September 2017 Mamis

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Geschrieben von Muffin2014 am 04.10.2017, 20:27 Uhr

Wochenbettdepression?

Huhu,
ach ich weiß grad nicht wohin mit mir. Mir geht's irgendwie gut und irgendwie total schlecht.
Ich habe zwischendurch immer so Momente in denen mir sinnlos die Tränen kommen. Es gibt keine Auslöser. Ich sitze z.B. Auf dem Sofa und auf einmal übermannt mich eine Welle der Traurigkeit. Ein komisches Gefühl. Es hält ein Par Sekunden oder Minuten bis es vorbei ist. Ich versuche es zu ignorieren, weil ich immer denke, das dieses Gefühl grundlos und nicht real ist. Und weil ich weiß es ist gleich vorbei und es lohnt sich nicht sich hineinzusteigern.

Hinzu kommt, dass ich mit dem abstillen emotional wohl doch nicht abgeschlossen habe. Jetzt wo der Zug abgefahren ist und meine Brüste wieder schlaff sind, der warzenvorhof sich wieder verkleinert hat und keine Milch mehr einfach herausläuft bin ich wehleidig. Aber ich will nicht wieder stillen (ich weiß ich könnte wieder anfangen, wenn ich richtig wollte). Es geht mir besser so.

Hatte am Anfang keine Heultage. Beim Großen war das anders. Da hatte ich die Tage nach der Geburt fürchterliche Heulstimmung und dann war es wieder gut.

Was ist nur los mit mir??? Normale Hormonumstellung oder schon bedenklich?

 
3 Antworten:

Re: Wochenbettdepression?

Antwort von Cherrykiss am 04.10.2017, 22:03 Uhr

Hallo,

bei mir war es auch erst nach ein paar Tagen soweit. Ansonsten gibt es auch auf der Internetseite Licht und Schatten einen Selbsttest.
Mein Rat gibt dir einfach ein paar Tage, geh viel spazieren und versuche auch mal etwas anderes zu machen. Es ist jetzt eine völlig neue Situation für dich jetzt zu Hause.

Hmm, wegen dem Stillen... vielleicht hängst du an irgendwas.... Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen , dass das Stillen wahnsinnig schön sein kann aber auch das genaue Gegenteil..... Und es ist gut so wie du entscheidest.

Lg und dir alles Gute

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Re: Wochenbettdepression?

Antwort von SaraNova am 05.10.2017, 3:42 Uhr

Ich hatte es bis vor 2 Tagen auch. 2 ganze Wochen lang. Ich war so verzweifelt traurig und so wütend auch.
Wollte am Schluss mein Kind nicht mal mehr nehmen wenn Besuch da war, lag nur zuhause rum und hab auf die Uhr geschaut wie viel Zeit schon vergangen ist weil ich wollte das es schnell wieder vorbei ist der Tag, weil mich alles so belastet hat. Und hab nur geweint geweint geweint und hab alles in frage gestellt. Aber so schnell wie es gekommen ist ist es auch wieder weg und jetzt frage ich mich echt wie ich so fühlen konnte und wieso ich das so zugelassen habe aber in dem Moment kann man nichts dagegen tun.
Bin nur froh das es vorbei ist .. Ohje
Wenn es nicht vorbei geht dann musst du aufjedenfall mit deiner Frauenärztin reden , Hilfe annehmen ist nicht schlimm :) ganz im Gegenteil es beweist auch Stärke.


Ganz liebe Grüße

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Re: Wochenbettdepression?

Antwort von Ljanka am 05.10.2017, 11:26 Uhr

Hey Muffin
Lass dich erst mal richtig drücken!!
Ich kenne das zu gut. Bin seit der Geburt auch ein kompletT anderer Mensch und kämpfe sehr damit.
Anfangs hatte ich angst dass ich jetzt so bleibe aber es wird besser. Hast du jemanden mit dem du reden kannst? Ich habe mich in der Familie manchen anvertraut und war verwundert wie viele das Gefühl kennen. Wenn man weiß dass man nicht alleine ist damit gehts wieder leichter.

Versuche etwas für dich zu tun und gehe raus an die frische Luft das wirkt wunder.
Bei mir ist es morgens immer ganz schlimm. Da habe ich immer das Gefühl alle sind gegen mich und wollen mir die kleine wegnehmen (warum auch immer). Da bin ich besonders auf meine Schwimu, mit der wir im Haus leben, sensibel obwohl wir eigentlich ein super verhältnis haben und sie mir ja nur unter die Arme greifen will und die kleine halt vergöttert wie omas das halt so machen. Mir hilft dann zum Beispiel eine Dusche ganz gut und ich fühle mich wie ein neuer Mensch.

Wegen dem stillen oder eben auch nicht mehr versuch dir immer wieder klar zu machen dass das deine Entscheidung war und du dich so besser fühlst. Ich habe es ja eher schweren Herzens aufgegeben und trotzdem habe ich mir die Positiven Seiten aufgeschrieben (gestern trank ich das erste mal heuer wieder alkohol.... Lecker Bowle ;)). Wenn ich dann einen depri bekomme lese ich mir das durch und das hilft wirklich total. Sowas mach ich eigentlich immer wenn ich mit einer Entscheidung im nachhinein ringe ob das wirklich gut war oder nicht. Denn in dem Moment wo du wehmütig bist fallen dir die positiven sachen nicht mehr ein ;)

Wenn du das Gefühl hast alles nicht mehr zu schaffen wende dich an deinen FA oder eine Hebamme. Auch da gibt es nichts zu schämen und man kanm dir helfen (eventuell mit Globuli oder einfach nur mit quatschen)

So das war jetzt genug Text.
Lass dich nochmal drücken! Alles wird gut!!

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