Geschrieben von Lönneberger2 am 19.11.2020, 19:38 Uhr |
Wohin mit....
.... Dem Kind wenn der Reizdarmschub einen überkommt.
Bin die ganze Zeit blind gewesen, dabei stand die Lösung im Regal.
Badewannensitz in die Wanne, Handtuch unter die Beine und Spielzeug rein. Kam mir von mir selbst verarscht vor .
Küche bleibt ungelöst. War heute mal "hart" und hab ihn etwas weinen lassen beim spülen und Flaschen auskochen, irgendwann hatte er sich etwas selbst beruhigt.
Musste heute auch mal zum Frauenarzt weil ich Probleme mit der Pille hab. Periode blieb aus, hatte schmerzen etc.
Nun soll ich eine höhere Dosis nehmen und es wurde auch direkt die Krebsvorsorge gemacht.
Ist aber alles gut zum Glück.
Re: Wohin mit....
Antwort von NeueMutti am 19.11.2020, 20:01 Uhr
Was meinst mit Handtuch unter die Beine?Damit es nicht so schippern?
Re: Wohin mit....
Antwort von Lönneberger2 am 19.11.2020, 20:14 Uhr
Damit die nicht so blank in der kalten Wanne auf liegen
Re: Wohin mit....
Antwort von sweetmy am 19.11.2020, 21:36 Uhr
Wo ein Wille da ein Weg
Re: Wohin mit....
Antwort von Pinguini am 19.11.2020, 21:45 Uhr
siehst du, man wird kreativ
Re: Wohin mit....
Antwort von wowugi80 am 19.11.2020, 22:00 Uhr
Das wichtigste ist eigentlich, dass er dich IMMER sehen kann. Wenn du in der Küche bist und er im Flur davor, ist das ok. Die Tür darf nur nicht zu sein. Er muss nur ganz, ganz sicher sein können, dass du nicht weg bist. In diesem Alter denken die Kinder, dass das was sie nicht mehr sehen, nicht existiert. Er ist also echt in Panik, wenn er dich nicht sieht. Unzufrieden dürfen sie schon sein, aber nicht ängstlich.
Und die Idee mit der Wanne ist doch top!
Re: Wohin mit....
Antwort von Mamamaus97 am 20.11.2020, 15:38 Uhr
Der Erwerb der Fähigkeit Objektpermanenz müssten schon mit 8 Monaten beginnen.
Re: Wohin mit....
Antwort von wowugi80 am 20.11.2020, 18:51 Uhr
Kann aber auch bis zum 12./13. dauern. Und ich denke in dieser speziellen Situation ist es gut, wenn das Baby so viel Verlässlichkeit erfährt wie nur irgend möglich. Auch er hat die ambivalenten Gefühle seiner Mutter ja mitgekriegt. Das ist kein Vorwurf und auch Kinder mit psychisch stabilen Eltern können starke Verlustängste haben. Mein Großer zb ist auch immer extrem ausgeflippt, sobald ich den Raum verlassen habe, vermutlich aufgrund der schlimmen Geburt. (Fast gestorben, Intensivstation, beatmet, von mir getrennt)
Wenn ein Kind so sehr weint, sobald er seine Mutter nicht sieht, dann ist es besonders wichtig, dass er dem nicht ausgesetzt wird. Objektpermanenz oder nicht. Sichere Bindung ist hier das Stichwort.
Re: Wohin mit....
Antwort von Lönneberger2 am 20.11.2020, 19:28 Uhr
Ich versuche schon weitestgehend nicht allein zu lassen und lasse ihn auch durch sein Organ ungern weinen.
Manchmal geht's nur nicht anders. In die Küche kann er nicht, Gehfrei oder Hochstuhl, selbst eine Wippe finden hier keinen Platz. Haben nur 40 cm Arbeitsfläche. Gucke ja zwischendurch bei ihm, singe und rede mit ihm.
Heute Mittag klappte es recht gut. Im Wohnzimmer im Hochstuhl war er beschäftigt mit seinen Karton.
Das er momentan so anhänglich ist verstehe ich ja schon, Papa ist weg zur Arbeit und ich bin gestresst deswegen. Dann kommen die nächsten Zähne dazu. Aber es ist ja trotzdem nervig zumindest für mich weil er eigentlich nicht so war.
Re: Wohin mit....
Antwort von wowugi80 am 20.11.2020, 21:13 Uhr
Die bleiben nie gleich, glaub es mir ist die eine nervige Phase überwunden, kommt die nächste.
Wenn er nicht mit in den Raum rein kann, ist das ja nicht schlimm. Ich meine nur, du solltest dafür sorgen, dass er dich sieht. Vielleicht stellst du ihn in seinem Stühlchen in die offene Tür?
Re: Wohin mit....
Antwort von Muffin2014 am 21.11.2020, 15:06 Uhr
Man muss nur kreativ werden
Ich habe in jedem Zimmer eine kleine Box mit Spielsachen.
Ist deine Küche so klein, dass lediglich du da stehen kannst? Wirklich kein Zipfelchen mehr frei?