1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Fredda am 17.02.2009, 16:09 Uhr

"Das ist gegen Gottes Gebot!"

sprach der Mitschüler meines Erstklässers, als dieser auf die Frage "Hast du einen Glücksbringer?" strahlend geantwortet hatte: "Eine ganze Kiste voll" (er meinte seine Edelsteinsammlung, und nein, wir sind absolut nicht abergläubisch).

Ich bin richtig geschockt. Missionieren gehört zu den Dingen, die ich verabscheue. Ich habe eine sehr klare Meinung (die sich überhaupt nicht mit der der Amtskirche deckt), labere sie aber nicht an jeden ran. Dann will ich aber auch mit solchen Sprüchen verschont werden.

Wie gehe ich denn nun damit um?

leicht verwirrt grüßt

die Fredda

Ach so - bei uns gehen VIELE Kinder ein und aus - aber auf Sünden hat uns noch keiner abgefragt (wären wir auch lange zugange )

 
15 Antworten:

Re: "Das ist gegen Gottes Gebot!"

Antwort von jippieh am 17.02.2009, 16:40 Uhr

Häh, kapier ich überhaupt nicht....
Was ist Gottes Gebot ????

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Re: "Das ist gegen Gottes Gebot!"

Antwort von wickiemama am 17.02.2009, 16:43 Uhr

die 10 Gebote

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Re: "Das ist gegen Gottes Gebot!"

Antwort von Vesna am 17.02.2009, 16:54 Uhr

Aber was hat ein Glücksbringer mit Gottes Gebot zu tun ?
Gibt es ein Gebot "Du sollst keinen Glücksbringer haben "?

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Re: "Das ist gegen Gottes Gebot!"

Antwort von wickiemama am 17.02.2009, 16:57 Uhr

nein. Ich wollte nur auf die Frage antworten...
Ich glaube, das dieser Junge nur seine Eltern nachplappert, bei denen offensichtlich alles "weltliche" gegen Gottes Gebot ist...
Bin leider auch so aufgewachsen, ist nicht wirklich lustig...

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Re: "Das ist gegen Gottes Gebot!"

Antwort von Vesna am 17.02.2009, 16:58 Uhr

Ohje, du Arme. Mein Beileid... Zeugen Jehovas ???

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Re: "Das ist gegen Gottes Gebot!"

Antwort von wickiemama am 17.02.2009, 17:03 Uhr

nö.. Freikirche aber sehr engstirnig und superchristlich

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Re: "Das ist gegen Gottes Gebot!"

Antwort von Fredda am 17.02.2009, 18:58 Uhr

Die Eltern dieses Kindes sind auch in der Freikirche... Ich denke auch, er plappert nach. Aber dieses gezielte Abfragen, brrr.

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Re: "Das ist gegen Gottes Gebot!"

Antwort von wickiemama am 17.02.2009, 19:23 Uhr

armes Kind!
es gibt Freikirchen und Freikirchen. Und Christen und Christen...
Manche übertreiben einfach und schießen am Ziel vorbei. Für dieses Kind wird es nicht einfach sein. Weil er immer anders sein wird als seine Freunde, ihm wird vermittelt alle anderen sind falsch. Und wenn er (auch später mal) bei verschiedenen Sachen mitmacht die seine Freunde machen, wird er immer ein schlechtes Gewissen haben. Dieser Junge tut mir echt leid.

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Re: "Das ist gegen Gottes Gebot!"

Antwort von Fredda am 17.02.2009, 19:32 Uhr

Ja, mir tut er auch leid.

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Re: "Das ist gegen Gottes Gebot!"

Antwort von alphafrau1 am 18.02.2009, 10:35 Uhr

Der Mitschüler Deines Sohnes hat doch Recht, warum sollte er das nicht sagen? Von "Missionieren" kann doch wohl in dem Alter keine Rede sein! Von meinem Kind hätte das auch kommen können und ich kann nichts schlimmes darin sehen. Sie wird christlich erzogen und wenn beispielsweise jemand lügt, sagt sie auch:"Man darf nicht lügen, das ist eine Sünde." Und??? Manchmal kann es doch auch ganz lustig sein, unsere Kinder dürfen beispielsweise Halloween feiern, andere Christen lehnen das ab. Meine Kleine kam dann auch heim und erzählte: " Stell dir vor Mama, xy feiert kein Halloween, sie sagt, sie glauben nicht an Kürbisse." Ich finde, Du überbewertest den Vorfall ziemlich. VG pali

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RECHT

Antwort von Fredda am 19.02.2009, 22:35 Uhr

Autsch.

Erstens hat er ABGEFRAGT. Völligst aus der Situation heraus.
Zweitens gibt es da kein "Recht".
Drittens glaube ich auch nicht an Kürbisse und finde Halloween und christlich echt *gnarf*
Viertens bewerte ich gar nicht über - du weißt nur nicht, was religiöse Angst ist.

Gruß

Fredda

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Re: Dann klär mich auf

Antwort von alphafrau1 am 20.02.2009, 12:43 Uhr

WAS ist religiöse Angst??? Kann mir darunter rein gar nichts vorstellen. VG pali

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Re: Dann klär mich auf

Antwort von wickiemama am 20.02.2009, 15:26 Uhr

z.B.
Die Panik (als Kind) alles falsch zu machen und Gott nicht zu gefallen und nicht dabei zu sein, wenn Gott alle Christen zu sich holt. So war es bei mir. Mir wurde erzählt wie Christn sich verhaltn zu haben, was sie dürfen, was sie nicht dürfen. Mir wurde erzählt, daß Jesus irgendwann die "Seinen" zu sich holt.
Es war eine schreckliche Angst, daß ich da nicht dabei sein werde. Alle auch meiner Familie sind bei Jesus nur ich nicht... Davor hatte ich panische Angst. Ich hatte Angst wenn ich Bibi Blocksberg gehört habe, oder wenn ich ein Glücksbringer als solches benannt habe... Später hab ich mich nicht getraut zu rauchen oder Alkohol zu trinken, weil mir gesagt wurde Christen würden das nicht tun.
War für meine Eltern eine recht angenehme Pubertät, für mich nicht. Ich hab mich dadurch oft als Außenseiter und belächelt gefühlt.

Ich bin immer noch Christ, aber aus anderen Beweggründen ;-)
Ich habe eine Gemeinde gefunden, die nicht so ist...
Ich versuche mein Kind so zu erziehen, daß er sich mal selbs entscheiden kann was er gut findet, ob er ein christliches Leben führt oder nicht. Das geht ohne sinnlose Belehrungen.
Im Christentum geht es nämlich nicht darum, ob man an Glücksbringer glaubt, oder sein Kind tauft. Es geht um viel viel mehr, ich möchte daß er da selbst drauf kommt! Und sich nicht mit anderen über Belanglosigkeiten streiten muß.
Und er soll wissen, daß es keine besseren oder schlechteren Christen gibt, egal ob sie rauchen, Glücksbringern vertrauen, lügen usw...

Ich weiß nicht ob es diese religöse Angst ist um die es bei Fredda geht. Aber es war die religiöse Angst bei mir als Kind.

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Re:@wickiemama

Antwort von alphafrau1 am 20.02.2009, 19:35 Uhr

Hallo, deine Ansichten kann ich gut verstehen. Meine Mutter ist auch so groß geworden (Landeskirchliche Gemeinschaft) und hat mir viel mehr Freiheiten gelassen, als sie damals hatte. Trotzdem gibt es für mich Grenzen,z.B. alles was mit Okkultismus zu tun hat und dazu KÖNNEN auch bestimmte Glücksbringer gehören, wird in meiner Familie nicht geduldet. Meinen Kindern erkläre ich das und sie sehen das auch ein. MEine Große hat die Wendy abonniert, da waren zum Jahrenanfang Tarotkarten dabei, die sind gleich im Müll gelandet. Viele Christen sind da nicht so streng, aber in dieser Beziehung gibt es für mich keine Kompromisse. Glauben kann man eh weder vererben noch anerziehen. Ich kann meinen Kindern bestimmte Dinge mit auf den Weg geben, wie sie sich später entscheiden, kann ich nicht wirklich beeinflussen. Du hast Recht, Glaube ist viel mehr als sich an Gebote und Verbote zu halten und letztendlich muss sich jeder von uns für das was er tut verantworten. VG pali

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Re:@alphafrau1

Antwort von wickiemama am 20.02.2009, 19:48 Uhr

PN

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