Dezember 2020 Mamis

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Geschrieben von Rhabbit, 6. SSW am 16.04.2020, 22:04 Uhr

Zwischen Party und Panik

Eins vorweg: ich bin froh euch hier gefunden zu haben, mich austauschen und mitlesen zu können.

Bin jetzt in der 6. SSW und hatte im Januar eine FG in der selben Woche... und in meinem Kopf gehts ab ....

Ich schwanke zwischen -diesmal gehts gut- und -bestimmt verliere ich es wieder-... dann versuche ich es ganz trocken zu sehen und denke "wenn's wieder nicht klappt hats nen Grund" und dann wieder "Aber es muss doch diesmal gut gehen"...

Ich war noch nicht beim Arzt, da möcht ich nächste Woche anrufen (in meinem Kopf halt bei dem Gedanken gleich ein "Wenn es bis dahin noch lohnt" mit). Im Januar kam die FG direkt einen Tag nach dem Ultraschall (ich weiß, das hängt warscheinlich nicht damit zusammen).

Ich trau es mir auch nicht meinem Partner zu sagen, denn er hat die Geschichte im Januar gar nicht gut verkraftet... lang kann ich aber auch nicht mehr damit warten, denn ich nehm die ganze Palette an Begleiterscheinungen mit... müde, Übelkeit, emotionale Achterbahn
..

Es hilft mir daher viel von euch zu lesen, in vielem erkenne ich mich wieder... fast bin ich schon beruhigt, dass scheinbar alle Schiss haben und sich die Köpfe zerbrechen. Umso schleierhafter sind mir die Mädels die immer sagen "die Schwangerschaft war die schönste Zeit in meinem Leben.... aha."

 
5 Antworten:

Re: Zwischen Party und Panik

Antwort von Va_Nessa85 am 16.04.2020, 22:13 Uhr

Bin voll bei dir.
Auch hier FG im Dezember. Jetzt wieder schwanger. Gestern Termin gehabt. Ende 6. Ssw. FA war happy, fruchthöhle und dottersack check, für den Rest einfach noch zu früh, aber alles in allem war FA zufrieden. Ich erst mal auch.. Und heute... Dauer Panik. Damals hatte sich nie ein Herzschlag feststellen lassen und meine Emotionen fahren Achterbahn. Ich traue mich garnicht mich richtig zu freuen. Manchmal denke ich... Ja das wird was. Und dann wieder denke ich dass beim nächsten Termin genau die gleichen Worte fallen wie im Herbst.
Ich weiss nicht wie man das abstellen kann. Schlimm. Ich wäre gern entspannter.

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Re: Zwischen Party und Panik

Antwort von ChaosMistress am 16.04.2020, 22:39 Uhr

Ich fühle dich so sehr.
Heute bekam mein Partner einen Anruf von seinem besten Freund. Seine Freundin ist schwanger. Und er musste sich so sehr zusammen reißen und ihm nichts von unserem kleinen Wunder erzählen.
Ich habe erst im Mai einen Termin und bin bis dahin einfach noch zu ungläubig. Ich habe so große Angst, dass wir keinen Herzschlag sehen werden.
Dieses Wechselbad der Gefühle wird uns wahrscheinlich dauerhaft begleiten.

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Re: Zwischen Party und Panik

Antwort von Rhabbit, 6. SSW am 16.04.2020, 23:02 Uhr

Ich weiß man macht sich selbst bekloppt und alle sagen "denk positiv".. das versuche ich mir auch einzureden.... aber da ist so eine Angst sich in das Gefühl der Freude fallen zu lassen...und dann achtet man auf jedes Zipperlein... ich hab eine recht gute Kommunikation zu meinem Körper.. momentan ziehts immer recht arg im Bauch... ja 1000x gelesen die Bänder und alles dehnen sich und bereiten sich vor... aber - vielleicht doch beginnende Krämpfe wie im Januar? Ich werd noch blöd...

Meine Freundin war kürzlich in ihrer 2.SS... hat bereits ein gesundes Kind. War total happy, positiv, alles gut. Sie hat mich nach meiner FG aufgebaut, gut zugeredet... und dann vor drei Wochen bei ihr der Schock... 15. Woche... Auffälligkeiten... schwerer Herzfehler, Trisomie, ... und Abbruch. Da brach auch ne Welt zusammen. Das hemmt mich auch mich in die Freude und der lang ersehnten "Etappe" der 12. Woche fallen zu lassen.

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Re: Zwischen Party und Panik

Antwort von Jessi2310 am 16.04.2020, 23:16 Uhr

Auch wenn ich sowas zum Glück noch nie erleben musste- bei mir waren es andere Themen und ich kann allen Menschen mit so extremen Ängsten nur raten, sich Hilfe zu holen.

Ich kenn das Gefühl komplett von Angst besetzt zu sein. Es ist eins der furchtbarsten Gefühle die es gibt. Ich habe es ohne Hilfe nicht gwsyhafft- aber seit mehr als 3,5 Jahren habe ich es wirklich gut im Griff.

Man muss eins Begreifen und ich meine damit wirklich begreifen: man lebt am Leben vorbei vor lauter Angst, es gibt Momente wie zb eine Schwangerschaft, die man evtl nur einmal erlebt, verbringt man diese in Angst, verpasst man was unbezahlbares. Und ob man Angst hat oder nicht: du kannst es nicht ändern. Es liegt nicht in deiner Hand. Es wird alles so kommen, wie es eben kommt. Ob du nun panisch bist oder versuchst die Zeit gut zu verbringen. Es ändert nichts!!

Und wenn das Baby dann erstmal da ist, kommen die nächsten Themen.

Plötzlicher Kindstod, Angst davor, dass es sich verschluckt, jede Menge Krankheiten ( die sehr, sehr selten sind aber die es aber leid gibt...) ich könnte weiter aufzählen aber auch das bringt nichts.

Versucht jeden Moment zu genießen, dass dies nicht immer klappt ist logisch- aber diese Panik macht vieles kaputt!!

Alles liebe.

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Re: Zwischen Party und Panik

Antwort von Lotti101117 am 17.04.2020, 8:10 Uhr

Ich kann deine Gefühle gut verstehen.
Meine Ängste haben in der ersten Schwangerschaft alles beeinflusst. Am Ende war es so weit das ich kaum noch raus gegangen bin, alle 2 Wochen mit Panik im Krankenhaus war. Alle Stunde mein Blutdruck gemessen habe usw. Völlig unangemessen aber ich konnte dagegen nicht viel tun. Die Angst war ein ständiger Begleiter. Leider hörte es nicht auch nach der Geburt . Die ständige Angst mein Kind würde nicht genug zunehmen , plötzlicher Kindstot, Bakterien, usw war ab da mein täglicher Begleiter. Leider hatte ich kein guten Arzt und auch keine gute Hebamme die mich beruhigen konnten . Im Gegenteil sollte ich schnell Abstillen und zu füttern. Jede Mahlzeit musste aufgeschrieben werden etc. Das hat mit fertig gemacht. Ich habe mir dann psychologische Hilfe geholt und kann besser damit umgehen. Ich neige immernoch dazu ängstlicher zu sein als andere Mamas aber mit den klaren Regeln die ich für mich habe gerate ich nicht mehr in Panik. Ich schaffe es mittlerweile sachlich und realistisch die Ängste zu analysieren und zu trennen was absurd ist und was nicht.

Durch diese Angst in meine Familie und auch ich fast zerbrochen . Das möchte ich nicht mehr erleben. Meine Therapeutin ist immer da wenn ich wieder in schlimme Situation komme.
Im Moment gelingt es mir aber recht gut damit umzugehen

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