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Geschrieben von nita83 am 20.10.2017, 11:16 Uhr

Kind testen lassen auf Empfehlung der Lehrerin

Hallo ich bin gestern nach nur 7 Wochen schule zum elterngespräch bestellt worden.
Die Lehrerin möchte das unser Sohn ein IQ test macht da sie meinte er wäre hochbegabt besonders im Bereich Mathematik.
Ich weiß nicht was ich davon halten soll .Das er clever ist wissen wir und Hinweis mit der testung bzw.die Empfehlung hören wir nicht zum ersten Mal.
Aber irgendwie macht mir das angst. Er ist jetzt schon ein kleiner sheldon copper (the big bang theroy) wie soll das erst werden wenn sich das bestätigen tut.
Ausserdem hab ich angst ihm nicht gereicht werden zu können.
Meine Zeugnis waren eher dürftig.und gerade Mathematik nie mein Ding.
Hab mich nun im kindercentrum gemeldet und die schicken demnächst einen Termin zu der wird allerdings erst 2018 sein solange soll die Lehrerin das mit uns zusammen kompensieren.
Bin nur froh das die diese sonderausbilung für hochbegabung hat.
Auch wenn sie nur noch bis Mai bleibt und dann in rente geht.
Hat jemand von euch Erfahrungen damit.
Und soll ich ihm sagen das er da zum testen muss und warum oder lass ich das lieber.
LG nita

 
12 Antworten:

Re: Kind testen lassen auf Empfehlung der Lehrerin

Antwort von Maari am 20.10.2017, 12:26 Uhr

Schau mal hier:

https://www.kinder.de/themen/schulkind/schulkind-entwicklung/hochbegabte-kinder/

Habe dir PN geschickt.

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Re: Kind testen lassen auf Empfehlung der Lehrerin

Antwort von Zwerg1511 am 20.10.2017, 12:33 Uhr

Mein Sohn ist auch sehr clever und fordert uns und seine Lehrer. Wir waren vor 3 Jahren auch bei einer Testung zum Ausschluss einer auditiven Wahrnehmungsstörung, da er sich in Gruppen sehr schnell ablenken lässt.

Wir haben ihm damals gesagt, dass eine Ohren getestet werden, weil ihm Lautstärke sehr zu schaffen macht (das ist noch heute so, dass er bei viel Lärm Probleme hat). Mehr nicht. Bei den Testergebnissen war er im Bereich Sprache besser als 90% der Schulkinder (die alle im Schnitt 2 Jahre älter waren als er).

Uns wurde damals auch ein IQ-Test vorgeschlagen, den wir aber bis heute nicht gemacht haben. Unser Sohn hat keinen Leidensdruck. Er kommt gut in der Schule mit, die Ablenkbarkeit haben wir mit Hilfe der Klassenlehrerin im Griff und wenn die normalen Themen in der Schule zu einfach für ihn sind, dann bekommt er von der Lehrerin Knobelaufgaben.

Ich würde eine Testung immer abhängig vom Leidensdruck machen. Wenn kein Leidensdruck besteht, dann ist es auch nicht so wichtig, ob das clevere Kind einfach nur clever o. hochbegabt ist. Wenn Leidensdruck besteht, dann würde ich testen, um ihn unterstützen zu können. Und die Unterstützung musst nicht du leisten. Es gibt z. B. bei unserer VHS Kurse, die ausschließlich für hochbegabte Kinder sind. Da helfen Dir dann aber die Testungsstellen auch weiter.

Im Vorfeld würde ich meinem Kind nicht sagen, dass es auf Hochbegabung getestet wird. Ich würde es glaube ich allgemein halten: "du bis doch so gut in Mathe, etc. Wir wollen mal schauen, was du schon alles kannst, damit die Lehrerin Dir vielleicht auch andere Aufgaben geben kann."

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Re: Kind testen lassen auf Empfehlung der Lehrerin

Antwort von jessica74 am 20.10.2017, 12:37 Uhr

Hallo Nita,

dein Sohn wird nach der Testung sein wie vorher, nur das du den IQ weißt. Unser Sohn weiß weder seinen IQ, noch das er hochbegabt ist. Wir wissen nur mir seinen Eigenheiten, seinem Wissendrang besser umzugehen.
Er ist ein ganz normaler 9 jähriger der viel spielt, wenig lernen muss um gut in der Schule zu sein; nicht erkennen kann/will, das er manchmal doch etwas in der Schule tun muss.
Wir sollten ihm damals im Vorfeld sagen, das er zu einem Quiz wie bei Günther Jauch geht und evtl auch puzzelt (Mosaike musste er machen).

Es waren jetzt unterfränkische Mathemeisterschaften, da war er in der Schulauswahl, aber dann nicht unter den drei Schulbesten und das trotz hohem IQ, gerade im mathematischen-analytischen Bereich. Zumindest der 1. + 3. platzierte hatten keinen IQ-Test. Das sagt nicht immer etwas aus.

Zumindest in Bayern, kannst du den IQ-Test auch über den Schulpsychologen (Schulamt) machen.
Wenn du och fragen hast, gerne per Mail.
Goggle doch mal. Es muss nicht immer MENSA sein, sondern es gibt auch Elterninitiativen die dich beraten können.

LG

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Re: Kind testen lassen auf Empfehlung der Lehrerin

Antwort von jessica74 am 20.10.2017, 12:38 Uhr

Hallo nochmals

zwerg1511 hat das sehr treffend beschrieben.

LG

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Re: Kind testen lassen auf Empfehlung der Lehrerin

Antwort von Caot am 20.10.2017, 14:19 Uhr

Klar, geh das an. Wenn man schon mehrmals angesprochen wurde, dann würde ich das tun. Bestätigt sich die Vermutung kann gezielt gefördert werden, das wäre eine tolle Sache.

Es gibt verschiedene Foren zur Hochbegabung. Melde dich doch dort mal an. Da bekommst du tolle Tips im Umgang, wenn Du da so unsicher bist.

WWW.klugekinder.at
http://forum-hochbegabung.phpbb8.de/

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Re: Kind testen lassen auf Empfehlung der Lehrerin

Antwort von Bajuli am 20.10.2017, 15:03 Uhr

Hat dein Sohn Probleme in der Schule? Wenn nicht würde ich nichts machen.

Unser Jüngster (mit 3 Schwestern) ist auch in der ersten Klasse. Er steckt seine Geschwister in Mathe locker in die Tasche. Bekommt bei ihnen natürlich auch einiges mit.
Er rechnet 643-75 im Kopf, rechnet im Minusbereich, kann das Einmaleins, kann mit Rest teilen. Rechnet an der Kasse den Preis von bis zu 5 Sachen vorher aus und hat sich jetzt die Prozentrechnung erklären lassen. Uhr kann er seid er 4 ist. Er spielt Schach und Schafkopf und das mit Erwachsenen. In der Klasse macht er in Mathe halt Sudoku wenn die anderen rechnen.
Dafür lernt er Lesen und Schreiben im Tempo der anderen.
Ich sehe das eher lustig, weil es einfach verhaltenstechnisch gut läuft.
Und bin mega gespannt wie das weitergeht.
Sollte er es ins Gym schaffen kann er sich da in AGs austoben. Ansonsten gehts dreimal die Woche zum Fußball und Schwimmen.

Gerade wenn die Lehrerin darauf spezialisiert ist sehe ich das eher kritisch.
Lehn dich zurück und genieß, dass du nicht zum 100. Mal das 4er Einmaleins ins Kind versuchts zu bekommen. Das mach ich jetzt gleich mit meiner 8-Jährigen.

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Re: Kind testen lassen auf Empfehlung der Lehrerin

Antwort von nita83 am 20.10.2017, 20:03 Uhr

Hallo danke für eure antworten wir werden Ihnen schon testen lassen und wenn es dann so sein sollte auch fördern.
Da ich mit meinem Bruder erlebt habe wie eine nicht Förderung auch ins negative umschlagen kann und das will ich auch nicht.
Ich bin nur dankbar das es Google gibt denn auf viele Fragen habe ich keine Antworten und hätte auch nicht gewusst wo nachschlagen.
Allerdings werde ich eure Tipps in Sachen wie erkläre ich ihm den test nutzen.
Ich halte euch auf jeden Fall auf dem laufenden. LG nita

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Re: Kind testen lassen auf Empfehlung der Lehrerin

Antwort von Mickie am 20.10.2017, 21:33 Uhr

Huhu,

meiner wurde getestet als es notwendig wurde um gewisse Förderungen zu erhalten.
Insofern ist doch schon mal gut das die Lehrerin ein Auge drauf hat und es nicht einfach abtut. Eine Testung brauchts i.d.R. wenn es a Probleme gibt, b ich Angebote nutzen möchte die es ohne Test nicht gibt.
Ansonsten ein hoher IQ sagt nix aus wie er sich in der Schule macht, sagt nix aus über Erfolg oder Misserfolg.
Ein Test kann aber Auskunft geben über die Stärken und Schwächen eines Kindes.
Als meiner ging haben wir ihm schlicht gesagt: Dort können wir herausfinden was deine Stärken sind, wo deine Schwächen um dich optimal fördern zu können. Ist ein bissl so wie bei dein guten Sportlern die zum Sichtungstraining gehen um Stärken und Schwächen zu entdecken.
Nach dem Test ist er der gleiche Wirbelwind wie vorher, nur ihr kennt ein bissl mehr wie er tickt.

Lieben Gruß

Mickie

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Re: Kind testen lassen auf Empfehlung der Lehrerin

Antwort von lubasha am 20.10.2017, 21:50 Uhr

Viel Spaß bei Testung.
was aus der Sicht der Lehrerin sollte es bringen? Andere Hefte? Klassensprung?

Hier hat ein Kind ohne Testung eine Klasse übersprungen, das zweite wird quereingeschult, die Probezeit in der Klasse mit Bravur bestanden, die Verträge sind unterzeichnet, und ich darf am ersten November eine gefüllte Schultüte meine Wirbelwind in die Hand drücken.

Nach dem Sprung hat es noch 2 Monate gedauert, und dann war das Kind wieder bei der Klassenspitze. Notentechnisch top, Mitarbeit top. Das Vorteil vom Sprung war aber, dass die Akzeptanz in der neuen Klasse viel höher war, Freunde, Einladungen, Übernachtungen. ...... in der alten Klasse war der Abstand zu groß, sie wurde dort weitgehend ignoriert.

Nein, mein jetzt Erstklässler kann weder 1x1 (ok, er hat sich das Prinzip erklärt, aber 6x4 sind dann 23 geworden... vor ca. 1 Jahr), noch die Prozentrechnung, 5 Preise rechnet er nicht zusammen ..... aber die Hausaufgabe sind während der Schulzeit erledigt, in der Vergleichgruppen steckt er die 1 Jahr ältere Kinder locker in die Tasche, und die Aufgaben von der Mathe-Olympiade der 4. Klasse kommte er machen (die Logik Aufgaben, die Sach-Aufgaben, nicht die Rechnungen, das hatte er noch nicht).

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Re: Kind testen lassen auf Empfehlung der Lehrerin

Antwort von niccolleen am 20.10.2017, 22:04 Uhr

Was waere denn die Folge einer solchen Testung? Andere Aufgaben, Klassenwechsel, Schulwechsel, Lehrerwechsel??

Niemand ist rundum intelligent(er). Jeder hat Schwerpunkte, Mathe meist gemeinsam mit Musik ist einer davon. Vielleicht muss er nicht Schule oder Klasse wechseln, sondern kann in den mathematischen Faechern einfach besser betreut und gefoerdert werden?

lg
niki

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Re: Kind testen lassen auf Empfehlung der Lehrerin

Antwort von nita83 am 21.10.2017, 23:20 Uhr

Es geht hier ganz klar um gezielte Förderung.
Vom Klassen springen was die Lehrerin jetzt schon in Erwägung zieht.
Über gezielte Arbeitsblätter bis hin zum schul Wechsel wenn die schule sagt sie kann die Förderung in dem Masse nicht mehr leisten.
Es ist schon auffällig das er mehr den Anschluss zu den großen sucht.weil ihm die anderen zu "klein" zum spielen sind .Nur die wollen ihn nicht weil er ein Erstklässler ist.
So spielt er dann oft gewollt lieber alleine.
Auf den Hinweis beim einschulungstest er muss lernen sich zurück zu nehmen um den anderen Kindern die Möglichkeit zu geben sich die Antwort auf eine Frage zu erarbeiten.
War seine Antwort "ich kann doch nix dafür das die keine Ahnung haben und so langsam sind"
Ähm ja mir fiel dazu nicht wirklich viel ein.


Ich werde mir auch 4.11 ne schule hier im Ort ansehen von einem privaten Träger wo solche Kinder mit besonderen Ansprüchen anders gefördert werden.
Extra Aufgaben bekommt er ja nach den Ferien dann erstmal.
Ich tu mich halt nur schwer weil gerade Mathematik und Logik so gar nicht meine stärken sind..
Und mir auch ein evtl. Notwendiger schulwechsel sorgen macht.
.LG nita

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Re: Kind testen lassen auf Empfehlung der Lehrerin

Antwort von Birgit67 am 27.10.2017, 10:35 Uhr

wenn Dein Kind gerne lernt und gut aufgehoben ist sind Deine Differenzen ganz egal.

Mein Großer war auch so einer - wurde aber nie getestet weil wir es nicht wollten auch in unserer Gegend keine direkte Gegebenheiten vorhanden war - aber super Lehrer die es in der Grundschulzeit von der 1. - 4. klasse super aufgefangen haben.

Er konnte auch bereits mit 2 Jahren Puzzle mit 200 Teilen machen ohne Probleme - er kann Mathe und mit Zahlen jonglieren dass ich oft staunte.

Er machte Abitur - und das alleine weil keiner in der Familie ihm helfen konnte - Fremdsprachen sind ihm auch sehr leicht gefallen.

Vielleicht haben wir zu wenig gefördert - und er hatte deshalb kein 1er Abi - aber er hatte Zeit für seinen Sport den er liebte und Zeit für seine Freunde und ist jetzt ein zufriedener Erwachsener junger Mann mit überdurchschnittlichen Begabungen in vielen Lebensbereichen die er sich alleine angeeignet hat weil wir ihm oft nicht weiterhelfen konnten er aber ein sicheres Zuhause hat (der junge Mann ist jetzt 20)

Übrigens sollte er auch springen in der Grundschule - das wollte er aber nicht weil er mit den anderen nicht klar kam und in seiner Klasse komplett integriert war

Gruß Birgit

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