zurück| Geschrieben von Muts am 29.09.2014, 18:28 Uhr |
Kommentar im Heft:
"D. arbeitet langsam". Das hat die Lehrerin heute ins Schreiblernheft meines Sohnes geschrieben. Hier in BW ist es die zweite Schulwoche!
Ich überlege nun, ob ich einen Kommentar zurück schreibe, die Lehrerin anspreche oder das Ganze mal auf sich beruhen lasse. Ich tendiere zu Letzterem. Die Kinder brauchen doch erst mal Zeit, sich in den Schulalltag einzuleben.
Ich weiß selbst, dass mein Sohn noch sehr verträumt und langsam ist und daran wird sich wohl auch so schnell nichts ändern. Wir hocken 2 Stunden an den Hausaufgaben, die andere in 30 Minuten schaffen, aber darauf habe ich mich schon vor der Einschulung eingestellt. Ich denke, mein Sohn und viele andere müssen erst mal lernen, dass man schneller fertig ist ,wenn man nicht nach jedem Buchstaben mit dem Bleistift spielt.
Ich glaube, ich warte mal noch ein paar Tage und wenn noch was kommt, dann versuche ich die Lehrerin mal anzusprechen.
LG Muts
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Re: Kommentar im Heft:
Antwort von 4anja9 am 29.09.2014, 18:41 Uhr
Hi, genau so wie du es beschreibst, würde ich es auch machen,
abhaken und abwarten, nach 2 Wochen ist noch keine Tendenz erkennbar.
LG Anja
Re: Kommentar im Heft:
Antwort von Miolilo am 29.09.2014, 18:49 Uhr
Was meinst du mit Kommentar zurückschreiben?
Was möchtest du denn schreiben?
Du sagst selber, dass ihr zwei Stunden an HA hockt, die andere in 30 Minuten schaffen. Und so wird es sich in der Schule auch darstellen.
Die Lehrerin hat die Vergleich und sieht, dass es andere schon schaffen, ihre Aufgaben in der Schule gut und zeitgerecht zu bearbeiten.
Über diesen Sachverhalt hat dich die Lehrerin informiert und wird sicherlich demnächst auch mal mit dir darüber sprechen wollen.
"Ich glaube, ich warte mal noch ein paar Tage und wenn noch was kommt, dann versuche ich die Lehrerin mal anzusprechen."
Oder so.
Denn 2 Stunden HA in der 1. Klasse sollte man nicht einfach so unbeachtet lassen.
Re: Kommentar im Heft:
Antwort von Snaffers am 29.09.2014, 19:24 Uhr
Sieh es als Information - es könnte ja sein, dass das daheim anders ist - dann wäre es für die Lehrerin gut das zu wissen. Ist es nicht, dann warte einfach noch oder bring ihn zur Schule/hol ihn ab und unterhalte dich kurz mit ihr, dass du das weißt.
Ich denke, es ist auch v.a. als Information gedacht - damit du, wenn dann in einiger Zeit das erste offizielle Elterngespräch ansteht, nicht aus allen Wolken fällst deswegen.
Re: Kommentar im Heft:
Antwort von Turbinchen21 am 29.09.2014, 20:57 Uhr
Hallo ich finde es sehr hart für ein Kind das grade mal zwei Wochen in der Schule ist. Bei uns wurde gesagt max. 30 min für Hausaufgaben sollten es Probleme geben das das Kind nicht mit der Zeit klar kommt ein kleine Notiz an die Lehrerin und sie schaut mal wie sie helfen kann.
Das die Kinder erst mal lernen müssen das man hintereinander arbeitet das brauch seine Zeit.
Wichtig ist das er auch noch in 4 Wochen gerne zur Schule geht.
LG
Re: Kommentar im Heft:
Antwort von my am 29.09.2014, 22:35 Uhr
Für die Lehrerin ist er doch nicht der einzige oder erste Schüler. Sie hat den Beruf gelernt und wird das schon einschätzen können. Der Kommentar soll für die Eltern eine Hilfe sein die Leistungen realistisch einzuschätzen- das sollte man auch so annehmen sonst fällt man irgendwann aus allen Wolken wenn man ein geschöntes Bild vom Kind hatte.
Re: Kommentar im Heft:
Antwort von DK-Ursel am 30.09.2014, 7:01 Uhr
Hej allesammen!
Ich unterschreibe voll bei My und denen, deren Antwort in dieselbe Richtung geht.
Ist es Dein 1. Kind in der Schule, Muts?
Auch wenn es früh ist, so kann eine Lehrerin durchaus eine Tendenz beurteilen, das ist ihr Beruf, sie sieht es täglich.
Im Gegensatzzu uns, die wir meistens nur unser Kind - und dies in einem ganz anderen Zusammenhang - sehen.
Die ergänzende Zusammenarbeit zwischen Schule und Zuhause ist wichtig - und dazu scheint diese Lehrerin doch beizutragen.
Also sieh es als Information, freuDich, EureLehrerin jaoffensichtlich Ahnugn hat (Du bestätigst den Eindruck ja von Deinen Erfahrungen zuhause) und warte inRuhe ab.
Man muß wirklich nicht jeden Kommentar hinterfragen - womöglich auch noch mit der Unterstellung, er sei böse gemeint, verfrüht oder falsch.
Lieber abwarten und ggf. fragen:
"Wie kommen Sie darauf?"
Und zwarneugierig und nicht anklagen!
Denn wenn es bei Euch zuhause anders liefe, könnte es inmmer noch in der Schule stimmen - und dann gilt es, Ursachen zu finden und Abhilfe zu schaffen.
Gemeinsam!
Die wenigsten Lehrer gehen morgens in die Schule, um ihre Schüler in die Pfanne zu hauen!
Etwas mehr Vertrauen in die Menschen und ihr fachliches Können wäre für alle nützlich,. vor allem fürs Kind!
Gruß Ursel, DK
Und was dann?
Antwort von Petra28 am 30.09.2014, 7:52 Uhr
Soll die Mutter jeden Tag hinter ihrem Sohn mit der Peitsche stehen und antreiben?
Re: Und was dann?
Antwort von Pamo am 30.09.2014, 8:24 Uhr
Ganz sicher nicht. Ganz im Gegenteil würde ich bei 30 min einen Schnitt machen.
Aber in Bälde mit dem Lehrer über die weitere Vorgehensweise sprechen.
Re: Kommentar im Heft:
Antwort von Patti1977 am 30.09.2014, 9:09 Uhr
Als Hinweis nehmen, ggf zu Hause mit Ansporn und Zeitvorgabe + Belohnung dran arbeiten.
Abzeichnen damit Lehrer sieht: gesehen, fertig ist.
Re: Kommentar im Heft:
Antwort von MoneSi am 30.09.2014, 11:39 Uhr
Hallo,
ich denke, dass langsames Arbeiten zu unangenehmen Folgeproblemen führt, daher würde ich von Anfang an gegensteuern und nicht abwarten. Wir hatten vor einigen Tagen auch das "Problem", dass mein Sohn nach jeder gemalten Zahl erst mal 3 min irgendetwas erzählte. Meine Ermahnung, dass die zwei Zeilen Zahlen schreiben, so ne Stunde dauern, er mal "vorwärts und weiter" machen soll, blieb ohne Erfolg. Schließlich habe ich die Uhr von der Wand genommen und ihm gesagt, dass wenn der große Zeiger auf der vier ist, er fertig sein soll. Das wirkte. Er legte los und war in wenigen Minuten fertig und stolz, dass der Zeiger noch lange nicht auf der vier war.
Warum sollte man abwarten? Besser ist doch, dem Kind zu zeigen, dass es auch konzentriert und schnell arbeiten kann und nach den HA dann Zeit zum Spielen und Träumen ist.
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