten schafft findet das Event statt.

Ich würde nie die Leistung bewerten bei einem Kind was ein Problem hat, in dem Fall LRS. Ich würde nur den Willen etwas zu tun bewerten. Habe ich heute mit Mama 10 Minuten laut gelesen, ein Punkt. Besprecht ALLE vorher den Plan. Nehmt die Wünsche des Kindes als Zielpunkt den es zu erreichen gilt. Bezieht das große Kind mit ein, wenn Ihr den Eindruck habt, auch diesem würde "üben" gut tun. Familienausflug ins Legoland, wenn die Punkte rreicht wurden...da hat dann jeder was davon.

Viel Erfolg.

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Re: Ein größeres Ziel setzen......

Antwort von Hexhex am 07.05.2013, 16:26 Uhr

Habe ich das richtig verstanden: Wenn er die Klasse wiederholen müsste, wäre er mit neun (!) Jahren noch im ersten Schuljahr...?

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Ist denn

Antwort von gasti75 am 07.05.2013, 17:42 Uhr

LRS diagnostiziert? Wenn ja sollte er doch spezielle Förderung erhalten, die ihm das Schulleben einfacher machen

Mit 8 in der ersten Klasse? Hast Du dich da vertippt?

Ansonsten einen Punkteplan erstellen, und bei einer bestimmten Anzahl an Punkten eine Belohnung ansetzen

HIer gibt es keine Belohnung, wir haben ihm erklärt, dass die Schule sein Job ist.

Wenn die Proben gut gelaufen sind, loben wir fleißig, aber mehr auch nicht

gasti

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Re: Lernen und Belohnen

Antwort von minimann am 07.05.2013, 19:08 Uhr

Hier wird nicht belohnt, nur gelobt! Wenn wir was geübt haben(Mathe z.b) habe ich das Blatt kopiert und zusammen mit meinem Sohn geübt! Er fands toll! LRS testen lassen

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Re: Lernen und Belohnen

Antwort von nidan am 08.05.2013, 8:26 Uhr

Hallo,

wir belohnen mit Smileys!
Er bekommt für zusätzliches üben (nicht Hausaufgaben, ausser er war mal super schell und alles richtig), also fürs zusätzliche lesen oder kopfrechnen. Aber auch fürs helfen im Haushalt, oder alleine zum Bäcker usw.
Bei einer bestimmten Zahl, bekommt er einen Wunsch zum Geburtstag (hätt er eh bekommen, aber dass weiß er ja nicht )
Ich hab das ziemlich genau hingerechnet bis zum Geburtstag und es funktioniert super.

LG

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Re: Lernen und Belohnen

Antwort von Princess01 am 08.05.2013, 10:31 Uhr

Ich würde in mal untersuchen lassen, auch da er ja schon 8 Jahre ist. Mein Sohn ist 6 und tut sich in Mathe sehr leicht, deutsch geht so. Er übt alleine und gibt sich viel Mühe. Belohnung gibts bei Arbeiten oder wenn er wieder einen super Eintrag im HA Heft hat. Loben ist wichtig, aber Kinder müssen auch lernen, das das Wissen die Belohnung ist und man eben üben muss wenn man gut sein will.
Sammelt er etwas? Als mein Sohn seine Zahnspange bekam, bekam er für durchgängiges Tragen und regelmäßiges Putzen je 1 Star Wars Karte am Tag. Das geht vom Geld her und die Kleine war darauf nicht neidisch. Vielleicht wäre das ne Variante, aber dennoch muss der Grund gefunden werden um ihm zu helfen und eventuell Förderunterricht in Anspruch zu nehmen.

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Re: Lernen und Belohnen

Antwort von Vanessa1704 am 08.05.2013, 22:32 Uhr

Du musst nicht jedes Wort belohnen. Meiner liest jeden Tag ca.5-10 min,je nach Verfassung und darf dann ein Haken machen(1-20)Hat er 20 Tage gelesen, darf es sich eine Kleinigkeit wünschen.

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Druck drückt nieder und Sog zieht einen vorwärts

Antwort von Franz Josef Neffe am 10.05.2013, 0:25 Uhr

Da hast Du doch schon erlebt,worauf es ankommt:
Mit SOG-Wirkung klappt es auch bei schweren Sachen.
Die Pädagogik macht aber immer nur DRUCK und mit Druck klappt es nie.
DRUCK komprimiert das Problem + den Menschen.
Das ist das exakte Gegenteil von Lösung.
SOG dagegen löst.
Von Druck werden die Talente nicht satt sondern matt und platt.
Sog richtet auf und macht wachsen.
Mit Druck kann man anschieben aber nicht lenken.
Mit Sog lassen sich die Kräfte mühelos punktgenau lenken
Sog ist das grundprinzip der neuen Ich-kann-Schule.
Dafür muss man sich was einfallen lassen, was ZIEHT.
Du hast eh schon erfolgreich damit begonnen.
Mach weiter so!
Ich freue mich auf Euren Erfolg.
Franz Josef Neffe

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Re: Lernen und Belohnen

Antwort von süßling am 13.05.2013, 23:07 Uhr

Hallo,
wie übt ihr? Wenn eure Übungswörter so ähnlich wie Gummischlange sind, bringen sie deinem Sohn nichts. Er steckt in einer Phase des Leselernprozesses fest. Hier helfen nur Übungen vom Profi- die nicht überfordern und Erfolgserlebnisse bringen. Kann er alle Buchstaben benennen? Kann er die Buchstaben nacheinander zusammenhängen?

Ihn mit 8 Jahren wieder zurück in die erste Klassen zu setzen finde ich nicht gut. Er lernt dann mit fast 9 mit 6jährigen. Außerdem braucht er einen eigenen Leselernplan- das kann auch die neue Klassenlehrerin nicht leisten. Sie spult auch das gehabte Programm ab und das hilft deinem Sohn nicht.

Es ist wichtig ihn testen zu lassen vom Mobilen Dienst oder dem Psychologen des Schulamtsbezirks und dann kompetent zu entscheiden, was ihm hilft und welcher Weg einzuschlagen ist.

Viel Glück!

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Re: Lernen und Belohnen

Antwort von Geisterfinger am 15.05.2013, 11:34 Uhr

Warum nicht? Gerecht ist es ja nie :-)

Ich finde man belohnt ja die Anstrengung und nicht das Ergebnis.

Ich habe es zT auch so gemacht, dass mein Sohn sich für eine Seite in seinem HEft eine Süßigkeit nehmen durfte, der kleine Bruder dann eben auch. Hätten sie wohl eh bekommen, aber so war er sehr stolz, es sich verdinet zu haben.

Aber das heißt nicht, dass er das immer so kriegt.

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Re: Lernen und Belohnen

Antwort von Geisterfinger am 26.06.2013, 14:29 Uhr

"ich kann den Kleinen doch nicht für jeden Satz lesen belohnen."

Nicht ein Leben lang, aber in strategischen Momenten oder kritischen Phasen kannst du durch Belohnung schon Weichen stellen.
ZB habe ich im vergangenen Herbst festgestellt, dasss mein Sohn nie in einem bestimmten HEft arbeitet. Er war gegenüber den anderen Kindern in seiner Klasse hinterher, hat wohl mal nen blöden Spruch kassiert und mochte es seit dem während der Freiarbeitszeit gar nicht mehr raus holen. Da wurde der Rückstand natürlich immer länger.
Um diese negativen Gefühle abzubauen, damit er sich überhaupt mal ran setzt und dann merkt er kann das, der Klasse hinterher kommt usw. habe ich für eine kurze Zeit tatsächlich jedes Wort belohnt, irgendwann dann den "Wechselkurs" angepasst, denn ich wollte ja nicht das Wort belohnen sondern die Anstrengung. So gab es am Anfang zB ein Gummibärchen pro Wort, später zwei pro Seite und irgendwann war es einfach kein THema mehr. Süßigkeiten hätte er ja eh gegessen ;-)
Der kleine Bruder (KiGa, keine HA) hat dann immer auch was gekriegt, wäre ja sonst ungerecht gewesen, da er gar nicht die Möglichkeit hatte, sich was dazu zu verdienen.
Klar, so will man nicht ewig arbeiten, aber manchmal braucht man eben Verstärker und da finde ich so eine Form der Belohnung auch legitim. Das Ziel haben wir erreicht und er liest heute von sich aus gern.

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